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Mhh, ich bin etwas verwirrt. Mich deucht, Astaroth hätte damals den menschlichen Teil Iovan Raducs mit sich in die Hölle genommen und nicht den vampirischen. Nun wird aber der Vampir Raduc in der Hölle von ihm gefoltert. Für seine Chance auf Linderung soll er ihm ein Schwert bringen mit dem er einmal den Untergang der Hölle verhindert hat. Das klingt ziemlich krass. __________________
Wenigstens wird Raduc als normaler Vampir auf die Erde zurück geschickt. Was Rafael Marques zuletzt aus ihm gemacht hat, war mir so übertrieben. Genauso übertrieben, wie dieses mächtige Schwert klingt. Kaum auf der Erde angekommen gibt es gleich Verknüpfungen zu anderen Romanen des Autors. Raduc trifft sich mit Nathaniel Dekker, es geht um das Vampir-Amulett und David von Holstett. Klingelt’s? Wenn nicht, ist das nicht schlimm. Es geht hier um Bände, die über ein Jahr her sind. (Hauptsächlich die 2237)
John und Suko erhalten indes die Information, dass in einem alten Bauernhof Vampire umgehen. Sie bereiten sich auf eine Falle vor. Doch die Vorsicht ist unbegründet. Raduc offenbart sich ihnen und et hat einen besonderen Parasiten für sie hinterlassen. “Genauer gesagt ein Parasit, der sich nur von Dämonen und schwarzmagischen Wesen ernährt. Er nimmt ihnen die Lebensenergie, die magischen Kräfte und lässt sie schließlich sogar vertrocknen.“ Das klingt ziemlich nützlich für die Geisterjäger. Weniger nützlich für Dämonen und darin liegt wohl der Plan des Vampirs. “…denn wir drei werden bald die Hölle retten.“ Seine Argumentation ist, dass der Parasit nicht einfach die Hölle auslöschen wird, weil er dann keine Nahrung mehr bekommt. Er wird dafür sorgen, dass sich schwarzmagische Keime wie von Vampiren oder Werwölfen vermehren, um seine Jagdgründe zu erweitern. Das kann John nicht wollen, deshalb soll er helfen. Klingt für mich trotzdem dämlich. John müsste bewusst sein, dass er manipuliert wird und ihm vielleicht die Hälfte verschwiegen wird. Er denkt trotzdem darüber nach, Raduc zu unterstützen. Mit dem besagten Schwert muss ein Siegel erneuert werden, das den Meister des Parasiten gebannt hält. Das Schwert hat Raduc aber versteckt und es wird von einem mächtigen Geschöpft bewacht. Puh, da ist ja wieder einiges an mächtigen geheimnisvollen Figuren und Artefakten dabei. Muss das denn sein?Knapp eine Stunde später saßen Suko, Sir James und ich bei einer „Krisensitzung“ zusammen.
Die Journalistin Cindy Lacroix untersucht mit ihrem Freund, dem Söldner Demba Até, im Tschad einen uralten abgelegenen Kultplatz. Wie sie feststellen müssen, gibt es die Kultisten immer noch. Sie ergreifen Demba und entführen ihn, während Cindy sich verstecken kann. Statt hier festzustecken und vermutlich zu sterben, klettert sie heimlich in einen der Jeeps der Kultisten. Einem ungewissen Ziel entgegen. Wieder flimmerte die Luft, und noch während der Geländewagen weiterfuhr, entstand vor ihr eine bisher unsichtbar gebliebene Oase mitten in der Wüste – mit einem düsteren Tempel als Zentrum. Und ein drittes mal bleibt Cindy versteckt, sie schleicht ungesehen in den Tempel mitten in der Basis der Kultisten/Rebellen. Die Gute hat wahnsinnig viel Glück bis jetzt.
Na, wenigstens wird bald Rettung in Form der Serienhelden eintreffen. John und Suko sind schon unterwegs. Vor Ort treffen sie Raduc mit seinen Söldnern. Der Vampir hat bereits den nächsten Schritt eingeleitet. Ein Treffen mit einem Anführer der Kultisten, unter dem Deckmantel eines lukrativen Waffenhandels. “Für dieses Treffen habe ich die Söldner engagiert, während ich euch beide als meine persönlichen Leibwächter einsetzen will.“
Im Zentrum des Tempels stößt Cindy endlich auf den Götzen, dem ihr Freund gerade geopfert werden soll. Und Rafael Marques lässt sich nicht lumpen. Zwölf Meter groß, vier kräftige Arme, durch eine Bronzerüstung geschützt. Und natürlich uralt. “Mogrel existiert schon seit Äonen und war bereits eine Legende, als dieser Tempel errichtet wurde und sein Totenkult entstand.“ Kaum ist Rafaels Wüstenteufel erledigt, wird schon wieder eine neue übermächtige Figur eingeführt. Und als Klischeegötze will der Kerl natürlich Menschenopfer. Cindy muss mit ansehen, wie ihr Freund verschlungen wird.
