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...ich mag Romane nicht, in denen John und co. nahezu komplett versagen, um eine Gegnergruppe aufzubauen. Besonders dann nicht, wenn man sich bei all der Macht, die Lilith neuerdings zeigt, noch fragt, warum John dann noch lebt?
Wären John am Ende nicht die Namen der 3 Engel eingefallen, wäre es aus gewesen. Und wieso sind die Erzengel nicht erschienen? Die haben John doch sonst auch gegen Lilith zur Seite gestanden. Wirklich nur aus Furcht vor dem Engelstöter? Kann ich mir irgendwie nicht so ganz vorstellen.
Zu mehr als einem Mittel hat es für mich nicht gereicht, der Roman hat mich einfach nicht abholen können. Da konnte auch das Kinder-Hospiz-Setting nichts dran ändern. Hatte mir vom Titel und -bild was versprochen, was der Roman dann aber nicht halten konnte.
Mich würde noch die Meinung desjenigen interessieren, der kommentarlos ein TOP vergeben hat. Und ob diese Person mit demjenigen verwandt oder verschwägert ist, der die SEHR SCHLECHTs bei Dark raushaut.
Danke für die beiden kurzen Rezis zum Heft. Da kann ich beruhigt meinen Hilleberg-Rückstand liegen lassen und bei Laune am Stück aufholen.
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Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Das Top war von mir. Ich entscheide wie gut mich der Roman unterhalten hat (ob jemand sein Votum kommentieren will oder nicht muss man denjenigem schon selbst überlassen).
Ob John jetzt erst später mitspielt oder die Nichtreaktion der Erzengel zu 100% logisch ist ... so what? Wenn wir immer nach der perfekten Logik suchen, dann haben wir hier aber viel zu tun.
Und nein - ich benote nicht die Romane von Jason per se mit "sehr schlecht" - tolle Unterstellung übrigens :-( Den letzten habe ich zB mit mittel bewertet - aber die Mehrzahl der letzten Romane waren nun mal nicht gut.
Mich nervt echt dieses Lagerklischee Hilleberg - Dark und diese Mutmaßungen wenn man den einen gut bewertet - dann würde man den anderen aus Prinzip schlecht bewerten. Sind wir hier im Kindergarten?
Na bitte, jetzt konnte ich doch einen Kommentar aus dir herauskitzeln.
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Talent is a flame. Genius is a fire...
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Marvin Mondo am 01.11.2022 00:25.
Das Problem was bei JS viele mit Hilleberg haben, ist recht einfach:
- er schreibt viel zu viel um.
- es ist fast nur Action, nie ein ruhiger Roman.
Nur das JS immer eine ruhige Serie war, egal wie brutal die Gegner waren. Es war eben noch recht harmlos. Jetzt haben wir leider einen 1A Zamorra-Abklatsch. Nur in schlecht.
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Talent is a flame. Genius is a fire...
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Marvin Mondo am 01.11.2022 09:50.
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Maddrax - 373 382 Hefte hinter der aktuellen Handlung.
Meine Aufholjagd gleicht einem Schneckenrennen.
Dieser Beitrag wurde schon 2 mal editiert, zum letzten mal von Germon am 01.11.2022 11:41.
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Talent is a flame. Genius is a fire...
Wäre ich fies könnte ich jetzt schreiben: Was ist besser?
Ein gnädiger Tod im besten Alter
Oder grausame Experimente, nur um den Patienten irgendwie so lange wie möglich am Leben zu halten.
So ist es ja zum Glück nicht. Es gibt für mich noch genug Autoren, die bei JS Spaß machen.
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Talent is a flame. Genius is a fire...
Handlung: Assunga taucht plötzlich in Johns Wohnung auf. Nach der kurzen Erklärung das Lilith wieder aktiv ist, bringt sie ihn und Jane Collins zum Kinderhospiz Naomi House. Statt der Kinder finden Jane und John im Speisesaal eine tote Frau und die bewusstlose Mörderin Amanda Parker, mit der John bereits zu tun hatte. John und Jane lassen Amanda mit Handschellen gefesselt zurück und machen sich auf die Suche nach den Kindern. Was hat Lilith mit den todkranken Kindern tatsächlich vor?
