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Ich bleibe dabei: Das hier hat mit John Sinclair rein gar nichts zu tun!
In Ansätzen hat mir der Roman jedoch besser gefallen als der Höllenbrut-Roman. Gerade der Anfang mit Abe fand ich sehr gelungen. Zwischendrin, das Telefonat, war schon eher wie GZSZ, wobei die Handlung zum Ende hin mal wieder völlig im Chaos versinkt.
Frage an die Experten, die schon länger dabei sind: Bedient denn der Autor grundsätzlich nur diese Werwolf- und Lykaon-Geschichten, oder ist/war da auch mal etwas anderes?
Dieser Beitrag wurde schon 2 mal editiert, zum letzten mal von hchristian111 am 08.02.2020 01:25.
Ein Drama in 3 Akten!
Selten so auf einen JS Roman gefreut, und wie es dann oft so ist, am Ende etwas enttäuscht,
Nach grandiosen und spektakulären Beginn (1.Akt) kommt es dann zu einem ruhigeren Teil (2.Akt) um die Taktik für den, nennen wir es Rückkampf (3 Akt) zu besprechen.
Was hatte ich mich auf eine epische Schlacht gefreut, doch es kommt alles etwas anders. Vielleicht die ein oder andere Nebenhandlung zu viel (Stephanie Kruger).
Daher leider knapp an einem „TOP“ vorbei gerauscht.
Aber lieber IRH , es ist von meinerseits ein Stöhnen auf hohem NIVEAU.
Freue mich auf Phorkys Hetzjagd ab Dienstag.....
Was für ein Kracher! Von mir ein TOP für diesen Teil, der noch nicht das Ende bedeutet.
Es geht superspannend weiter mit Lykaon, Phorkys, Carnegra & Co, die sich quasi die Flammenden Steine unter den Nagel gerissen haben.
Für John & Co sieht es derweil nicht ganz so toll aus. In diesem Heft ist viel Leid für die gute Seite implementiert.
Hach, ich bin einfach gespannt wie es weiter geht...
Witzige Sache: Beim Lesen von den Flamming Stones grübelte ich im Hinterkopf wo die sich nochmal genau befanden... Eine Seite später wiederholt es der Autor zum Glück für mich: Shropshire Hills
Das finde ich oft sehr super. Vielleicht geht es einigen auf den Keks mit dem Wiederholen von Erinnerungen, ich mag es sehr. Ich will nicht immer gleich nachgucken - zur Not mach ich es, klar, aber wenn es von den Autoren kurz mit eingebaut wird, freue ich mich umso mehr.
Erwähnen möchte ich noch, dass ich "Die Templer-Schande" für diesen Roman übersprungen habe. Das gab es bei mir noch nie.
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Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von JohnSinclairFanClub am 10.02.2020 18:32.
Ich glaube, mir geht's ein bisschen wie hchristian111: Mir gefallen die klassischen Gruselgeschichten einfach besser. Die Storys von Ian Rolf Hill sind mir oft to much. Vielleicht, weil ich viele der Figuren noch nicht kenne oder nicht gut genug. Ein "gut" vergebe ich trotzdem. Ich habe mich nicht gelangweilt.
Verständnisfrage: Warum dieses Bohei um Myxin? Helfen in diesem Fall die heilenden Handschuhe der ewigen Glückselig +100 nicht? Weil Schwarzblüter?
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Scheitan666 am 11.02.2020 19:58.
Ich habe ein 'gut' vergeben. Hätte ein TOP Roman werden können, wenn ein amerikanisches Schlachtschiff aufgetaucht wäre... aber so wurde es halt nur ein gut...
Den Einbau der KdF fand ich eher suboptimal. Mir hätte es besser gefallen, wenn die Figur im Vorfeld auf das Sinclairteam angesetzt worden wäre (oder in ein Rückblende) und vielleicht nicht unbedingt als KdF, sondern als magisch manipuliert oder was auch immer... Hätte ich jetzt stimmiger gefunden. Ist aber eher ne Randnotiz... wäre, wäre Fahrradhelm...
immerhin lässt IRH permanent ne junge Frau nackt durch die Landschaft hüpfen...
wahrscheinlich lehne ich mich jetzt weit aus dem Fenster (Erdgeschoss), wenn ich mal mutmaße, dass Denise schließlich und endlich maßgeblich an der Vernichtung von Canegra beteiligt sein wird...
