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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » John Sinclair » JS2101-2200 » Band 2166: Darknet-Zombies
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Umfrage: JS Band 2166: Darknet-Zombies
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Insgesamt: 18 Stimmen 100%
 
iceman76 iceman76 ist männlich
Administrator




Dabei seit: 22.09.2008
Beiträge: 11158

04.01.2020 23:06

Startbeitrag !

Band 2166: Darknet-Zombies
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Darknet-Zombies

Es gibt kaum einen Menschen, der noch nichts über das geheimnisvolle Darknet gehört hat. Es ist ein Sammelsurium an verbrecherischen Taten und auch Grausamkeiten.
Ich hatte bisher nichts damit zu tun gehabt. Als jedoch Darknet-Zombies auftauchten, da sah die Sache anders aus ...

Geschrieben von Jason Dark

Erscheinungsdatum: 14.01.2020

__________________

*** Eintracht Braunschweig ***
*** Tradition seit 1895 ***
*** Deutscher Meister 1967 ***
Liest gerade: irgendwas, was mit Grusel zu tun hat!

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lessydragon lessydragon ist männlich
Foren Gott




Dabei seit: 21.08.2012
Beiträge: 6558

14.04.2020 02:14
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Oh Mann, war war das denn? Es tut mir zwar leid, einem Mann, der so Großes erschaffen hat, ein sehr schlecht um die Ohren zu hauen, aber ich muss mich den gängigen Rezis einfach anschließen.

Die Idee, das Darknet als thematischen Hintergrund zu nehmen war nicht schlecht, wenn auch schwer, dieses Internetformat in eine höllische Dimension zu verwandeln. Ich finde, dass diese Umsetzung fehlgeschlagen ist.

Insgesamt ist mir das auch viel zu wenig Handlung an sich, die über Dialoge und immer wiederkehrende Erklärungen zu einem vollständigen Band aufgebläht werden. Und diese Dialoge, also so kann man sich das nun wirklich nicht vorstellen, auf jedenfall kein hohes Niveau. Und die Reaktionen der Protagonisten, die ja nun alle erfahren sind mit viel Schlimmerem, hier aber wegen jeder Kleinigkeit komplett aus allen Wolken fallen.

Auch viele Handlungen passen weder in die alte Zeit von JD noch denen der neuen Autoren, beispielhaft rausgenommen die Situation vor dem Spiegel mit John und Bill. Da sagt der unbewaffnete Bill, dass er mal versucht durchzugehen und John, der immer alle schützen möchte und das auf keinen Fall zulassen würde, zumal ja unbewaffnet, sagt, ja mach mal... So untypisch und so auffällig anders... und solcherlei Dinge könnte man da reihenweise raushauen...

ich fand es enttäuschend, ja der ganze Band hat mich in diesmal auch wirklich allen Punkten sehr enttäuscht... und deswegen konnte es nur ein sehr schlecht geben...

LG Lessy großes Grinsen Alt

__________________
✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!

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131048
incorp
Gast


14.04.2020 12:28
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Tja, in dem Roman ging so ziemlich alles daneben. Die zugrundeliegende Idee ist nicht ganz schlecht, aber darüberhinaus ist nicht viel...die Handlung ist nur rudimentär vorhanden, und selbst das Wenige, was da ist, wirkt sehr konfus. Nichts wirkt schlüssig, es kommt kein narrativer Fluß auf, das Lesen des Romans ist leider vertane Zeit. Schade, Helmut, Du kannst es besser.

