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Zitat:
Original von Dämonengeist
Eine Begründung hast du jetzt aber genausowenig geliefert.
Du hast Recht, Rafael. Wie immer wieder mal erwähnt wird, ist die 'einfache Schlechtmachung' von Romanen, Covern oder ähnlichem oft normal geworden. Ich wollte das einfach mit meinem Kommentar hinterfragen.
Natürlich ist auch ein positiver Kommentar mit Erklärungen sinnvoll. Das stimmt wohl.
Also ich mag das Cover, weil ich Timos Stil gut finde. Hier besonders die Aufteilung: Links die Frau, rechts der Dämon und in der Mitte 'thront' die Katze mit dem Ankh, dem ägyptischen Symbol, über dem Kopf. Das finde ich gut präsentiert. Gruselgeschichten mit ägyptischem Hintergrund mag ich eh, und damit macht das Cover, nach meiner Erwähnung des Romans im Fan-Podcast, mich noch neugieriger auf den Roman.
Natürlich auch weil ich Amy erkenne und Florians Katze :-D
Dies alles zusammen steigert die Spannung.
Phantastische Grüße
Alexander Weisheit
Da melde ich mich doch direkt mal zu Wort. Mir gefällt das Cover. Unabhängig von der Darstellung an sich. Timo Wuerz? Für mich der Nachfolger von Vicente Ballestar bei JS. Könnte ruhig mehr Auftragscover mit bekannten Figuren malen. __________________
Zum Bild. Naja. Die Katze kommt mir sehr bekannt vor. Dann gibt es da irgendeine Frau (Ach, das ist Amy. Vom Podcast oder welche Amy?) und ein für mich zu übertriebenes Monster, mit der Schlange aus der Stirn. Aber das ist Geschmackssache.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Erst mal "Herzlichen Glückwunsch" zum 100. John Sinclair Roman von IRH.
Um es gleich vorweg zu sagen. Er gehört zu IRH`s absoluten Meister-Werken bisher.
Grandios geschrieben, super spannend, mit hervorragenden Charakter-Zeichnungen, gerade von John.
OK, den "David Bowie" Teil fande ich am Anfang etwas albern, gerade im Kontrast zur sehr düsteren und brutalen Parallel-Handlung. Da kam doch der "Katzen-Fan" und David Bowie Symphatisant zu sehr raus. Es sei Ihm aber gegönnt.
Im Verlauf der Geschichte wird alles schlüssig erklärt, und ja, ich mag David Bowie auch.
Das Cover ist gut, mal etwas anderes.
Freue mich schon auf die nächsten 100. JS-Romane von Florian Hilleberg😊
Manchmal muss man echt erstmal alles sacken lassen...
Direkt nach dem Lesen dachte ich "Och, naja, irgendwie nee, nicht mies, aber irgendwie auch nicht gut, mittelmäßig und sehr un-Sinclair-ig. Irgendwas hat mich gewaltig gestört...
Nach einiger Zeit ist mir dann aufgefallen, dass der Roman viel, viel besser als Taschenbuch funktioniert hätte. Der Schreibstil, der Handlungsbogen, irgendwie wirkt das alles größer und komplexer als 64 Seiten erfassen können. Und deshalb habe ich mich trotzdem für Sehr gut entschieden. Wenn man von einer Geschichte viel mehr lesen will, dann muss der Autor da definitiv was richtig gemacht haben.
So, das war der 100. IHR, und er hat mir sehr gut gefallen, obwohl sich diese Wertung auch erst mit zunehmendem Lesen und dem anschließenden Werkstattbericht entwickelt hat. __________________
Während des Lesens hat mich die Sache mit David Bowie zumindest verwundert, hab mich auch lange gefragt, ob das sein muss... Aber mit zunehmenden Erklärungen nach wahrscheinlichem Studium seiner Biografie wurde der Hintergrund so rund, dass ich nachvollziehen konnte, warum er aus dem Jenseits ein Medium gesucht hatte, hier die Katze Fidel (die ja deswegen auch auf dem Cover ist und der gerade verstorbenen Katze von IHR entspricht), um die erkannten Mißstände aufzuzeigen und zu helfen.
Auch die Weiße Hexe fand ich interessant beschrieben, genauso wie Bill, der trotz seiner Erfahrungen lange Zeit nicht mit aufs Boot aufspringen will.
Parallel die Ermittlungen im Museum um eine zur Schau gestellten Leiche einer Jugendlichen, die ganzen Reaktionen und Charakterzüge sowie die weiteren Entwicklungen aus den Ermittlungen mit Thanner, John, Suko und Glenda haben wir gut gefallen, war alles stimmig.
