logo
   
-- www.gruselroman-forum.de --
Das Forum zu John Sinclair, Gespenster-Krimi, Vampira, Hörspielen und vielem mehr !
Willkommen !
Falls Sie auf der Suche nach einem Forum rund um klassische und aktuelle Romanhefte sind, sollten Sie sich hier registrieren. Hier finden Sie ebenfalls Rubriken für Hörspiele und weitere Foren. Die Nutzung des Forums ist kostenlos.

John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » John Sinclair » JS2201-2300 » Band 2226: Im Wald der Nebelwölfe
« Vorheriges Thema | Nächstes Thema » Druckvorschau | An Freund senden | Thema zu Favoriten hinzufügen
Neues Thema erstellen Antwort erstellen
Umfrage: JS Band 2226: Im Wald der Nebelwölfe
top 
0
0.00%
sehr gut 
4
30.77%
gut 
4
30.77%
mittel 
5
38.46%
schlecht 
0
0.00%
sehr schlecht 
0
0.00%
Insgesamt: 13 Stimmen 100%
 
iceman76 iceman76 ist männlich
Administrator




Dabei seit: 22.09.2008
Beiträge: 11140

08.02.2021 09:34
Band 2226: Im Wald der Nebelwölfe
Antwort auf diesen Beitrag erstellen  Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen      IP InformationZum Anfang der Seite springen



Im Wald der Nebelwölfe

Jonathan Devane blickte zum Himmel und sah den Mond. Der Erdtrabant leuchtete mit immenser Kraft, obwohl er noch nicht zu voller Größe angewachsen war. Das würde sich in den nächsten Tagen ändern, und so hell und nah, wie er sich momentan zeigte, würde das ein besonderes Naturschauspiel bieten.
Jonathan befand sich in einem kleinen, abgeschiedenen Waldgebiet an der Westküste der Atlantikinsel Guernsey. Er liebte seine Insel, ihre Wälder, Seen und Küstenstreifen. So sehr, dass er nie daran gedacht hatte, sie zu verlassen und sein Glück auf dem Festland zu suchen.
Doch Guernsey hatte auch seine Schattenseiten, denn seit einigen Tagen war sein alter Freund Lester Cullum spurlos verschwunden. Und genau hier, in den Bluebell Woods, sollte er zuletzt gesehen worden sein ...

Geschrieben von Rafael Marques

Erscheinungsdatum: 09.03.2021

__________________

*** Eintracht Braunschweig ***
*** Tradition seit 1895 ***
*** Deutscher Meister 1967 ***
Liest gerade: irgendwas, was mit Grusel zu tun hat!

                                    iceman76 ist offline Email an iceman76 senden Homepage von iceman76 Beiträge von iceman76 suchen Nehmen Sie iceman76 in Ihre Freundesliste auf                               Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden IP Information
142271
Destero Destero ist männlich
Routinier




Dabei seit: 29.01.2020
Beiträge: 456

14.03.2021 13:07
Antwort auf diesen Beitrag erstellen  Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen      IP InformationZum Anfang der Seite springen

Meiner Meinung nach ein relativ klassicher Werwolf Roman mit "Gothic Horror" Athmosphäre.

Das Cover geht voll in Ordnung.

Der Roman packte mich nicht nicht wirklich. Ich fand in über lange Strecken langweilig und es passiert nicht viel. Man hat das Gefühl, John und Suko fahren permanent über die kleine Insel, suchen jemanden, kommen zu spät, irgendein Inselbewohner stirbt, Werwölfe. Interessant wird der Roman erst ab Seite 59. Reicht aber nicht mehr für eine "gute Bewertung".

Den Leserbrief zu mittlerweile einem halben Jahr alten Roman kann man sich "schenken". Interessiert das noch jemanden???

                                    Destero ist offline Email an Destero senden Beiträge von Destero suchen Nehmen Sie Destero in Ihre Freundesliste auf                               Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden IP Information
143270
Wynn Wynn ist männlich
Kaiser




Dabei seit: 07.03.2017
Beiträge: 1685

14.03.2021 14:26
Antwort auf diesen Beitrag erstellen  Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen      IP InformationZum Anfang der Seite springen

Warum so schnelllebig gedacht?

                                    Wynn ist offline Email an Wynn senden Beiträge von Wynn suchen Nehmen Sie Wynn in Ihre Freundesliste auf                               Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden IP Information
143277
Das Gleichgewicht Das Gleichgewicht ist männlich
Team




Dabei seit: 24.09.2008
Beiträge: 11914

14.03.2021 18:32
Antwort auf diesen Beitrag erstellen  Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen      IP InformationZum Anfang der Seite springen

Der Förster Jonathan Devane sucht seinen verschwundenen Freund und wird in einem mystischen Wald von Wölfen angegriffen, die aus dem Nebel kommen. Natürlich übersteht er den Angriff auf wundersame Weise. Jetzt könnte er sich wie üblich selbst in einen Werwolf verwandeln, doch er hat nur kurze Illusion, dass er ein Wolfsgesicht bekommt oder ihm dichte Haare wachsen.

Unabhängig davon ermitteln auch John und Suko mit einem Polizisten hier, weil Menschen von einer grausamen Bestie zerfleischt wurden. Es handelt sich um junge Mädchen und bei einem hat der Killer das Gesicht verschont. Ein persönliches Motiv?

Da haben wir also dreizehn- bis siebzehnjährige Mädchen als Opfer. Und der Vater von Liz – die mit dem unverletzten Gesicht – sitzt zurzeit wegen zwei Vergewaltigungen eine zehnjährige Haftstrafe auf dem Festland ab. Mhh. Herr Marques, Sie müssen Kollege Hilleberg nicht nacheifern. Ihre Romane sind auch so sehr spannend! Es bleibt die Frage. Mit was hatten wir es hier zu tun? Einem Werwolf, der seinem Mordtrieb nachging? Oder einem Familiendrama? Von mir aus gern beides, solange es nicht übertrieben in Richtung Drama ausschlägt. Man befragt die Mutter von Liz. Dabei kommt heraus, dass nicht nur ihr Vater wegen Vergewaltigung im Knast sitzt. Ihr Onkel ist offenbar auch kein unbeschriebenes Blatt und steht auf Minderjährige. Und er ist kürzlich spurlos verschwunden. Ist er der gesuchte Werwolf? Also weiter, mit der Frau des Onkels die nächste Person befragen.

