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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » John Sinclair » JS2101-2200 » Band 2155: Im Haus der Geister
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Umfrage: JS Band 2155: Im Haus der Geister
top 
7
31.82%
sehr gut 
3
13.64%
gut 
5
22.73%
mittel 
6
27.27%
schlecht 
0
0.00%
sehr schlecht 
1
4.55%
Insgesamt: 22 Stimmen 100%
 
iceman76 iceman76 ist männlich
Administrator




Dabei seit: 22.09.2008
Beiträge: 11140

27.10.2019 22:12
Band 2155: Im Haus der Geister
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Im Haus der Geister

An Halloween habe ich einige meiner haarsträubendsten Fälle erlebt. Ihr erinnert euch sicher, liebe Freunde, an den berüchtigten „Hügel vor der Stadt“ und das unheimliche Haus, das früher dort stand.
Aber dieses Kapitel war abgeschlossen, das alte Haus zerstört, und ich freute mich auf einen geruhsamen Halloween-Abend ohne echte Geister und Dämonen – bis das Telefon klingelte und ich hören musste: „John, es ist wieder da!“

Das war jedoch nicht alles, was mich erwartete. Ich traf dort auch auf einen Freund und Kollegen ... der eigentlich tot war: Professor Zamorra!

Geschrieben von Timothy Stahl

Erscheinungsdatum: 29.10.2019

__________________

*** Eintracht Braunschweig ***
*** Tradition seit 1895 ***
*** Deutscher Meister 1967 ***
Liest gerade: irgendwas, was mit Grusel zu tun hat!

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124847
Icho Icho ist männlich
Foren As




Dabei seit: 18.02.2018
Beiträge: 158

30.10.2019 10:16
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Mir hat der Roman gut gefallen. Die Idee mit den Parallelwelten fand ich prima und die Vermischung war gut gelöst auch wenn ich die JS-Version weniger als Crossover angesehen habe. Dazu war der Auftritt des Prof dann doch zu kurz.
Nur die Sache mit dem doppelten Bill und dem Kreuz hat mich grübelnd zurück gelassen. Was mich persönlich etwas irritiert hat, waren die Dialoge. Teilweise dachte ich, einen JD-Roman zu lesen. Da habe ich Timothy Stahl viel geschliffener in Erinnerung.
Trotzdem habe ich mich prima unterhalten gefühltsmile

__________________
Lese PR, Isaac Kane und was sich sonst ergibt
Racing is life, anything that happens before or after is just waiting

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124940
Wynn Wynn ist männlich
Kaiser




Dabei seit: 07.03.2017
Beiträge: 1685

30.10.2019 13:28
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Na jetzt bin ich dann doch so neugierig, dass ich den Sinclair auch noch lese. Allein um ein rundes Bild zu haben.

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124983
Knollo
Haudegen




Dabei seit: 08.09.2018
Beiträge: 697

02.11.2019 23:26
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Haben wir den schon Weihnachten?!
Das war ein Geschenk, ohne Frage... faszinierte Oldscoolleser eines Dark seien aber gewarnt... Diese Geschichte gehört hier sowas von hin, obwohl sie eigentlich nicht mal ansatzweise hierher gehört... dafür ist sie viel zu gut... hach ja... nein, ich schreie jetzt nicht nach Dark Land, aber das ich stattdessen Zamorra und Sinclair lesen muss wurmt mich doch ein wenig...

Betreffend Zamorra, den müßte ich eigentlich mit Punktabzug abstrafen, den im Gegensatz zu der Nummer hier war er dann doch eher blass... Nicht das er schlecht war, locker flockig geschrieben... aber im vergleich der 2 Hefte trat er in den Hintergrund... Vielleicht macht es ihm aber auch nur das Amulett zu einfach... aber egal, dafür kenne ich Zammi viel zu wenig und hier sind wir ja am anderen Ufer...

Zur Story sei so viel wie bei Zamorra gesagt... auch hier wie da spielt das Haus verrückt, das Halloween sei Dank, machen kann was es will... vielleicht aber auch sonst... was wissen wir schon...

Die ganze Geschichte wird hier aber etwas ausdauernder und ernster zu Papier geführt, was mir nicht nur ein wenig gefallen hat... es machte wahrlich Spaß die Stücken von der anderen Lektüre hier einzuordnen... Absolut klasse...

Erschreckend war eigentlich nur wie kurz die Thematik eines Bill betreffend abgeschlossen wurde, obwohl er doch hier mehr gehortet sein müsste... aber da es ausgerechnet ihn in beiden Universen noch gibt, geht das schon in Ordnung... Hier gibt es auch die Auflösung des Rätsels um Bill und Bill und der Sache mit dem Kreuz, für mich völlig ausreichend ob dar der Erwähnung...

Genau wie der diesmalige zweite Einsatz des Stabes von Suko, was aber in dem Zusammenhang super erklärt wurde... also alles mehr als positiv bedacht und beschrieben...

Daher komme ich auch nicht um die Höchstwertung herum... Absolut klasse Zweiteiler, natürlich als Halloween Crossover benannt... so gesehen einfach nur eine tolle Geschichte um Sir Powell seine Vergangenheit in dem Zusammenhang mit Keane und Harrod…

Baff Baff Baff Baff Baff Baff Baff ( 7 von 7 Punkten von jedem seiner Welt )

Und ehe ich jetzt Anfange einen Roman zu schreiben, sag ich einfach Danke...