Hier ging es also um Psychokranke, einen Psychodoktor mit einer perfiden Kunstidee, die es nach Jahren umzusetzen galt.
Ich hatte erst gar keinen sehr guten Eindruck, dann aber gemerkt, dass ich immer weiter wissen und lesen wollte und zack, war er durchgelesen. Irgendwie ganz anders, durch den Werkstattbericht gut aber gut aufgeklärt. Muss nicht immer sein, aber zwischendurch hat es mir Spaß gemacht.
LG Lessy
✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!
Hintergrund: Ein psychisch beeinflusster David Bowie Fan tötet, damit ein Kunstwerk entstehen kann. __________________
Geisterjäger: John Sinclair, Suko, Bill Conolly, Inspektor Tanner
Gegner: verrückter Psychater und David Bowie Fan
Ort: London
In London werden gräßlich zugerichtete Mädchenleichen entdeckt. Hinweise an den Leichen führen John und Suko auf die Spur von David Bowie und dessen Musik. Zur gleichen Zeit sucht Bill Conolly die weiße Hexe Amy Iman Zayed auf, durch dessen Kater Fidel der tote David Bowie spricht und vor einer Gefahr warnt. nach und nach werden die Puzzelteile zusammen gesetzt und es gelingt der Spur bis zum Finale zu folgen. In letzter Sekunde kann das dritte Mädchen vor dem Tod bewahrt und der Mörder gestellt werden. Und trotzdem ist der Roman noch nicht zu Ende, denn die weiße Hexe Amy gerät noch in die Fänge des verrückten Psychaters, der der Auslöser für die ganzen Morde war und will sich an ihr rächen. John gelingt es nach einem Hinweis von David Bowies Geist persönlich Amy zu retten, die ihren Angreifer schließlich erschiesst.
Wie sollte es auch anders sein, als ich diese Rezi schreibe, läuft in meiner 80er Playlist gerade David Bowie mit ‚China Girl‘! Da muss einfach etwas magisches an dem Roman sein … das habe ich auch so gelesen, denn mir hat der Roman sehr gut gefallen. Wirklich eine klasse Kombination von Grusel, Psycho und David Bowie. Ich finde der Geist von Bowie passt hervorragend in die Geschichte, da es ja auch um einen psychisch kranken Bowie Fan geht, der sich durch dessen Musik zu diesen Grausamkeiten hat leiten lassen. Amy als weiße Hexe und Fidel als Medium für Bowies Geist runden den Roman noch ab. Spannend und interessant von vorne bis hinten. Nach und nach kommt man dem Täter und dessen Hintergründen auf die Spur. Die Morde an sich und ihre Darstellung waren für mich etwas zu sehr abgedreht, aber passten natürlich zu dem kranken Hirn des Täters.
Ein wirklich gelungener 100. Roman von Florian!
Phantastische Grüße
Alexander Weisheit
Auch an dieser Stelle nochmal Glückwunsch zum 100. John Sinclair Roman!
Ich hatte ein wenig von dem Drumherum mitbekommen und war schon ziemlich auf dieses Heft gespannt. Insgesamt gesehen finde ich die Umsetzung ziemlich gelungen: Ian Rolf Hills verstorbene Katze "Fiedel" war mit drin, David Bowie hat eine große Rolle gespielt und Amy Zayed bekommt ihren Auftritt. Das alles war sehr gut mit einander verbunden.
Aber es war halt auch ziemlich abgedreht: Amy ist eine weiße Hexe, die einen Kater (Fiedel) besitzt, in den der Geist von David Bowie gefahren ist und über ein Ouija-Brett mit Amy, Bill, John & Suko kommuniziert. Dabei kommen sie durch diese "Hilfe" in einem Kriminalfall von Tanner weiter.
Diese coole Scheiß ist einfach geil Ich musste sofort an die schöne überdrehte Geschichte von Rafael Marques denken: "Monsterfrösche aus Atlantis" (Band 2222) denken. Ich mag sowas mal zwischendurch.
JEDOCH: Diese erwähnten Dinge sind "nur" zur Klärung des Falls nötig, mit dem sich die Metropolitan Police beschäftigt... Denn der FALL ist eigentlich das "Hauptthema" und da lebt sich der Autor voll aus. Natürlich müssen hier hauptsächlich wieder sozialschwache Jugendliche mit einer schweren Kindheit als Opfer herhalten.