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Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
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Am Anfang war... - Was war nochmal am Anfang?
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Isaak S. am 25.02.2020 02:29.
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Bücher, Bücher ... hunderttausend Bücher!
Der Anfang war wirklich beklemmend und Abe kann einem wirklich nur leid tun. Ich bin aber zuversichtlich, dass er das in den Griff bekommt. Ist halt das Los eines Geisterjägers. Die Nebenhandlung mit der KdF war aus meiner Sicht überflüssig. Hätte man anders lösen können ohne eine weitere Dämonin aus dem Hut zu zaubern (z.B. während des Übergangs des Sinclair-Teams zu den Flaming Stones im Austausch eine Sirene rübergeschickt). Trotzdem fand ich den Einsatz des silbernen Nagels gut. Man kann dieses Artefakt ruhig weiter ausbauen. Wo kommt der nochmal her?
Die Schlacht selbst war zwar nur kurz aber dafür umso heftiger. Dank der Dummheit von Carnegra kam das Sinclair-Team wieder ins Spiel, reichte aber leider nur für einen geordneten Rückzug.
Denise wird für mich immer faszinierender. Was wird aus ihr werden? Sargnagel für ihre Familie und Busenfreundin? Verbündete des Sinclair-Teams? Neue Superdämonin? Ich bin sehr gespannt, was IRH mit ihr anstellen wird...
Bewertung: Sehr gut
Cover: Ja, es passt natürlich fantastisch zum Roman. Aber der Stil ist mir nicht "erwachsen" genug. Sieht irgendwie aus wie ein Low-Budget Computerspiel, wenn man das mit Würz' Bildern vergleicht.
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Ich lese John Sinclair + MADDRAX (Ziel für 2025 = bis Band 470 kommen)
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Am Anfang war... - Was war nochmal am Anfang?
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Isaak S. am 03.03.2020 11:04.
Da Florian gern auf die Persönlichkeit seiner Figuren eingeht, beginnt Romane mit Abe bei einem Therapeuten. Diese Menschlichkeiten passen bei den Kämpfern der guten Seite wesentlich besser als bei üblem Dämonengezücht.
Dann schwenkt der Romand direkt zum Angriff auf die Flammenden Steine. Team Atlanter gegen Team Lykaon. Ein Feuerwerk aus Magie und brachialer Gewalt. Früher hätte ich mir sowas nicht vorstellen können, höchstens als epischer Höhepunkt eines Mehrteilers. In Zeiten von Co-Autor Hilleberg gibt es das gleich als Einstieg.
Natürlich darf bei dieser Eröffnung niemand sterben oder zu ernst verletzt werden, egal wie unrealistisch und klischeehaft das ist. Deshalb gelingt es den Atlantern gerade noch so, in allerletzter Sekunde zu entkommen. Einen Atemzug später schwappte die Woge aus Werwölfen über die Stelle, an der sie eben noch gestanden hatten. Ja, richtig gelesen. Denn Carnegra hat die Steine irgendwie umgedreht und benutzt sie jetzt für ihre Zwecke. Einen Atemzug später strömten sie zu Dutzenden, nein, Hunderten aus dem transzendentalen Tor, das Carnegra aus ihrem Refugium gemacht hatte. Aha, hunderte Werwölfe gibt es extra noch oben drauf, Hilleberg ist gewohnt gönnerhaft.
John verbringt mal ausnahmsweise ein nettes Wochenende mit Glenda, als natürlich gerade jetzt die fliehenden Atlanter in seine Wohnung platzen. Die konfrontieren ihn direkt mit vollendeten Tatsachen. "Lykaon hat also die Flammenden Steine erobert!" Eigentlich müsste der Roman „die Rückeroberung der Flammenden Steine“ heißen, denn darum wird es nun im Großteil des Heftes gehen.