__________________
...derzeitige Favoriten; Castor Pollux & Isaac Kane

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125154
Tulimyrsky Tulimyrsky ist männlich
Lebende Foren Legende




Dabei seit: 08.10.2008
Beiträge: 3012

03.11.2019 19:18
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Ich habe ein knappes 'Sehr gut' vergeben.

Klasse Story, sehr gut erzählt, spannend mit guter Portion Zombies & Horror-Feeling.

Sehr schöner Halloween Roman und wie ich finde ein besseres Crossover als das letzte Mal.

__________________

Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.

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125212
Sheila Conolly Sheila Conolly ist weiblich
Kaiser




Dabei seit: 24.06.2009
Beiträge: 1501

07.11.2019 22:35
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Ich fang diesmal von hinten an ... weil das noch irgendwie nachhängt (... und natürlich voller Spoiler ist und so ... )

Was hatte ich nen fetten Kloß im Hals und Pipi inne Augen, als John dann im Epilog "mal eben so" erzählte, dass Glynn Keane tot ist, weil er das alles, besonders die Geschehnisse um Tom Harrod, die der dem Ex-Priester auch noch selbst schilderte, nicht wirklich verkraftet hat!! Allein der Satz Das nächste Halloween erlebte Glynn Keane nicht mehr ... oder auch der Absatz mit der großen Schar Trauergäste bei der Beerdigung, weil Keane das Leben vieler Menschen berührt hat ... allein das war schon traurig!! Ach maaaan, ich mochte den ... und irgendwie hatte ich bei ihm immer so exorzistenmäßig Father Merrin vor Augen ...

Dann diese Verschmelzung der beiden Bills .... gruselig ... Dadurch, dass man vorher schon mal nen Verschmelzungsvorgeschmack der übelsten Sorte innerhalb der Toghan-Story letztens durch Seprak vor Augen hatte, der ja sogar aus 3 Leuten bestand, war das jetzt hier gar nicht wirklich nett anzuschauen. Zumal Suko dann auch noch immer wieder fallen ließ, was er von der Bill-Kreatur grad sah ... überhaupt von Bill als "mehrgliedriges Geschöpf" sprechen zu müssen, verwachsen, mal mit drei, mal mit vier Augen, vielfingrige Klauen, schmerzverzerrte Gesichtszüge, verzweifelte Schreie ... brrr ... neee, das ist schon Horror genug!!

Dafür war das Wiedersehen mit Ella McTaggart umso netter ... und noch netter, dass sie aus der Sache auch heil rausgekommen ist!
Um Adam Brady tat's mir aber irgendwie auch leid, weil ich glaube, dass er besonders Frau und Kinder nur getötet hat, weil das Haus von ihm Besitz ergriffen und genau das von ihm verlangt hatte.
Denn so, wie es am Schluss heißt, dass der Haus-Dämon womöglich mehr Spaß an den Qualen seines jeweiligen Dieners hatte, als an den Opfern, die der ihm dann brachte, lässt es eigentlich nur genau darauf schließen. Und das ist echt ne fiese Vorstellung. Denn wie man an Harrod ja sehen kann, weiß er das alles auch noch. Daher war es sogar eher gut, dass er Brady damals erschossen hatte ... nicht auszudenken, wenn der ebenfalls gerettet worden wäre und dann mit der Schuld, besonders seine Familie umgebracht zu haben und dann auch noch so bestialisch, leben zu müssen ...

Und dann noch Sir James, der sich ja an Thomas Harrod erinnerte ... aus der Zeit, als er selbst Oberinspektor war.
Oberinspektor James Powell ... das hört sich ja schon irgendwie komisch an. Aber klar, der Mann war ja schließlich auch mal jünger und musste seine heutige Boss-Karriere ja irgendwann mal angefangen haben. Schade nur, dass man da nicht noch mehr drüber erfährt ... Ist vielleicht nicht wichtig, wäre aber bestimmt interessant gewesen!! smile
Na vielleicht kriegt man da ja an anderer Stelle ... äh ... Welt noch etwas mehr von zu lesen. Falls es da ebenso war .... damals ...

Generell fand ich die Aufteilung zwischen dem Hier und Jetzt und dem Früher cool gemacht.
Keanes Erinnerung lief vorm geistigen Auge dann immer irgendwie durchscheinend und quasi parallel zu dem ab, was John am neu erschienenen Haus auf dem Hügel aktuell erlebte ... bis man durch den alten Bedford meinte, dass es sich nun überlappt und eins wird .... denn John gehen schließlich die Lichter aus und er verschwindet ins Haus ... während "parallel" dazu Keane damals aus dem Haus rauskommt ... an dem Abend, als das Ende seiner Laufbahn als Priester und Exorzist begann ...