Die Gruppe um Iovan Raduc ist auf dem Weg zu den Kultisten, um den Waffendeal abzuschließen. Mhh, wieso sollten die so dämlich sein, das genau in ihrer geheimen Basis abzuwickeln? “Die Rebellen haben einen Deal mit einem Dämon abgeschlossen, und ich schätze, dass wir nun Teil dieses Deals sind.“ „Du meinst, sie wollen uns dem Dämon opfern.“ Das passt, ich hatte mir nämlich die gleiche Frage wie John gestellt. Jetzt habe ich eine befriedigende Antwort, schön. Und diesem Mogrel hat Raduc also das Schwert überlassen, das er jetzt wieder braucht?
Sie erreichen die Basis der Kultisten und werden direkt in den Tempel geführt, für die obligatorische Machtdemonstration. Bis jetzt läuft alles gutt. Nur, wird das so bleiben? Erkannte Mogrel den Vampir? Gut, er versteckte sich unter einer menschlichen Maske, die dem Götzen bestimmt nicht bekannt war, doch Wesen wie dieses nahmen magische Schwingungen völlig anders wahr als normale Menschen. Oder reagiert der Götze auf das Kreuz, das John versteckt trägt? Das ist alles ziemlich riskant. Raduc lässt es nicht darauf ankommen. Überraschend ballern er und seine Söldner die Kultisten nieder. Bleibt nur noch Mogrel, der den Vampir tatsächlich erkennt. “Ich habe mir gedacht, dass du das Schwert auf keinen Fall freiwillig an mich zurückgeben wirst.“ „So ist es. Es gehört mir, und so wird es auch bleiben.“ Wäre ja auch zu einfach gewesen. Zum Finale gibt es die volle Ladung Action. Der Götze hat nämlich noch haufenweise Riesenfledermäuse in petto. Und Statuen von Monsterschlangen mit Skelettköpfen, die plötzlich lebendig werden. John schlägt dem Götzen schließlich mit dem Bumerang die Hand mit dem Schwert ab. Raduc krallt sich die Waffe und durchbohrt damit die Mogrels Rüstung. Das hat dem Götze ordentlich zugesetzt, besiegt ist er aber noch nicht. Suko bearbeitet mit der Dämonenpeitsche seine Beine, um ihn zu Boden zu bringen und John köpft ihn dann mit dem Bumerang. Der klassische „Move“. Es war schon ein gewaltiges Bild, wie der massige Schädel zu Boden fiel, mit einem Donnerschlag aufprallte und dabei in mehrere Teile zerbrach. Durch das andauernde Gefecht mit dem Riesen wurde die Struktur des Tempels leider enorm beeinträchtig und er stürzt ein. Selten hatte ich den Vampir unsicherer erlebt, während er sich umsah und kurz darauf auf sein Schwert blickte. „Das hatte ich wohl nicht einkalkuliert.“ Keine Sorge. Es gibt ja noch Cindy, die der Autor aus einem ganz bestimmten Grund reingeschrieben hat. Sie ist durch einen anderen Eingang in den Tempel geschlichen und kennt einen schnellen Weg nach draußen. Also hat sie brav diesen epischen Finalkampf beobachtet, ohne einen Mucks zu machen oder von den Helden entdeckt zu werden. Aber jetzt spricht sie John an, um sie „buchstäblich in letzter Sekunde“ aus dem Tempel zu führen. Schön, Raduc hat das begehrte Schwert. Dann kann er John auch verraten, was er wirklich vorhat. “Ich will die Hölle nicht retten, ich will sie vernichten – und du sollst mir dabei helfen, John Sinclair!“ Ok, ich glaube das hätte er auch einfacher haben können, wenn er den Geisterjägern von Anfang an die Wahrheit gesagt hätte. Es muss ja nicht gleich die komplette Hölle sein (nur Asmodis‘ Dimension oder meint er sämtliche Höllenwelten?). Rache an Astaroth würde für den Anfang reichen und da wäre der Sohn des Lichts doch sicher dabei.
Im Epilog freut sich der mysteriöse Meister der Parasiten schon darauf, dass sein Gefängnis langsam bröckelt. Und Raniel der Gerechte erhält von den Engeln den Auftrag, genau das zu verhindern. Wieso? Natürliche Ordnung und sowas? Wieso sollten die Engel hier eingreifen? Vielleicht hat Raduc verschwiegen, dass der Parasit nicht nur schwarzmagische Wesen frisst, sondern allgemein magische Wesen oder Wesen aus dem christlichen Mythos?
