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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.
Auch im dritten Teil besteht ein Großteil der Handlung aus Rufus Agadirs Vergangenheitserzählungen um die Ritter der Tausend. Während die im Vorgängerheft noch eindeutig die Guten waren, wird das jetzt fragwürdiger. Sie sind nach Peru ans Ende der Welt gelangt, um einen weiteren der bösen Armageddonjünger zu bezwingen und sein Amulett sicherzustellen. Nur ist es dieses mal ein relativ harmloses kleines Mädchen. Egal. Sie wird trotzdem getötet und das Amulett an sich genommen. Das findet Kelan nicht so toll. Außerdem hat er irgendwie eine mysteriöse Verbindung zu dem Mädchen. __________________
Mysteriös ist das Stichwort. Manfred Weinland schreibt seine Geschichte wie so oft mit vielen rätselhaften Fragezeichen-Passagen. Der Angriff des 2D Strichvogelmonsters aus einer Nazca-Figur. Die Nekropole unter dem Erdspalt. Der Zeitsprung von mehreren Monaten bei ihrer Rückkehr an die Oberfläche. Da muss ich kurz etwas einwerfen. Die Stelle hat mich am meisten gestört. Die Ritter erreichen schließlich die Küste und Zu ihrer Erleichterung hatte die Karavelle noch nicht abgelegt, aber die Segel wurden bereits gehisst, untrügliches Zeichen dafür, dass der Aufbruch unmittelbar bevorstand. Da hatte der Trupp einen Zeitsprung von zwei Monaten und kommt jetzt gerade noch rechtzeitig an der Küste an, um das Ablegen des Schiffes zu verhindern. Was für ein Heftromantiming, wie hoch stehen die Chancen? Aber weiter mit den Mysterien. Was ist mit Kelans Vision vom Tod des Priors, die noch nicht eingetreten ist? Wer ist sein Mörder und warum? Einige der Fragen aus dem zweiten Teil werden aufgeklärt, andere werden eingeführt und sicher im Abschlussroman beantwortet. Oder auch nicht.
Ab der zweiten Hälfte der Geschichte geht es dann immer mal kurz in die Gegenwart. Bis auf den Cliffhanger am Ende passiert aber wenig. Zamorra und Nicole steigen hinab in die Nekropole. Rufis Agadir ruft die anderen verdorbenen Amulettträger. Agent Onyx wird von den peruanischen Einsatzkräften ziemlich unglücklich vom Plateau abgezogen und öffnet den Amulettträgern damit den Weg in die Nekropole. Hätte man ihn nicht anrufen können und am Telefon die Situation erklären? Nein, er erfährt erst in der Zentrale, was eigentlich los ist. Ok, habe ich noch einen zweiten Punkt gefunden, der mich nicht gefallen hat.
In der Vergangenheit gibt es dann noch die tolle Chronik der Sterne, in der die Geheimnisse des Ritterordens stehen. Die wären für den Plot super wichtig und interessant. Wer hat die Amulettkopien erschaffen? (Leonardo?) Wer waren die ersten Ritter und was wird den Ordensbrüdern verschwiegen? Das Buch darf Kelan natürlich erst lesen, wenn er selbst Prior geworden ist. Doof.
Zamorra und Nicole durchsuchen also die unterirdische Nekropole, wo sie ihre Feinde vermuten. Plötzlich ist Nicole verschwunden. Die landet in irgendeiner Dimenson oder Zwischenwelt. Mit einem unbeschreiblichen Grauen, das in ihren Verstand eindringen will, oder so. Und keinen Atemzug später hörte Nicole Duval auf zu existieren. Oh nee. Bitte nicht die nächste gottgleiche Überpräsenz aus den Tiefen des Alls vom Anbeginn der Zeit als für menschliche Hirne nicht erfassbaren Anblick. Die sammelt der Autor wohl.
So. Ja. Zusammenfassende Worte kann ich mir eigentlich sparen. Wie im Vorgänger, obwohl es dieses mal endlich ein wenig Plotentwicklung mit dem eigentlichen Serienhelden gibt. Wäre als ausgelagerter Extraband für Zusatzinfos wunderbar gewesen. Für die Hauptserie nicht ganz passend. Es bleibt deshalb bei
(9 von 10 Amuletten), aber jetzt mal die verdiente Maximalwertung von 5 Sternen.
PS. Wie oft muss ich Weinland nerven bis er wirklich mal eine historische Fantasy- oder Mysteryreihe schreibt? Vermutlich ist die Wahrscheinlichkeit so hoch, wie eine eigene Gruselserie von Hilleberg, bei der er sich frei austoben darf. Ich würde jetzt gern schwärmen, warte aber mal den vierten Teil der Tetralogie. Bei den kommenden Auflösungen finde ich dann sicher wieder mehr zu meckern.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Titelbild: Sandobal
"Mystery Times" (3 Seiten): Klaus Möllers Meinungen zu PZ ## 1194 & 1195 - beide "Sehr gut", 5 von 5 Amuletten.