Jonathan Devane will sich indes bei der obligatorischen Dorfhexe Clarice Hilfe holen. Auch hier gibt es eine persönliche Verbindung und eine tragische Hintergrundgeschichte. Immerhin funktioniert der Exorzismus…vorerst. “Dann ... ist es immer noch nicht vorbei?“ „Nein“, erwiderte sie und küsste ihn auf die Wange. „Es fängt gerade erst an.“

Inzwischen weißt so einiges auf Onkel Charles als Killer hin. Und weil alles so schön verbunden ist, kommen die Geisterjäger nun auf seinen Arbeitskollegen Jonathan. An sich ist aber für den Leser und für die Helden alles sehr schwammig. Um wie viele verschwundene Menschen ging es hier wirklich, und wenn sie wirklich verschwunden waren, hatten sie sich dann alle in Werwölfe verwandelt? Oder ging es in Wahrheit um eine völlig andere Dämonenart? Eine weitere Spur führt in den Wald und bei einem Kreis aus Eichen denkt Suko natürlich sofort an Aibon, völlig logisch. Als sie den Platz aufsuchen, schimmert Johns Kreuz grünlich. Da hat man wohl mal wieder mit einem Rateversuch ins Schwarze getroffen. Normalerweise baut Rafael Marques seine Ermittlungen vernünftiger auf. Ok, Aibon ist wirklich eine der mehreren Möglichkeiten. Aber es wäre doch auch mal schön, wenn unsere Helden mit ihrem ersten Bauchgefühl falsch liegen.


Was nicht heißt, dass der Roman uninteressant oder völlig unlogisch ist. Die erste Hälfte macht Spaß und ich will wissen, was hinter all dem steckt. Weniger interessiert mich dieses Familiendrama mit dem Pädo Onkel Charles, der jetzt zum Aibonwerwolf wurde oder so. Er wird jetzt wieder aktiv und die Geisterjäger müssen sich aufteilen. John kommt leider zu spät, natürlich im Heftromantimung um nur wenige Sekunden. Der Werwolf entkommt ihm und hat weitere Opfer gefunden. Ich fühlte mich wie ein Versager, denn wenn ich nur eine Minute früher angekommen wäre, hätten zwei unschuldige Frauen vielleicht noch leben können. Einige Leser meinen ja, dass Kollege Hilleberg den Geisterjäger unbedingt brechen möchte. Jetzt kommt Rafael Marques auch noch mit sowas an.

Im Wald treffen Suko und der Dorfpolizist zufällig bei der Lichtung auf die Frau von Jonathan Devane, die hier nach ihrem Mann sucht oder so. Langsam wird es seltsam, dass handlungsrelevante Personen immer genau zur perfekten Zeit am perfekten Ort sind. Für mich schwächelt die Handlung damit ein wenig. Suko findet auch nichts, hätte mich auch gewundert. Für mich wäre John trotz allem die logischere Option gewesen, den Eichenkreis zu untersuchen, damit Suko dann den Werwolf mit Dämonenpeitsche und Stab des Buddha stellen kann. Dem Chinesen wäre Charles sicher nicht entkommen. Aber der Autor braucht es halt so. Sowohl Suko als auch ich kamen uns wie Versager vor. Ich hatte nicht verhindern können, dass weitere Menschen gestorben waren, und Suko war es nicht gelungen, in dem Eichenhain eine direkte Spur nach Aibon zu finden. Tja. Und wirklich schlauer sind sie immer noch nicht.

Zurück zu Jonathan und seiner Hexe. Die beiden schlafen miteinander und vergessen über dem fröhlichen Ficken, dass sie den Bannzauber ja noch einmal wiederholen müssen. Was für ein Pech, jetzt ist es zu spät. Jetzt kann ich die Bestie in dir vielleicht nicht mehr aufhalten, und die anderen werden kommen, um dich zu holen. Auch das ist so eine Entwicklung, sie mir zu gewollt geschrieben ist. Die beiden wollen gerade aufbrechen und sich verstecken, als die Gegenseite zuschlägt.

Weil es jetzt langsam zu einem Finale kommen muss, erfahren John und Suko über drei Ecken von Clarice. Hier laufen – natürlich zeitgleich – die Fäden zusammen. John kommt zu spät, man ist bereits auf den Weg zum Dimensionsübertritt nach Aibon. Dort wartet zum Glück Suko. Er hätte genauso gut auch John und den Commander zum Haus dieser Clarice Bernárd begleiten können, aber ein Gefühl hatte ihm gesagt, es nicht zu tun. Rafael Marques leitet die Handlung dieses mal wirklich oft mit dem Bauchgefühl in die passende Richtung. Am Ende steckt unser alter Freund Rog hinter den Ereignissen. Er hat die ganze Zeit alles manipuliert und unbemerkt Menschen übernommen, wie jetzt überraschend enthüllt wird. Auch so ein Hilleberg-Ding, man hätte es ruhig bei den Wölfen lassen können. Wozu das alles, nur um die verhassten Geisterjäger nach Aibon zu locken und dort zu erledigen? Das ist nämlich geschehen. John und Suko sind zusammen mit den Werwölfen übergetreten. Für sie sieht es nicht gut aus. Rog, die drei Werwölfe und dann noch Wie viele Gestalten dort lauerten, konnte ich nicht zählen, aber es mussten Dutzende sein. Gorlons, Kobolde, Trolle, sogar Ghouls, lebende Skelette und Elfen mit Vampirzähnen lauerten dort und schienen nur auf das Signal zum Angriff zu warten. Der Elfenblutvampir macht ihnen das großzügige Angebot, sich ohne Krampf in ihre Welt zurückzuziehen. John muss nicht überlegen, denn plötzlich hört er die Stimme des Roten Ryans in seinem Kopf, die ihn bekräftigt. So kann man es natürlich auch machen, wenn man in einer halben Seite schnell zum Ende kommen muss. Während des Übertritts auf die Erde erschießt John aber noch schnell Pädo Charles, damit der Leser nicht das Gefühl hat, dass der Bösewicht ungeschoren davon kommt. Ein Sieg ist das trotzdem nicht, denn Es war uns nicht gelungen, auch nur eine Person zu beschützen, die mit dem Fall in Verbindung gestanden hatte. Der Porfpolizist tot, die Dorfhexe tot, die beiden Frauen der Werwölfe tot. Alle tot.