Dazu dann die Crossi-Momente (da kriegt das "kämpfen Seite an Seite eine ganz neue Bedeutung ... überlappend Seite an Seite großes Grinsen ) ... gerade als Bill Conolly Bill Conolly sieht und ne Katastrophe heraufbeschwört, als er nach dem Kreuz (Johns Kreuz!!) des anderen Bill greift .... sowie Suko dann auch Nicole Duval erkennt, die wohl durch das Handeln von "Bill x2" immer gegenwärtiger wird ... oder durch die Reaktion des Kreuzes ... also eigentlich doch durch Bills Handeln ... und Bills.
Im Haus selbst trifft John auf den guten Professor Zamorra und da läuten bei ihm schon die Alarmglocken, weil das ja eigentlich nicht sein kann.
Doch der Meister des Übersinnlichen ist mächtig und kann John zwischen höchster Dhyarra-Konzentration noch nen Abriss von dem geben, was ungefähr passiert ist.
Lustig war dann auch die Szene, als Zammy John wegschickt, der das eigentlich gemeinsam regeln wollte. Doch der Prof meint, er würde das schon auf die Kette kriegen, weil er nen Plan hat ... und John wirft ein, dass er doch auch nen Plan haben könnte, muss aber auf Zamorras nachhaken dazu schließlich passen^^ großes Grinsen großes Grinsen Sehr cool! großes Grinsen

Oder auch Sätze wie:
Das Haus rastete aus.
MEIN Professor Zamorra war tot.
... wie Nicole und IHR Bill hergekommen waren ...
Dann der kleine Dialog mit schlecht sein in Mathe (Polizist Harrod) und Religion (Priester Keane) ... großes Grinsen
Ach und noch so viele mehr!! Ich liebe diese Schreib- und Ausdrucksweise, herrlich erfrischend!!

Auch wurden so einige Romane fließend innerhalb des Erzähltextes erwähnt, ohne dass sie wie mutwillig reingeschoben wirkten.
Sei es "Die Teufelsnonne" durch Ella's Nonnenkostüm, die Halloween-Ereignisse der Vorjahres-Stories, an die John ja zweifelsohne denken muss, was ich ihm auch durchaus abgenommen habe, dann an die Sheila und Johnny Rückkehr-Geschichten, als Bill und Bill sterben wollen, und und und ....
(Das war auch fies, als beide Bills wegen der sie übermannenden Trauergefühle sterben wollten. Und als die Glücksgefühle des hiesigen Bills auch den dortigen Bill erreichten, war's mit dem nicht sterben wollen längst zu spät .... Wäre Suko nicht da gewesen und auch Nicole ... )
Dazu Johns Erinnerung an Zamorra, den Hyde Park, warum er ausgerechnet da immer an den Meister des Übersinnlichen denken muss ... alles eine gute Einstimmung, samt kurze Erklärung für Nicht-Zamorrianer.
Fand ich alles passend eingesetzt! smile Daumen_hoch

So auch der Anfang ... John an der Tür, nur mit Beretta und Kreuz "bekleidet", ansonsten splitterfasernackt^^ Ähm ... echt jetzt?? Der geht so blank an die Haustüre?? Und das, wo man doch als Geisterjäger öfter mal überrascht wird. Wenn Asmodina das damals gewusst hätte ... dann wären deren Angriffe doch bestimmt immer gekommen, wenn John grad aus der Dusche hüpft großes Grinsen großes Grinsen )
Aber Rudy Gordon ... das war dann auch schon wieder irgendwie traurig. Für den Hauch einer Sekunde kam mir der Gedanke, dass er doch wieder aufgetaucht sein könnte und John ihn diesmal retten kann ... aber wie gesagt, nur kurz Augenzwinkern Ist ja eigentlich Quatsch, dass er nochmal wieder auftaucht ... oder?! Doch ... doch, das isses ... denke ich ...

Die "Sprüche/(Film-)Zitate/Songtexte", die zu Beginn mancher Passage standen, fand ich ebenfalls sehr passend gewählt. Wobei mich da auch ein kleines bisschen interessieren würde, ob es zuerst die Sprüche gab und danach die Handlungsstränge entstanden oder ob es doch umgekehrt war, bzw. beim Schreiben dieser bestimmten Szenen dann automatisch genau diese "Filmzitate/Songtexte/Sprüche" im Gedächtnis aufblitzten smile
Am besten fand ich den von Sheriff Brackett, da John kurz drauf ja meint, zwei echten Zombies zu begegnen, während Ella das nur mit immer realistischer werdenden Verkleidungen abtut.
Ein böser Fehler, wie sich kurz drauf ja zeigt ... aber John selbst vergewissert sich ja nu auch nicht, wie soll es da einem 16jährigen Mädel (trotz entsprechender Erlebnisse) auffallen?
So hatte ich wegen der kleinen Texte z.B. auch ein bestimmtes Lied im Kopf, während Glynn Keane sich auf den Weg zum Hügel macht ... und das Haus dort erscheint großes Grinsen
Am passendsten war natürlich der Satz mit der durchlässigen Grenze zwischen dem Diesseits und dem Jenseits ... Am Abend vor Allerheiligen kreuzen sich die Wege der Lebenden und der Toten.