Ob man sich bei PZ damit einen Gefallen tut, voll auf die wenig abwechslungsreichen (Vergabe "natürlich verdienter Höchstpunktzahl" mit gaaanz wenigen Ausnahmen) Rezis zu setzen, wage ich denn doch zu bezweifeln ... wünschte mir dann doch mal eine Gegenüberstellung mit z. B. einem Beitrag vom "Gleichgewicht".
Soweit mir bekannt, haben so ziemlich alle User ihre Erlaubnis erteilt, die hier geposteten Meinungen/Rezis abzudrucken. GG war ja auch nur als Beispiel genannt.
Dass die Erlaubnis fehlt, wird von den Redaktionen gerne als Alibi benutzt, auch bei Maddrax. Bei den sehr positiven Meinungen nimmt man die aber gerne mal, besonders, wenn Seiten gefüllt werden müssen - hier findet man seltsamer Weise ohne Zeitverzögerung eine Lösung des "Problems"! Deshalb scheint mir dieses Problem nur vorgeschoben.
Musste herzhaft lachen, als Mad Mike sich bei den Machern der "Sternensonde" und der "Gedankenecke" für ihr kritisches Auseinandersetzen mit der Serie bedankte. Hallooo, die Likes bei facebook gelten dann wohl als Shitstorm ...
Ja, ich hatte meine Erlaubnis mal gegeben. Wie Sternensonde und Gedankenecke, deren Beiträge konsequent jede zweite Woche auf der MX-Facebookseite veröffentlicht werden. In den Zeiten des Basteiforums wurden Auszüge meiner Posts auch regelmäßig veröffentlicht. __________________
Aber es stimmt, ich schicke die Texte nicht extra nochmal an den Verlag, weil es mir nicht so wichtig ist. Es interessiert mich mehr, wenn es forenintern mal zu einem Austausch kommt oder sich ein Autor hier äußert. Außerdem sind meine Rezis sicher zu lang für eine Leserseite. Ich bin auch kein Fan davon, wenn eine einzige Lesermeinung die Leserseite "blockiert".
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Ein Top-Roman, der 5 von 5 Sternen von mir bekommen hat. Ich hoffe Nicole überlebt das "Sie hörte auf zu existieren". __________________
Die Story um den Orden ist richtig gut und spannend. Hier stehen jetzt halt noch einige Fragen im Raum, die hoffentlich im 4. Teil aufgelöst werden. Immerhin wird er im Heft als fulminant und virtuos angepriesen.
Einen davon lese ich als nächstes: JS Classics 21, JS TB 11, MX 23, G.F. Unger SE 13, PR 11, Vampira 5, Isaac Kane 12
Handlung: Anno Domini 1253: Die Ordensritter um Kelan und Thibaut mussten eine ungewöhnliche Schlacht auf dem Nazca-Hochplateau überstehen. Während des Kampfes wurden sie auf unterschiedliche Weise durch Trugbilder genarrt. Nach der überstandenen Schlacht drangen Kelan, Thibaut und zwei weitere Ritter in die Unterwelt vor, während die drei übrigen Gefährten als Rückendeckung zurück blieben. Als sie dem gesuchten Diener des Höllensterns endlich gegenüber standen und ihn unschädlich machten, stellten sie überrascht fest, dass ihr Gegner eine junge Frau war. Als sie nach dem Kampf die Unterwelt wieder verließen, sollte nicht nur eine böse Überraschung auf die Ordensritter warten. __________________ Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Sinclair am 01.10.2020 22:59.
Gegenwart: Zamorra und Nicole dringen ebenfalls in die unbekannte Tiefe, aus der Nicole ein Flüstern vernahm, unter dem Nazca-Hochplateau, vor. Dabei kann Nicole spüren, dass Carrie in der Nähe sein muss. Am Ende des Stollens erreichen die Dämonenjäger einen gewaltigen unterirdischen Felsendom. Bei der Untersuchung der Kuppel verschwindet Nicole plötzlich, bevor eine Übermacht an Amulett-Trägern erscheint.
Meinung: Dritter Teil des spannenden Vierteilers von Adrian Doyle. Adrian hat den Roman so gut geschrieben, dass ich auch nach einer etwa vierwöchigen Zwangspause, zwischen Teil 2 und 3, keine Probleme hatte, in die Handlung zurück zu finden. Für Zamorra und Nicole gibt es auch in Teil 3 nicht allzu viel zu tun. Trotzdem geschieht Entscheidendes.
