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Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von iceman76 am 03.05.2023 10:17.
Toller Titel
Tolles Cover
Aber der Roman wird wohl so eine Liebeserklärung an Amy und Florian vom JS Team. Mal schauen, ob die Handlung darunter leidet. Vom JD Geburtstagsroman war ich auch nicht so begeistert.
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Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
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Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer !
Lieblingsfußballvereine: FC Schalke 04, Holstein Kiel, SV Meppen, FC Hansa Rostock, VfB Oldenburg, VfB Lübeck, Kickers Emden
Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.
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Bücher, Bücher ... hunderttausend Bücher!
Wirklich ein tolles Cover!
So so, der erste Zweiteiler von Marlene Klein. (den Vermerk "1.Teil" hat man schon wieder vergessen).
Habe mir mal den Werkstatt-Bericht durchgelesen. Darauf habe ich die Lust an diesem Roman erst mal verloren. Sie mag sich ja viel Mühe gegeben haben. Mich interessiert das "alte Ägypten" leider überhaupt nicht. Allein schon die ganzen komplizierten Namen nehmen für mich im Vorfeld schon das Tempo aus dem Roman.....
Lese dann lieber erst noch mal "Die Drohung" 😁😁
Danach diesen.... hoffentlich irre ich mich ja 🤣
Einen Werkstattbericht VOR dem Roman lesen ist auch ziemlich "gefährlich". Man spoilert sich damit ja volle Kanne selbst. Das würde ich eigentlich nie tun. Ich freue mich drauf wenn ich die Geschichte durch hab.
Themen sind ja immer Geschmackssache. Grundsätzlich lass ich mich davon nicht abschrecken. (Selbst die Aibon-Thematik hat sich bei mir inzwischen zu einem positiven Erlebnis gewandelt...)
Aber ich finde es auch schade, dass nicht (mehr) auf Mehrteiler hingewiesen wird. Gerne lese ich die natürlich hintereinander - gerade jetzt, wo ich gelegentlich auch mal zwischen 2-3 Romanen springe. Zum Glück gibt es das Forum hier und User machen darauf aufmerksam
Entgegen meiner Angewohnheit, die Romane der Reihenfolge nach, zu lesen, habe ich mir den Amy Zweiteiler geschnappt.
Zum einen, weil ich hoffe, dass Amy das Zeitliche in der Serie segnet (wird natürlich nicht passieren ...) und zum anderen, weil es mittlerweile egal ist, in welcher Reihenfolge (Mehrteiler natürlich ausgenommen) man die Romane liest.
Ich mag die Romanfigur von Amy Zayed nicht (die reale Amy kenne ich leider noch nicht), kann aber natürlich nachvollziehen, dass sie über die Einführung in die Serie sehr glücklich ist (volle Gönnung dafür). Mir ist das alles zu sehr gekünstelt. Das war bei Yakup seinerzeit völlig anders.
Doch zurück zum Roman: Marlenes erzählerisches Talent dominiert den ersten Teil. Ausführliche Beschreibungen und Darstellungen inklusive. Leider aber auch Wiederholungen von dem Leser bereits bekannten Wissen (so wurde z.B. mehrfach erwähnt, wie Atons und Amuns zusammenhängen, wer mit wem, wann und warum). Das hätte man gerne abkürzen können.
Lenis Vorliebe für Schachtelsätze ist zum Glück etwas zurückgefahren, aber natürlich noch vorhanden
Den Plot im alten Ägypten fand ich ganz angenehm. John reagiert wie John eben. Da passiert im ersten Teil absolut nichts spektakuläres. Die Scheinwerfer leuchten ganz klar für das alte Ägypten und Amy. Schlecht finde ich den Roman beleibe nicht. Da ich zwischen zwei Noten schwanke, entscheide ich mich für die bessere: gut
Ein paar Schreib/Tippfehler habe ich auch gefunden... hält sich jedoch im Rahmen des Erträglichen.
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Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
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Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
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Dieser Beitrag wurde schon 2 mal editiert, zum letzten mal von JohnSinclairFanClub am 01.08.2023 22:18.
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Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Handlung: Auf Anforderung der ägyptischen Regierung fliegt John nach Kairo und wird am Flughafen vom Grabungsleiter Farouk al-Hamsi und dem Abgesandten des Ministeriums für ägyptische Kultur Tariq Fattah abgeholt. Im Keller des neuen Museums erzählen die Gastgeber John die Geschichte der Königin Anchesenamun und dass bei Ausgrabungen in Amarna das mutmaßliche Grab der Königin, unter dem ehemaligen Aton-Tempel, gefunden wurde. Gleichzeitig warnten aber Hieroglyphen an der Wand des Vorraums vor einem Zombie und Vampiren. Also soll John mit nach Amarna fahren, um vor Ort zu sein wenn das Grab von Anchesenamun geöffnet wird, damit er Schlimmeres verhindern kann. John ahnt noch nicht, dass sie Amarna zu spät erreichen werden, weil zwei Archäologen, entgegen Farouks Weisung, das Grab zur gleichen Zeit eigenmächtig öffnen.
Meinung: Was für Stefan Hensch gerade erst in der Zamorra-Serie galt, hatte auch für Marlene Klein Gültigkeit. Auch für Marlene war dieser Roman der erste Teil ihres ersten Zweiteilers für die John Sinclair – Serie. Auf der Leser-Seite gewährte Marlene in einem Werkstattbericht informative Einblicke zur Entstehung und Entwicklung dieses Romans. Ich pflichtete ihr bei, dass Ägypten stets ein spannendes und faszinierendes Thema war, auch ohne Mumien. Nur die verschiedenen Verwandtschaftsverhältnisse waren schon ein wenig kompliziert. Um da perfekt durchzublicken bedarf es schon einer ausgiebigen Recherche.