Wo die soll man die Vertriebenen nun unterbringen? Dafür springt die Handlung zu Sheila Conolly, die mit einigen Freundinnen etwas bespricht, das rund um den Druiden Fachan geschehen ist. Letztens Thogan, nun der nächste eigentlich abgeschlossene Hilleberg-Plot, den ich übersprang und keinen Plan habe, das die da quatschen.
Manchmal habe ich wirklich das Gefühl, als würde Hilleberg seine Liste an Dingen abarbeiten, die im Roman vorkommen müssen. Zum Beispiel eine überraschende Enthüllungen aus heiterem Himmel. Abe hat seine Freundin verlassen, damit sie keine Zielscheibe für Lykaons mehr ist. Die ruft jetzt Sheila an, um sich auszuheulen und wir erfahren, dass sie schwanger ist. Was Abe natürlich nicht weiß. Immer dieses Drama.
Das Drama geht bei den Flammenden Steinen weiter, wo die pubertäre Denise wieder im Mittelpunkt steht und mit ihrem Verhalten nervt.
Nach diesem kurzem Szenenwechsel ist man wieder bei den Conollys, wo Sheila kaum Zeit hat, die Neuigkeit zu verdauen, weil die Atlanter auftauchen. Schade. Bill wollte gerade so schön seinen neuen Rasenmäher austesten und hat echt Spaß dabei, als der Eiserne Engel ihm das Teil bei der Ankunft zerdeppert.
Dieser hilleberg'sche Versuch, Normalität und Alltag in Serie reinzubringen scheitert bei mir enorm. Beim Angriff auf Lykaons Insel war ich durchgehend interessiert, wenn auch nicht immer begeistert. Hier aber möchte ich nach der ersten Hälfe schon wieder abbrechen. Der Lesefluss ist schlichtweg zum Stillstand gekommen. Für eine faire Rezi muss ich natürlich auf den Roman eingehen und ihn nicht einfach schnell durchblättern. Das wäre dem Autor gegenüber auch fies. Fieser, als zu meckern, finde ich. Bitte nicht als Hillebergbashing sehen, niemand wäre glücklicher als ich, wenn er mal wieder einen Roman so schreiben würde, wie bei seinem Einstieg.
Um zurück zu den übernommenen Flaming Stones zu kommen, muss jedenfalls ein Ersatzritual her. Während man das in London vorbereitet, geht der Zickenkrieg bei den Steinen weiter. Denise und Carnegra zoffen sich und prügeln sich auf Dämonenart echt heftig. Lykaon erfasst schon eher den Ernst der Lage und bereitet sich auf einen Gegenangriff vor. Er könnte die Flaming Stones auch abriegeln und einen Angriff darüber unmöglich machen. Aber als klassisch-überheblicher Dämon kommt das für ihn nicht infrage, wäre ja feige. Sollen sie nur kommen. Außerdem hat er hunderte seiner Kanonenfutter-Wewolfklone in Stellung gebracht.
Kurz zu Stephanie in den USA, die sich jetzt wohl mit Schlaftabletten umbringen will. Mit diesem Cliffhanger geht es zurück zur Haupthandlung. Sorry, aber die Art wie Hilleberg solche ernsten Themen aufzieht lässt mich kalt.
Die Helden springen zu den Flammenden Steinen. Zurück bleiben neben den Frauen, die die Eckpunkte des Zaubers bilden, auch Sheilas Freundinnen. Zeit für eine weitere schockierende Enthüllung aus dem Nichts. Bei diesen Worten packte sie den Kopf der Studentin und brach Marisa Douglas mit einem blitzschnellen Ruck das Genick. Eine von Sheilas Freundinnen ist wohl eine Kreatur der Finsternis. Ups! Der Zauber wurde gestört, dieser Fluchtweg bleibt den Kämpfern des Lichts verschlossen.