Außerdem sind für mich innerhalb dieser Story Suko und Bill noch ein bisschen "enger" geworden ... Ich kann jetzt so genau gar nicht sagen, woran's liegt, aber nachdem Suko Bill aufgeholfen und dann gefragt hat, ob er der richtige Bill wäre, war dieses Feeling einfach da smile (obwohl ich Storys mit Team Suko/Bill auch schon vorher immer sehr cool fand!!)
Und natürlich Sir James und John am Schluss ... der kleine, fast schon innige Moment, als die beiden letzten Gäste die Beerdigung verlassen. Hatte irgendwie was von Vater/Sohn. Zumindest merkt man beim Sör, dass er John eben auch als Mensch sehr schätzt. Wahrscheinlich tut er das bei allen oder zumindest bei vielen vom JS-Team, aber bei John ist das immer mehr noch ein bisschen was Väterliches ... find ich jedenfalls ... irgendwie ... und umgekehrt wohl auch smile

Ach ja, eines muss ich auch noch erwähnen ... der Leichenfund im Keller!
Das war auch zum Gänsehaut kriegen ... also, die Art, WIE das geschrieben war und WIE die beiden die Leichen fanden, WIE die aussahen, usw. ... brrr ... da malten sich Horrorszenarien ab, wie das ausgesehen haben muss ... *doppelbrrrr
Aber eigentlich auch die ganzen Szenen im Haus, besonders immer dann, wenn es "ausrastete" und den Besuchern was vorgaukelte, sie festnagelte, den Gasmasken-Mörder schickte, scheinbar bockte (cooler Ausdruck ... ein bockendes Haus^^) und Boden und Wände bewegte ...

Einmal gab's ne kleine Namensverwechslung von Keane und Harrod ... glaube ich zumindest ... Das war, als sie in den Keller gehen wollen und das fiese Gestinke riechen. Aber das war auch irgendwie so winzig, dass man's sich gleich richtig zusammenreimen konnte, wer da tatsächlich was sagte smile Daumen_hoch

Ach ja, die Sache mit der Gasmaske noch kurz ... das ist ja auch sowas, das immer gruselig rüberkommt! Man braucht gar nicht viel zu schreiben, diese alten Gasmaskenteile haben auch so schon immer was echt gruseliges an sich!! Selbst dann, wenn sie mal für nicht gruselige Zwecke genutzt wurden, sie wirkten trotzdem noch irgendwie schaurig.
Und jetzt das hier ... ein Gasmasken-Mörder mit bestialisch zugerichteten Opfern! Und dann der Oha-Effect, so ähnlich wie "Wowowowow .... JESUS!!!", als John und Keane im Haus auf ihn treffen ... und nicht derjenigewelcher drunter steckt, den sie vermuteten ... Holla, das war ein übles Erwachen!

Ich könnt noch einiges mehr schreiben, aber selbst lesen soll ja auch noch angesagt sein Zunge raus großes Grinsen
Das ist einfach das Feeling, das beim Lesen entsteht, das kann man auch nicht wirklich gut beschreiben ... also ich jedenfalls nicht^^
Daher sag ich jetzt nur noch, dass mir die Story absolut bestens gefallen und auch den Namen Crossi verdient hat! Da war alles drin: altes, neues, Erinnerungen, Grusel, Erklärungen, fiese Dinge, trauriges, beklemmendes, gutes, ein seeeehr cooler Schreibstil ... sowas wie kurze, knackige Sätze, dann wieder gleich hinterher diese "Nachsätze" ... wie nochmal einen drauf geben oder kurz deutlicher werden oder erklären ... ganz kurz und durch diesen Stil unauffällig verpackt großes Grinsen ... oder generell die Ausdrucksweise und der Aufbau an sich, das hat einfach richtig Spaß gemacht! Top!

Okay, das Cover ...
Also vom Prinzip her find ich's natürlich sehr passend und auch cool und toll (obwohl das von der TS-Spezial-Skizzen-Vorab-Original-Zeichnung noch getoppt wird^^) ... wenn da nicht die klitzekleine Sache mit den Gesichtern wäre. Die sind mir halt nicht oder nur selten "weich" genug ... ums mal in Worte zu fassen. Alles andere ist super stimmig, passt perfekt, wirkt atmosphärisch und ambientisch und macht auch sehr deutlich, was man im Roman lesen kann ... aber die Gesichter halt, besonders Zamorra. (Ich weiß, dass ich da zickig bin, sorry!!!)
Gerade Zamorra ... den stell ich mir vor allem nicht so "kantig" vor, der Mann ist Franzose! Die sehen aus, wie sie sprechen: weich großes Grinsen
Bei John geht's diesmal schon etwas besser, aber der wurde halt visuell geprägt von Ballestar, da isses eh schwer, nen "anderen" da zu sehen.
Haare bei beiden nochn bisschen blonder und weichere Gesichter und ich würde mir das als übergroßes Poster ausdrucken und fett ins Wohnzimmer zu den anderen hängen (natürlich mit der TS-Skizze dazu^^)!! Aber für ein ehrliches sehr gut reicht es natürlich trotzdem! (nicht dass Timo Würz darauf angewiesen wäre und es ist ja auch mein "Gesichter-Problem", schließlich gibt's auch genug Fans seiner "kantigen" Gesichter-Darstellungen .... dafür fand ich seine "Jennifer Gould" bombig und 1A!!) smile Daumen_hoch