Dieses Abenteuer liest sich für mich irgendwie so, als würde Rafael Marques seinem Kollegen Florian Hilleberg nacheifern. Da gibt es das komplexe Familiendrama. Sexuelle Gewalt an minderjährigen Mädchen wird thematisiert. Und John muss leiden, er fühlt sich an mehreren Stellen des Romans regelrecht als Versager. Am Ende gibt es auch eine schockierende Enthüllung. Nun ist das zwar alles in einem erträglichen Ausmaß geschrieben, aber ich möchte es trotzdem nicht haben. Würde es Hilleberg nicht geben, würde mir das gar nicht so auffallen. Aber da ich inzwischen ziemlich empfindlich auf diese Dinge reagiere, stören sie mich auch bei Herrn Marques. Diese Sparte ist doch abgedeckt, wieso muss man gleich mehrere „hillebergtypische“ Sachen einbringen?

Der eigentliche Fall um die Nebelwölfe ist unterhaltsam. Ein Einzelabenteuer hätte mir gereicht. Oder Rog von Anfang an einbinden, statt ihn zum Ende fix als Strippenzieher zu enthüllen. Meines Wissens hat er Mai letzten Jahres mitgespielt. Also ist das hier der obligatorische Jahresauftritt, bis es wieder sehr lange still um ihn wird? So lohnt sich das nicht. Ich will eine Entwicklung sehen und regelmäßige Fälle mit dem Elfenblutvampir.

Leider bedient sich die Geschichte ziemlich vieler Bauchgefühle, Heftromanzufälle und vom Autoren geführten Entwicklungen. Das kann Rafael Marques eigentlich besser. Immerhin, die Atmosphäre und dieses „Dark Gefühl“ passen gewohnt gut.

großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Baff Baff Baff (6,5 von 10 Kreuzen) und ein eindeutig GUTer Roman, ich bin halt von Marques mehr gewohnt, weil er für mich der letzte (regelmäßige) Co-Autor ist, auf den ich mich immer freue.

__________________
Aktuelle Lesefavoriten:

1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller

                                    Das Gleichgewicht ist offline Email an Das Gleichgewicht senden Beiträge von Das Gleichgewicht suchen Nehmen Sie Das Gleichgewicht in Ihre Freundesliste auf                               Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden IP Information
143287
Tulimyrsky Tulimyrsky ist männlich
Lebende Foren Legende




Dabei seit: 08.10.2008
Beiträge: 3012

15.03.2021 19:16
Antwort auf diesen Beitrag erstellen  Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen      IP InformationZum Anfang der Seite springen

Ich schwankte zwischen 'gut' und 'sehr gut' und habe mich für ein 'sehr gut' entschieden.

Etwas anstrengend fand ich das Umhergefahre die ganze Zeit, aber was soll man machen, wenn nicht alle nebeneinander wohnen Augenzwinkern

Alles in allem ein solider Aibon-Roman. Das ist ja das Steckenpferd von Rafael und wird nur von seiner Vampirliebe übertroffen Augenzwinkern

Das am Ende dann noch ein starker Gegner ins Rennen geschickt wurde, war für mich der Höhepunkt (naja, die nackten Frauen schon auch... Augenzwinkern )

Auch wenn ich zugegebenermaßen nicht so der Aibonfreund bin, da mir das zu viel an Fantasy ist, mag ich die Figur des Rog irgendwie... wenn er sich noch nen Partner holt, der Roll heißt, gibt's Rog'n'Roll für John und bekanntlich mag er diesen überhaupt nicht... großes Grinsen großes Grinsen

__________________

Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.

                                    Tulimyrsky ist offline Email an Tulimyrsky senden Beiträge von Tulimyrsky suchen Nehmen Sie Tulimyrsky in Ihre Freundesliste auf                               Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden IP Information
143328
JohnSinclairFanClub
Kaiser




Dabei seit: 15.10.2018
Beiträge: 1175

18.03.2021 14:38
Antwort auf diesen Beitrag erstellen  Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen      IP InformationZum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von Tulimyrsky
wenn er sich noch nen Partner holt, der Roll heißt, gibt's Rog'n'Roll für John und bekanntlich mag er diesen überhaupt nicht... großes Grinsen großes Grinsen


großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen


Ein toller Roman! Von mir gibt´sn "SEHR GUT".
Obwohl auch ich nicht so der Aibon-Freund bin, finde ich das hier alles super umgesetzt.
Johns Traurigkeit am Ende war verständlich: Ob er und Suko nun da waren oder Peng. Einzig dass das Tor nach Aibon zerstört wurde war ein Erfolg.
Wie oder wodurch das genau vernichtet wurde, war nicht beschrieben. Hatte der Rote Ryan da seine Finger im Spiel?
Dass John den einen Vergewaltiger-Boy noch schnell platt gemacht hat war doch ne super Sache. Ich mein, es gab zwar viele Tote, aber dass im Endeffekt nur 2 Werwölfe zu Rogs Armee eingezogen worden sind ist doch quasi n Lacher.

Rafael denkt an alles: Aibon und sämtliche Figuren werden kurz erklärt. Hinweise zu anderen Heften sind da. Sogar ein Bezug zu den 3 Drachen aus dem Heft "In schwarzer Tiefe" wird erwähnt. Das ist klasse - gerade für Anfänger-Leser oder welche die solch ein Gedächtnis haben wie ich großes Grinsen

John ist in meinen Augen auch kein Versager. Nur weil er es nicht früher geschafft hat alles zu verhindern... Er verhindert als Geisterjäger mit seinem Team ja immer nur NOCH SCHLIMMERES. Es geht gar nicht anders, weil die böse Seite IMMER einen Schritt voraus ist und mit irgendetwas anfängt. Das Erwähnen von seinen Gefühlen zeigt mir als Leser halt, dass er auch nur ein Mensch ist und selbst nach soooo vielen Fällen immer noch ein Gewissen in sich trägt. Rein theoretisch könnte er auch drauf scheißen weil sich sein Charakter total als abgestumpft entwickeln könnte. Ich finde das gut so.