Bei den Flaming Stones sind die Helden direkt am Arsch. Kaum angekommen, werden sie schon gebannt und können sich nicht mehr bewegen. Nicht nur die Atlanter, sondern auch prominente Figuren des eigentlichen Sinclairteams. “Jetzt haben wir sie alle beisammen und werden sie der Reihe nach vernichten.“ „Worauf warten wir dann noch?“ Na, dass irgendwas ungeplantes passiert, damit nicht ein Großteil der guten Seite einfach abgeschlachtet wird. Die Helden denken natürlich mal wieder, dass es das dieses mal für sie war. Sie wissen im Gegensatz zum Leser nichts von der göttlichen Macht des Schriftstellers. Es war aus und vorbei! Ist es nicht, denn natürlich tut einer der Dämonen aus persönlichen Gefühlen etwas sehr dummes. Myxin kann einen Gegenangriff starten, der scheitert, um nochmal kurz Spannung aufzubauen Er hatte alles riskiert – und verloren. Selbstverständlich überlebt er schwer verletzt und auch der Rückzug nach London klappt in letzter Sekunde mit vereinten Kräften.
Am Ende erfahren wir, dass Stephanie es doch nicht durchgezogen hat und sich in eine psychiatrische Klinik hat einliefern lassen. Und auch der Zickenkrieg der Dämonen geht weiter dürfte aber erstmal Geschichte sein, weil Carnegra die Gruppe verlässt. Denise geht deshalb in den Wald ein Ründchen rennen, um den Kopf frei zu bekommen und ungestört zu jammern. Dabei trifft sie auf das ungefähr sieben Jahre alte Mädchen mit den braunroten Locken und den grünen Augen, das sie schüchtern anlächelte. Ok, Morgana im Körper von Rebecca altert wie aus dem Mysterygenre gewohnt im Zeitraffer und freundet sich jetzt mit Denise an?
Ok. Auf beiden Seiten habe alle überlebt. Nur Myxin hat es echt schwer getroffen. Die Gegenseite hat sich das Areal der Flammenden Steine geschnappt. Der Plot geht vorwärts, wobei es ja nur eine Frage der Zeit ist, bis die Guten sich die Monolithen zurück erobern.
Ansonsten war es dieses mal echt schlimm und für mich deutlich, was Hillebergs Stärken sind. Eine Hälfte des Abenteuer besteht aus actionreiche Kampfszenen, wo jeder Charakter mal seine ikonischen Magiefähigkeiten oder Waffen auspacken darf und für einige Sätze in den Fokus gerückt wird. Hat mich an irgendwelche Animekinderserien erinnert. In der andere Hälfte gibt es Rückblicke auf alte Fälle. Und Gerede. Die eigentliche Handlung ist dann auch relativ kurz zusammengefasst, merke ich bei Hilleberg jedes mal. Wenn man Kampfdetails und Gespräche rausnimmt, bleibt nicht so viel übrig. Vielleicht achte ich bei ihm auch zu sehr darauf und bei anderen Co-Autoren ist das ähnlich. Ausschließen möchte ich das nicht.
Dazu wird unauffällig immer mal wieder ganz kurz der Autorenzeigefinger gehoben (Wir leben in einer digitalisierten und vernetzten Welt, in der jeder ständig und überall erreichbar zu sein scheint. Ich für meinen Teil stehe dieser Entwicklung skeptisch gegenüber. ) oder üble Missstände in der Welt anprangern.
Ständig passiert irgendwas ganz knapp. Hier ist es mir aufgefallen, also habe ich mal das Wort „Atemzug“ gesucht. Sieben mal taucht es auf.
Auf jeden Fall ist diese übertriebene konstruierte Handlung, wo die Helden ausweglose tödliche Situationen in allerletzter Sekunde überleben, bei Hillebergs Maddrax-Romanen viel schlimmer. Ich würde ihn gern fragen, ob er das bewusst macht, weil er es als Markenzeichen der jeweiligen Serien betrachtet. Wie gern würde ich mal einen Sinclair von ihm lesen, der nach Zamorra-Art geschrieben ist. Wie einer seiner ersten Romane über Johnny und den Nachzehrer.
