Der Gespenster-Krimi wird neu aufgelegt
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Immer wieder nach Ostfriesland
Zitat:
Original von Wolf55
Gespenster-Krimi 2.0 # 39 - 07.04.2020
Autor: Rafael Marques
"Dunkle Seelen"
(Teil 1)
Der Herr von Corvingham Castle ist seit Monaten tot. Trotzdem arbeiten seine Haus- und Hofangestellten weiter auf dem Anwesen. Elf insgesamt. Und das, obwohl niemand mehr dort wohnt. Ein Butler, drei Hausmädchen, eine Köchin, zwei Gärtner, der Stallmeister, sein Gehilfe und zwei Handwerker. Sie alle gehen ihrer Arbeit nach, als wäre nichts gewesen …
Gespenster-Krimi 2.0 # 40 - 21.04.2020
Autor: Rafael Marques
"Paladin"
(Teil 2)
Wie der Bote einer jenseitigen Welt kroch der graue Nebel in die dunkle Grabkammer. Er gab dabei ein schwaches Leuchten ab, das die Wände des Raumes zum Leben zu erwecken schien. Das glatte Gestein war übersät mit mysteriösen Mustern und Schriften. Sigille eines Dämons, der einst von diesem Ort aus geherrscht hatte. Durch den dichten, wabernden Nebel wurden sie wieder aktiviert und strahlten in einem matten Glanz.
Die Zeichen auf der Grabplatte – das umgedrehte Kreuz und die Glocke – waren längst verschwunden. Die Macht des Dämons hatte die Magie gebrochen, durch die er fast vierhundert Jahre lang an diesen Ort gebannt worden war.
Er war erwacht …
Auf die zwei Romane freu ich mich jetzt schon darauf!
Gespenster-Krimi # 41 - 05.05.2020
Autor: Philippe Pascal
"Blutnacht der Skelette"
Die Gewitterfront näherte sich dem kleinen französischen Dorf Carcassac wie ein drohendes Unheil. Der Wind trieb dunkle Wolkenberge über den Himmel, die sich zu bizarr aussehenden Massiven übereinander türmten und so vor den Mond schoben, dass es aussah, als würde der Erdtrabant in einem Meer aus schwarzer Tinte ertrinken. Gleichzeitig wurde es merklich kühler. Hunde und Katzen verkrochen sich mit gesträubtem Fell, in den Ställen wurde das Vieh unruhig. Es schien, als spürten die Tiere instinktiv die unsichtbare Bedrohung, die die Luft förmlich zum Knistern brachte.
Dann brach das Gewitter mit voller Wucht los und nahm Ausmaße an, dass man hätte glauben können, die Welt würde untergehen. Tatsächlich aber stand in dieser Nacht etwas weitaus Schlimmeres bevor: Die Hölle öffnete ihre Pforten, um das Böse auf die Erde zu entlassen!
Gespenster-Krimi # 42 - 19.05.2020
Autorin: Rebecca LaRoche
"Die Rache der steinernen Bestien"
Auf Burg Yellow wurde Hochzeit gefeiert.
„Ich kenne meinen Bruder“, hatte Constantin mit kurzem Lachen gesagt. „Er wird die Nerven verlieren. Man kann darauf warten. Haltet die Hunde bereit.“
Constantin Lord Yellow wusste, dass sein Zwillingsbruder Salvator eine panische Angst vor Hunden hatte. Mit ihrer Hilfe würde er ihn von der Burg jagen. Und dann war er ihn hoffentlich für alle Zeiten los. Zufrieden beobachtete er, wie der Butler Johnson Smith die acht Bluthunde aus dem Zwinger ließ. Langsam schritt er in den Festsaal der alten Burg – und plötzlich standen sich die Zwillingsbrüder gegenüber.
„Ich hoffe, du amüsierst dich gut“, sagte Constantin mit eisig glitzernden Augen.