Aus der Gruft gibt's eine nette Einführung, bzw. Erklärung, warum das mit dem Crossi so hinhaut, wie es das tut smile
Und es gibt auch die Empfehlung, die vorangegangenen Halloween-Geschichten nochmal zu lesen. Fand ich ebenfalls richtig und ich hätte es auch gemacht .... wenn sie nicht noch so präsent gewesen wären. Ich fand die nämlich bis jetzt und inkl. jetzt allesamt super!!
Und ich hab nicht bis Halloween gewartet, um die "alten" Teile nochmal zu lesen ... Augenzwinkern Zunge raus großes Grinsen

__________________
"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"

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125434
Isaak S. Isaak S. ist männlich
Routinier




Dabei seit: 10.03.2018
Beiträge: 354

15.11.2019 23:27
RE: Band 2155: Im Haus der Geister
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CROSSOVER
Mir scheint, ich bin nicht der richtige Leser für dieses Crossover. Zamorra habe ich nie gelesen. Aus diesem Grund hat mich das Finale dieser Geschichte auch nahezu kalt gelassen. Im Grunde genommen, wird das Finale ja hier auch nur angedeutet. Ob es Zamorra wirklich schafft, spielt für John keine Rolle mehr.

HALLOWEEN
Aber auch ohne Finale konnte ich der Geschichte durchaus ein paar Sachen abgewinnen, obwohl ich dem Ganzen ansonsten eher skeptisch gegenüber stand, was daran liegt, dass mir die "vergessenen Schrecken" (Bd. 2050) nicht gefallen haben. Den Band selber habe ich nicht gelesen, aber die Folgen für die Serie gingen und gehen mir gegen den Strich. Ich finde es nicht gut, dass John auf einmal eine "neue" Vergangenheit bekommen hat. Zumal ich die Art und Weise nicht glaubwürdig finde. Auch der letzte Halloween-Band (2102) hatte mir nicht sonderlich gefallen. Als John hier zu Beginn von Rudy Gordon träumt (S. 5-6), konnte ich wieder nichts damit anfangen.

HAUS
Die Vergangenheits-Geschichte mit Keane und Harrod hat mir am Besten gefallen. Trotzdem fand ich es irgendwie komisch, dass ein Haus hier "wiederkommt", dessen Vergangenheit erst einmal neu erzählt werden muss. Vielleicht lag das aber auch daran, dass Glynn Keane für mich wieder wie eine neue Figur war. Ich hatte ihn nach einem Jahr schon wieder vergessen und zwischendurch spielte er ja keine Rolle.
Wenn das hier kein Crossover wäre und wenn Keane im Mittelpunkt gestanden hätte, dann glaube ich, hätte die Geschichte für mich richtig gut werden können. Leider wird das, was mich wirklich interessiert hätte, überhaupt nicht erzählt. Das war an manchen Stellen ärgerlich, wenn völlig unnötige Sachen gebracht werden, die interessanten Hintergründe aber ausgeblendet werden. Das Telefonat mit Jane zum Beispiel war vollkommen unnötig (Seite 41). Der Hintergrund aber, der sogar Sir James betrifft, wird leider, leider nur angedeutet. Der Epilog auf dem Friedhof schließt mit der stärksten Abschlussszene, die ich in zwei Jahren Sinclair gelesen habe:

Zitat:
Original auf Seite 65
"Sollen wir reden, John?", fragte Sir James.
Ich hielt kurz inne, bevor ich antwortete: "Ich glaube, ich weiß schon alles, Sir."
"Wer weiß schon alles, John."
Er legte mir, nur kurz, eine Hand auf die Schulter.
Dann verließen wir den Friedhof.
Seite an Seite.
Als Letzte.


Leider wurde die Geschichte nicht so erzählt, dass diese starke Szene sich wirklich entfalten konnte.

MEINE LEKTÜRE
Eigentlich mag ich das postmodernistische bei Timothy Stahl. Mit den Zamorra-Sinclair-Parallelwelten kann ich, wie gesagt, aber nichts anfangen. Die Zitate zu Beginn waren extrem postmodern. Ich habe nur nicht verstanden, ob das jetzt einfach Effekte waren, oder ob sie irgendeine Funktion hatten. Trotz der Lust an Postmoderne und obwohl mir John, so wie Timothy ihn erzählt, hervorragend gefällt, war diese neue Halloween-Geschichte für mich wieder nur so mittel.

__________________
Am Anfang war... - Was war nochmal am Anfang?

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125741
Koboldoo Koboldoo ist männlich
Koenig




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Beiträge: 804

19.11.2019 13:55
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Das mit den Parallelwelten ist nicht so ganz mein Ding. John und der Professor sind jeweils tot. Dafür gibts den doppelten Bill. Trotzdem war es "gut" geschrieben und hat mich unterhalten.

Cover: TOP!!! Absolute Spitzenklasse, besonders als Doppelcover in der Innenseite.

__________________
Ich lese John Sinclair + MADDRAX (Ziel für 2025 = bis Band 470 kommen)

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125866
Loxagon Loxagon ist männlich
Lebende Foren Legende




Dabei seit: 04.09.2011
Beiträge: 3217

19.11.2019 14:35
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Ein TOP Roman.

