Ein solides Hörspiel, welches zwar alles richtig gemacht hat, dem aber dennoch das gewisse Besondere fehlt. Aus der atmosphärischen Geschichte hätte das Produktionsteam wesentlich mehr herausholen können.
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Der Optimist erklärt, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben. Der Pessimist fürchtet, dass dies wahr ist. (J.B. Cabell)
Eine nahezu unkaputtbare Geschichte, von daher ist das Hörspiel gut.
Aber: Es erreicht nicht die Atmosphäre des TSB-Vorlage (und des Romans). Allein die Anfangsszene beim Priester war ein Grusel-Höhepunkt der Sinclair-Geschichte. In dieser Vertonung geht es aber mehr um Ekel und um Effekte.
Dann missfällt mir die Aussprache von AEBA. Das heißt nicht Äba, sondern jeder Buchstabe wird einzeln gesprochen. Hat Jason Dark mal selbst irgendwo gesagt. Natürlich passt dann ein Wortspiel bezüglich ABBA (inkl. Telefonanruf), aber das mindert die Atmosphäre.
Hier sind die Reiter übrigens nicht zu hören. Beim "Dämonenauge" gabs ja noch kuftiges Hufgetrappel, hier erscheinen sie lautlos.
Was mir gut gefällt: Die Reiter werden hier nicht mehr als Skelette, sondern, weil sie ihre Kraft zurückhaben, als Menschen beschrieben. Das passt zum Cover.
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Katzenhai am 02.05.2020 19:38.
Zitat:
Original von pecush
...Dann missfällt mir die Aussprache von AEBA. Das heißt nicht Äba, sondern jeder Buchstabe wird einzeln gesprochen. Hat Jason Dark mal selbst irgendwo gesagt....
Zur Aussprache: Habe mir angehört, wie die Heavy-Metal-Band AEBA sich ausspricht: A-EBA (so der Drummer names Infernal Desaster in einem Interview "AEBA - Interview vom "Rock for Roots" 2013").