So ganz begeistert bin ich von diesem Abenteuer nicht. Ein Wesen, das die Hölle vernichten könnte und von den Dämonen nicht/kaum aufgehalten werden kann. Muss es denn gleich sowas sein? Genau so viel los ist bei den Schauplätzen. Raducs Reise beginnt in der Hölle und führt ihn über Sarnthein und Hazelwood in den Tschad. Rafael Marques bringt sogar noch Nathaniel Dekker und das Vampiramulett unter. Mogrel mit seinen Kultisten einer ganzen Rebellenbasis steht Raduc mit seinen Söldnern gegenüber, da geht ordentlich die Post ab. Dazwischen John und Suko. Alles hätte eine Nummer kleiner und ruhiger sein können. Aber hey, dafür haben wir ja Autoren wie Oliver Müller. Die leider alle ziemlich wenig schreiben, Marques und Hill bilden die Haupt-Co-Autoren.
Das alles sagt mir mein Kopf. Mein Herz…das schwärmt von einem weiteren sommerlichen Wüstenabenteuer mit wunderbaren Beschreibungen und toller Atmosphäre. Bei Mogrel hatte ich irgendwie sofort das Bild eines Stop Motion Ungeheuers aus den alten Sindbad Filmen vor dem inneren Auge. Da war es dann endgültig um mich geschehen.
Kurz gesagt, die Handlung und der damit verbundene Ausblick in die Zukunft des Plots bereiten mir eher Sorge. Das Setting und die Beschreibungen vieler Szenen waren ein Träumchen. Teil 2 – wenn auch ohne Cliffhanger also eher ein direkt anschließender Folgeband – schließt ja nächste Woche an. Dann geht es weg aus der Sahara hin zum Höllenkiller-Wesen. Falls sich meine Befürchtungen bewahrheiten, fallen die Pluspunkte dann weg und es bleiben nur noch die Kritikpunkte übrig. Das wird sich zeigen.
(8 von 10 Kreuzen) und eine knappe SEHR GUTe Wertung. Rafael Marques hat meine Schwachstelle erkannt.
PS. Der Schädel in den Flammen vom Cover kommt mir aus irgendeinem anderen JS bekannt vor. Ich komme aber einfach nicht drauf, ob und wo das Element schonmal verwendet wurde. Vermutlich täusche ich mich...
edit: Die 2011 war's. Ich weiß, interessiert keinen. Aber solche Sachen "jucken" dann furchtbar in meinem Kopf, bis ich es herausgefunden habe.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Nachdem ich wieder mal lange aus allem raus war (und die überteuerten eBooks nun auch nicht mehr kaufe), hatte ich trotzdem mal wieder Lust, mir ein Heftchen zu erfrühstücken, weil ich sah, dass es von Rafael ist, der ja bei mir einen unglaublichen Dark-Land-Bonus besitzt und sowieso großartig schreibt. Wenn man nur ab und zu auf Sinclair zurückkommt, macht man diese Entwicklungssprünge natürlich ganz anders mit als wenn man die Dinger permanent liest. und ich muss zugeben, dass ich bereits seit einigen Wochen, die interessanten Titel und Cover gesehen habe. Es war also nur eine Frage der Zeit, den Zweiteiler zur richtigen Zeit zu fassen zu kriegen.
Na, ich konnte ja nur mit "sehr gut" bewerten. Das ist einfach gutes Zeug hier.
Den Anfang fand ich gar nicht so spektakulär. Schnell nimmt die Geschichte mit Einsatz des Sinclair Teams dann aber Fahrt auf.
RM ist hier fast wieder in Baphomets Jäger Form (Band 2269)... spielte der nicht auch in Afrika? Egal, gefällt mir auf jeden Fall, sehr spannend und mega unterhaltsam.
aber warum ein 2. Teiler, da fehlt mir doch ein "Cliffhanger-Ende"....hm....
daher Bewertung : knapp am "Top" vorbei
Für mich ein klares TOP. __________________
Einfach ein starke Geschichte, ohne überladen zu sein. Natürlich habe ich den Vorteil, dass ich die Protagonisten schon alle kenne Bis auf den Götzen natürlich. Herrlich aufgebaute Story und Stimmung. Ein Klischee-Pärchen, bei dem sich der Mann heldehaft für die Frau opfert, fehlt ebenso wenig, wie die gewohnte Action, die bei dem Plot um dem Vampir Raduc schon obligatorisch ist
Ich fand den ersten Teil des Zweiteilers wirklich toll.
Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
Also, ich bin nun doch ein wenig ratlos. __________________
Der Herr Raduc schmort in der Hölle und sein Peiniger Herr Astaroth will was von ihm. Sie bitchen sich ein wenig an und schließen eine Handel. Dafür braucht Herr Raduc die Herren Suko und Sinclair.
Die kommen auch mit in den Tschad, dort soll nämlich das gesuchte Schwert einem dämonischen Wesen abgerungen werden. Dort hatten Cindy und ihr Freund etwas Pech... Ok, er mehr als sie weil tot. Sie kann dann nach dem Endkampf dem Team den Weg aus dem zusammenstürzenden Tempel weisen.
