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Bei einer Sarglieferung aus Italien entdeckt der Hafenarbeiter Eric Ladween zwei schwebende Särge. Er geht zu Scotland Yard und als er John den Empfänger mitteilt, nämlich Logan Costello hält John nichts mehr, er macht sich auf den Weg zum Hafen. Als er ankommt löst sich gerade eine Ladung und knallt auf die Pier. Bei diesem Vorfall gerät er mit dem Vorarbeiter Matt Kongar aneinander den er in die Flucht schlägt.
Richtig skeptisch wird John erst, als er unter den Brettern einen Ghoul entdeckt, den er tötet. Dies bringt ihn dazu das Lager zu durchsuchen wo die Särge gestapelt sind, dort entdeckt und tötet er einige Ghoule ehe Kongar zurückkommt und John töten will. Doch John kann Kongar bewusstlos schlagen, als plötzlich die Särge abgeholt werden sollen. John nutzt die Chance und springt mit auf den LKW. Während der Fahrt werden zwei Ghouls unruhig und einer fällt auf die Strasse, wird aber später von Suko getötet.
Die Fahrt endet an einem entlegenen Militärbunker, der als Sarglager dienen soll. Doch hier hat sich gerade ein anderes Drama abgespielt, so dass die vier Mafiosi erst einmal abgelenkt sind. Die Chance nutzt John um sich zu zeigen. Nachdem John die Mafiosi überwältigt hat, entdeckt er vier fliegende Särge auf denen Ghouls sitzen. In einem heißen Gefecht kann er die Ghouls töten. Als John den Ort des Schreckens verlassen will, taucht plötzlich ein Hubschrauber mit Lady X auf, doch als sie merkt, dass hier einiges nicht stimmt, macht sich der Hubschrauber sofort wieder aus dem Staub.
Fazit:
Also mir hat der Roman sehr gut gefallen. Gut, er hatte keine tiefgreifende Story, aber die Mischung hat einfach gestimmt. Mit diesem Roman hat auch Logan Costello seinen ersten Auftritt, der auch gleich zeigt, dass die Fäden zu Dr. Tod und der Mordliga schon geknüpft sind. Ghouls und die Mafia reichen hier aus um einen actionreichen Roman abzuliefern, auch wenn er nicht allzu gruselig ist.
Besonderheiten:
1. Auftritt von Logan Costello
Logan Costello arbeitet mit Dr. Tod und der Mordliga zusammen
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Wer für alles offen ist, bei dem regnet's auch mal rein, doch irgendwie klingt JA sympathischer als NEIN
Die Zusammenfassung kann ich mir dank meines Vorschreibers sparen! :thumpup:
Fazit: Ich vergebe für diesen Roman ein "gut". So in dieser Art stelle ich mir einen Roman mit Ghouls vor! Die Idee mit der Story um den Anwalt Cyrus Ransome fand ich persönlich auch sehr gelungen!
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Insgesamt hat JD hier einen spannenden und soliden Roman geschrieben. Wer Ghoul-Geschichten mag, kommt hier sicherlich auf seine Kosten. Nachdem Logan Costello in JS-Band 135 das erste Mal erwähnt wurde, hat der Mafia-Boss hier seinen ersten Auftritt (Seite 7), als er mit Dr. Tod telefoniert und klar wird, dass der Mafioboss für ihn arbeiten muss. Ebenso trifft John Sinclair hier zum ersten Mal direkt auf Logan Costello (Seite 64). Den Kurzauftritt von Lady X im Hubschrauber (Seite 63) fand ich persönlich etwas unpassend und überflüssig. Der Handlungsstrang um die Erpressung und Ermordung des Anwaltes war gut geschrieben; schade nur, dass diese Geschichte eigentlich nichts mit der Ghoul-Story zu tun hatte. Hier hätte der Autor es von Anfang an darauf anlegen müssen, dass die beiden Handlungen logisch miteinander verknüpft werden. Insgesamt vergebe ich ein "gut".
Gelungenes Grundprogramm, aber gefesselt hat mich der Roman nicht. Die Mordliga und Costello werden wieder als Drahtzieher genommen und mit einem Kurzauftritt auf den letzten zwei Seiten ins Spiel gebracht. Die fliegenden Särge haben mich auch nicht so richtig überzeugt. Ganz am Anfang sieht der Hafenarbeiter sie fliegen und dann fliegen diese erst auf S.57 zum zweiten Mal. Hierbei erschließt sich mir der Hintergrund nicht und es erfolgt auch keine Erklärung. Warum fliegen die Teile überhaupt und wie können die rangniedrigsten Ghoule sie steuern usw.?
Grundsätzlich bin ich ein großer Krimi-Freund, aber hier ist der Erpressungsfall einfach nur unnötig. Und dann ist es auch noch die böse Sekretärin, die ihren Partner erledigt und ihren Chef um 1 Million erleichtert. Außer dass Costellos Leute zufällig den gleichen Bunker ansteuern und Brenda so in Johns Fall rutscht, braucht man diesen Kram nicht.
Unterm Strich ist der Band nicht schlecht geschrieben, hat stellenweise spannende Szenen, kann mich aber vom Thema und den dazugehörigen Erklärungen einfach nicht zu mehr als einer "guten" Note bewegen. So viele Rechtschreibfehler gab es seit GK-Zeiten glaube ich nicht mehr.
Das waren noch völlig andere Zeiten innerhalb der Serie, inmitten der goldenen Phase.
Die Geschichte bewegt sich im Umfeld der Mordliga, die kaum direkt in Erscheinung tritt, aber klarmacht, dass sie die Fäden in der Hand hält. Erkennbar am kurzen Gastauftritt Dr. Tods, zum anderen an der gelungenen Einlage mit Lady X - samt Ballern aus allen Rohren. Die Meinungen der Vorschreiber kann ich in dem Punkt gar nicht teilen.
Das eingerichtete Sarglager dient im Rückblick dem Aufbau eines Unterschlupfs für Xorrons Diener. Wie sagte doch JS an einer Stelle "Ein Ghoul fehlte ihm (Dr. Tod) noch"...
Dass ein völlig anderer Handlungsstrang mitten im Roman etabliert wird diente vornehmlich der Füllung von Romanseiten, wobei mit der Haupthandlung zumindest ansatzweise eine Verknüpfung stattfindet. Nicht auszudenken, wie der Versuch heuer qualitativ enden würde...aber das nur am Rande. Dazu noch die tollkühnen Ghouls auf ihren fliegenden (Toten-)Kisten...der Roman hätte auch "Ghoul-Geschwader" heißen können
Unlogisch ist an diesem Roman einzig, dass JS sich in der Lagerhalle darum sorgt, wie er mit überschaubaren Kugeln sämtliche Ghouls erledigen könnte. Als sich aber die fliegenden Ghouls auf ihn stürzen, hat er scheinbar unendlich viel Munition, die später auch noch für Lady X ausreicht. Das ist dann doch ein absolutes Ding der Unmöglichkeit.
Dennoch alles in allem eine schöne, flott zu lesende Geschichte. Der Mordliga-Bonus hebt die Geschichte noch um eine Kategorie auf ein "sehr gut".
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Talent is a flame. Genius is a fire...
Ich vergebe ein TOP!
Spannend, toll geschrieben und man kann durchaus Mitleid mit Logan bekommen, der zwar "böse" wirkt (ist halt der Mafiaboss in London), aber eben nicht absolut böse. Schwer zu beschreiben, aber er wirkt hier, wie auch später durchaus so, als hätte er noch ein kleines Restgewissen.