Die kalte Höflichkeit seines Bruders Constantin versetzte Salvator in Wut. Sie waren Zwillingsbrüder, zugegeben. Aber er hasste Constantin aus tiefster Seele …
Zwei Neuauflagen: __________________
41. Blutnacht der Skelette von Philippe Pascal (Grusel-Schocker Bd. 35)
42. Die Rache der steinernen Bestien von Rebecca LaRoche (Gespenster-Krimi Bd. 60)
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Jason Dark
Gespenster-Krimi 43
Ihr Mann, der Zombie
Das Mädchen erlebte eine nie gekannte Todesangst!
Achtzehn Jahre war Jill jung, und nun sollte sie sterben, denn der Mann, in dessen Gewalt sie sich befand, kannte kein Pardon. Er war ein Irrer. Den gesamten Weg über hatte er nur gekichert. Jill hatte auf der Ladefläche seines Station Car gelegen – gefesselt, geknebelt, verdammt zur Bewegungsunfähigkeit und ein grausames Schicksal vor Augen.
Er würde ihr keine Chance lassen …
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Camilla Brandner
Gespenster-Krimi 44
Das Schwert des toten Samurai
Chuck Wackerly, Hehler und Betrüger im großen Stil, hatte Todesangst!
Natürlich hatte er von dem Fluch gewusst, der dem Ding innewohnte, das Ganze aber für puren Aberglauben gehalten. Wenn es um eine so berühmte Waffe ging wie das Schwert des „unsterblichen Samurai“ Tsukahara Bokuden, dann wucherten die Gerüchte ins Uferlose. Nichts wurde so sehr mit dem Wesen des japanischen Kriegeradels in Verbindung gebracht wie sein Schwert – es galt als die Seele des Samurai, war untrennbar mit ihm verbunden. Nichts war so erniedrigend für einen Samurai, wie von seinem Schwert getrennt zu sein. Ein Schwert zu stehlen, noch dazu aus einem Grab, war ein unvorstellbares Verbrechen, das die fürchterliche Rache des gekränkten Toten nach sich zog ...
Zitat:
Original von Horror-Harry
Ihr Mann, der Zombie erschien in der alten GK-Serie als Band 500. (Hat mir damals überhaupt nicht gefallen).
Das Schwert des toten Samurai ist laut gelben Button auf dem Cover eine Erstveröffentlichung.
… und als Dämonen-Land # 101 - hier ohne Komma als "Ihr Mann der Zombie"
sowie im BASTEI LÜBBE Paperback "10 Grusel-Geschichten"
GESPENSTER-KRIMI # 43 - 02.06.2020
Autor: Jason Dark
"Ihr Mann, der Zombie" (Nachdruck von "Gespenster-Krimi" # 500 - auch im "Dämonen-Land" # 101 nachgedruckt)
Das Mädchen erlebte eine nie gekannte Todesangst!
Achtzehn Jahre war Jill jung, und nun sollte sie sterben, denn der Mann, in dessen Gewalt sie sich befand, kannte kein Pardon. Er war ein Irrer. Den gesamten Weg über hatte er nur gekichert. Jill hatte auf der Ladefläche seines Station Car gelegen – gefesselt, geknebelt, verdammt zur Bewegungsunfähigkeit und ein grausames Schicksal vor Augen.
Er würde ihr keine Chance lassen ...
GESPENSTER-KRIMI # 44 - 16.06.2020
Autorin: Camilla Brandner
"Das Schwert des toten Samurai" (Erstveröffentlichung)
Chuck Wackerly, Hehler und Betrüger im großen Stil, hatte Todesangst!
Natürlich hatte er von dem Fluch gewusst, der dem Ding innewohnte, das Ganze aber für puren Aberglauben gehalten. Wenn es um eine so berühmte Waffe ging wie das Schwert des „unsterblichen Samurai“ Tsukahara Bokuden, dann wucherten die Gerüchte ins Uferlose. Nichts wurde so sehr mit dem Wesen des japanischen Kriegeradels in Verbindung gebracht wie sein Schwert – es galt als die Seele des Samurai, war untrennbar mit ihm verbunden. Nichts war so erniedrigend für einen Samurai, wie von seinem Schwert getrennt zu sein. Ein Schwert zu stehlen, noch dazu aus einem Grab, war ein unvorstellbares Verbrechen, das die fürchterliche Rache des gekränkten Toten nach sich zog ...