Hier gefiel mir der JS Roman besser, als der PZ.

                                    Loxagon ist online Email an Loxagon senden Homepage von Loxagon Beiträge von Loxagon suchen Nehmen Sie Loxagon in Ihre Freundesliste auf                               Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden IP Information
125868
Der Geist des Weines Der Geist des Weines ist männlich
Tripel-As




Dabei seit: 22.12.2015
Beiträge: 274

23.11.2019 00:08
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Bei diesem Band ist es leider so, dass mich die Sache mit den Parallelwelten alles andere als begeistert. Das ist überhaupt nicht mein Ding. Zusammen mit dem abgehackten Schreibstil muss ich aus diesem Grund leider eine schlechte Note vergeben...

                                    Der Geist des Weines ist offline Email an Der Geist des Weines senden Beiträge von Der Geist des Weines suchen Nehmen Sie Der Geist des Weines in Ihre Freundesliste auf                               Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden IP Information
125996
Schneedrache
Routinier




Dabei seit: 23.11.2019
Beiträge: 475

27.11.2019 14:52
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Den Sinclair-Teil des Crossovers fand ich schon mal top. Beim Zamorra-Teil müsste ich mal sehen, ob der sich zum Einstieg eignet. Einfach wird das sicher nicht.

                                    Schneedrache ist offline Beiträge von Schneedrache suchen Nehmen Sie Schneedrache in Ihre Freundesliste auf                               Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden IP Information
126210
JohnSinclairFanClub
Kaiser




Dabei seit: 15.10.2018
Beiträge: 1175

03.12.2019 16:41
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So, jetzt hab ich mich auch mal mit dem Halloween-Crossover beschäftigt... eins vorweg: Ich habe noch keinen Kommentar dazu hier gelesen - bin also komplett unbefangen was das angeht.

Ich habe ein "mittel" vergeben, denn ich konnte mit dem Roman nicht allzu viel anfangen. Leider. Ich denke eine Filmumsetzung wäre klasse gewesen. Für mich als Leser kam das so aber nicht rüber. Es ist auch extrem schwierig für mich das hier in Worte zu fassen. Will es aber versuchen und fange erstmal mit dem Positiven an:

Die Idee an sich ist klasse. Ein Crossover zwischen diesen beiden Gruselhelden, wow. Zum Thema Halloween, auch super. Das Cover absolut cool, habe mir extra ein 2.tes Heft besorgt um den Umschlag als Poster für einen Bilderrahmen zu benutzen smile Super gemacht von Timo Wuerz!
Ich glaube, das war der fehlerfreieste Roman den ich je gelesen habe. Es schleicht sich ja immer mal etwas ein - was mich durchaus bis zu einem bestimmten Maße (und meine Messlatte ist da sehr hoch) überhaupt nicht stört - aber hier war einfach gar nix zu finden (ich habe natürlich nicht direkt danach gesucht, aber es ist mir doch schon aufgefallen).

Hach, es waren mehrere Punkte die mir vermutlich (auch) nicht lagen. Zum einen waren es die Charaktere, dann wiederum die Zeitsprünge und auch die verzwickte Geschichte, die sich in diesem Sinclair-Heft nicht für mich entfalten wollte.
Ich bin froh, dass ich auch den passenden Zamorra danach gelesen habe - für den ich übrigens eine Note besser vergebe. (Obwohl ich Zamorra eigentlich nicht kenne, bzw. lese.)
Normalerweise müsste ich den John-Roman jetzt nochmal lesen. Vielleicht wird mir dadurch vieles klarer. Leider fehlt mir momentan die Lust dazu...
Ich denke er wird sicherlich die hartgesottenen Fans erfreuen und jemand, der einsteigt erschlagen. Es hat ja jemand mit "sehr schlecht" bewertet wie ich gesehen habe (aber noch nix dazu gelesen, falls hier etwas dazu steht), aber anhand der Aufteilung der Bewertung sehe ich, dass ich vermutlich nicht ganz unrecht habe.

Wie auch immer, ich möchte speziell auf die "Erzählart" des Autors eingehen. Es gibt für mich einfach zu viele und vor allem zu schnelle Sprünge zu neuen Absätzen, die entweder in einer anderen Zeit, von einer anderen Person, oder beides spielen. Alle 2 Seiten (nach jedem Umblättern) war ungefähr immer eine neue Zeit oder halt ein anderer Charakter dran. Das war für mich einfach zu viel. Hinzu kommt, dass ich das Gefühl hatte mal Beobachter zu sein und mal wird in der Ich-Form von John geschrieben. Das wurde mir überhaupt nicht klar und es fühlte sich nicht geradlinig und stimmig an. Bei Zamorra waren es noch die zusätzlichen Tagebucheinträge, die aber durchaus viel Licht ins Ganze brachten und ich es für durchaus sinnvoll halte beide Roman zu lesen.

Das ist alles eine superkrasse Riesenstory die ich beim Lesen (und auch danach) irgendwie nicht komplett verarbeiten konnte.