Im Mittelpunkt steht noch einmal die Handlung aus dem Jahre 1253. Das ist die Grundlage für einen spannenden Historienkrimi. Im Mittelpunkt steht weiterhin das Schicksal des Kelan de Saint-Cyriac, dem späteren Rufus Agadir. Die seltsamen Reittiere, die die Ritter erst zum Reiten und dann zum Essen nutzten, können nur Alpakas oder Lamas gewesen sein.
Die Unterwelt unter dem Nazca-Plateau ist definitiv ein Zeitparadoxon. Wie schon Pepe Diaz, glaubt jeder, der es betritt, dass er nur für maximal Stunden dort gewesen ist. In der Wirklichkeit sind in der realen Welt aber zwischenzeitlich Wochen oder gar Monate vergangen.
Die Szene vor dem Abstieg von Zamorra und Nicole gab es zwar schon am Ende des ersten Teils. Nun wurde sie aber ausführlicher geschildert. Onyx bekam noch ein TI-Gamma überreicht, auch wenn dieses sich schon kurz darauf als nutzlos erweisen sollte. Am Ende steigerte sich die Spannung immer mehr und es gab noch einen schockierenden Schluss, als Nicole unversehens in höchste Gefahr geriet. Nicht weniger überraschend war für mich die Erkenntnis, dass ausgerechnet Thibaut, der Mörder seines Priors war. Genau wie Kelan bin ich nun gespannt darauf, welche Geheimnisse die Chronik des Ordens verbirgt. Jeder aufmerksame Leser, der den kleinen Text unter dem Titel, des Covers von Band 1208 gelesen hat, wird wohl bereits wissen, wer die Höllensterne geschaffen hat. Sicherlich dürfte die Aufklärung des Geheimnisses um die unterirdische Nazca-Anlage nicht weniger interessant und bedeutend sein.
Bevor ich zum vierten und letzten Teil dieses außergewöhnlichen Romans greife, gebe ich für Adrian, die Note 1=Sehr gut und damit 5 von 5 verdienten Amuletten. Wie bei einem guten Buch hatte sich die Spannung stetig weiter gesteigert. Nach der hier im Forum üblichen Wertung gebe ich ein "Top".
Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer !
Lieblingsfußballvereine: FC Schalke 04, Holstein Kiel, SV Meppen, FC Hansa Rostock, VfB Oldenburg, VfB Lübeck, Kickers Emden
Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.
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Zitat:
Original von Loxagon
Ähm, wer die Dinger gemacht hat, steht schon in Band 1200
Ich weiß. Aber viel spannender ist für mich die Frage nach der Chronik des Ordens und vor allem wie Kelan/Rufus so wurde, wie er heute ist.
Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer !
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Diesmal geht es noch weiter zurück in die Vergangenheit, nämlich um Christi Geburt, als Muyal kurz vor ihrer Weihe Stimmen hört und an Ort und Stelle danach gegraben werden müsse. __________________
Noil, die Mütterliche, wird dann auch noch durch Muyals Blutstropfen "gezeichnet", die einen gezackten Sonnenkranz ergeben. Für Noil ein Zeichen, dass es von den Göttern kommen muss, da die Sonne die wahrhaftigste unter den Schöpfungen sei.
Da Muyal von graben sprach und die Götter durch sie sprachen, denkt die Mütterliche darüber nach, ob ihre Schöpfer vielleicht gar nicht in den Wolken oder Sternen zu finden sind, sondern unter ihren Füßen …
Oha … Halloooo Felsspalte!
Und tschüüüüss … mit meiner Vermutung, das Labyrinth da unten könnte Agadirs Gedankenwelt sein.
Wenn im Jahre 0 … also zumindest so um den Dreh … Muyal schon die Stufen der Felsspalte hinunterstieg, um das ihr zugedachte Schicksal anzutreten, kann das nix mit Agadirs Gedanken zu tun haben, denn der wurde als Kelan ja erst um ca. 1235 geboren.
Allerdings drängte sich mir bei der Erwähnung der Paracas-Kultur ein anderer Verdacht auf … wenn man Indiana Jones und das Königreich der Kristallschädel schon mal gesehen hat, könnte man das alles ein bisschen mit Außerirdischen assoziieren. Auch wenn die Paracas ja eigentlich selbst für die Schädeldeformierungen verantwortlich sind …
Doch dann geht es bei Kelan und Co und ihrem Kampf weiter. Es sieht übel aus und ich hatte meinen ersten Herzkasper, als Thibaut von einer Kralle des Riesenvogelstrichmännchens gemeuchelt wird!