GESPENSTER-KRIMI # 45 - 30.06.2020
Autor: Hal W. Leon
"Die Geliebte des Hexenjägers" (Nachdruck von VHR # 178 - auch im "Dämonen-Land" # 36 nachgedruckt)
„Der Hexenjäger kommt!“
Niemand vermag heute noch das Grauen erahnen, das dieser Ruf vor dreihundert Jahren in den Menschen weckte.
Es war eine grausame, lebensfeindliche Zeit. Und die Inquisitoren waren der Inbegriff des Schreckens. Ihre Jagd nach Hexen und Teufelsdienern kostete Tausende von Unschuldigen das Leben. Unter der Folter gestanden sie unmögliche Verbrechen und belasteten ihre besten Freunde. Ein erschreckendes (weil realistisches) Bild jener Zeit gibt Ihnen Hal W. Leon mit diesem Roman. Denn eben darin liegt der Schrecken: Genau so hat es sich damals abgespielt!
GESPENSTER-KRIMI 2.0 # 46 - 14.07.2020 Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Wolf55 am 14.06.2020 18:51.
Autorin: Rebecca LaRoche
"Die Gefährtin des Teufels" (Nachdruck von GK # 143 v. 1976)
Blitze zerschnitten den violetten Himmel. Die Flutwellen tobten gegen die nackten, grauen Felsen. Die Menschen vor dem offenen Grab zuckten entsetzt zusammen, als der Donnerschlag über sie hinwegdröhnte und sich im Brausen des Meeres verlor.
Maureen würde niemals begreifen, warum man ihre Halbschwester Annabell ausgerechnet abends bei strömendem Regen und Gewitter im Familiengrab der Robbins begraben musste.
Kläglich bimmelte es aus der armseligen Kapelle zur Andacht. Maureen stand mit gefalteten Händen neben ihrer Stiefmutter am offenen Grab. Sie war Mitte zwanzig, dunkelblond, und schlankes, eine hübsche, selbstbewusste Britin, sehr sportlich und elegant.
Immer, wenn die Blitze aufzuckten, kamen ihr die Gesichter der vier Sargträger seltsam bleich und grünlich vor ...
GESPENSTER-KRIMI 47 - 28.07.2020
Autor: Ian Rolf Hill
"Wucherungen des Wahnsinns" (Erstveröffentlichung?)
Es war das Zerrbild eines menschlichen Wesens!
Mühsam bäumte es sich auf und stieß ein grässliches Fauchen aus, das seinen Häschern über das nächtliche Moor entgegenwehte wie das bösartige Zischen einer riesigen Schlange.
Der Hunger biss und nagte in seinen Eingeweiden, sodass es kaum fähig war, einen klaren Gedanken zu fassen. Es hatte zwar erst vor Kurzem gespeist, doch der Kampf gegen die einfältigen Narren am helllichten Tag, hatte es seiner Kraft beraubt ...
Ich nehme an, dass der Button vergessen wurde, denn ein GRUSEL-KLASSIKER ist es sicher noch nicht!
Zitat:
Original von Horror-Harry
Wobei die Bezeichnung "Grusel-Klassiker" irreführenderweise auch auf den Erstveröffentlichungen zu lesen war.
Sie werden nicht bei jedem 2. Band das Gesamt-Logo ändern, was mir auch einleuchtet! Die Buttons "NEU im Gespenster-Krimi" und "Erstveröffentlichung" waren ja auffällig (und störend) genug!
Entweder haben die (zurecht) zynischen Bemerkungen der Leser hier etwas bewirkt (unwahrscheinlich), man hat ihn schlicht vergessen oder ...
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Zitat:
Original von Horror-Harry
Wobei die Bezeichnung "Grusel-Klassiker" irreführenderweise auch auf den Erstveröffentlichungen zu lesen war.
