Einen netten Einblick in die Welt von Jason Dark gibt es heute (21.11.2022) unter:
https://www.bremenzwei.de/themen/helmut-rellergerd-100.html
Heftige Aussage von JD zu den Co-Autoren: sind alles gute Autoren, allerdings ist das kein Sinclair mehr... und sie verkaufen sich auch weniger. Harter Tobak, wie ich finde. __________________
allerdings widerspricht er sich dann auch gleich wieder: er hätte damals keine Fantasy gewollt, sondern nur den Gruselklassiker... hmmmm... wer hat denn Aibon, Avalon & Atlantis ins Spiel gebracht? Das war kein Co-Autor
Natürlich sonst ein tolles Interview
Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
Wobei diese Aussage eines 1A beweist: JD hat absolut NICHTS mehr zu melden, ganz im Gegenteil. Denn hätte er noch das große Sagen bei Sinclair, würde er wohl kaum Romane zulassen, die kein JS mehr sind.
Und: er hat doch völlig Recht. JS ist das nicht, was die Co's da schreiben. Es ist 1A Romane, aber eben keine Sinclairs.
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Zitat:
Original von Loxagon
Und: er hat doch völlig Recht. JS ist das nicht, was die Co's da schreiben. Es ist 1A Romane, aber eben keine Sinclairs.
Das ist mir zu allgemein und alles über einen Kamm geschert. Der Großteil der Co-Autoren schreibt m.E. Sinclair-like.
Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
Ich schreibe den ersten Teil meines Beitrags jetzt mal als Fan und nicht als Mitautor der Serie: __________________
Schon zu dem Zeitpunkt, als Michael Breuers erster Roman und damit auch der erste der neuen Autoren erschienen ist, sind die "echten" Sinclairs für mein Befinden schon sehr rar gewesen. Das hat sich leider nicht unbedingt zum Besseren entwickelt, im Gegenteil.
"Mein" Sinclair, wie ich ihn bei meinem JS-Einstieg (Band 1262) erlebt habe, hat da schon lange nicht mehr existiert, und ich habe da schon lange Zeit mit mir gekämpft, ganz auszusteigen.
Und jetzt nochmal als Autor:
Ganz sicher wird es keinem von uns gelingen, Jasons Stil aus der Hochzeit der Serie zu imitieren und die Serie exakt auf seine Art - wie auch immer die aussehen mag - weiterzuschreiben. Das ist auch gar nicht unser Ziel oder unser Ansatz. Alle neuen Autoren haben ihren eigenen Stil, an den man sich als jahr(zehnt)elanger JD-Leser natürlich erst einmal gewöhnen muss - oder man lässt es eben bleiben. Genauso gibt es auch viele Leser, die erst dadurch (wieder) in die Serie eingestiegen sind.
Sicher ist es so, dass heute die Serie eine andere ist und sich das Konzept ein wenig von der klassischen Zeit unterscheidet. Andererseits stimmt es schlichtweg nicht, dass es unter den Autoren keine Absprachen gibt und wir alles aus der JS-Historie sinnlos umschreiben - übrigens genauso wenig wie die immer wieder von einem meiner Vorposter getätigte Behauptung, JS hätte keinen Lektor. Wenn ich sowas lese, vergeht mir öfter mal die Lust, hier noch was zu posten.
www.facebook.com/RafaelMarquesJS
Nun ja, aber genau so - also sinnlos - wirkt es. Vor allem wenn das die Co's machen, die vorher genau das bei JD selbst stark kritisiert haben.
Thema Lektor: nun ja, vielleicht ist Britta nur eine Einbildung? Sie kam mir zwar bisher real vor, aber wer weiß das schon... "Die geträumte Lektorin". Hm...?
Danke für die Worte, Rafael! Sie haben mir sehr gefallen.
Niemand kann einen anderen (guten / erfolgreichen) Autor imitieren. Die Autoren selbst ändern doch aufgrund unterschiedlicher Gründe ihren Stil. Ich muss sagen, ich bin begeistert von den Co-Autoren! Und wenn manchmal wirklich ein Roman dazwischen ist, der nun gar nicht passt, fällt es mir auch schwer, eine schlechte Note zu verpassen. Manchmal habe ich das Gefühl, hier wird nur das Negative gesucht. Ich lasse mich von den Romanen begeistern - suche nicht explizit nach Fehlern. Ich will einfach nur etwas lesen, das mir Spaß macht.
Und die Co-Autoren geben mir den Spaß!