Als dann aber auch die anderen Ritter folgten und Kelan seinen Körper verließ, das alles aus der "Vogelperspektive" sah, hab ich mich ein bisschen wieder eingekriegt, weil das ganz nach Täuschung aussah. Und genau das hat Kelan dann ja auch festgestellt. Er ist der Meinung, dass sein Stern ihm geholfen hat, aus dem Bann rauszukommen … und jetzt will er dasselbe für seine Mitstreiter tun und sie Mittels des Amuletts aus dem Bann befreien.
Aber wie das beschrieben wurde, mit dem Zeit und Kampf einfrieren und so … sehr schön bildlich!
Doch diese Trugbilder haben sich in Kelans Gedächtnis eingebrannt … zumal er nicht nur aus der Luft die Linien, die figürliche Riesen-Bilder darstellen sah, sondern auch unter dem Boden ganz kurz etwas angesichtig wurde, um dann gleich wieder raus katapultiert zu werden.
Schließlich gehen Thibaut, Kelan, Ives und Raphael dorthin, wo Ti den Gegner ertasten konnte: die Steinstufen der Felsspalte runter. Mathis, Adrien und Louis sollen oben Wache halten, bzw. nachkommen, wenn sie gebraucht werden.
In der Tiefe treffen sie auf ihren Gegner … der sich als Mädchen, ein Kind, entpuppt. Kelan sieht kurzzeitig auf sich und seine Freunde - wahrscheinlich durch die Augen des Mädchens?! - und ab da kommen ihm auch Zweifel, ob sie richtig gehandelt haben, sie gleich zu töten .. wie sie es mit allen Armageddonjüngern tun. Vielleicht war sie ja gar nicht böse, sondern hat sich "nur" gegen Eindringlinge verteidigt?
Kelan scheint ja schon immer besonders gewesen zu sein … schnelle Verbindung und Umgang mit seinem Stern … kann mehr als die anderen mit dem Amulett … hat Visionen … bei ihm passieren Dinge, wie das "aus dem Körper" fahren, um Erkenntnis zu erlangen, die den anderen nicht passieren … er sieht durch andere Augen und sowas …
Wie mutiert er dann plötzlich zum Bösen und wurde zu Rufus Agadir, wenn seine Gedanken doch eigentlich eher immer rein sind? Sogar die Vorgehensweise anzweifelt, alle Amulettträger immer sofort zu töten?
Ich kann gar nicht so schnell lesen, wie ich wissen will!
Als sie die "Nester" untersuchen, die sie dort unten überall vorfinden, manche leer, die meisten aber mit Leichen drin, die keine offensichtlichen Verletzungen aufweisen und aus jeder Altersgruppe stammen, fragen sie sich, ob sie nicht doch was übersehen haben könnten.
Ob die Kindliche nur die Spitze des Eisbergs war und noch etwas ganz anderes dort lauert? Eine Seuche vielleicht?
Da sie aber nichts Offensichtliches finden, wollen sie zu Adrien, Mathis und Louis nach oben zurück. Doch sie staunen nicht schlecht, als es bereits dunkel ist, wo sie doch während der Mittagszeit runtergestiegen sind. Aber es wird noch seltsamer: die drei Freunde sind ebenfalls verschwunden. Selbst beim Abtasten der Hochebene mit ihren Sternen können sie die drei Ritter nicht entdecken.
Dafür aber Grabsteine … mit ihren eigenen Namen drauf. Und mit einem Sterbedatum, das sie noch ratloser macht, da es für sie augenscheinlich in der Zukunft liegt. Ende Mai kamen sie auf der Hochebene an, Im Juli sollen sie gestorben sein … wo sind die 1,5 Monate??
Kurz war ich irritiert, weil Mathis sich plötzlich in die Überlegungen einbrachte … aber Mathis war doch mit Adrien und Louis zusammen? Auf der nächsten Seite waren es aber wieder Thibaut, Kelan, Ives und Raphael … kein Mathis. Dann wars wohl nur ne versehentliche Namensverwechslung oder sowas
Dass die drei oben gebliebenen Ritter ihnen nachgegangen sein könnten, schließen die vier Spaltgänger aber ebenfalls aus. Da es nur EINE Treppe und EINEN Gang gibt, hätten sie sich auf jeden Fall treffen müssen … was ja nicht der Fall war.
Resigniert stellen sie fest, dass sie wohl nicht wirklich mehr nach Hause kommen, denn wenn Adrien, Mathis und Louis schon abgehauen sind und das Schiff noch erreicht haben, werden sie wohl längst abgelegt haben. Und dass ein weiteres Schiff so schnell an diesem unbekannten Kontinent eintrifft/anlegt, ist eher unwahrscheinlich. Da sie hier aber nicht bleiben können, machen sie sich zu Fuß auf den Rückweg zum Hafen.