Dann werden noch der Chef der dämonenfressenden Parasiten und ein Herr Raniel wach... eine Frage: Wer zum Geier ist denn Raniel?
Eine Wertung spare ich mir bis zum Ende des zweiten Teils auf. Aktuell bekommt der Roman die Schulnote 3, was in der Gruselroman-Skala GUT entspricht.
Maddrax - 373 382 Hefte hinter der aktuellen Handlung.
Meine Aufholjagd gleicht einem Schneckenrennen.
Iovan Raduc leidet unter Astaroth in der Hölle, bis der ihn nach einem bestimmten Schwert fragt. __________________
Als Raduc dann so lapidar „Ach, das Schwert …“ raushaut, hab ich mich schon ein bisschen beömmelt. Macht auch nicht jeder, der Höllenqualen leidet und ne Chance auf Linderung bekommt.
Aber schließlich geht sowohl Raduc, als auch Astaroth auf die Bedingungen des anderen ein. Scheint wohl mächtig was los zu sein, dass der Erzdämon so „verzweifelt“ ist, denn ich denke ja schon, dass er immer am längeren Hebel sitzen würde, auch wenn Raduc meint, dass er lieber weiterleiden würde. Schlimmer geht immer, heißt es doch so schön …
Aber so wird’s halt auch noch echt interessant, was dann nach diesem Pakt passiert … ob der eine den anderen umhauen will, bzw. es zumindest versucht, oder ob sich mal an Abmachungen gehalten wird … auf die eine oder andere Weise
Ok, raus aus der Hölle, rein ins Sarntal nach Süd-Tirol.
Die Szene, das Treffen zwischen Raduc und Cool-Boy Rakk, fand ich visuell sehr gelungen. Wie sie da im Café hocken und Dekker versucht, Raduc aus der Reserve zu locken, der aber wiederum damit beschäftigt ist, sich als „niederer Vampir“ unter Kontrolle zu halten und Contenance zu wahren.
Hatte vor allem auch durch Dekkers Klamotten was von diesen netten, alten Agentenfilmen. So „Solo für U.N.C.L.E“- like, sehr cool
Als der Name von Holstett fiel, hatte ich gleich das Cover vom Vampir-Amulett vor Augen und auch der Inhalt war wieder präsent. War ein Feeling, als würde ich diesen Roman jetzt direkt im Anschluss lesen.
Nun hat Raduc das Vampir-Amulett und will damit noch was reißen, während er Dekker nen Tipp gibt, sich mal in Liebowicze in Polen umzusehen … oha, eine weitere Transzendenz-Sphäre?? Eine andere Art, nach Twilight City zu kommen?
Und wieder reisen … ab nach Hazelwood mit John und Suko.
In einer Scheune hat Raduc eine Demonstration für die beiden Geisterjäger inszeniert, wahrscheinlich, damit John nicht gleich auflegt, sobald er die Stimme des Vampirs am Telefon erkennt.
Er macht John und Suko auf eine alte Gefahr aufmerksam, einem Wesen, das der Hölle gefährlich werden kann und damit auch der Menschheit. Dieses Wesen ist im Begriff, zurückzukehren.
Alles weitere sollen sie im Tschad, in der Wüstenstadt N‘Djere erfahren.
Zwiegespalten holen sie sich OK und Rückendeckung von Sir James. Zumindest bis N’Djere, ab da wären sie dann auf sich gestellt.
Hmm … klingt nicht gerade zuversichtlich und vielversprechend. Sollte das mit dem französischen Geheimdienst klappen, kämen sie allenfalls sicher zur Wüstenstadt. Und dann? Steht Raduc schon bereit und übernimmt sie quasi? Ok, abwarten
Uuuund … ab nach N’Djere, aber erstmal mit Cindy Lacroix und Demba Até.
Cindy ist Fotoreporterin und sucht nach einer bestimmten Felsformation, zusammen mit ihrem Freund und Führer Demba.
Doch sie werden von Rebellen überrascht, die Demba mitnehmen. Cindy bleibt nicht in ihrem Versteck, sondern folgt dem Wagen und kriecht heimlich unter die Plane der Ladefläche.
Von dort kriegt sie mit, dass die Rebellen einen Oase, bzw. einen Tempel beschwören, zu dem sie schließlich fahren und wo Demba wem auch immer geopfert werden soll.
Cindy hat noch mehr Glück: wird nicht entdeckt und kann dann auch den Rebellen in den Tempel folgen, die Demba wegschleppen. Er wird auch tatsächlich geopfert und zwar dem Götzen Mogrel mit dem der Rebellenführer einen Pakt geschlossen hat. Sie dürfen die „unsichtbare“ Oase als Schutz benutzen, dafür opfern sie Mogrel Menschen.
