Solche Sinclair-Geschichten sind für mich das Nonplus-Ultra. Alte Legenden, mit denen John es aufnehmen muss. Einzelabenteuer ohne viel Brimborium. Dass die Weichen für Will Mallmanns Zukunft gelegt werden, konnte man bei der Ersterscheinung des Romans nicht erahnen, hier weiß man ja schon, wie sich alles entwickeln wird, das macht die Szenen zwischen Will und Karin Becker besonders interessant. Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von pecush am 27.03.2020 11:45.
Toll auch, wie Johnny Conolly endlich mehr oder weniger eingeführt wird.
Und: Der immer mehr aufkeimende Witz zwischen den Zeilen. Da wird doch tatsächlich ein Fenster "weggefickt"!?!?!? Das ist WortArt in Bestform: Keine dümmliche Komödie, sondern ganz feiner Dialog-/Versprecher-/meinethalben auch Verhörer-Witz. In der kommenden Folge wird's das auch noch mal geben.
Wo ich jetzt gerade die ersten Nummern auch parallel lese, merke ich erst, wie gut die Hörspiele gemacht sind. Bisher war alles ziemlich unterhaltsam, was man von den Romanen manchmal nur schwerlich sagen kann. Die Story mag zwar immer stimmen, aber wie ich schon sagte, zieht Dark das alles wie ein Beamter durch. Da ist viel Muff dabei, während die Hörspiele äußerst lebendig sind.
Helmut Rellergerd verbrachte seinen Urlaub im Bayrischen Wald
Das ist das Beinhaus von Chammünster
Da wurde plötzlich aus Helmut Rellergerd Jason Dark
Drückt auf den Link
https://www.bing.com/images/search?q=chamm%c3%bcnster+beinhaus&qpvt=Chamm%c3%bcnster+beinhaus&FORM=IGRE
Tolle Bilder.
Urlaubsreisen hat er ja oft in seine Geschichten einfließen lassen.
Ich würde gerne mal ein Bild des echten Will Mallmann sehen. Der hat ja damals, so weit ich mich erinnere, bei Bastei gearbeitet.
Ich finde übrigens nicht, dass die Romane nicht "unterhaltsam" sind. Bis zur 1000 fand ich die Schreibe noch wirklich gut. 1500 war ganz grottig. Irgendwo dazwischen hat die Faszination nachgelassen - also meine, und ich finde, auch Darks Interesse an der Serie.
Die Frühwerke entstanden halt in einer anderen Zeit. Und Dark nennt sich ja selbst immer einen "kreativen Beamten". Bei Romanen am Fließband kommt vielleicht nichts anderes raus.
Da ist wohl ein Unterschied zwischen Heft und Hörspiel zu ziehen - zumal die Hörspiel-Macher ja noch viel weiter in die Zukunft schauen können und Verknüpfungen vorbereiten können. Jason Dark meint ja, er weiß am Anfang einer Geschichte oft nicht, was am Ende rauskommt. So ließt es sich auch manchmal , zeigt aber den Unterschied zwischen beiden Veröffentlichungen.
Diese Folge hat mir auch gut gefallen, eine Folge ohne Top-Gegner und ohne Ankündigung oder Aktion vom Schwarzen Tod, ein einfacher Rachefall eines mittelalterlichen Inquisitors. __________________
Aber genau hier zeigt sich, dass das Hörspiel auch diese Atmosspäre hervorragend aufnehmen kann und daraus eine spannende und hörenswerte Geschichte entwickelt.
Es ist lange her, aber wenn man Will Mallmann hört, wie er die Karin gerade erst kennenlernt, da ploppt sofort der Sensenmann in einem auf...
Ich habe dem Ganzen ein Gute gegeben.
LG Lessy
✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!
Wie es sich für ein Gruselhörspiel gehört tritt der Schrecken ganz unerwartet in das Alltagsleben der Menschen...Skript und Sprecher lassen eigentlich keine Wünsche offen (und darum eine "top"-Bewertung). Nur diese sog. "Soundeffekte" können mich nicht nach wie vor nicht begeistern.
"Die Knochensaat" kann man sich übrigens nicht nur mit John Sinclair anhören, sondern auch mit Macabros und das sowohl von Europa wie auch von Winterzeit.