Kelan scheint eine unerklärliche, aber ziemlich starke Verbindung zu Muyal zu haben, der sie in der Felsspalte als ihr Armageddonfeind gegenüber getreten sind.
Als er nachts am Lagerfeuer die Schatulle mit ihrem eroberten Stern anstarrt, passiert abermals merkwürdiges:
er sieht durch ihre Augen, hat neue Visionen von ihr und erfährt da ihren Namen, samt Beinamen: Muyal, die Gesalbte.
Okay, damals stand sie kurz vor der Weihe. Zu was? Und jetzt die Gesalbte … wer hat sie gesalbt und was soll sie als solche machen? Warum lebt sie überhaupt noch, wenn sie um Christi Geburt schon existierte und in die Spalte runterstieg? Läuft die Zeit da unten noch langsamer, als gedacht und sie ist oberhalb über 1000 Jahre alt? Und warum musste sie da überhaupt runter?? Sollte sie da unten etwa die Toten bewachen, da die "Nester" ja augenscheinlich Gräber waren/sind? Sowas bürdet man einem Kind auf? Was zum Geier sind das für Götter, die sowas verlangen?
Herrjeeee …. niiiiiicht aufregen, weiterlesen!
Schließlich kriegt Thibaut mit, was Kelan da verzapft und nimmt ihm seinen Stern zur Sicherheit und bis auf Weiteres weg …
Im Hier und Jetzt tut sich auch was.
Nachdem sie Onyx eins ihrer TI-Gammas ausgehändigt haben, steigen Nicole und Zamorra die Stufen in die Felsspalte hinunter.
Das mit dem Telefon könnte noch echt interessant werden, weil es ja wohl auch Raum und Zeit überwinden kann … und Zeit spielt da unten ja schon ne wichtige Rolle …
An der Stelle muss ich mal eben einwerfen, dass ich es echt cool finde, wie drauf geachtet wurde, dass während der Vergangenheitspassagen und denen im Hier und Jetzt auch auf die Ausdrucksweise von damals und heute Wert gelegt wurde. Das hat wohl auch maßgeblich dazu beigetragen, dass man trotz der Wechsel zwischen den Zeiten immer ganz schnell wieder in der jeweiligen Zeit drin war!
Dauend daran zu denken war bestimmt auch nicht so einfach …
Auch interessant fand ich, dass während Agadirs Gedankengängen in Bezug auf sich, sein Leben und Carrie die Erinnerung bei mir an den Namen Saint Cyriac zurückkam … also dass ja bereits im Roman "999" rauskam, wie der wirkliche Name des Mächtigen lautet: eben Saint-Cyriac! Nur halt nicht sein Vorname, Kelan …
Zwischenzeitlich hatte ich sogar mal den Gedanken, dass Agadir/Kelan auch Leonardo sein könnte, weil er ja der Tausendste und sein Amulett das stärkste ist .. aber das passt ja nicht mit der Erschaffung der Amulette zusammen, die ja so um die 100 Jahre vor Kelans Geburt begonnen hatte …
Außerdem muss Agadir/Kelan ja tatsächlich auch noch Prior geworden sein, wenn man seinen Gedanken trauen kann. Und er will jetzt die anderen Sternträger rufen … um was zu tun??
Wieso hat er das alles eigentlich unter sich, bzw. liegt ihm so viel daran, obwohl Leonardo der Erschaffer der Dinger ist und da was mit vorhatte?
Schließlich sinniert er auch noch darüber, dass Carrie etwas Besonderes mit besonderen Fähigkeiten ist, dass er sich überhaupt dazu veranlasst sah, sie über sein Leben und seine wahre Identität aufzuklären. Zum Abschluss seines Denkens kommt auch noch das Gefühl auf, dass er von ihr noch was Bestimmtes will und sie sich als würdig erweisen muss …
Aber … ist das jetzt gut oder schlecht für Carrie?
Ich glaube, ich mache mich schon mal drauf gefasst, dass ihre Gesinnung nicht mehr umkehrbar ist. Warum sollte er ihr sonst so viel Aufmerksamkeit schenken, wenn die Verderbnis in ihr nicht so groß wäre, dass ER sich mit ihr abgibt?