Während Demba also an dieses entfernt an eine übergroße Kreatur der Finsternis erinnerndes Monstrum verfüttert wird, bleibt Cindy in ihrem Versteck …
… zu dem auch Raduc, John und Suko kommen, weil der Vampir mit den Rebellen Geschäfte vortäuscht, um in die Tempelanlage zu kommen und ein Schwert zu sichern, dass wohl noch wichtig ist und gebraucht wird.
Und Mogrel ist es auch, dem Raduc seinerzeit das Schwert überlassen hat - ein Schwert, das von Dämonen für Dämonen geschmiedet wurde und von Menschen nicht zu führen ist - und den John und Suko vernichten sollen.
Also erstmal fand ich Mogrel schon sehr beeindruckend. Nicht nur wegen der Größe, sondern auch wegen der vier Arme, vier Augen und drei Hörner. Wenn man so nem Ding gegenübersteht, sollte einen eigentlich die nackte Angst überkommen. Wenn dann auch noch kleinere Monsterfiguren lebendig werden und man zusätzlich noch von riesigen Fledermäusen (gabs die nicht auch schon in der Ruine beim Wüstentod? Die hatten doch auch so enorme Flügelspannweiten ... oder??) attackiert wird, grenzt es schon an eine gewisse Form von Aussichtslosigkeit.
Allerdings sind unsere Freunde auch nicht gerade unbewaffnet und als Raduc endlich seinen Bihänder abgreift, kann auch der die Klinge kreisen lassen. Zusammen mit Bumerang und Peitsche holen sie Mogrel dann auch von den behaarten Füßen.
Auch diese Szene, als erst die Klaue abfällt, die das Schwert hielt und dann auch noch der mörderisch große Kopf, hatte was.
Da hat mich allerdings schon ein bisschen gewundert, dass da in der Höhle nicht vorher schon durch die Erschütterungen, als Mogrel ausrastet und da rumkloppt, Gesteinsbrocken runterkommen und sie in den Status einsturzgefährdet katapultiert
Aber dafür isses nachher ja schön knapp, als Cindy unsere Jungs und den Vampir mit dem restlichen Gefolge noch da rauslotsen kann und anschließend alles zusammenbricht und in den Dünen zu verschwinden scheint.
Dann rückt Raduc am Ende auch mit der Sprache heraus, was er wirklich vorhat … und das hats in sich: sein Bedarf an Astaroth ist gedeckt, er hat absolut keinen Bock mehr auf ihn … und deshalb will er die Hölle vernichten … wobei John ihm helfen soll!
Na klasse, da bin ich ja mal gespannt, wie er das anstellen will.
Und dass er John das nicht von Anfang an gesagt hat, kann ich verstehen … weil der gute Geisterjäger ihm dann wohl gepflegt den Mittelfinger gezeigt hätte! Die Hölle vernichten … hat Raduc noch nix vom Gleichgewicht zwischen Gut und Böse gehört, das erhalten bleiben muss? Oder ist er grad blind vor Rache, gepaart mit einem Hauch von Größenwahnsinn?
Eine vage Vorstellung konnte ich mir anschließend machen, als man noch kurz in die Gedanken von dem Wesen eintaucht, das samt seinen Parasiten bald in diese Welt zurückkehren will.
Na holla, sag ich da nur. Wenn Mogrel nicht schon ne Hausnummer war, was ist dann das Geschöpf auf der einsamen Insel in einer fernen Welt? Zumal es ja so aussieht, als wäre es in der Lage, bei der Vernichtung der Hölle eine gravierende Rolle zu spielen … und nur mit Raducs Schwert zu vernichten ist.
Aaaaber … was heißt überhaupt „wieder“ und „zurückkehren“??
War es schon mal in dieser Welt, hatten wir bereits das monströse Vergnügen mit diesem Wesen?
Es klingt auf jeden Fall spannend und ziemlich … monströs … und auch irgendwie nach ner noch riesigeren Nummer, als die Sache mit Big Mogrel!
Und dann ist da ja auch noch Raniel, der ebenfalls spitz gekriegt hat, dass da was Großes kommt.
Aber da ist noch mehr: eben weil dieses Große kommt, versammeln sich u.a. bereits Dämonen ... die Raniel jagen und töten will?? Ich denke, der soll dafür sorgen, dass das parasitäre Geschöpf nicht in diese Welt kommt … und weil das eben so monströs ist, sollten Hölle und Himmel, Dämonen und Engel, etc. zusammenarbeiten … und er bockt da jetzt rum?? Macht der jetzt auf Roten Ryan, zieht auch sein eigenes Ding durch und geht über welche Leichen auch immer für seine Ziele?
Was ist denn mit denen los, dass die plötzlich so austicken??
Wenn Raniel doch auserkoren ist, die Rückkehr des Albtraums der Hölle zu verhindern … und sogar die Dämonen ihn unterstützen würden, weil das ja auch in ihrem Sinne ist … warum will er sie dann vernichten? Ist der genauso größenwahnsinnig, wie Raduc und glaubt, er kriegt das allein gebacken?