Auch die Location war toll. Der Autor beschreibt das, als wäre er dort selbst schon mal gewesen. Fühlte mich super in die Szenerie hineingezogen.

Zwischendurch hatte ich einen kleiner Hänger - diese "Familien-Freundschafts-Tragik" ist ein wenig hmmmm vielleicht "zu viel des Guten" gewesen... Klar ist es super, wenn solche Charaktere eine Substanz bekommen, aber die hatten ja fast alle Dreck am Stecken großes Grinsen Was ist das nur für ein Ort mit dunklen Geheimnissen da... großes Grinsen


Das Cover fand ich auch richtig klasse! Schön unheimlich gemacht.

                                    JohnSinclairFanClub ist offline Email an JohnSinclairFanClub senden Homepage von JohnSinclairFanClub Beiträge von JohnSinclairFanClub suchen Nehmen Sie JohnSinclairFanClub in Ihre Freundesliste auf                               Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden IP Information
143401
Knollo
Haudegen




Dabei seit: 08.09.2018
Beiträge: 697

02.04.2021 09:38
Antwort auf diesen Beitrag erstellen  Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen      IP InformationZum Anfang der Seite springen

Gestern...
Nachdem ich vor Ewigkeiten bei der Trilogie die ja gar keine war, also mit dem damaligen dritten Heft 2211 völlig den Faden verlor und im Nachhinein noch nicht mal Lust auf die Quakfrösche hatte, kamen mir bei dem Gedanken an meine Leseunlust des Autoren seine John Sinclair Romane betreffend, schon doch irgendwie dicke Krokodilstränen...

Heute...
So zwang mich dieses Heft, wie von selbst in die Hand gelangt, doch wieder zu lesen... bereut hab ich es jedenfalls nicht, denn es unterhielt mich wirklich Sehr Gut... wenn auch auf eine so nicht erwartete, völlig andere unkonventionelle Art und Weise...

Denn zum Start weg dachte ich doch wirklich beim erwähnen der Waldlichtung auf einer Insel das es sich hierbei um so ein winziges Eiland handelte... aber dort angekommen erweiterte sich der Horizont... und die nächste zu erfüllende Aufgabe lies die Insel wachsen... so ging es weiter und weiter, wobei ich zuerst noch darüber staunte das es zusätzlich zum Startpunkt noch mindestens einen weiteren Ort und noch einen Wald gab, und das ging dann so weiter und so fort... das erinnerte mich dann doch zu sehr an eine dieser Höhlen die sich zu einem endlosen Labyrinth auswuchs... puh, zum Ende hin war es dann doch schon Gefühlt nicht nur ein Kontinent auf dem die Story spielte... und froh ich doch war das nach 63 Seiten Schluss ist, denn die dunkle Seite der Macht ich spürte...

Morgen...
Das war dann doch kein John Sinclair 2.0... aber für das hier und jetzt völlig okay, was ja nun der Zeit wegen und wie sie eben einfach vergeht, auch schon wieder in der Vergangenheit liegt... grob übersetzt heiß das wohl, das der Herr Autor keinesfalls noch mal So Gut wegkommt... aber was weiß ich schon, wo doch heute heute ist und ich viel lieber im gestern schwelge und schon gar nicht an morgen denken will...

In einem anderen Universum... Roy?! Rauhwölfe bitte...

__________________
...derzeitige Favoriten; Castor Pollux & Isaac Kane

                                    Knollo ist offline Email an Knollo senden Beiträge von Knollo suchen Nehmen Sie Knollo in Ihre Freundesliste auf                               Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden IP Information
143903
lessydragon lessydragon ist männlich
Foren Gott




Dabei seit: 21.08.2012
Beiträge: 6558

07.04.2021 20:30
Antwort auf diesen Beitrag erstellen  Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen      IP InformationZum Anfang der Seite springen

Mir hat dieser Band sehr gut gefallen, ich hab sogar kurz über mehr nachgedacht, aber da sagte Bauchgefühl sofort nein.

Für mich ne interessante Mischung aus Ermittlungskrimi am Anfang mit Befragen und Personen im Zusammenhang aufsuchen, weiter Befragen, sich ran Tasten.

Der Hintergrund ergibt schnell den Werwolf-Verdacht, ist aber auch voll von Unwägbarkeiten, weil das alles nur bedingt zusammenpasst, selbst der Leser wird nach und nach erst an die Hintergründe, auch der einzelnen Personen angeführt, erhält die Neugier...

Werwölfe ja, aber nicht die uns allseits bekannten, sondern eine vergessene Art Aibons, durch Verbannung im Nebel gehalten. Das alles aufgezogen von Rog, dem Anführer der dunklen Seite Aibons. Ich sage absichtlich nur Anführer, denn entgegen den sonstigen, dämonischen Gewohnheiten akzeptiert er den Tod seines Meisters, lebt aber dessen Erbe fort, sagt dies sogar offen.

Und was mir auch sehr gut gefallen hat, es konnten nicht alle gerettet werden, hier sogar niemand der Betroffenen, das hatte dann mal einen Schuss Realität, denn nicht immer kann man komplett gewinnen. Auch ist gar nicht so viel passiert, es ist eher ein Säbelrasseln und wieder auf sich aufmerksam Machen, die Sache mit den Werwölfen ausprobierend. Man legt es weder von Rog noch von Ryan auf einen finalen Kampf an sondern leckt weiter Wunden. Auch John und Suso kommen nicht final weiter und müssen den Rückzug antreten, sind aber nun mehr im Bilde.

Ein super Band für zwischendurch, hat mir super gefallen.

