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Ein alter Familienfluch bildet diesmal die Grundlage der wenig überzeugenden Geschichte. Dazu wird die Vampirin Sarah Helen Roberts nach 80 Jahren aus ihrem in Peru liegenden Grab befreit. Sie will sich an den Nachfahren jener Familie rächen, die sie einst unter die Erde brachten (im wahrsten Sinne). __________________
Sinclair wird, da die bedrohte Familie das kommende Grauen spürt, eingeschaltet, doch die Geisterjäger können nicht verhindern, dass der Sarg der Vampirin nach London geholt wird. Dabei fühlt man sich ein wenig an den klassischen „Dracula“-Roman oder Stephen Kings „Brennen muss Salem“ erinnert, zumindest in Ansätzen.
Das Grauen nimmt seinen Lauf, als ein erstes zum Vampir gemachtes Opfer auf seine Familie los gelassen wird. Der Entscheidungskampf findet vor der Kulisse eines zum Regenwald umfunktionierten Wintergartens statt. Anleihen bei James Bond oder bei sich selbst (Stichwort Dr. Tod) nimmt Dark dann in Form eines Piranha-Teichs, in dem unter anderem die Vampirin vernichtet wird.
Immerhin das „liebevoll“ gestaltete Ende in dieser phasenweise unterirdisch zu lesenden, formelhaft angelegten Vampir-Geschichte weiß zu überzeugen. Ein „schlecht“ erscheint in diesem Fall mehr als angemessen.
Talent is a flame. Genius is a fire...