So langsam macht sich ein richtiges Unbehagen breit und ich hab da ein ganz mieses Gefühl … was Carrie angeht, aber auch Thibaut und Kelan. Letzterer muss ja irgendwann an einem Wendepunkt ankommen, um quasi zu Agadir zu werden. Und wenn er so eng mit Thibaut verbunden ist, dann dürfte so eine Veränderung bei dem ja auch nicht unbedingt ausbleiben … was womöglich mit Kelans Vision vom Prior zu tun hat. Ich hab immer noch die bohrende Frage im Hinterkopf, durch wessen Augen er den Mord gesehen hat. Durch seine eigenen oder durch Thibauts? Denn zu niemand anderen war die Verbundenheit so groß, wie zwischen dem väterlichen Freund und seinem Ziehsohn und das "durch andere Augen sehen" passierte ja nur bei den beiden, weil sie sich eben so nahe stehen …
Mr. Doyle … was bahnt sich da an? Was machst du da bloß?? I am not amused!!
Nicole und Zamorra sind ebenfalls unterwegs in die Tiefe und erleben seltsame Dinge. Zamorra sortiert seine Feelings und sein Unbehagen wächst. Meins auch … wenn IHM schon unbehaglich ist!
Es fängt bei Nicole an, die die ganze Zeit über zu lauschen oder espern versucht, die Stimmen aber nicht sortieren kann und sie sogar die Präsenz des Golems vermuten …. bis sie in dem Wirrwarr von mentalen Hintergrundgeräuschen ein bekanntes Gedankenmuster rausfiltert: Carrie Bird.
Dann meint sie ganz kurz, zwei Gänge gesehen zu haben, obwohl tatsächlich nur einer vor ihnen liegt … der schließlich in einem riesigen Raum endet.
Da hatte ich kurz das Gefühl, dass das mit den "zwei Gängen" symbolisch innerhalb Agadirs Gedankenwelt der Wendepunkt Kelans sein könnte, an dem er quasi in die andere Richtung ging … als Rufus Agadir … aber ich hatte ja verworfen, dass dieser Spalt Agadirs "Inneres" sein könnte, wegen der Sache mit Muyal.
Also nicht rumspinnen, sondern weiter im Text
Thibaut, Kelan, Ives und Raphael erreichen schließlich auf eingefangenen Wollmopsviechern den Hafen und können ihr Glück kaum fassen: das Schiff ist unglaublicherweise noch da! Zwar mit gehissten Segeln, aber es ist noch da.
Und es gibt auch Erklärungen dafür, so dass es alles andere, als zufällig daherkommt, dass die Karavelle noch nicht abgelegt hat.
Natürlich ist die Freude groß, als Adrien, Mathis und Louis die vermissten Freunde entdecken … aber ebenso ist ein gewisses Misstrauen vorhanden … auf beiden Seiten.
Warum sind die drei Freunde einfach abgehauen? Wie kann es sein, dass die vier Ritter solange weg waren? Und warum ist das Schiff noch da?
Das mit dem Schiff war am einfachsten: als Thibaut und Co nicht zurückkommen, wird Louis schon mal zurück zum Hafen geschickt, um den Kapitän noch hinzuhalten.
Als dann Adrien und Mathis ebenfalls zum Hafen kommen, schieben sie die Rückreise nochmals auf, doch zwischen ihrer Rückkehr und der von Louis liegt auch schon eine unerklärlich lange Zeitspanne, weil sie noch versuchten, die vier Freunde in dem Spalt zu suchen. Zwar nie lange, aber es hat zu diesem Zeitding geführt.
Und als Thibaut, Kelan, Ives und Raphael noch kurz vor knapp den Hafen auf ihren Wollmöpsen erreichen, sind insgesamt fast 60 Tage vergangen. Die Karavelle stand jetzt kurz vorm Ablegen, weil die Hoffnung auf ein Wiedersehen gesunken war und sich die Suche nach Vorräten für die Fahrt immer schwieriger gestalte … weswegen Mathis ja auch die Wollmopsviecher erlegt.
Eine Sache irritiert mich aber schon noch: das mit den zwei Gängen. Nicole hat da ja sowas gesehen, aber letztendlich blieb EIN Gang, der in den großen Raum führte.
Dann haben die drei verbliebenen Ritter ja gesagt, dass sie nach Thibaut und Co gesucht hätten, ihnen aber nie begegnet sind … und umgekehrt genauso. Also MUSS da ja was mit (mindestens) zwei Gängen sein … oder aber, sie waren quasi auf ner "anderen Ebene" oder sowas, dass da gar nicht nur der eine Raum ist, sondern vielleicht mehrere Dimensionen zusammenlaufen?! Weil ja jeder behauptet hat, nur einen Gang gesehen und keine Möglichkeit des Verirrens oder Aneinandervorbeilaufens gehabt zu haben …
Unterwegs nach Hause bekommt Kelan dann von Thibaut seinen Stern zurück. Doch etwas ist anders: der Trost, den das Kleinod ihm sonst in dunklen Stunden bescherte und ihn an seinen Vater erinnerte, blieb aus.