Ich gehe davon aus, dass es zu mühsam ist den Aufdruck auf dem Cover stets zu ändern. Es wäre natürlich besser, bei alten Roman die Bezeichnung " Grusel-Klassiker" zu verwenden und bei Erstveröffentlichungen ganz einfach " Neuer Roman". Vielleicht zu kompliziert für die Druckerei.
Nebenbei frage ich mich allerdings. Wie schafft Ian Rolf Hill dieses beeindruckende Arbeitspensum ? Macht er noch etwas anderes als schreiben? Kompliment.
Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer !
Lieblingsfußballvereine: FC Schalke 04, Holstein Kiel, SV Meppen, FC Hansa Rostock, VfB Oldenburg, VfB Lübeck, Kickers Emden
Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.
GESPENSTER-KRIMI 48 - 11.08.2020
Autor: Brian Elliot
"Voodoo-Hölle Haiti" (Nachdruck von Gespenster-Krimi Nr. 232)
Ein silberner Mond strahlte auf die Wipfel des Palmengartens. Der warme Nachtwind der Tropen fächelte in den Bananenstauden, und der schwere Duft des Rhododendron drang bis an den Pavillon, vor dem Denise Latour auf einer Bank aus Rohrgeflecht saß. Ihre dunklen Augen verfolgten den Tanz der Nachtschmetterlinge, und auf ihrem Gesicht lag ein glückliches Lächeln. Heute beim Tennis im Princess Garden hatte sie ihn kennengelernt. Ihn, der der Mann ihres Lebens werden könnte.
Plötzlich schrak sie zusammen! Aus der Ferne drang der dumpfe Trommelwirbel des Voodoo an ihr Ohr, und sie wusste, dass der Friede ringsherum trügerisch war. Die Trommeln erweckten die schrecklichen Geister der Insel zum nächtlichen Leben ...
GESPENSTER-KRIMI # 49 - 25.08.2020
Autor: Earl Warren (Walter Appel)
"Boten des Unheils" (Nachdruck von Gespenster-Krimi # 145 unter dem Pseudonym Brian Elliot; Geister-Schocker # 19)
Der Kutter plagte sich mühsam durch die von achtern auflaufenden Wellen. Der Morgen brach bereits an. Giorgios, Alexandros und Alexis standen an der Reling des kleinen Fischkutters, während Nikos auf der Brücke steuerte. Eine harte Nacht lag hinter ihnen, aber der Fang war gut gewesen.
Giorgios zog die flache Flasche aus der Gesäßtasche. „Nehmt einen Schluck, Kameraden. Eine Dreiviertelstunde noch, dann sind wir zu Hause. Ich sehne mich nach meinem Bett und meiner Lena.“ Er grinste anzüglich, und Alexandros wollte gerade einen rauen Witz machen. Da deutete Alexis nach Osten.
„Da, seht doch nur! Seht!“ Entsetzen stand in seinem Gesicht.
Seine Kameraden sahen wie er den bleichen Schimmer. Er kam näher, und dann erkannten sie die Figuren, die ihn verbreiteten. Drei Knochenmänner waren es, auf Pferdeskeletten sitzend ...
GESPENSTER-KRIMI # 50 - 08.09.2020 Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Wolf55 am 10.08.2020 08:08.
Autor: Philippe Pascal
"Der Schrecken aus dem Teufelsmoor" (Nachdruck von Grusel-Schocker # 43)
Das Moor warf Blasen, die mit einem blubbernden Geräusch zerplatzten und einen fauligen Gestank freisetzten, der über das brackige Wasser zog. Nebelschwaden wallten durch das Schilf und ließen die kahlen Zweige eines Weidenstrauchs wie verkrümmte Totenfinger wirken. Es war eine unheimliche, lebensfeindliche Gegend, die nicht umsonst das Teufelsmoor genannt wurde. An manchen Stellen konnte ein einziger falscher Schritt den sicheren Tod bedeuten.
Noch gefährlicher als der Sumpf aber war das, was in seinen dunklen Tiefen bereits auf neue Opfer lauerte ...