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131067
Sinclair Sinclair ist männlich
Foren Gott




Dabei seit: 12.04.2020
Beiträge: 6909

29.04.2020 15:01
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Handlung: Dieses Mal ist es Sheila Conolly, die John um einen Besuch bittet. Sie berichtet von einem unheimlichen Erlebnis in der Boutique von Amy Watkins. Plötzlich hatte dort eine bleiche Frau vor ihr gestanden, die genauso plötzlich wie sie auftauchte wieder verschwand, bevor sie in ihrem Auto wieder auftauchte. Die Bleiche gab ihr zu verstehen dass sie aus dem Darknet kommt. Unter der Regie von Matthias wurde ein Teil des Darknets umgewandelt, damit die Hölle neue Diener rekrutieren kann. Bill und John nehmen Sheilas Erlebnis ernst und suchen die Boutique auf. Der Laden ist nicht verschlossen, trotzdem finden sie zunächst keine Spur von Amy Watkins. Bis sie aus einem Spiegel in einer Umkleidekabine wieder auftaucht. John lässt Amy unter Bills Obhut zurück, bevor er selbst den Weg durch den Spiegel antritt um ins sogenannte Darknet zu gelangen. Dort begegnet ihm schon bald ein triumphierender Matthias, der den Geisterjäger begrüßt, bevor er sich wieder zurückzieht. Kurz darauf begegnet John einer bleichen Frau, die Sheila Conolly in ihrer Gewalt hat. John kann die Bleiche vernichten. Von Sheila erfährt er, dass sie aus ihrem Haus heraus entführt wurde, nachdem Bill niedergeschlagen wurde. Welche Gefahren werden noch auf John und Sheila warten? Wird ihnen die Rückkehr in die Realität gelingen oder bleiben sie im Darknet verschollen?

Meinung: Ein weiterer Roman von Jason Dark. Dark schreibt über das Darknet, das ist zu-nächst einmal ein witziges Wortspiel. Mehr aber auch nicht. Ich gebe zu, dass ich kein gutes Gefühl hatte, als ich in der Heftvorschau, den Romantitel und den Namen des Autors gelesen habe. Ausgerechnet Jason Dark soll einen Roman über das Darknet geschrieben haben? Ich möchte das nicht respektlos verstanden wissen. Aber genauso wie ich selber, ist auch Jason in einer Zeit aufgewachsen in der Computer und Internet keine Bedeutung hatten. Aus be-ruflichen Gründen habe ich mich mit den neuen Techniken arrangieren müssen und komme zumindest solange es keine Störung gibt damit zurecht. Da ich Jason aber seit Jahren gut kenne weiß ich auch, dass er den neuen Medien nicht unbedingt positiv gegenübersteht. Wo andere Autorenkollegen längst mit dem Computer schreiben, nutzt er weiterhin seine le-gendäre Schreibmaschine. Es tut mir leid, aber die Befürchtungen die ich vor dem Lesen des Roman hatte, wurden leider, besonders in den ersten beiden Romandritteln bestätigt. Der Roman begann zunächst ziemlich schlecht geschrieben, langweilig, wirr und konzeptlos. Das Lesen wurde zunächst zur Tortur, bis es plötzlich im letzten Romandrittel spürbar besser wurde. Erst ab dem Zeitpunkt als Suko in die Handlung eingreift, bewies Jason das er es viel besser kann. Suko zeigte sich auch gleich gekonnt schlagfertig, dem Restaurantbesitzer ge-genüber. Eine Schwäche der ersten Romanhälfte waren auch unnatürliche, zu lange und sich im Kreis drehende Dialoge. Das Wort Darknet wurde zur Inflation und tauchte gefühlte hundert Mal im Text auf. Auch die Handlung überzeugte zunächst nicht. Warum entführte die Bleiche Sheila zum Beispiel nicht sofort ins Darknet, sondern erst später aus ihrem Haus heraus? Wie konnte Amy Watkins, die von Bill in der Boutique niedergeschlagen wurde, schneller an Bills Haus sein, als der Reporter mit dem Auto? Im Roman stellt Jason das Darknet, dann quasi als eine andere Dimension dar, die von Matthias beherrscht wird. Auffällig war auch noch das John, Bill und Sheila besonders in den ersten zwei Romandritteln ungewohnt hölzern agierten, als wären sie selbst schon Zombies. Jeder Leser der die ersten zwei Romandrittel überwunden hat, wurde für seine Ausdauer mit einem versöhnlichen und span-nenden Finale belohnt. Abschließend möchte ich noch einmal betonen, dass ich mit meiner Kritik niemanden verletzen oder beleidigen möchte. Ich habe größten Respekt vor Jason Dark und seinem fantastischen Lebenswerk. Seit meiner Schulzeit gehört er quasi dank sei-ner Romane zur Familie. Die legendären Romane die Jasons Ruf als Meister der Geister be-gründeten, halte ich in Ehren. Ich möchte lediglich ehrlich schildern, wie der entsprechende Roman bei mir angekommen ist. Da ich ein Vielleser bin, der auch zahlreiche Kriminalromane bekannter Autoren liest, kann ich schon einen Vergleich anstellen. Eine bestimmte Qualität und einen bestimmten Anspruch einem Roman gegenüber, setzte ich dann schon voraus. Insgesamt gebe ich aufgrund des letzten Romandrittels für diesen Roman gerade noch die Note 4 = Ausreichend und damit 2 von 5 Kreuzen. Ein schwaches Mittel.