Meinung: Auf der Leserseite dieses Romans gab es einen informativen rückblickenden Werkstattbericht zu Band 2297 von Ian Rolf Hill. Ian Rolf Hill hatte sich erneut viel Mühe gegeben und sehr genau recherchiert. Das im Roman verwendete Burney-Relief und die damit verbundenen historischen Personen waren keine Erfindung sondern existieren oder existierten tatsächlich. Nur die Deutung des Abbildes war Fiktion, oder etwa doch nicht?
Für den Titel seines neuen Romans verwendete Ian Rolf Hill ein bekanntes Zitat aus der Bibel. Nur war es erneut Lilith, die diesen von Jesus gesprochenen Satz, für ihre Zwecke missbrauchte. Dazu passte einmal mehr das ausdrucksstarke Cover von Timo Wuerz.
Die eigentlich Handlung begann mit einer Rückblende in die Vergangenheit zum Band 2238 „Harlekin des Hasses“. Amanda (Amy) Parker geistig gestörte Killerin mit Clowns-Maske und altmodischem Krankenschwester-Outfit, versuchte, mit dem mumifizierten Kopf ihrer Schwester Belinda unter dem Arm, ihren Jägern zu entkommen. Als sie gestellt wurde, sprach ihr Lilith Mut zu. Nun kehrte sie in der Gegenwart zurück und tötete, in Liliths Auftrag, eine Pflegerin aus dem Kinderhospiz Naomi House, die misstrauisch wurde und Hilfe holen wollte. Es sollte nicht ihr einziges Opfer bleiben.Ihre Geschichte aus Band 2238 war also noch nicht beendet und wurde nun fortgesetzt.
Dass es nicht unbedingt ein angenehmer Roman sein würde stand für mich schon nach den ersten Sätzen fest. Ian Rolf Hill gab aber die Stimmung und das Leid in einem Kinderhospiz realistisch und respektvoll wieder.
Auch Jubilee Moore, die von Justine Cavallo vor Liliths Vollstreckerin, die Jubilees Mutter und Großmutter tötete, gerettet wurde und auch der Vampirin die Existenz rettete, lebte nun im Hospiz Naomi House und hatte damit ebenfalls einen zweiten Auftritt in der Serie.
In der ersten Hälfte des Romans war zwar eine ständige Bedrohung im Hintergrund spürbar, dennoch packte mich die Handlung noch nicht so, wie ich es normalerweise bei Romanen von Ian Rolf Hill gewohnt war, Vermutlich beeinflusste mich auch das schwierige Hospiz-Thema ein wenig. Mit dem unerwarteten Auftritt von Justine Cavallo kam Bewegung in den Roman. Als sie Justine gegenüberstand ließ auch die Heimleiterin Therese Fletcher ihre Maske fallen und gab sich als Lilith zu erkennen.
Liliths erweckte Engel der Hurerei waren also noch nicht komplett einsatzfähig. Selbstverständlich war mir sogleich die Ähnlichkeit der Namen Naomi und Naema aufgefallen. Um letztere ging es Lilith. Naema war nach ihrer Wiedererweckung geistig unterentwickelt und auch nicht besonders schön anzuschauen. Um sich unter den Menschen unerkannt bewegen zu können, sollte sie Jubilees Körper nach deren Tod übernehmen. Justine sollte sogar nach der Vereinigung ihre Leibwächterin werden. Ihre Weigerung bezahlte Justine fast mit ihrer Existenz. Gerettet hatte Justine nur das derzeit verlässliche Bündnis mit Assunga. Dadurch erhielt Justine nicht nur eine Verbündete sondern auch so etwas wie eine Heimat.
John durfte erst ab Seite 43 mitmischen. Er spielte also nur noch im letzten Romandrittel eine kleine Rolle als letzte Hoffnung der bedrohten Hospiz-Kinder. Amanda Parker diente Justine als Blutopfer, durfte kurz als Vampirin erwachen, bevor ihr Ende feurig wurde, im wahrsten Sinn des Wortes.