Hat Thibaut die Sterne vielleicht ausgetauscht, also Kelans und den der Kindlichen, um zu testen, ob sein Ziehsohn noch irgendwie abhängig ist oder unter ihrer Fuchtel steht?
Oberhalb des Spaltes bahnt sich im Hier und Jetzt indes eine Katastrophe an: Onyx wird von seinem Wachposten abgezogen und erfährt von Moreno, dass mehrere Amulettträger unterwegs zum Plateau sind und dabei auch schon mit Amulettmagie gemordet haben. Auf Emerics Geheiß hin ordert er alles an Verstärkung her, was irgendwie machbar ist …
Dann geht’s ab zum Prior, der etwas nervös durch die Burg wandelt und immer an Kelans Vision denken muss. Als die Ritter endlich zurückkehren, befiehlt er Thibaut gleich zu sich und sagt ihm auch, dass er Kelan als Nachfolger im Sinn hat. Thibaut ist zwar gekränkt, lastet es aber nicht Kelan an, sondern dem Prior selbst.
Oh oh … es schwelt immer weiter … Kelans Vision … durch wessen Augen er "gesehen" haben könnte …
Anschließend zeigt der Chef des Ordens seinem potenziellen Nachfolger, wie und wo er das Allerheiligste findet, sobald er der neue Prior wäre: im Rittersaal des Zirkels, über der Tischplatte mit der interaktiven Weltkarte, befindet sich die Chronik mit allen Geheimnissen und Erklärungen des Ordens!
Sehr cool ... darf ich da auch mal reinhucken???
Dann erfahren auch die übrigen Ritter des Zirkels von der priorigen Entscheidung und nur dank Thibaut, der seinen Ritterkollegen ins Gewissen redet, finden sie sich schließlich damit ab.
Nur der letzte Satz bereitet mir etwas Sorge und schürt meine unheilvolle Vermutung, was Kelan in Bezug auf seinen Mentor und Ziehvater fassungslos machen und zudem zutiefst erschüttern würde …
Verflucht noch eins ... Seite 58 … und irgendwie will ich nicht weiterlesen …
Ich hab‘s natürlich doch getan.
Zamorra und Nicole landen also in einem Riesenraum, in dessen Mitte sich eine Art Kuppel mit Türe befindet. Der Vergleich der umliegenden Kammern, die durch "wirre" Treppen zu erreichen sind, mit den Escher-Treppen, machte mein Bild vorm geistigen Auge von dem Raum mit den "Nestern" perfekt. Zählt man dann noch das Zeit-Phänomen und eine eventuelle Dimensionsüberlappung dazu, macht das die bildliche Darstellung mit den Escher-Treppen, die in jede Richtung, auch von oben und unten benutzbar sind und alles irgendwie verbinden, total komplett und deutlich. Sehr schön, diesen Vergleich darein zu bringen!! Richtig, richtig cool!!
Aber es gibt auch einen Unterschied zu damals, wenn ich das richtig verstanden hab: es befinden sich keine "körperlichen" Leichen mehr auf den altarähnlichen Quadern, sondern lediglich Asche, sterbliche Überreste menschlicher Gestalten … was die Vermutung nahelegt, dass es sich hier um eine Nekropole handelt.
Also war Muyal damals als Kind doch tatsächlich dazu auserwählt, eine Art Wächterin über eine Totenstadt zu sein? Wer auch immer sich das ausgedacht hat - oder gehört das etwa auch zur Paracas-Kultur? Dann könnte man aber eher einen Erwachsenen da reinparken - sowas macht man doch nicht …
Jedenfalls fühlt Nicole Carries nicht physisch erreichbare Präsenz, was ja bedeutet, dass sich lediglich ihre Gedankenströme hier befinden müssen … ooooooder, sie steckt in ner anderen Dimension und da findet ne Überlappung statt, die Nicole erspürt.
Dann erklingt ein seltsamer Ton, während Zamorra in der Kuppel spricht und Nicole verschwindet spurlos … genauso, wie sich eh keine Spuren, kein Staub, nichts derartiges in der Kuppel befindet … und plötzlich hört Zamorra Stimmen und Schritte und beschließt, sich außerhalb der Kuppel in eine der Ausbuchtungen zu verstecken … während er versucht, seinen "austickenden Stern" im Zaum zu halten.
Hola … irgendwie hatte ich da grad ein mächtiges Déjà Vu! Diese Situation kam mir vor, wie die von damals, als die Ritter um Thibaut auf die Kindliche, Muyal, trafen und Kelan noch lange mit dem Gedanken beschäftigt war, ob sie richtig gehandelt haben .. .
Doch statt Muyal ist es jetzt Zamorra und statt der Ritter sind es touristisch aussehende Amulettträger, die eindringen.