__________________
Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer !Daumen_hoch Buch
Lieblingsfußballvereine: FC Schalke 04, Holstein Kiel, SV Meppen, FC Hansa Rostock, VfB Oldenburg, VfB Lübeck, Kickers Emden
Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.

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131893
Sheila Conolly Sheila Conolly ist weiblich
Kaiser




Dabei seit: 24.06.2009
Beiträge: 1517

05.05.2020 00:05
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Mich hat der Roman echt gut unterhalten! Das Thema war nett und so gesehen neu ... und die Auslegung kann man verstehen, wie man will. Wohlwollend ... blöd ... oder sogar herablassend.

Das Darknet ... eigentlich ja gar nicht wirklich negativ, wenn man es genau nimmt.
Grob gesagt: ein verschlüsseltes Netzwerk. Manchmal sogar lebensnotwendig oder schlichtweg: Meinungsfreiheit ohne Zensur.
Okay.
Leider wird das natürlich auch missbraucht, weil es eben nicht überwacht wird.
Dann kommen Gerüchte und Vermutungen auf, dass es sich beim Darknet mehr um verschlüsselte Plattformen für Waffen- und/oder Drogenhandel, Snuff-Filme und/oder Happy Slapping, etc., als um freien, unzensierten Informationsfluss geht.
Wer es genau wissen will, muss sich eben informieren.

Und hier liegt wohl der Knackpunkt: Ich glaube nicht, dass JD es wirklich wissen wollte ... weil er das meiner Meinung nach und auf den Inhalt des Romans bezogen auch gar nicht muss!
Matthias hat es hier übernommen, eine ganz einfache Erklärung zu geben ... weil er nämlich von EINEM Darknet spricht, dann spezifiziert auf's Darknet der Hölle, in dem ER der Chef ist.
Und ich denke mal, dass sich niemand mit dem "Darknet der Hölle" auskennt, oder Matthias mal danach gefragt hat ... wobei ich bei manchen Leuten und deren Kommentaren schon überlege, ob sie vielleicht doch mal da gewesen sind ... Augenzwinkern Zunge raus
Nichtsdestotrotz habe ich die Darknet-Zombies also als das angesehen, was sie wohl auch sein sollten: Zombies in einer Dimension, die Matthias im sogenannten Darknet angesiedelt hat und Darknet nennt. Die Hölle verschlüsselt nun mal auf ihre Weise ... und wenn es durch Spiegel oder durch Veränderte zu erreichen ist, dann ist das für mich ok. Die Erklärung wurde mir so gegeben, weil sich der Autor das so für seine Story überlegt hat.
Kann ich gut finden oder nicht, aber deshalb ist es noch lange nicht, vor allem nicht allgemein und auf alle Leser bezogen, einfach pauschal Scheiße.
Ich hatte jedenfalls keine Probleme, das so zu lesen ... und langweilig fand ich das auch nicht.
Klingt wohl in den meisten Ohren komisch, ist aber so! Augenzwinkern

