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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.
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Grüße aus Österreich
Handlung: Zusammen mit Suko im Feierabendstau stehend, erhält John einen Anruf aus Singapur. Mandra Korab bittet den Geisterjäger um Unterstützung in einem brisanten Fall. Mandra wurde von Benasir, Chefin eines Bordells und Anführerin der Tigerfrauen von Singa-pur, um Hilfe gegen einen Dämon gebeten, der die Tigerfrauen unter seine Knute zwingen will. Noch während Mandra überlegte, startete der Dämon bereits vor Ablauf der Bedenk-zeit, einen Angriff auf das Bordell. Der Dämon war kein Geringerer als Phorkys, der Vater der Ungeheuer, unterstützt durch zwei Mantikore. Mandra gelang es zwar die Mantikore zu vernichten und Phorkys in die Flucht zu schlagen, er konnte aber nicht verhindern, das es auch drei Opfer unter den Tigerfrauen gab. Bereits drei Stunden nach dem Anruf, befinden sich John und Suko auf dem Flug nach Singapur. Doch noch in der Luft gerät ihr Flugzeug in eine magische Falle der Göttin Sachmet. Zunächst kann sich nur noch John bewegen, während alle anderen in einen magischen Schlaf gefallen sind. Es erscheint dem Geisterjäger eine Projektion der Tigerfrau Benasir. Sie unterbreitet ihm, dass sie in Sachmets Dimension gefangen sind. Währenddessen soll in Singapur das Blut Mandra Korabs fließen, um ihre Göttin wieder zum Leben zu erwecken.
Meinung: Ein weiterer hervorragender Roman von Ian Rolf Hill alias Florian Hilleberg. Ich habe es regelrecht genossen, das Mandra Korab erneut wieder mit von der Partie war. Ich kann nur hoffen, dass es nicht allzu lange dauert, bis es ein erneutes Wiederlesen mit Mand-ra gibt. Auch die Wertiger, die ja nicht allzu oft bislang dabei waren, wurden nicht nur auf dem Cover, faszinierend gezeichnet, sondern auch so beschrieben. Für den Titel verwendetet Florian, den Teil eines bekanntes und auch hier zu treffenden Zitates: „Der Feind meines Feindes, ist mein Freund“. So gerät dann auch Mandra in einen Zwiespalt der Gefühle. Soll er wirklich den Wertigern helfen, die eigentlich auch seine erklärten Todfeinde sind? Genauso wie Mandra, muss auch der Leser ein Wechselbad der Gefühle aushalten. Erst Verbündete, dann soll Mandra doch geopfert werden und am Ende gibt es eine andere Lösung. Als John und Suko endlich in Singapur landen, gibt es fürs Erste, für sie nichts mehr zu tun. Dafür kündigt Sir James den nächsten Fall an, indem es in London um Leichenfresser gehen wird. Unklar bleibt das Schicksal von Benaris Tochter Sefaya. Daher gehe ich davon aus, dass es auf jeden Fall eine Fortsetzung geben wird. Dafür ist der Hintergrund zu spannend. Außer Benasir überlebten nur noch drei weitere Tigerfrauen. Für diesen Roman gebe ich auch an Florian eine glatte Note 1 = Sehr gut (5 von 5 Kreuze). Nach der Froumswertung ein klares Top.
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