Und sie alle verschwinden in der Kuppel … wo Zamorra mit Hilfe von Merlins Stern nach einem Durchgang sucht, durch die sie, wie auch Nicole, verschwunden sein könnten … aber nichts.
Auch Nicole auf "der anderen Seite" kriegt es mit der Angst zu tun, bei dem, was sie sieht … und ich nicht. Maaaaaaan!!!
Und noch während sich das Wort Muyal in ihrem Innersten einbrennt, hört sie auf zu existieren …
Whaaaat??? Das klingt aber drastisch. Wo ist sie gelandet??
Ich hoffe, sie existiert "nur" in Zamorras Dimension grad nicht mehr, dafür aber auf ner anderen Ebene und kann was wichtiges erfahren, sowie von da durch oder mit irgendwas wieder zurückkehren … ?!
Diese vermaledeite Felsspalte und ihr Zeitding ... was verbindet Muyal, Kelan, Nicole und Zamorra?? Das sind um die 2000 Jahre, die da unter einen Hut kommen … und alle hatten Sterne.
Am mysteriösesten finde ich ja, wie Muyal an einen Stern kam, wo Leonardo die Dinger doch erst um 1140 oder so ähnlich gebastelt hat? Und wieso hatte Noil schon das Zeichen des gezackten Sonnenkranzes, der ja sicher für den Stern steht, durch die Blutstropfen auf der Stirn? Gibt’s da noch jemand anderen, der alles verbindet, der auch Leo die Sache mit den 1000 Amulettkopien angetragen hat? Denn diese tausend Teile stehen ja für sich, deshalb ja auch Orden der Tausend, usw. …. und Zamorras Stern ist von Merlin, steht also auch für sich. Oder??? *grübel
Dann passiert das, was ich NICHT lesen wollte, das aber immer schon unterschwellig da war: Kelans Vision bewahrheitet sich und der Prior wird Opfer eines Attentats … und zwar genau so, wie Kelan es gesehen hatte … durch die Augen von … aaaargh … böseFlücheSchimpfundSchande … Thibaut!!!
Nein, Mr. Doyle, da hast du dich vertan!! Ganz bestimmt!! Der war das nicht!!! *jaaammeeeer
Und außerdem, wieso sollte er das tun? Der Zirkel weiß doch schon über des Priors Nachfolger-Entscheidung Bescheid, Thibaut hat also nix davon. Und er kannte Kelans Vision … die musste er doch noch im Hinterkopf haben, als sich rauskristallisierte, was er im Begriff war, zu tun?!
Oder hat er etwa aus Gram wegen der Prior-Sache seinen Stern angelegt, der ihn jetzt mit ner Überdosis vergiftet hat, weil er eh mies drauf war?? Oder noch schlimmer, Muyals unbereinigten Stern, der dann seinen Zorn spürte und ihn zu dieser Tat anstachelte?? Irgendwie sowas muss es ja gewesen sein … wegen dem irren Gelächter und so … och maaaaaaaaan … nööö!! Wieso denn der?? Wieso nicht irgendein anderer???
Boar, das war jetzt … irgendwie … fies! Auch wenns schon unterschwellig und mit ein bisschen Denken unheilvoll im Raum stand … aber es hätte ja auch anders sein können!!
Bis zu dieser Sache war das Ding hier voll auf 1000 Amulette … aber jetzt, also neeee, das mit Thibaut … Maaan, wieso denn bloß â€¦ ?! Da muss ich jetzt eins behalten, weil je nach dem, was da im letzten Teil noch kommt, brauch ich das … und benutze es … und überhaupt!!
Aber nur eins, weil der Rest ja cool war … muss ich zugeben.
Also "nur" 999/1000 Sternen!!
Und deshalb kriegt man, respektive der Autor, noch im letzten Teil die Chance, mir … DAS hier!! … plausibel zu erklären!!
Das Cover war völlig in Ordnung, passte ziemlich gut … und vom Zeichenstil her wirkte es sogar ein bisschen … vergangen … wegen dem leichten Schleier darüber … also alt halt … irgendwie.
Auf jeden Fall passend!
In der Mystery Times gabs zwei Rezis zum "Wispern im Efeu" und "Wenn das Böse wiederkehrt". Aber nach Beendigung des Romans war mir nicht nach Rezi lesen
… doch ich denke, ich kenne sie auch, da sie von Klaus Möllers sind und ich hier im Forum natürlich auch Rezis lese
Also nich hauen, normal lese ich immer die Mystery Times … nur jetzt gings halt nicht so, ich bin noch beim "Verdauen" der Story und suhle mich in meinem Herzschmerz …
"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"