Hier hat der Autor seinem Bösewicht also eine verschlüsselte Dimension beschert, die nicht für jedermann zugänglich ist, die man aber, das nötige Know-how vorausgesetzt, im Internet besuchen und sich Szenen daraus ansehen kann.
Damit das funktioniert, ohne als Drahtzieher selbst Hand anlegen zu müssen (wie es bei den Bösen ja oft der Fall ist), braucht es eben auch Akteure, die für diese Dimension Leute holen sollen: die Darknet-Zombies. Es gibt sie in verschiedenen Versionen. Einmal in Form von der "Bleichen" als Startzombie, die neue Opfer holt, z.B. Amy, um sie zu weiteren Opferfängern zu machen. Dann gibt es noch die Darknet-Zombies, die direkt in Matthias' Darknet agieren und die auf sein Kommando hören. Die sind dann den uns geläufigen Zombies angelehnt und quatschen auch nicht viel.
Die Erst- und Zweitgenannten können das aber sehr wohl und flößen ihren potenziellen Opfern damit sogar zuerst noch ein bisschen Angst ein. Tun die Bösen ja auch recht gerne.
So gelesen bei Sheila, die einfach nur shoppen gehen will, dann in der Boutique auf eine etwas streng riechende Zombiefrau trifft. Amy Watkins, die Besitzerin und Bekannte von Sheila, riecht den deodorantischen Fehlgriff zwar auch, schiebt es aber vorerst noch auf ein "technisches" Problem.
Dass sie da falsch liegt, merkt sie kurz drauf, als die Bleiche sie holt und zum Darknet-Zombie umpolt.
Sheila wird dann später aus dem eigenen Haus geholt. Und Amy Watkins, die sich vorher noch rührend um Bill gekümmert und ihn ausgeschaltet hat, ist nicht allein. Die Bleiche, die die Fähigkeit hat, Leute ohne Gegenwehr zum Mitgehen zu zwingen, nimmt sich Sheilas an. Amy kümmert sich derweil liebevoll um Bill, wobei sie dann von Johnny "gestört" wird.

Die einzige Sache, die ich ein wenig konfus fand, war, wer da wem was erzählt. Sheila sagt John, dass sie ihm am Tel ja schon einiges gesagt hat, aber er solle sich das nochmal von Bill erzählen lassen. Warum? SIE hats doch erlebt und Bill war nichtmal dabei, da kann sies doch lieber nochmal erzählen, wenn John noch mehr wissen will ...
Wie dem auch sei, John war ja dann im Bilde Augenzwinkern smile

Suko ist auch noch involviert, denn er soll sich mittels seiner "Vetternwirtschaftkontakte" um den Zugang zum Darknet kümmern. Hätte ja sein können, dass John und Bill eben KEINEN Durch- oder Zugang finden und dann wäre Suko vielleicht bei einer anderen Möglichkeit gelandet.
John konnte in Amys Boutique aber durch den Spiegel gehen, nachdem Amy selbst dort herauskam und landet dann irgendwo, wo er auf Matthias trifft. Der erklärt ihm, wo er sich befindet und was das alles soll. Dann überlässt der erste Diener Luzifers John seinen Darknet-Zombies. An der Stelle wird auch kurz das Titelbild eingebunden, was ich aber irgendwie nicht so prall fand. Manchmal passt das Cover eben nicht so wirklich gut zum Roman. Man muss es deswegen ja nicht zwingend einbinden, weil das dann schon mal wie ein Fremdkörper wirken kann. Diesen Eindruck hatte ich bei besagter Szene, als John auf die Bleiche mit den sie umgebenen Händen aus dem Nichts trifft, die sich dann aber im wahrsten Sinne des Wortes verdünnisiert und dann bei den Conollys auftaucht.