Beim Finale schien John chancenlos zu sein. Die Erzengel reagierten nicht auf seinen Ruf. Hatten sie tatsächlich Angst , dass Lilith sie mit dem Engelstöter vernichten könnte? Das wäre schlecht für die Zukunft. Stattdessen rief John die drei Engel an, die Lilith einst ins Paradies zurückholen sollten. Danach reagierten ausgerechnet die Zeichen, die Lilith einst stahl und die auf ihre Anweisung hin ihren Platz auf dem Kreuz fanden. So erwiesen sie sich dieses Mal als Bumerang. Hatte John nun eine dauerhafte dritte Möglichkeit entdeckt um sein Kreuz zu aktivieren? Oder würde sie nur dann funktionieren, wenn Kinder in Gefahr wären? Die Zukunft wird es zeigen.
Zunächst gab es noch einen traurigen aber so erwarteten Anhang. Jubilee starb zwei Wochen später und brach Justine ihr gerade erst entdecktes Herz, dass für kurze Zeit eine völlig neue und unerwartete Seite an Justine aufdeckte und die Vampirin tatsächlich etwas interessanter machte.
Bei der Gesamtbewertung tat ich mich ein wenig schwer. Besonders die zweite Romanhälfte gefiel mir besser als die erste. Sie brachte auch ein paar neue Perspektiven für die Zukunft ins Spiel. Ich entschied mich schließlich für eine gute Note 3 = Befriedigend und damit 3 von 5 Kreuzen. Nach der im Forum üblichen Wertung stimmte ich mit gut ab.
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Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer !
Lieblingsfußballvereine: FC Schalke 04, Holstein Kiel, SV Meppen, FC Hansa Rostock, VfB Oldenburg, VfB Lübeck, Kickers Emden
Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.
Dieses Mal hat es für mich nur zu einem Mittel gereicht, weil das Thema Kinder in Hospiz natürlich ein brisantes ist, mich aber in einem Gruselroman nicht fesselt oder hier eben nicht gefesselt hat. Ich musste mich also erst durch den Band durchkämpfen, bis er dann brisant wurde.
Das Lilith erstmal nur ein bisschen spielt und selbst die getarnte Heimleiterin ist hat mich bei all ihrer Macht der Beeinflussungen überrascht.
Auch konnte mich nicht locken, dass sie Justine mal eben komplett ihre Grenzen aufzeigt und dann erst ihre Truppen hinterherschickt, wo es ihr ja scheinbar ein Leichtes scheint, das nebenbei zu erledigen.
So musste also Assunga ran, gut, sie wurde wahrscheinlich in dem Moment als Brücke gebraucht, um John und Jane schnell zum Einsatzort zu bringen.
Bis zu diesem Zeitpunkt fand ich für mich den Band sogar als schlecht, weil ich mich wirklich hin quälen musste.
Das Finale hat mich jetzt auch nicht umgehauen, aber zumindest neugierig gemacht, hat das Kreuz als Katalysator gewirkt, als John die 3 Engel rief, denen Lilith scheinbar ein Versprechen schuldet? Was ist das mit den Erzengeln, kam der Ruf nicht raus, weil Lilith das Kreuz ansonsten komplett beeinflussen kann oder ist es wirklich die Sache mit dem Engelstöter?
Im Großen und Ganzen geht es also immer noch um die von Lilith erweckten Engel, für die sie scheinbar noch die richtigen Hüllen braucht, also werden im Hintergrund quasi noch die Armeen aufgestellt.
Für mich war das somit ein Mittel mit 3 Sternen.
LG Lessy
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✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!
Wenn der Teaser des Hilleberg-Romans schon damit beginnt, dass es ein ganz besonders schlimmer Fall für John wird. Und wenn dann nach dem Cover vermutlich der Hurenengel Naema, der im alten Babylon über einen Kinderhurentempel geherrscht hat, mit der Sache zu tun hat. Dann kann ich mich ja auf was gefasst machen. Aber schauen wir mal.
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