LG Lessy Daumen_hoch Alt

__________________
✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!

                                    lessydragon ist offline Email an lessydragon senden Beiträge von lessydragon suchen Nehmen Sie lessydragon in Ihre Freundesliste auf                               Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden IP Information
144192
Sinclair Sinclair ist männlich
Foren Gott




Dabei seit: 12.04.2020
Beiträge: 6855

17.04.2021 16:12
RE: Band 2226: Im Wald der Nebelwölfe
Antwort auf diesen Beitrag erstellen  Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen      IP InformationZum Anfang der Seite springen

Handlung: Der Fund von drei schrecklich zugerichteten Leichen, auf der Atlantikinsel Guernsey, ist der Grund dafür, dass John und Suko per Hubschrauber dorthin geflogen werden. Die Spuren an den Leichen lassen auf einen Wolf oder gar Werwolf als Täter schließen. Auffällig war dass das Gesicht der Liz Marchant, im Gegensatz zu den Gesichtern der anderen Opfer, unversehrt war. Die Spur des Täters führt John, Suko und Commander Duvalier, den Polizeichef der Insel, zu Liz` zwielichtigem Onkel Charles. Nur ist dieser derzeit verschwunden. Er wird genauso vermisst wie zwei Mitarbeiter der Forstbehörde. Alle drei hatten zuletzt ein bestimmtes Waldstück auf der Insel aufgesucht. Also setzen die Geisterjäger und Duvalier dort ihre Spurensuche fort. Bevor sie dort eine Lichtung mit einem Eichenkreis näher untersuchen können, erhält Duvalier einen Hilferuf von Charles Frau Isabella. Charles war wieder bei ihr aufgetaucht und hatte sie dazu gezwungen, ihm den Aufenthaltsort seiner Schwägerin Estelle zu verraten. John fährt sofort zu Estelle um ihr zu helfen, kommt aber zu spät. Auch Suko und Duvalier konnten auf der Lichtung nichts besonderes entdecken. Wird es den Geisterjägern trotzdem gelingen das Geheimnis der Insel aufzudecken und die Nebelwölfe zu stellen?

Meinung: In diesem Roman von Rafael Marques kehrten John und Suko auf die Atlantikinsel Guernsey zurück. Vor vielen Jahren waren die Geisterjäger schon einmal auf dieser Insel. Damals jagten sie dort die Kreaturen der Finsternis. Es war ein böser Fall gewesen, bei dem ihr damaliger Verbündeter Barry F. Bracht getötet wurde. Es hatte mir gleich sehr gut gefallen dass Rafael die Erinnerung daran wieder aufgefrischt hatte. Derzeit wird ja oft die fehlende Anbindung an aktuelle Fälle unterschiedlicher Autoren kritisiert. Es wird befürchtet dass der geschlossene Seriencharakter dadurch verloren geht. Für mich ist es aber auch eine Art von Seriengeschlossenheit wenn in der Handlung an alte Fälle am gleichen Ort erinnert wird, oder aber an die Handlung angeknüpft, sie eventuell sogar fortgesetzt wird. Dem wurde hier auf alle Fälle genüge getan.

Der aktuelle Roman kam allerdings sehr langsam in Bewegung. Die zahlreichen vorgestellten Personen und die Vorfälle auf der Insel, mussten erst ein wenig sortiert werden. Außerdem traten im Roman von Rafael ungewohnte Widersprüche auf. S.31: Merkwürdig fand ich die Bezeichnung Freundin als Estelle ihre Schwägerin Isabella kontaktierte.Wohlgemerkt Schwägerin nicht Freundin. Den wiederholten Ausdruck Freundin fand ich unpassend. Schon zuvor hatte ich nicht verstanden , warum Werwölfe die sich nach einem Biss bei Vollmond verwandeln zu Lykaon gehören sollten. Diese typischen Merkmale gehören doch eher zu den klassischen Werwölfen einer Morgana Layton. Lykaons Wölfe konnten sich jederzeit blitzartig verwandeln, den Keim aber nicht durch Bisse weitergeben.

Insgesamt war es am Ende dann ein solider Roman der Mittelklasse geworden, der mich nicht vollends packen und überzeugen konnte. John und Suko jagten gefühlte hundertmal kreuz und quer über die Insel. Dabei mussten sie einen Ort wie den Eichenkreis im Wald ,schon zweimal besuchen, bis sie dann ohne es selber steuern zu können, tatsächlich nach Aibon gelangten. Ansonsten suchten sie stets ziemlich konzeptlos immer irgendwen und kamen dann aber doch jedes Mal zu spät. Wirklich geschützt hatten sie dann folgerichtig am Ende niemanden. Dass kann man natürlich als das reale Leben bezeichnen, konnte mich aber nie wirklich packen. Im Gegenteil die Handlung war für mich sogar ziemlich schnell langweilig geworden.

Die geisterhaften Nebelwölfe aus Aibon waren zwar neu, aber auch schwer zu begreifen. Eigentlich waren es nur Geistwesen, die sich dann aber kurzfristig manifestieren konnten, um ihre Opfer zu verletzen. Sonst bot der Text wenig Überraschendes. Charles Marchant stand viel zu früh als der Böse fest, der seinen Bruder zu Vergewaltigungen angestachelt hatte, diesen ins Gefängnis schickte und schließlich seine Nichte, deren Freundinnen und seine Schwägerin tötete.

Es gab auch noch Jonathan Devane, der seinen verschwundenen Arbeitskollegen suchte und dabei von den Geisterwölfen gebissen wurde. Er wollte sein Schicksal aber nicht akzeptieren. Daher suchte er seine Exfreundin Clarice auf, die als Hexe verrufen war, damit sie ihn vom Fluch des Bösen befreit. Das funktionierte nur bis zur Hälfte vielversprechend, ging dann aber schief, weil beide unbedingt miteinander schlafen mussten und Clarice danach zu spät erwachte.Wirklich überzeugen konnten mich diese Charaktere aber irgendwie nicht.