Apropos ... Spiegel stellen ja oft einen Zugang zu anderen Welten dar ... den man durch die verschiedene Beschaffenheit der Oberfläche (als "Tor") eben auch bildlich durchschreiten kann. Fand ich ok. Die "niederen" Zombies müssen eben einen "Zugang" wie nen Spiegel benutzen, die Bleiche kann mehr, nämlich einfach so auftauchen (im Mini, im Haus, etc.) und auch wieder ins Darknet (bzw. vom Darknet ins Haus und umgekehrt) verschwinden.

Bills Aktion war auch irgendwie cool. Bei seinem "Gegangen." - Spruch hatte ich gleich die Machart eines TSB-Hörspiels vor Augen und hab mich echt amüsiert! Positiv!
Dan knockt er Amy aus und haut direkt ab. Eigentlich logisch, denn er macht sich Sorgen um seine Gattin und will da so schnell, wie möglich hin.
Als Amy ihn dann beim Eintreffen zu Hause umhaut (immerhin ist sie ein "Mittel-Zombie" und kann evt. auch "einfach so" auftauchen, wie die Bleiche), kriegt man ein paar Eindrücke aus seiner Sicht mit. Bill leidet, weil er nix tun kann - super beschrieben, diese Hilflosigkeit, und wie sehr ihn das quält.

Was ein paar Ausdrücke angeht, das ist eben künstlerische Freiheit.
Es heißt ja z.B. auch AscheREGEN, ohne dass da ein Tropfen Wasser fällt ... und wenn Gebäude einstürzen, zusammenbrechen oder sonst was und dabei Staub aufwühlen und Leute stehen dabei ... dann sehen die nachher auch aus, als wären sie mit Staub übergossen worden. Oder soll man etwa schreiben, mit Staub "bepudert" worden?? Da find ich letzteres aber wesentlich blöder ...
Dann nennt er den "Start"-Zombie die Bleiche. Ist doch gut, dann kann man die Figuren wenigstens unterscheiden. Und ob er jetzt schreibt "die Bleiche" oder "die Blasse" oder die "Hautfarbenlose" oder die "Umgedrehte", die "Untote" etc.pp war für mich jedenfalls sowas von Latte ...
Die Dialoge an sich ... tja, entweder man mag den Stil oder nicht. Die meisten mögen ihn nicht, ich wohl. Das ist eben ein echter Dark! Würde jemand anderes die Dialoge schreiben, würde man 1. sofort merken, dass es nicht JD war und 2. wozu denn?? So viele Leute "wissen" ja bereits VOR dem Lesen, dass ein JD-Roman, vor allem seine Dialoge "Scheiße" sind ... obwohl sie noch kein Wort gelesen haben. Hmmm ... ooookay ...
Seltsam, aber so steht es oft genug geschrieben ... Zunge raus

So, kurz vor Schluss haut Matthias dann noch etwas Kanonenfutter in Form von drei jungen, spärlich bekleideten Mädels raus. Schließlich kennt er ja Johns Schwäche, Menschen helfen zu wollen. Für Matthias selbst sind die drei Mädchen nicht wichtig, aber vielleicht reichen sie, um John und Sheila anzulocken, die sich inzwischen getroffen haben und nun gemeinsam nach einem Ausgang suchen.
So aber soll sich der Machetenschlächter auch mit ihnen beschäftigen, da die beiden sicher nicht wollen, dass drei unschuldige, junge Mädchen dran glauben müssen ...
Und genau diese Szenen kann man sich eben z.B. am PC mit Darknet-Zugang angucken, was ein Matthias wohl cool findet (sonst hätte er diese Dimension ja nicht dem Darknet angesiedelt. Möglicherweise kriegt er dann ja sogar noch freiwillige Diener, die auf sowas stehen und helfen wollen, Leute da zum Quälen reinzubringen ... ?!)
Besonders, wenn in diesem Fall dann nicht nur die Mädels massakriert werden, sondern seinen spezielleren Opfern John/Sheila ebenfalls etwas in der Art passieren würde ...
Und lustig würde Höllenmatze es sicher auch finden, wenn andere vom JS-Team (wie Suko das hier tut) zum Zugucken gezwungen werden, ohne helfen zu können!
Sehr schön sadistisch!! großes Grinsen