So tat ich mich am Anfang des Romans erst ein wenig schwer in die Handlung hineinzufinden. Die ungewohnten Namen und Verwandtschaftsverhältnisse erschlugen mich fast und mussten erst einmal sortiert werden. Keine ganz einfache Kost, deswegen auch mein ausdrückliches Kompliment an Marlene für ihr fundiertes Hintergrundwissen. Zum Glück ging es John genauso wie mir. Auch er konnte, auf Seite 22, sich die ganzen Fakten, Namen und Familienverhältnisse nicht merken geschweige denn wiedergeben.
Meine vereinfachte Erkenntnis daraus war, dass die Ägypter vor nichts zurückschreckten wenn es um den Herrscherthron ging. Heiraten mit Minderjährigen oder Inzucht waren genauso an der Tagesordnung wie Intrigen und Macht. Beim Titel „Mord und Magie“ fiel mir auf, dass es in der Serie der erste M+M-Titel war, seit dem Klassiker „Macht und Mythos“
Persönlich lernte ich auch wieder etwas aus diesem Roman. Natürlich kannte ich Tutanchamun, wusste aber nicht, dass an die meisten Namen dieser königlichen Dynastie der Name eines Gottes angehängt wurde. Die einzige Ausnahme waren Eje und Haremhab. Bei den Namen aus diesem Roman waren das zum einen Amun und zum anderen Aton. Beide waren ägyptische Sonnengötter.
In der ersten Hälfte des Romans stand die Vorgeschichte, aus dem Jahr 1300 v. Chr., im Mittelpunkt, die am Tage des Todes von Pharao Eje begann und von Marlene sehr fesselnd geschrieben wurde. Einmal verzettelte sie sich allerdings mit ihren eigenen Namen: Beket-Amun hatte seinem ehemaligen Mentor, dem Wächter des zerstörten Aton-Tempels, Nefer-Aton, gegenüber sich wieder Beket-Aton genannt. Trotzdem sprach Nefer-Aton ihn auf der Seite 28, rechte Spalte, als Beket-Amun an, obwohl es hätte Beket-Aton heißen müssen. Auf Seite 29 fehlte die Überschrift „Gegenwart“ über dem Kapitel aus derselbigen. Auch an anderen Stellen war der Roman zwar nicht frei von Textfehlern, sie blieben aber innerhalb der Toleranzgrenze.
Amy Zayed bekam ihren mittlerweile dritten Auftritt in der Serie, der sehr sinnvoll war und der realen Person zusätzlich einen besonderen und spannenden Hintergrund gab. Sie war keine Geringere als eine Nachfahrin der legendären Königsgemahlin Anchesenamun. Zusammen mit Suko sollte auch sie aufgrund bestimmter Visionen nach Amarna reisen, ohne zu ahnen dass ihr eine Falle gestellt wurde. Interessehalber war ich Marlenes Rat gefolgt und hatte mich, bei Wikipedia, selber über Anchesenamun informiert. Dabei stellte ich fest das Marlene die geschichtlichen Fakten und Zusammenhänge in diesem Roman sehr genau schilderte und an den richtigen Stellen geschickt mit der Fiktion ergänzte. Ein Beispiel dafür, dass auch Geschichte ein Gruselkrimi sein konnte.
Zum Schluss steigerte Marlene die Spannung noch einmal geschickt durch kurze Kapitel und schnelle Szenenwechsel, bis hin zum spannenden Cliffhanger. Bevor ich mich dem zweiten Teil widmen konnte, entschied ich mich diesen Roman mit der Note 1 = Sehr gut und damit 5 von 5 Kreuzen zu bewerten. Auch als „Danke schön“ an Marlene für die aufwendige Recherchearbeit. Marlene knöpfte damit nahtlos an ihren bislang besten Roman „Wolfswinter“ an. Nach der im Forum üblichen Wertung stimmte ich dementsprechend mit Top ab.
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Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer !
Lieblingsfußballvereine: FC Schalke 04, Holstein Kiel, SV Meppen, FC Hansa Rostock, VfB Oldenburg, VfB Lübeck, Kickers Emden
Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.
Der Einstieg in den Zweiteiler (ist mir erst aufgefallen, als nur nicht wenig Seiten über waren und noch viel Handlung fehlte, war ja sonst wieder kein Hinweis darauf) hat mir gut gefallen.
Wieder Ägypten, ich dachte schon, Meister Market ist wieder am Start und da hatte ich eigentlich keine Lust drauf... Aber nein, ganz anders, es wird die Vergangenheit gemixt mit der Gegenwart, es geht um die Zeit des Aton-Kultes mit Pharaonenmord, der Mörder hat sogar einen Nachfolger mit der machtbesessenen Pharaonen gezeugt, es gibt einen dämonischen Hohepriester, eine verlassene und wieder aufgefundene Hauptstadt... Und dann sogar eine Verbindung zu Amy Zayed, weil sie sogar zur Blutlinie der Pharaonen zu gehören scheint...
Einzig hier schon angedeutet wird ständig auf das Kind der Pharaonen gewartet, weil man ja einen Tropfen Blut braucht, aber irgendwann versiegt das Thema dann halt, weil man mit Amy ja bekommt, was man braucht...
Ich gebe diesem Einstige und dem gelungenen Finden eines weiteren Ägypten-Themas ein Gut mit 4 Sternen.
LG Lessy
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