Sinclair-like ist nicht mal Jason selbst, wenn man ihn mit seiner eigenen Anfangs- oder Hochzeit vergleicht.
Zweitens sollte doch die Entwicklung zeitgemäß sein! Auch das ändert zwangsläufig den Stil. Jeder ändert sich doch im Laufe der Zeit!
Überall anderswo lese ich immer davon, dass viele wegen der neuen Autoren wieder Sinclair lesen (ich bin einer davon). Natürlich kann ich jeden verstehen, der aussteigt, weil es ihm nicht mehr gefällt. Aber meine These lautet: Es lesen nun mehr Leute Sinclair als vor dem Einstieg der Co-Autoren. Die basiert darauf, dass nun wieder 3 Sinclair-Serien laufen, weitere Gruselserien auf den Markt gebracht wurden. Und mehrere Taschenbücher erschienen...
Ein Wort zum Umschreiben: Ich finde nicht, dass die Co-Autoren die Serie umschreiben. Sie greifen nur wieder fallengelassene Fäden wieder auf (die sonst vielleicht untergegangen wären) und schreiben sie weiter. Und das wäre nicht möglich, wenn der Verlag nicht sein Okay (nach einem Exposé) geben würde. Wofür ein(e) LektorIn zuständig ist.
Einmal hat doch Florian auf der Leserseite sogar geschrieben, dass er ein Ende für Rasputin schreiben soll. Also keine Eigeninitiative!
um wieder zurück zum Interview zu kommen: __________________
Jason wird von seinen Fans als 'Meister der Geister' bezeichnet und nicht als 'Fürst der Finsternis'. Das ist und bleibt uns Ozzy Osbourne
Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
Danke für Deinen Beitrag Rafael die von Dir angesprochenen Punkte sehe ich ganz genauso. Für mich schreibt ihr auch tolle echte Sinclairs. Dass sich der Stil einer langlebigen Serie über viele Jahre hinweg zwangsläufig verändern muss, um attraktiv zu bleiben, ist für mich nur logisch. __________________
Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer !
Lieblingsfußballvereine: FC Schalke 04, Holstein Kiel, SV Meppen, FC Hansa Rostock, VfB Oldenburg, VfB Lübeck, Kickers Emden
Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.
Der Geist des Weines spricht hier auch für mich, besonders:
Zitat:
Original von Der Geist des Weines
Manchmal habe ich das Gefühl, hier wird nur das Negative gesucht. Ich lasse mich von den Romanen begeistern - suche nicht explizit nach Fehlern. Ich will einfach nur etwas lesen, das mir Spaß macht.
Und die Co-Autoren geben mir den Spaß!
...
Zweitens sollte doch die Entwicklung zeitgemäß sein! Auch das ändert zwangsläufig den Stil. Jeder ändert sich doch im Laufe der Zeit!
Überall anderswo lese ich immer davon, dass viele wegen der neuen Autoren wieder Sinclair lesen (ich bin einer davon).
Ein Wort zum Umschreiben: Ich finde nicht, dass die Co-Autoren die Serie umschreiben. Sie greifen nur wieder fallengelassene Fäden wieder auf (die sonst vielleicht untergegangen wären) und schreiben sie weiter. Und das wäre nicht möglich, wenn der Verlag nicht sein Okay (nach einem Exposé) geben würde.
Das sag ich deiner Frau. Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Loxagon am 23.11.2022 17:20.
... okay... aha...
Sie lässt fragen ob dir Buche oder Eiche lieber wäre ...
Und: es geht mir nicht darum, dass ihr schlecht schreibt, nein, aber so Sachen wie:
Lilith als Miterschafferin des Kreuzes verbuche ich ohne wenn und aber als schlechte Fanfiction. Das kann man einfach nicht mehr ernst nehmen. Und genau das meine ich mit sinnlos umschreiben. Ist ja nicht so, dass die Gegenwart genug Storys bietet
__________________ Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Sinclair am 24.11.2022 12:24.
Zitat:
Original von Loxagon
Lilith als Miterschafferin des Kreuzes verbuche ich ohne wenn und aber als schlechte Fanfiction. Das kann man einfach nicht mehr ernst nehmen. Und genau das meine ich mit sinnlos umschreiben. Ist ja nicht so, dass die Gegenwart genug Storys bietet
Was ist daran schlecht? Für mich sogar eine sehr gute Erklärung dafür, warum Lilith das Kreuz nach Belieben manipulieren konnte und es immer noch kann.
Einte Tatsache die der Meister erfand ohne dafür jemals eine schlüssige Erklärung abzuliefern.
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