Irgendwie scheinen ja alle Seiten ein bisschen Angstpippi zu verlieren, angesichts dessen, was da auf sie zukommt. Also müssten sie alle logischerweise gemeinsam ran, wenn das zurückkehrende Geschöpf mit seinen Parasiten so allmächtig ist … und jeder macht sein eigenes Ding?? Sind die irre?? Maaaaan!! Männer!!!
Oh … und Raniel ist ja auch bei Liebowicze … wo Raduc doch Dekker hingeschickt hat, wegen nem Weg nach Twilight City …
Ist da dann vielleicht wirklich ne Transzendenzsphäre und nicht nur der gute Nathaniel könnte die benutzen, um nach Hause zu kommen, sondern das Geschöpf ebenfalls, um hierhin zu kommen?
Wie gut, dass ich jetzt direkt weiterlesen kann
Ach ja, als Suko Topar ruft, der Kugelhagel aber weitergeht und auch Menschen dadurch zu Tode kommen, müsste der Stab da nicht eigentlich seine Wirkung verlieren?
Es darf, während der Stab des Buddha eingesetzt wird und die Zeit stillsteht, doch kein Lebewesen zu Tode kommen oder getötet werden … oder bezieht sich das explizit auf denjenigen, der Topar ruft, dass ER halt niemanden töten darf? Und wenn das passiert, WEIL er die Zeit angehalten hat?? Man, das ist immer irgendwie undurchsichtig mit dem Teil, hat Suko da nie ne Gebrauchsanweisung zu gekriegt? Kann ja auch mal versehentlich was passieren, was vor dem Ruf nicht passieren sollte ...
Klar, die Kugeln, die abgefeuert wurden, hören nix, also fliegen sie weiter ... treffen aber auf Menschen, die dadurch sterben. Sieht Suko ja sogar, auch dass Blut spritzt und die Leute zu Boden gehen, während nur er sich bewegen kann und John dann mit sich reißt ... erst dann ist die Zeit um
Auf jeden Fall hat mir dieser rasante Auftakt als erster Teil eines Zweiteilers schon mal sehr gut gefallen. Es gab zwar viel Input, aber an das meiste konnte ich mich glatt noch erinnern, von daher war es ok und fügte sich bestens in die Story mit ein
Auch die Beschreibungen, als Cindy durch den Gang läuft, den ekelhaften Gestank die ganze Zeit in der Nase hat, den See mit den „Gegenständen“ erreicht, sogar den Dämon sieht - wie der ihren Freund frisst - das alles aber physisch und sogar psychisch übersteht und sich noch versteckt hält, als die nächsten Leute den Opferplatz erreichen, um nachher heldinnenhaft den Männern den Weg zu weisen, fand ich ziemlich bildlich und sogar geruchstechnisch gut ausgearbeitet. Hat auf jeden Fall funktioniert *würg
Außerdem find ich „groß“ ja auch nicht schlecht. Also, es darf meinetwegen auch ruhig mal größer und echt fett und so werden … aber ein Vieh, ein Wesen, Geschöpf, was auch immer, das die Hölle vernichten kann? Gut, es hat Helferlein, seine Parasitendinger, aber hey, wir reden hier von der Hölle und Luzi als Oberboss. Das wäre ja so, als würde jemand behaupten, er-sie-es könne den Himmel aus den Angel heben und platt machen
Oh wehe, ich krieg das Ding nicht wenigstens einmal zu Gesicht. Wenn es schon sowas gibt, dann muss mans ja auch mal sehen! Und vor allem, wenn es ja schon mal da war ….
Das Cover ist passend und sieht auch echt nach Inferno aus, darf also bleiben
Bei den Briefen aus der Gruft gibt’s wieder ne interessante und auch witzig gestaltete Rezi von Kai Blitz zum Roman „Wüstentod“.
Hat Spaß gemacht zu lesen, war sehr kurzweilig und erfrischend
"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"
Zitat:
Original von Germon
Wer zum Geier ist denn Raniel?
https://www.gruselroman-wiki.de/index.php?title=Raniel_Almedos
__________________ Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Tulimyrsky am 19.07.2022 15:29.
Zitat:
Original von Sheila Conolly
Ach ja, als Suko Topar ruft, der Kugelhagel aber weitergeht und auch Menschen dadurch zu Tode kommen, müsste der Stab da nicht eigentlich seine Wirkung verlieren?
Es darf, während der Stab des Buddha eingesetzt wird und die Zeit stillsteht, doch kein Lebewesen zu Tode kommen oder getötet werden … oder bezieht sich das explizit auf denjenigen, der Topar ruft, dass ER halt niemanden töten darf? Und wenn das passiert, WEIL er die Zeit angehalten hat?? Man, das ist immer irgendwie undurchsichtig mit dem Teil, hat Suko da nie ne Gebrauchsanweisung zu gekriegt? Kann ja auch mal versehentlich was passieren, was vor dem Ruf nicht passieren sollte ...