Hinzu kommen auch noch die Parallelwelten, oder verschiedenen Dimensionen. Das war so viel Input in einer Geschichte + der Vorgänger von John Sinclair beim Yard + dem tiefen Eintauchen in Bills alternative Welt, wo fast alle tot sind und so weiter... Ich glaube diese Geschichte könnte man auf 10 Hefte etwas ausweiten und in Teilabschnitten würde ich auch mehr verstehen. Das war mir zu komprimiert hier.

Der Gegner ist sehr kompliziert und noch komplizierter zu bekämpfen:
Der "Schöpfer" (mit den roten Klauen) des "Geistes", auf dem Bild ist quasi der Ausgangspunkt, denn er hat das Haus mit dem Bösen infiziert. Das sucht sich zwischen den Parallelwelten ( oder sind es 2 Häuser - in jeder Welt eins?) immer an Halloween einen geeigneten Ort, um Menschen zu schnappen, die es mitnimmt und aus denen es dann die Energie saugt. Die werden dann zu Zombies und bestimmte Leute haben das Zeug für einen direkten Untertan und Diener, der mit einer Gasmaske und einer Pumpe + K.O.-Spray Feinde abhält und neue Leute einkassiert.
Der Geist in dem Haus lässt es entsprechend "leben" wenn Leute fliehen wollen oder jemand es versucht zu "bekämpfen".
Zamorra schafft das eigentlich indem er mit Feuer das Bild von dem Schöpfer und das Haus gleich mit verbrennt.

Bei John wird das aber alles gar nicht so direkt klar, sondern erst bei Zamorra. Wie schon gesagt, ich finde man sollte beide gelesen haben.

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15.02.2020 13:39
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Zitat:
Original von Isaak S.
CROSSOVER
Mir scheint, ich bin nicht der richtige Leser für dieses Crossover. Zamorra habe ich nie gelesen. Aus diesem Grund hat mich das Finale dieser Geschichte auch nahezu kalt gelassen. Im Grunde genommen, wird das Finale ja hier auch nur angedeutet. Ob es Zamorra wirklich schafft, spielt für John keine Rolle mehr.


HAUS
Die Vergangenheits-Geschichte mit Keane und Harrod hat mir am Besten gefallen. Trotzdem fand ich es irgendwie komisch, dass ein Haus hier "wiederkommt", dessen Vergangenheit erst einmal neu erzählt werden muss. Vielleicht lag das aber auch daran, dass Glynn Keane für mich wieder wie eine neue Figur war. Ich hatte ihn nach einem Jahr schon wieder vergessen und zwischendurch spielte er ja keine Rolle.
Wenn das hier kein Crossover wäre und wenn Keane im Mittelpunkt gestanden hätte, dann glaube ich, hätte die Geschichte für mich richtig gut werden können. Leider wird das, was mich wirklich interessiert hätte, überhaupt nicht erzählt. Das war an manchen Stellen ärgerlich, wenn völlig unnötige Sachen gebracht werden, die interessanten Hintergründe aber ausgeblendet werden. Das Telefonat mit Jane zum Beispiel war vollkommen unnötig (Seite 41). Der Hintergrund aber, der sogar Sir James betrifft, wird leider, leider nur angedeutet. Der Epilog auf dem Friedhof schließt mit der stärksten Abschlussszene, die ich in zwei Jahren Sinclair gelesen habe:

Zitat:
Original auf Seite 65
"Sollen wir reden, John?", fragte Sir James.
Ich hielt kurz inne, bevor ich antwortete: "Ich glaube, ich weiß schon alles, Sir."
"Wer weiß schon alles, John."
Er legte mir, nur kurz, eine Hand auf die Schulter.
Dann verließen wir den Friedhof.
Seite an Seite.
Als Letzte.


Leider wurde die Geschichte nicht so erzählt, dass diese starke Szene sich wirklich entfalten konnte.

Kann mich den Worten und der Meinung meines hochgeschätzten Forum-Kollegen Isaak zu 100% anschließen. Sah den Roman und dessen Handlung ebenso.


Zitat:
Original von Koboldoo
Das mit den Parallelwelten ist nicht so ganz mein Ding. John und der Professor sind jeweils tot. Dafür gibts den doppelten Bill.



Zitat:
Original von Der Geist des Weines
Bei diesem Band ist es leider so, dass mich die Sache mit den Parallelwelten alles andere als begeistert. Das ist überhaupt nicht mein Ding.


Reihe mich da mal mit ein. Persönlich hätte ich dieses Crossover absolut nicht gebraucht. Konnte dem ehrlicherweise überhaupt nichts positives abgewinnen. Ich habe ja schon so einiges von dem Stählernen gelesen und halte auch recht viel von dem Autor. Doch mit seinem Versuch mir seine Parallelwelten zu verkaufen bzw. schmackhaft zu machen ....ging kräftig in Höschen.

Bewertung:
Vergebe hier nur ein "mittel".

Cover:
Die Szenerie gefällt mir ...das Gesicht mal wieder nicht.

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hchristian111
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16.02.2020 17:34
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Für mich auch eher mittelmäßig. Es gab zu viele Handlungsebenen, fast auf jeder Seite ein Wechsel der Erzählweise.

Die Grundidee eines Hauses, das verschwindet wird in einem späteren Roman wieder aufgenommen ("Das Haus in den Sümpfen"). Ich würde jederzeit die Sumpf-Geschichte vorziehen.