Erst der Auftritt von Rog brachte ein wenig Farbe ins triste Geschehen. Er kam aber zu spät, um dem Roman noch eine gute Wertung zu ermöglichen. Genauso dubios wie die Nebelwölfe selber, war auch Rogs Motiv gewesen, warum er sie überhaupt wieder in die Welt zurückbrachte. Ein kleines Highlight waren noch die überraschenden Schüsse auf Charles Marchant gewesen, wodurch John wenigsten den Haupttäter vernichten konnte. Jonathan Devane und Lester Cullum werden wohl irgendwann erneut auftauchen. Hoffentlich dann aber in einem besseren Roman. Vielleicht hatte mich Rafael ja zuletzt auch zu sehr verwöhnt, so dass ich eventuell zu hohe Erwartungen an den Roman geknüpft hatte. Es änderte aber nichts daran, dass dieser Roman eindeutig, für mich zu Rafaels schwächsten Werken zählte. So gebe ich dann insgesamt die Note 4 = Ausreichend und damit dann 2 von 5 Kreuzen. Im Forum habe ich mit Mittel abgestimmt.
Buch

__________________
Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer !Daumen_hoch Buch
Lieblingsfußballvereine: FC Schalke 04, Holstein Kiel, SV Meppen, FC Hansa Rostock, VfB Oldenburg, VfB Lübeck, Kickers Emden
Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.

                                    Sinclair ist offline Email an Sinclair senden Beiträge von Sinclair suchen Nehmen Sie Sinclair in Ihre Freundesliste auf                               Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden IP Information
144413
Dämonengeist Dämonengeist ist männlich
Administrator




Dabei seit: 25.11.2007
Beiträge: 3010

17.04.2021 17:15
RE: Band 2226: Im Wald der Nebelwölfe
Antwort auf diesen Beitrag erstellen  Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen      IP InformationZum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von Sinclair
Außerdem traten im Roman von Rafael ungewohnte Widersprüche auf. S.31: Merkwürdig fand ich die Bezeichnung Freundin als Estelle ihre Schwägerin Isabella kontaktierte.Wohlgemerkt Schwägerin nicht Freundin. Den wiederholten Ausdruck Freundin fand ich unpassend.

Warum sollten Schwägerinnen nicht auch Freundinnen sein? Ich sehe darin jetzt keinen Widerspruch.
Zitat:
Original von Sinclair
Schon zuvor hatte ich nicht verstanden , warum Werwölfe die sich nach einem Biss bei Vollmond verwandeln zu Lykaon gehören sollten. Diese typischen Merkmale gehören doch eher zu den klassischen Werwölfen einer Morgana Layton. Lykaons Wölfe konnten sich jederzeit blitzartig verwandeln, den Keim aber nicht durch Bisse weitergeben.

So hab ich es doch auch geschrieben. Kopfkratzen

Aber schade, dass ich dich diesmal nicht begeistern konnte. Demnächst bekomme ich ja noch ein paar Chancen, das zu ändern - nach Band 2237 geht es diesmal recht schnell weiter.

__________________
www.facebook.com/RafaelMarquesJS

                                    Dämonengeist ist offline Homepage von Dämonengeist Beiträge von Dämonengeist suchen Nehmen Sie Dämonengeist in Ihre Freundesliste auf                               Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden IP Information
144414
Sinclair Sinclair ist männlich
Foren Gott




Dabei seit: 12.04.2020
Beiträge: 6855

18.04.2021 12:51
RE: Band 2226: Im Wald der Nebelwölfe
Antwort auf diesen Beitrag erstellen  Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen      IP InformationZum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von Dämonengeist
[quote]Original von Sinclair
Schon zuvor hatte ich nicht verstanden , warum Werwölfe die sich nach einem Biss bei Vollmond verwandeln zu Lykaon gehören sollten. Diese typischen Merkmale gehören doch eher zu den klassischen Werwölfen einer Morgana Layton. Lykaons Wölfe konnten sich jederzeit blitzartig verwandeln, den Keim aber nicht durch Bisse weitergeben.

So hab ich es doch auch geschrieben. Kopfkratzen

Habe ich den Dialog, dann falsch verstanden? Kopfkratzen
Ich meinte gelesen zu haben, dass zu mindest einer von beiden, Suko oder John, im Text die Wölfe falsch zugeordnet hat. Sei es drum. Ich bin mir sicher dass Deine kommende Romane wieder besser bei mir punkten können. Ist doch logisch, dass nicht immer jeder nur in Top-Form sein kann. Bin ich auch nicht. Auf jeden Fall ein großes Danke schön für Deine Stellungnahme.
Daumen_hoch

__________________
Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer !Daumen_hoch Buch
Lieblingsfußballvereine: FC Schalke 04, Holstein Kiel, SV Meppen, FC Hansa Rostock, VfB Oldenburg, VfB Lübeck, Kickers Emden
Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.

Dieser Beitrag wurde schon 3 mal editiert, zum letzten mal von Sinclair am 18.04.2021 12:54.

                                    Sinclair ist offline Email an Sinclair senden Beiträge von Sinclair suchen Nehmen Sie Sinclair in Ihre Freundesliste auf                               Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden IP Information
144449
Sinclair Sinclair ist männlich
Foren Gott




Dabei seit: 12.04.2020
Beiträge: 6855

18.04.2021 22:12
RE: Band 2226: Im Wald der Nebelwölfe
Antwort auf diesen Beitrag erstellen  Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen      IP InformationZum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von Dämonengeist
Zitat:
Original von Sinclair
Außerdem traten im Roman von Rafael ungewohnte Widersprüche auf. S.31: Merkwürdig fand ich die Bezeichnung Freundin als Estelle ihre Schwägerin Isabella kontaktierte.Wohlgemerkt Schwägerin nicht Freundin. Den wiederholten Ausdruck Freundin fand ich unpassend.

Warum sollten Schwägerinnen nicht auch Freundinnen sein? Ich sehe darin jetzt keinen Widerspruch.


Eine Schwägerin könnte eine Freundin sein, ist aber er eine Verwandte. Wie heisst es doch so schön? Freundinnen kann man sich aussuchen, Verwandte nicht. Daher würde ich die Schwägerin nicht als Freundin sehen. Kopfkratzen großes Grinsen großes Grinsen

__________________
Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer !Daumen_hoch Buch
Lieblingsfußballvereine: FC Schalke 04, Holstein Kiel, SV Meppen, FC Hansa Rostock, VfB Oldenburg, VfB Lübeck, Kickers Emden
Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.