Abseits der Logik hatte ich nach dem letzten Abenteuer echt ein wenig Hoffnung, weil mir das streckenweise rein vom Bauchgefühl eine ganze Stufe mehr Spaß gemacht hat. Jetzt bin ich wieder auf dem Boden der Tatsachen.
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Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Ich finde es erfrischend und beruhigend zu lesen, dass es nicht nur mir so geht, sondern auch "alten Hasen". Gerade die Neueinsteiger haben bei Hilleberg kaum eine Chance.
Die Hoffnung bleibt für mich, dass sich der Autor wieder rückversinnt (da habe ich Hoffnung bei seinem nächsten JS) und die durchaus eher schlechten Rezensionen auch bei ihm ankommen. Ich lese gerade seine ersten JS und bin eigentlich angetan...
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...derzeitige Favoriten; Castor Pollux & Isaac Kane
Ich konnte ihn in einem Rutsch durchlesen, wollte immer sofort wissen, wie es weitergeht, habe Spannung und Neugier genossen und fand den Faden schon von Anfang bis Ende sauber durchgezogen, somit kann ich ruhigen Gewissens ein Top vergeben.
Und das, obwohl es gegen Lykaon geht, der ja nicht unbedingt einer meiner Lieblingsgegner ist.
Da hat er sich ja echt was ausgedacht mit seinem Angriff, und diese auswahl seiner Begleiter sowie dem Splitter des Schwarzen Doms haben wir da echt eine geballte Macht.
Nachdem die Atlanter also in einem gigantischen Angriff von den Flammenden Steinen vertreieben wurden, um in eine Falle zurückzukehren, mit John, Suko, Bill und Shao im Gepäck, sieht es ganz schön eng aus.
Elegant gelöst über Shao und ihrem grünen Kristall. Ich weiß noch, wie ich selbst einmal kritisiert habe, das Kreuz wäre ein zu einfacher Auflöser, aber hier habe ich trotz Aktivierung das Gefühl behalten, dass es Lykaon ein wenig zurückgeschubst hat, aber ansonsten gar keine Wirkung auf ihn hatte, also quasi an ihm verpufft. Krass, welche Macht er mittlerweile erreicht hat. Bedenkt man die ganzen Ausfälle oder Fehlreaktionen in der Vergangenheit, wird das mit dem Vertrauen in die Waffe nicht mehr ganz so einfach...
Nun trennt sich zum Schluß Carnegra von Lykaon, denn ihr ging es nur um den Lebensatem, den sie nun für vernichtet hält, ja und Denise, seine Tochter, darf es ausbaden und flieht mal kurzer Hand, um allein zu sein... Und wen trifft sie da... ein siebenjähriges Kind, dessen Beschreibung gerade bei der Werwolf-Thematik jeden aufhrochen läßt...
Wird das Lykaon Thema für mich vielleicht doch noch mal interessant.
LG Lessy
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✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!
Auch ich habe diesem Roman ein klares TOP gegeben. Der Roman hatte mich von Anfang bis Ende in seinen Bann gezogen. Selbstverständlich hatte ich auf Verluste in den Reihen des ollen Lykaon gehofft. Auf diesem Gebiet wurde ich aber enttäuscht. Lykaon und Phorkys sind keine sympathischen Gegner, aber sie sind auf jeden Fall schrecklich böse und abstossend. Und das ist ja ihre eigentliche Aufgabe. Auch die Nebengeschichte um Stephanie Kruger fande ich nicht zuviel. Bei allem Kampf gehört auch ein anderes Thema zu einem sehr guten Roman. Bestens geschrieben von Florian (Ian Rolf Hill).
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Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer !
Lieblingsfußballvereine: FC Schalke 04, Holstein Kiel, SV Meppen, FC Hansa Rostock, VfB Oldenburg, VfB Lübeck, Kickers Emden
Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.