Klar, die Kugeln, die abgefeuert wurden, hören nix, also fliegen sie weiter ... treffen aber auf Menschen, die dadurch sterben. Sieht Suko ja sogar, auch dass Blut spritzt und die Leute zu Boden gehen, während nur er sich bewegen kann und John dann mit sich reißt ... erst dann ist die Zeit um
Im Nachfolgeband auf Seite 57 'Allerdings durfte er (Suko) in dieser Zeit auf keinen Fall ein Wesen töten'
Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
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Zitat:
Original von Tulimyrsky
Im Nachfolgeband auf Seite 57 'Allerdings durfte er (Suko) in dieser Zeit auf keinen Fall ein Wesen töten'
Jau, nicht nur da (auch wenn ich da noch nicht bin, aber kurz davor ), man konnte es bisher auch öfter in Romanen lesen.
Aaaaaber ... irgendwie kommt mir das jedes Mal komisch vor, wenn währenddessen (z.B. durch bereits fliegende oder auf den Weg gebrachte Waffen) doch jemand getötet wird. Und da hab ich mal das Lexikon bemüht. Jetzt weiß ich auch, wieso ich damit etwas struggle: da steht's nämlich nur allgemein drin. Also nicht nur, dass der Träger des Stabs kein Lebewesen töten darf, sondern dass in dieser Zeit kein Lebewesen getötet werden darf ...
Was ist denn jetzt korrekt?
Nur der Träger darf in den 5 Sekunden niemanden töten oder es darf in der Zeit generell kein Lebewesen umkommen?
Aber das ist wahrscheinlich genau wie mit Flugzeugen, wenn der Stab benutzt wird ...
"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"
__________________
Zitat:
Original von Sheila Conolly
Aaaaaber ... irgendwie kommt mir das jedes Mal komisch vor, wenn währenddessen (z.B. durch bereits fliegende oder auf den Weg gebrachte Waffen) doch jemand getötet wird. Und da hab ich mal das Lexikon bemüht. Jetzt weiß ich auch, wieso ich damit etwas struggle: da steht's nämlich nur allgemein drin. Also nicht nur, dass der Träger des Stabs kein Lebewesen töten darf, sondern dass in dieser Zeit kein Lebewesen getötet werden darf ...
Dann steht es im Lexikon falsch. Ich habe nochmal in Tb Nr. 2 'Der goldene Buddha' nachgeschlagen, und dort formuliert es der Klostervorsteher, von dem Suko den Stab erhalten hat, auf S. 77 ziemlich genau:
Zitat:
Du bekommst dadurch die Zeit, die du brauchst, um deine Feinde zu besiegen. Doch eins laß dir gesagt sein. Töten darfst du deine Feinde nicht, wenn sie wehrlos sind. Solltest du es trotzdem tun, wird der Stab seine Wirkung verlieren.
www.facebook.com/RafaelMarquesJS
Handlung: Ein anonymer Anrufer informiert John und Suko darüber, dass auf einem abgelegenen Bauernhof, vor den Toren Londons, Vampire hausen sollen. Trotz der Möglichkeit einer Falle, gehen die Geisterjäger dem Hinweis nach. In der Scheune des Hofes finden sie tatsächlich zwei gefesselte Vampire und ein Handy. John ist mehr als erstaunt, als sich über das Handy, der totgeglaubte Iovan Raduc meldet und ihre Aufmerksamkeit auf eine dunkle Masse in einem Glasbehälter lenkt. Nach der Öffnung des Behälters vernichtet die Masse die Vampire, indem sie als Parasit ihre Kräfte aussaugt. Raduc erzählt das der Parasit zu einem Wesen gehört, dass sich von Dämonen ernährt, daher die Hölle bedroht und mit den Waffen der Geisterjäger nicht vernichtet werden kann. Die einzige Waffe, die das Wesen stoppen kann, ist ein besonderes Schwert, dass Raduc im Auftrag des Astaroth beschaffen soll. Weil es sich aber derzeit im Besitz eines anderen mächtigen Wesens befindet, sollen John und Suko Raduc unterstützen und sich mit ihm im Tschad treffen. Die Geisterjäger gehen tatsächlich darauf ein und treten die gefährliche Reise nach N`Djere im Tschad an. __________________
Meinung: Erster Teil eines Zweiteilers von Rafael Marques, bei dem es für mich, gleich am Anfang, eine faustdicke Überraschung gab. Der Vampir Iovan Raduc existierte tatsächlich noch immer. Dabei war ich bei seiner letzten Vernichtung davon ausgegangen, dass sie dieses Mal endgültig wäre. So konnte man sich täuschen wenn Astaroth andere Pläne und noch etwas vom Blut des Iovan Raduc übrig hatte. Astaroth hatte ihn am Leben erhalten, im Höllenfeuer ausgiebig gequält und ihn nun mit den normalen Kräften eines gewöhnlichen Vampirs wieder auf die Erde geschickt, weil er dort ein besonderes Schwert besorgen soll. Der mit Ränkespielen durchaus vertraute Raduc spannte auf raffinierte Art die Geisterjäger in den Auftrag mit ein. Mit dem Tschad hatte Rafael dazu ein Land erwählt, dass zum einen brandgefährlich war und zum anderen von John und Suko bislang noch nie besucht wurde.