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24.02.2020 00:52
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Fiel es mir anfangs noch schwer, den Zeitsprüngen und Erklärungen ordentlich zu folgen, war man irgendwann drinnen und las sich zur Auflösung. Auch da hatte ich so meine Zweifel, ob das gelingen könnte, aber ich wurde positiv überrascht.

Der Einbau Professor Zamorras brachte dann in alle angerissenen Entwicklungen ausreichend Erklärung und dann auch für jeden der beiden ausreichend Auflösung des Ganzen.

Es wurde zum Schluss hin immer besser und auch die aufklärende Leserseite hat mir gut gefallen, das Gesamtwerk bekommt ein sehr gut von mir...

LG Lessy großes Grinsen Alt

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29.04.2020 12:47
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Das Cover finde ich wieder klasse!

Auch der zweite Teil von Crossover hat mir sehr gefallen!

Zum Autor
Seine Halloween Romane haben mir bis alle gefallen!Ich freu mich schon auf nächstes Halloween schon!

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29.04.2020 14:41
RE: Band 2155: Im Haus der Geister
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Handlung: Eigentlich wollte John den Halloweenabend in diesem Jahr gemütlich, mit ein paar Horrorfilmklassikern, vor dem Fernseher verbringen. Als ihn allerdings der Anruf von Glynn Keane erreicht, sind alle Pläne dahin. Glynn hatte ein ungutes Gefühl, das den Hügel vor der Stadt im Norden Londons betraf, der in den letzten beiden Jahren der Schauplatz grauenhafter Ereignisse zu Halloween war und damit traurige Berühmtheit erlangte. Als John dort eintrifft sieht er zwar Glynns abgestellten Wagen, doch von ihm selbst keine Spur. Dafür steht ein neues Haus an der Stelle, wo im letzten Jahr das vernichtete Ainsworth-Haus gestanden hatte. Während John noch das Gelände untersucht, taucht plötzlich ein Lieferwagen auf. Aus diesem steigen Zombies aus, die menschliche Opfer mit sich führen. Darunter erkennt John auch Ella McTaggert, die Tochter seiner ehemaligen Schulfreundin Maureen, die er zuvor auf der Straße getroffen hatte. John greift die Zombies an um Ella und die anderen zu befreien. Doch er wird plötzlich von einem Mann mit Gasmaske angegriffen und ausgeschaltet, den der Geisterjäger übersehen hatte. Der Gasmasken-Mann schafft John ins Haus. Nach einem weiteren Kampf mit ihm, kann John ihn in die Flucht schlagen. Dafür steht er nun vor Glynn Keane, der ihm einiges über die Geschichte des Hauses berichten kann. Und das sollte nicht die letzte Überraschung gewesen sein, die auf den Geisterjäger wartete.

Meinung: Wieder ein hervorragender Halloween-Roman von Timothy Stahl. In diesem Jahr sogar ein ganz besonderer. Gab es doch ein Crossover zwischen Sinclair und Zamorra. In beiden Serien erschien dazu ein Roman, der die Vorgeschichte dieses Falles, aus dem jeweiligen Blickwinkel des Helden in seiner Serie schilderte. Am Ende trafen dann beide Helden zusammen, als sich herausstellte, dass sie am gleichen Fall arbeiteten. Dieses ist nun der Sinclair-Teil des ungewöhnlichen Romanprojektes, welches Dir, Timothy, hervorragend gelungen ist. Den Zamorra-Teil hatte ich bereits im November gelesen, nun folgte die Sinclair-Version. Wie Du es bereits selbst geschrieben hast, so war es am Ende auch gewesen. Erst wenn man beide Romane gelesen hat, hatte man das volle Halloween-Vergnügen. In der Sinclair-Perspektive wurden mir erst einige kleine Details klar, die in der Zamorra-Version nicht zum Tragen kamen. Bestes Beispiel war der berüchtigte Hügel vor der Stadt im Norden von London. Erst in diesem Roman wurde mir klar, dass das Brady-Haus, nun dort erschienen war. Die Zamorra-Perspektive konzentrierte sich eher auf den ursprünglichen Standplatz dieses Hauses im Londoner Süden, nahe des Bungalows der Conollys. Was aber die Sinclair-Perspektive betrifft rundet dieser Roman, die Halloween-Romane der vergangenen zwei Jahre bestens ab. Dabei wird die Geschichte um Glynn Keane auf traurige Weise endgültig vollendet. Am Ende war es dann für Glynn zu viel gewesen, als er endgültig darüber Gewissheit erlangte, welches grausame Schicksal seinen einstigen Freund und Partner DC Tom Harrod ereilt hat. Tom war ja gewissermaßen Johns Vorgänger beim Yard. Zum Schluss bleibt mir nur noch, auch für diesen tollen Halloween-Roman die Note 1 = Sehr gut zu geben. (5 von 5 Kreuzen). Bitte weiter so lieber Timothy. Auf jeden Fall ein Top.

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Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer !Daumen_hoch Buch
Lieblingsfußballvereine: FC Schalke 04, Holstein Kiel, SV Meppen, FC Hansa Rostock, VfB Oldenburg, VfB Lübeck, Kickers Emden
Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.

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