Handlung: Eigentlich wollten John und Glenda ein ruhiges Wochenende zu zweit verbringen. Doch das traute Zusammensein ist jäh vorbei, als ihre atlantischen Freunde plötzlich in Johns Wohnung erscheinen. Lykaon und seine Schergen haben die Flammenden Steine so vehe-ment angegriffen, dass den dortigen Bewohnern nur die Flucht übrig blieb. Per Teleportation springen John, Glenda, Suko und die Atlanter direkt in den Garten der Conollys. Als der Ei-serne Engel plötzlich aus dem Nichts auf dem Rasen erscheint, fährt gerade Bill mit seinem neuen Stolz, einem Rasenmähertrecker, direkt auf ihn zu. Der Eiserne Engel fühlt sich angeg-riffen und zerstört Bills Trecker mit einem Schlag seines Schwertes. Gleichzeitig sind auch Shao, Cathy und Emma Graham, Marisa Douglas sowie ihre Freundin Fiona anwesend, um sich mit Sheila zu besprechen. Myxin und Kara sind fest entschlossen ihre Heimat wieder zurück zu erobern. Verstärkt durch John, Suko, Bill und Shao teleportieren die Atlanter zurück zu den Flammenden Steinen. Doch dort geraten sie sofort in eine Falle von Lykaon, der die Flammenden Steine in seinem Sinn manipuliert und mit dem Gegenangriff gerechnet hat.
Meinung: Ein hervorragender und emotional packender Roman von Ian Rolf Hill (Florian Hilleberg). Florian beweist sich einmal mehr, nicht nur als Meister der Spannung. Auch seinen Sinn für komische Situationen hat er zwischen der ganzen Spannung erneut bewiesen. Johns bizarre Freunde werden langsam teuer. Vor kurzem erst hat Lykke Johns Fernseher zerstört. Nun materialisiert der Eiserne Engel mitten auf Johns Wohnzimmertisch, was dieser natürlich nicht aushält. Kurz darauf dreht Bill stolz wie Oskar seine Runden über den heimischen Rasen, mit seinem neuen Rasenmähertrecker, der auch von seinen weiblichen Gästen bewundert wird. Wenige Augenblicke später ist es wieder der Eiserne Engel, der auch diesen zerstört. Ich gehe mal nicht davon aus, dass Johns außergewöhnliche Freunde über eine Haftpflichtversicherung verfügen können. Der Roman ist so authentisch geschrieben, dass man als Leser förmlich darin versinkt. Die Wut von Kara und Myxin auf Lykaon und seine Helfer konnte ich richtig mitempfinden. Auch ich wünsche diesen furchtbaren Dämonen die Vernichtung. Ich glaube es ist ein großes Lob für den Autor, wenn seine Romane den Leser mitfühlen lassen und emotional aufwühlen. Dann hat er auf jeden Fall alles richtig gemacht. Sheilas Besprechungen über die Gründung ihrer neuen Stiftung stehen unter keinem guten Stern. Stets werden sie von der dunklen Seite gestört. Zusätzlich schaffte Florian es noch auch kleinere Figuren wie Marisa Douglas, Emma und Cathy Graham gewinnbringend in die Handlung zu integrieren. Die größte Überraschung war dabei Sheilas Freundin, die Psychologin Fiona, die sich als Kreatur der Finsternis entpuppte. Aus Angst vor Lykaons Rache trennt sich Abe Douglas von Stephanie Kruger. Doch Abes Freundin ist schwanger und seine selbstlose Aktion führt fast zu ihrem Selbstmord. Einen letzten Schock gab es noch, als der verbrannte Myxin von den Flammenden Steinen zurückkehrte. Konnte es wirklich sein, das auch er ein Opfer von Lykaons Schergen wurde? Doch es kam glücklicherweise noch nicht zum Äußersten. Die Flammenden Steine sind vorerst verloren. Der Kampf wird wohl in der Werwolf-Trilogie, die im März erscheint, fortgesetzt. Wie und ob es dann mit der angeschlagenen Canegra weiter geht, bleibt abzuwarten. Erst einmal hat sie sich von Lykaon getrennt. Für diesen gewaltigen Roman gebe ich selbstverständlich die Note 1 = Sehr gut und damit 5 von 5 Kreuzen. Ich konnte einmal mehr nur darüber staunen, was man in einem 65 Seiten langen Roman, alles unterbringen konnte. Insgesamt ein Top.
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