Zuvor hatte es noch ein Treffen zwischen Raduc und Nathaniel Dekker gegeben. Von Dekker ließ sich Raduc das Vampir-Amulett aushändigen. Mir schien es so, als ob dieses und das Einbinden der Geisterjäger, nicht unbedingt zu Astaroths Plan gehörte.
Bei den Beschreibungen der Gegend und der örtlichen Besonderheiten im Tschad merkte man, dass sich Rafael gut vorbereitete und mit der Örtlichkeit beschäftigte. Auch das sagenumwobene Khazne al-Firaun in Jordanien war mir zuvor kein Begriff gewesen. Sicherlich kannte ich dieses besondere und imposante Mausoleum als Kulisse aus dem dritten Indiana-Jones-Film, wusste aber bislang nicht, dass dieses in Jordanien zu finden war. So konnte man auch aus diesem Roman, neben guter Unterhaltung, zusätzlich auch noch etwas lernen. Ein Grund dafür, warum mich exotische Handlungsorte stets faszinierten.
Spannend war auch die parallele Geschichte mit Cindy Lacroix und ihrem Freund Demba Até. Cindy war auf der Suche nach außergewöhnlichen Sehenswürdigkeiten, was ihr Freund, als Opfer des Götzen Mogrel, mit seinem Leben bezahlte. Für Cindy blieb aber die wichtige Aufgabe übrig, den Geisterjägern und Raduc, in höchster Not einen geheimen Weg aus dem, nach dem Tod des Götzen, zusammenbrechenden Tempel zu zeigen.
Am Ende verhinderte wohl nur die Tatsache, dass ein Mensch das besondere Schwert nicht führen konnte, die mögliche sofortige Vernichtung des Vampirs Raduc durch den Geisterjäger. Raduc wollte Astaroth erneut hintergehen und plante nun nichts Geringeres als die Vernichtung der gesamten Hölle.Das gleiche Ziel hatte das namenlose Wesen, bei dem die Dämonen auf der Speisekarte standen.
Die Rückkehr dieses Wesens verhindern sollte kein Geringerer als Raniel, der Gerechte. Was den zweiten Teil des Romans betraf, war damit für genügend Spannung gesorgt. Ich war auch schon sehr gespannt auf die Fortsetzung. Den ersten Teil des Romans bewertete ich mit voll gut und gab damit 4,5 von 5 Kreuzen an Rafael. Nach der im Forum üblichen Wertung habe ich mit Sehr gut abgestimmt.
Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer !
Lieblingsfußballvereine: FC Schalke 04, Holstein Kiel, SV Meppen, FC Hansa Rostock, VfB Oldenburg, VfB Lübeck, Kickers Emden
Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.
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Zitat:
Original von Dämonengeist
Zitat:
Original von Sheila Conolly
Aaaaaber ... irgendwie kommt mir das jedes Mal komisch vor, wenn währenddessen (z.B. durch bereits fliegende oder auf den Weg gebrachte Waffen) doch jemand getötet wird. Und da hab ich mal das Lexikon bemüht. Jetzt weiß ich auch, wieso ich damit etwas struggle: da steht's nämlich nur allgemein drin. Also nicht nur, dass der Träger des Stabs kein Lebewesen töten darf, sondern dass in dieser Zeit kein Lebewesen getötet werden darf ...
Dann steht es im Lexikon falsch. Ich habe nochmal in Tb Nr. 2 'Der goldene Buddha' nachgeschlagen, und dort formuliert es der Klostervorsteher, von dem Suko den Stab erhalten hat, auf S. 77 ziemlich genau:
Zitat:
Du bekommst dadurch die Zeit, die du brauchst, um deine Feinde zu besiegen. Doch eins laß dir gesagt sein. Töten darfst du deine Feinde nicht, wenn sie wehrlos sind. Solltest du es trotzdem tun, wird der Stab seine Wirkung verlieren.
Japp, wäre ja auch ziemlich viel auf einmal, wenn man vorm Einsatz des Stabs auch noch auf die Umgebung achten müsste, ob jemand grad irgendwas abfeuert oder wirft oder so. Wohl wahr ...
Und ja, da hätte ich ja auch selbst mal drauf kommen können, das im TB nachzulesen, sorry
"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"