Oki, meine sadistische Ader lass ich dann jetzt auch mal raushängen: da hätte JD zusammen mit den Darknet-Zombies UND dem Machetenschlächter vielleicht noch ein bisschen mehr Rambazamba veranstalten und alle Anwesenden in Atem halten, wie auch ein paar Schrammen verpassen können. Immerhin war Matthias der Drahtzieher, der Chef des Höllen-Darknets, der erste Diener Luzifers! Der kann ruhig mal draufhauen oder draufhauen lassen! Augenzwinkern großes Grinsen Zudem wäre dann generell noch ein bisschen mehr "Darknet der Hölle"-Feeling aufgekommen, zumal den Protagonisten ja auch sowas wie "Stell dir das Schlimmste vor, das dir passieren kann und pack fürs Darknet noch ne Schüppe drauf" prophezeit wurde.
Das wäre jedenfalls das Einzige, das ich anzumerken oder zu beanstanden hätte Augenzwinkern smile

John und Sheila entkommen dem Höllen-Darknet dann quasi durch einen Korridor, der zum und durch den Spiegel in der Boutique führt. War für mich auch ok, denn schließlich ist John so auch da reingekommen.
Warum Matthias die beiden dann "einfach so" gehen lässt, weiß wohl nur er. Vielleicht ist ihm ja auch eine noch bessere Idee gekommen, John und Co aus der Welt zu boxen ... wer weiß ... ?!
Jedenfalls hat er sein Darknet ja nicht aufgegeben ... und möglicherweise kommt's nochmal in nem Roman vor, dann aber mit anderem, vielleicht sehr viel böserem Inhalt?! Vielleicht schickt Höllenmatze ja mal ne Figur ausm Team rein, die sich dann gegen alle möglichen Kreaturen o.ä. rumschlagen muss, während John nach ner Lösung sucht und die anderen das nur mit Grauen via Internet verfolgen können?
Der Grundstein ist mit dem Anriss dieses Themas jedenfalls gelegt und genau das fand ich nicht schlecht!

Ach ja, noch ne Sache: JD beschreibt das Darknet z.B. damit, dass man zu einer Person wird, die man sich herunterladen kann ... Da es sich um EIN Darknet handelt, wie Matthias es selbst ausdrückt, dazu auch noch das Darknet der Hölle, kann da doch alles möglich sein.
Daher denke ich, er meinte mit "eine Person runterladen" halt das Ansehen und Beobachten eines bestimmten Bereichs/einer bestimmten Person und nicht von einer x-beliebigen.

Sodele, da ich beim "Runterladen" des Romans in Form von lesen keine Probleme hatte und er mich so ganz nebenbei auch noch nett unterhalten hat, kriegt er somit ein nettes gut!

Das Cover war jetzt nicht so ganz mein Fall. Vielleicht auch, weil es für mich irgendwie nicht zum Roman passte und diese Situation während der Story selbst ja auch eher wie "reingezwungen" auf mich wirkte.
Wenn ich jetzt nur das Bild für sich nehme, isses noch ok.

Auf der LKS gibts zwei Leserbriefe ... mit der Erwähnung der Gustav-Lübbe-Straße und einem Themenvorschlag für einen Roman.

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"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"

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Herr der Finsternis
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Beiträge: 2000

10.06.2020 17:59
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Ich fand den Roman mittelmäßig!Jason Dark hat noch gute Ideen finde ich.
Cover geht so!

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Herr der Finsternis am 10.06.2020 17:59.

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