                                    Sinclair ist offline Email an Sinclair senden Beiträge von Sinclair suchen Nehmen Sie Sinclair in Ihre Freundesliste auf                               Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden IP Information
144477
Dämonengeist Dämonengeist ist männlich
Administrator




Dabei seit: 25.11.2007
Beiträge: 3010

18.04.2021 22:20
RE: Band 2226: Im Wald der Nebelwölfe
Antwort auf diesen Beitrag erstellen  Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen      IP InformationZum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von Sinclair
Eine Schwägerin könnte eine Freundin sein, ist aber er eine Verwandte. Wie heisst es doch so schön? Freundinnen kann man sich aussuchen, Verwandte nicht. Daher würde ich die Schwägerin nicht als Freundin sehen. Kopfkratzen großes Grinsen großes Grinsen

Die zwei sind aber nicht direkt miteinander verwandt, sondern haben jeweils einen der Marchant-Brüder geheiratet. Augenzwinkern

__________________
www.facebook.com/RafaelMarquesJS

                                    Dämonengeist ist offline Homepage von Dämonengeist Beiträge von Dämonengeist suchen Nehmen Sie Dämonengeist in Ihre Freundesliste auf                               Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden IP Information
144478
Horror-Harry Horror-Harry ist männlich
Foren Gott




Dabei seit: 23.09.2009
Beiträge: 4234

18.04.2021 22:27
RE: Band 2226: Im Wald der Nebelwölfe
Antwort auf diesen Beitrag erstellen  Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen      IP InformationZum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von Sinclair
Freundinnen kann man sich aussuchen, Verwandte nicht. Daher würde ich die Schwägerin nicht als Freundin sehen. Kopfkratzen großes Grinsen großes Grinsen

Interessante Diskussion. Allerdings könnte - umgekehrt - z.B. mein Bruder dennoch mein Feind sein? Augen rollen
Ich denke, sie war wohl beides: Schwägerin und Freundin. Nägel

                                    Horror-Harry ist offline Beiträge von Horror-Harry suchen Nehmen Sie Horror-Harry in Ihre Freundesliste auf                               Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden IP Information
144480
Sinclair Sinclair ist männlich
Foren Gott




Dabei seit: 12.04.2020
Beiträge: 6855

18.04.2021 22:35
RE: Band 2226: Im Wald der Nebelwölfe
Antwort auf diesen Beitrag erstellen  Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen      IP InformationZum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von Dämonengeist
Zitat:
Original von Sinclair
Eine Schwägerin könnte eine Freundin sein, ist aber er eine Verwandte. Wie heisst es doch so schön? Freundinnen kann man sich aussuchen, Verwandte nicht. Daher würde ich die Schwägerin nicht als Freundin sehen. Kopfkratzen großes Grinsen großes Grinsen

Die zwei sind aber nicht direkt miteinander verwandt, sondern haben jeweils einen der Marchant-Brüder geheiratet. Augenzwinkern


Sehr kompliziert. Angeheiratete Verwandte. Und einer der Ehemänner war auch noch Vergewaltiger und Killer. Ohnmacht Kopfkratzen

__________________
Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer !Daumen_hoch Buch
Lieblingsfußballvereine: FC Schalke 04, Holstein Kiel, SV Meppen, FC Hansa Rostock, VfB Oldenburg, VfB Lübeck, Kickers Emden
Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Sinclair am 18.04.2021 22:37.

                                    Sinclair ist offline Email an Sinclair senden Beiträge von Sinclair suchen Nehmen Sie Sinclair in Ihre Freundesliste auf                               Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden IP Information
144482
bierelli bierelli ist männlich
Foren As




Dabei seit: 21.07.2010
Beiträge: 134

25.06.2021 12:54
Antwort auf diesen Beitrag erstellen  Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen      IP InformationZum Anfang der Seite springen

Habe meine JS Pause beendet. Werde aber in Zukunft wahrscheinlich nur selten einen Roman lesen und dadurch weder ziemlich ins Hintertreffen gerate, aber egal.

Vorliegender Roman ist für eigentlich mit einem Satz zu beschreiben.
Am Besten an diesem Roman fand ich die Location, alles andere konnte mich nicht in seinen Bann ziehen,

Wertung - mittel

__________________
Grüße aus Österreich Winke

                                    bierelli ist offline Email an bierelli senden Beiträge von bierelli suchen Nehmen Sie bierelli in Ihre Freundesliste auf                               Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden IP Information
146319
Sheila Conolly Sheila Conolly ist weiblich
Kaiser




Dabei seit: 24.06.2009
Beiträge: 1501

29.11.2021 23:17
Antwort auf diesen Beitrag erstellen  Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen      IP InformationZum Anfang der Seite springen

Dieser Roman geht erstmal etwas ruhiger vonstatten, auch wenn deshalb nicht weniger passiert.
Aber auch "langsamere" Storys können punkten.
Für mich lag beispielsweise ganz klar das Ambiente im Vordergrund. Die Beschreibungen der Umgebung, die Atmosphäre im Wald auf der Lichtung bei den Eichen und nachher auch in Aibon, als John den Platz, wo sie landen, als riesigen Friedhof tituliert/vermutet und kurz drauf auch von den Nebelwölfen umringt wird, fand ich super gelungen.

Mein einziges Problem hierbei waren die Figuren. Nicht weil sie farblos waren oder keine Hintergründe gehabt hätten, da war das Gegenteil der Fall, sondern ich hab sie immer verwechselt. Allen voran die Marchant Schwägerinnen Estelle (mit Olivier und Liz) und Isabella (mit Charles) … dann noch Michelle und Jonathan Devane, Arbeitskollege Lester Cullum, Jugendfreundin und Kräuterhexe Clarice Bernard und Polizist, bzw. Commander Jacques "Jack" Duvalier.
Und die drei toten Mädchen natürlich nicht zu vergessen, zu denen auch Liz gehörte.
Dass ich da so meine Verwechslungsprobleme hatte, lag aber nicht an der Story oder am Autor, sondern daran, dass ich den Roman nicht am Stück lesen konnte und zigmal unterbrochen wurde.
Raus aus der Materie, raus aus der coolen, düsteren und unheilvollen Atmosphäre … und dann irgendwann wieder rein, ohne vorher das Ambiente vorm geistigen Auge wieder aufbauen zu können.
Das hat gerade diesem Roman, der für mich von den Beschreibungen der Örtlichkeiten und der Familienverhältnisse lebte, sowie auch mit der Atmosphäre im Wald und beim Erscheinen der Nebelwölfe auftrumpfen konnte, nicht gut getan. Den muss man am Stück lesen, weil er erst dann richtig wirken kann … find, bzw. fand ich jedenfalls smile