Dar Fall ist nicht ohne: Ein psychisch gestörter Typ macht mit seinen entführten und gefangenen Mädchen den Blutadler. (Ein ziemlich heftiges Folterritual.) Außerdem lässt er ein Mädchen durch eine Falle im Säureregen sterben und die anwesenden Polizisten dabei zuschauen... Das wird alles so intensiv beschrieben, dass es für MICH zu dem Teil mit Bowie/Katze/Amy überhaupt nicht passt. Dadurch wird der Gesamteindruck total geschmälert und der Roman hinterlässt einen faden Beigeschmack wenn ich im Nachhinein darüber nachdenke.
Es ist nicht so, das ich diesen Fall als zu heftig empfinde, sondern es will einfach nicht zusammen passen. In einer ernstgemeinten Grusel/Horror-Geschichte wäre das voll aufgegangen. Finde ich richtig cool und Thrillermäßig, aber halt nicht zusammen mit diesem abgedrehten Teil.
Schade. Denn der Schreibstil und die Wortwahl hat mir wie immer fantastisch gefallen.
Zum abgedrehten Teil zähle ich auch noch die Szene mit Suko und der Ratte im Käfig in der Schule auf Einfach herrlich!
Zudem möchte ich noch erwähnen, dass ich überhaupt keinen Zugang zu David Bowie habe. Für mich ist, bzw. war das einfach ein Musiker wie jeder andere. Von mir aus hätte da auch Michael Jackson, Bob Marley oder Jimmy Hendrix sein können. Aber ich denke es passt halt irgendwie Aufgrund seiner Songtexte - denn danach wurden eine Dinge gestrickt.
"The Spirit of Bowie" war im Mittelteil ein interessanter kleiner Werkstattbericht des Autors. Zudem die Infos von Amy, das war wirklich klasse. Auch die "Deleted Scene" hat mir gefallen.
Von mir gibt es ein "GUT" für diesen Jubi-Roman.
Das Cover ist gut gemacht, jedoch in der Konstellation zu überfrachtet. Im Einzelnen gefallen mir die Motive alle. Aber Amy und der Kater mit dem Ankh-Symbol hätten mir als Bild gereicht. Der Zombie-Typ mit der Schlange aus dem Schädel war somit quasi überflüssig.
Der Roman ist toll geschrieben, der Autor versteht sein Handwerk. Interessant fand ich, dass mal einen Bösewicht mit nahezu keinem übernatürlichem Ansatz vorzufinden ist. __________________ Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Germon am 14.08.2021 15:46.
Wobei mich die Brutalität des Romans (vor allem gegen Kinder/Jugendliche) schon etwas irritiert hat.
Maddrax - 373 382 Hefte hinter der aktuellen Handlung.
Meine Aufholjagd gleicht einem Schneckenrennen.
Handlung: Chiefinspektor Tanner fordert John und Suko an und zeigt ihnen im Britischen Museum eine besonders grausam zur Schau gestellte Mädchenleiche. Dabei hatte der Täter verschiedene Mythologien nachgebildet. Ein Besuch bei der Pflegemutter des Opfers brachte keine neuen Erkenntnisse, außer dem Einblick in zerrüttete Verhältnisse. Dafür bringt John ein Anruf von Bill Conolly unerwartet weiter. Bill befindet sich gerade bei einer weißen Hexe namens Amy Iman Zayed. Diese besitzt eine Kater, in den der Geist von David Bowie gefahren ist. Tatsächlich erhielt Amy, durch diese Konstellation, eine Warnung vor einem Mörder und kannte auch den Namen des gerade gefundenen Opfers. Während John zu Bill und Amy fährt, sucht Suko die Schule des ermordeten Mädchens auf. Er hatte erfahren, dass dort aktuell noch zwei weitere Mädchen vermisst werden. Inzwischen hatte Tanner, über die Auswertung eines im Mund des Opfers gefundenen Lochstreifens, erfahren dass sich der Mörder Engelmann nennt. Werden die Ermittler auch mit ungewöhnlichen Methoden, dem Täter auf die Spur kommen und können sie weitere Opfer verhindern? __________________ Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Sinclair am 14.08.2021 15:23.
Meinung: Ein Roman, der aufgrund einer ungewöhnlichen Idee entstanden ist, die von Ian Rolf Hill realisiert wurde. Dazu gab es zunächst einen interessanten Werkstattbericht. Sehr traurig dass Florians Katze ausgerechnet an Heiligabend eingeschläfert werden musste. Damit war dann Weihnachten wohl erledigt gewesen. Konnte ich gut nachvollziehen, weil auch unsere 16-jährige Beaglehündin seiner Zeit, kurz vor Ostern, eingeschläfert werden musste, als es zu Ende ging. Mein aufrichtiges Beileid an Florian dazu. So wurde der Roman dem Kater Fidel gewidmet der acht Jahre und neun Monate alt wurde.
Mit Amy Iman Zayed spielte eine reale Frau in diesem Roman mit. Sie leitet den Sinclair-Podcast und auch von ihr gab es ein sehr interessantes Porträt. Mein Kompliment an Amy, was sie als halbblinde Frau alles leistete und erreicht hatte.
Abschließend gab es noch eine Szene unter der Überschrift „John und Suko auf Spinnenjagd“, die es leider, aus welchen Gründen auch immer, nicht in den Roman geschafft hatte. Ein tolles Cover von Timo Wuerz rundete den gelungenen ersten Eindruck ab.
In den Roman selber, hatte Ian Rolf Hill Amy samt ihrer Vorlieben und Besonderheiten bestens integriert. Das galt auch für ihr besonderes Hobby David Bowie, der sich als Geist aus dem Jenseits meldete und vor einem grausamen Mörder warnte. Dabei wurde ihr Kater Fidel zum wichtigen Bindeglied. Was Tanner von dieser nahezu unglaublichen Konstellation hielt, wurde ebenfalls bestens wieder gegeben, mit dem dazu nötigen Humor.
Die Schilderung der betrunkenen Mrs. Barnes war ebenfalls hervorragend und authentisch gewesen.
Auch in diesem Roman wurde ein Dienst-Audi fahruntüchtig gemacht. Er büßte zumindest Scheibenwischer und Reifen ein. Dass erinnerte mich wieder an den letzten Roman von Ian Rolf Hill, in dem der vorherige Audi zerstört wurde. Ich war darüber enttäuscht gewesen, dass Ian Rolf Hill nicht wenigstens ein paar Worte dazu geschrieben hatte. Wenn schon die anderen Autoren dieses Thema nicht aufgegriffen hatten, hätte ich dieses wenigstens von Ian Rolf Hill selbst erwartet. Besonders weil er sonst immer für komplette Geschichten und Verknüpfungen zu haben ist.
Sehr spannend und auch überraschend war dafür die Jagd nach dem Mörder gewesen. Bis zur Romanmitte hatte man als Leser überhaupt keine Ahnung wer der Täter sein könnte. Als sich dann einer der betäubten Wachleute als Täter heraus stellte, was an sich schon eine Überraschung war, kam nach und nach der Verdacht auf, dass er nicht aus eigenem Antrieb handelte und es noch einen weiteren Täter, einen Manipulator, geben müsste. Doch dieser war scheinbar schon tot und schien nur noch in der Einbildung des irren Mörders zu existieren. Zumindest sollte der Leser dieses bis zum Schluss glauben. Ein wirklich geschickter Schachzug des Autors. So hatte der Roman alles was ein guter Gruselkrimi brauchte. Immer wieder überraschende Wendungen und falsche Fährten. Die Morde an sich waren natürlich entsetzlich brutal gewesen. Sie passten aber zu dieser bösen Geschichte, bei der es zumindest noch für Amy und Fidel ein gutes Ende gab, nach dem es bis zur letzten Sekunde nicht ausgesehen hatte.
Insgesamt möchte ich Ian Rolf Hill für diesen ungewöhnlichen Roman ein Voll gut geben und damit dann 4,5 von 5 Kreuzen. Nach der im Forum üblichen Wertung habe ich mit Sehr gut abgestimmt. War mir gar nicht aufgefallen, aber auch von mir herzliche Glückwünsche zum 100. Sinclair-Roman von Ian Rolf Hill. Stramme Leistung.
Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer !
Lieblingsfußballvereine: FC Schalke 04, Holstein Kiel, SV Meppen, FC Hansa Rostock, VfB Oldenburg, VfB Lübeck, Kickers Emden
Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.
Ein sehr spezieller Roman. Mehr Psychothriller als Gruselgeschichte. Ziemlich viele "Sonder und Gastauftritte" in einem vereint. __________________
Und wieder mal ein Ausflug in die Psychiatrie und deren Geschichte. Das ist ja sehr interessant aber in der momentanen Häufigkeit ist es mir zu viel. Bin kein Bowie Fan sondern eher der noch rockigeren Fraktion zuzuordnen. Wenn anstatt von Bowie der Geist von Lemmy, Bon Scott oder Malcom Young aufgetreten wäre hätte ich zu lesen aufhören müsssen weil ich das als Blasphemie empfunden hätte.
Gratulation an IRH zum 100er.
Wertung - Keine
Weil als JS Roman zu speziell.
Grüße aus Österreich