Die Geschichte an sich finde ich recht traurig. Jonathan Devane sucht nach seinem verschwundenen Kollegen Lester Cullum und gerät in den Dunstkreis der Nebelwölfe, die ihren Opfern einen Keim einpflanzen, der sie zu einer Art von Werwolf macht.
Devane wird angegriffen, schafft es aber noch bis nach Hause und merkt auch, dass mit ihm etwas nicht stimmt. Sehr zum Missfallen seiner Gattin erhofft er sich Hilfe von Jugendfreundin Clarice, die selbst ein schweres Schicksal erlitten hat, als Hexe verschrien ist und zur Einsiedlerin wurde. Clarice bemerkt in ihm auch den bösen Kein, drängt ihn zurück kann ihn aber nicht vernichten … stattdessen landen die beiden Jugendfreunde im Bett.
Zum Glück hat Jonathans Frau Michelle das nicht mitgekriegt, um das dann mit ins Grab nehmen zu müssen.

Estelle und Isabella haben mit ihren Marchant-Männern nicht so viel Glück. Es sind im Grunde Verbrecher, Vergewaltiger und Schlimmeres. Zum Glück haben die Frauen wenigstens sich … als Freundinnen. Hätte ja auch sein können, dass sie sich nicht ausstehen können und nur wegen ihres Verwandtschaftsgrades miteinander zu tun haben.

Werwolf Charles Marchant ist derweil auf Töten gepolt, holt sich neben Nichte Liz und deren Freundinnen auch noch Clarice, die Hoteldame und Estelle und seine eigene Frau vermöbelt er auch noch nach Strich und Faden, lässt sie aber am Leben. Allerdings nur, um sie mit dem Wissen, ihre Schwägerin in den Tod geschickt zu haben, zurückzulassen.
Da fällt mir noch ein: auch wenn Olivier Marchant im Knast sitzt, muss es doch hart sein zu erfahren, dass Frau und Tochter umgebracht worden sind … vom eigenen Bruder …

John und Suko sind viel unterwegs … mal ein Bauchgefühl hier, eine Befragung dort … kommen zu spät … aber auch das fand ich nicht schlecht, weil sowas eben auch passieren kann. Selbst wenn sie gute Ermittler sind, was wir ja wissen und noch bessere Dämonenjäger, so ist das ja keine Garantier, dass sie auch immer erfolgreich sind. Manchmal kommen auch sie zu spät …

Dass dann Rog der Drahtzieher ist, indem er sich an die Nebelwölfe erinnerte und sie quasi reaktivierte, fand ich cool. Ich mag den in seiner schwarzmassigen Form mit den schwimmenden Augen. Daran hatte ich ihn auch direkt erkannt, als Michelle Devane die schwarze Brühe aus dem Mund lief und eben die weißen Augen mit den schwarzen Pupillen darin rumschwammen … das ist DER Rog-Auftritt!! Leider haben weder Michelle, noch Jacques Duvalier die Begegnung mit dem Elfenblutvampir überlebt …

Ganz umsonst waren John und Suko zudem ja auch nicht da. Im Endeffekt wurde durch ihre Anwesenheit das Tor zu dieser Aibon-Zwischenwelt der Nebelwölfe verschlossen (wenn auch durch den Roten Ryan), Charles Marchant konnte noch im letzten Moment dahingerafft und sogar Rog damit geärgert werden großes Grinsen … und Isabella hat letztendlich als einzige überlebt, wenn ich das richtig verstanden hab. Vielleicht geht sie jetzt ja doch noch weg und fängt irgendwo ganz neu an … ?!

Einmal wurde, glaub ich zumindest, eine falsche Fußnote erwähnt. Auf jeden Fall hat sie mich irritiert. Als sich nämlich an die Geschichte mit den Trooping Fairies erinnert wurde, die der Rote Ryan als stille Reserve auf der Erde gelassen hatte und Rog Jagd auf sie machte, das war doch nicht bei Wolfsmond über Sydney, sondern bei Der Elfen-Jäger, oder hab ich da grad was falsch?!

Aber auch, wenn ich das Lesen durch die Unterbrechungen schwierig fand, weil ich quasi immer rauskam aus dieser coolen Atmosphäre und nur schwer wieder rein fand, hab ich mich trotzdem gut+ unterhalten gefühlt. Ich möchte auch nicht ausschließen, dass ich dem Roman bei nochmaligem Lesen (am Stück!!) wohl auch ein sehr gut geben würde … aber da das bei meinem enormen Nachholstapel noch eeeeeeewig dauern würde, schreib ich das jetzt mal so.
(Also quasi schwankt's zwischen gut und sehr gut, was aber mehr an meinem Leseproblem lag! smile Das nur zur Erklärung smile )

Das Cover fand ich ganz ok, auch wenn ich mir die Szenen, in denen die Nebelwölfe auftauchten, durch die tollen Beschreibungen unheimlicher vorgestellt habe, als es für mich auf dem Titelbild rüberkommt.

Die Briefe aus der Gruft beinhalten einen Leserbrief von Holger Thiele an Marlene Klein und zu ihrem Roman In schwarzer Tiefe.
Auf jeden Fall hat's auch Bezug zur eigentlichen Story, da es sich ja um Aibon geht und die Drachenbabies ebenfalls dorthin gebracht/geholt wurden smile

__________________
"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"

                                    Sheila Conolly ist offline Email an Sheila Conolly senden Homepage von Sheila Conolly Beiträge von Sheila Conolly suchen Nehmen Sie Sheila Conolly in Ihre Freundesliste auf Füge Sheila Conolly in deine Contact-Liste ein                               Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden IP Information
150104
Neues Thema erstellen Antwort erstellen
Gehe zu: