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Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer !
Lieblingsfußballvereine: FC Schalke 04, Holstein Kiel, SV Meppen, FC Hansa Rostock, VfB Oldenburg, VfB Lübeck, Kickers Emden
Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.
Ich will hier nicht für Unruhe sorgen - gelesen habe ich das hier in dem Facebook-Beitrag der offiziellen JS-Seite:
https://m.facebook.com/story.php? story_fbid=pfbid0qUBijPNteGUQofaidbS4QJKYBoUWrvvMriAbbJrzVxQRrGkoWEzseV6a63
aDisF3l&id=100063471973208
Unabhängig davon, äh, wenn man sich die Beschreibung des Buches einmal GENAU durchliest, dann weiß man, dass es jede Menge Zusatzmaterial darin gibt: "...aufwendig gestaltetes Buch mit Fotos, Interviews, Zeitstrahl, Kurzgeschichten, Hintergrundinfos u.v.m... 128 Seiten..."
In dem Sinne ist es dann ja nicht doppelt.
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Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
Das stimmt auch wieder. Ich warte erst einmal ab. Nur nichts überstürzen.
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Der Roman ist im Buch auf 40 Seiten gedruckt, aber mit 48 Zeilen pro Seite. Für einen normalen Roman brauche ich immer 2,5 bis 3 Stunden. Hier war ich in knapp über 2 Stunden durch. Also eine sehr kurze Geschichte.
Ich habe mich bei der Bewertung für ein "schlecht" entschieden, das ich lediglich auf den sehr langweiligen Roman beziehe. Der Rest vom Buch ist Top, weswegen ich es auch behalten werde.
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Einen davon lese ich als nächstes: JS Classics 21, JS TB 11, MX 23, G.F. Unger SE 13, PR 11, Vampira 5, Isaac Kane 12, Die Vagabunden 11
Es gibt zu dem Buch hier ja nun schon 2 Threads, die auch irgendwie gefüllt werden - vielleicht möge ein Admin die Kommentare alle irgendwie zusammenführen? Nur ne Idee Ich hab nur den hier zum Schreiben auserkoren.
Also, ...
Das Buch hat 128 + 16 zusätzliche Farb-Seiten (die nicht dazugezählt worden sind) insgesamt und wirkt auf mich sehr edel. Der rauhe Umschlag liegt mir griffig in der Hand - ich mag das. Auch cool mit der geprägten Schrift.
Die Seiten, bzw. das Papier, kommen auch irgendwie wertig daher. Mir gefällt das.
Auch dieses integrierte gelbe Lesebänzel ist klasse.
Wie Anfangs vermutet, ist das hier kein Doppelroman, sondern die Geschichte "Villa Wahnsinn" selbst ist irgendwo im Mittelteil angesiedelt, kommt mit "nur" 40 Seiten aus und wird in der Mitte davon von den 16 Farb-Seiten gesplittet.
Ob der Text für einen normalen Roman (inkl LKS, Werbung usw.) gereicht hätte, kann ich nicht beurteilen. Er kommt mir auf jeden Fall sehr kurz vor.
Wobei ich an dieser Stelle auch gleich mit dieser Geschichte erstmal weiter mache:
Ich finde schon, dass man Jason Dark herausliest - ja, definitiv. Aber es ist halt krass lektoriert und korrigiert worden - was der Geschichte auch gut tut, gerade, wenn es sich um einen Jubi-Band handelt Das ist schon echt gut gemacht und hebt das alles hervor.
Um es vorweg zu nehmen: Ja, die Geschichte ist KOMPLETT anders als das Hörspiel. Das konnte ich mir schon vor dem Live-Event anhören und dann an dem Abend nochmal mit den (teilweise) anderen Sprechern reinziehen. Verena Maerzke hat im Podcast mit Amy Zayed (12.05.2023) erwähnt, dass der Verlag einen Mehrwert bieten will, was die verschiedenen Veröffentlichungen angeht. Somit wurde Dennis Ehrhardt damit beauftragt die Geschichte etwas abzuändern. Für mich ist das definitiv ein Mehrwert. Denn 1. hätte die Geschichte gar nicht auf 2 Datenträger gepasst (eher auf einen halben) und 2. merkt man der "Tonfassung" schon an, dass sie irgendwie für ein Livehörspiel konzipiert wurde. Jedenfalls kommt es mir so vor - es passt alles: Die Anzahl der Sprecher und die Aufmachung. Und wie man beim Livehörspiel sehen konnte, war recht schnell ein Ersatz für Martin May gefunden. (Rolf Berg hat das super toll gemacht! Aber ich freue mich auch das nochmal im Oktober in Hamburg mit Martin May zu erleben )
"Villa Wahnsinn" ist eigentlich ein ziemlich cooler Titel und das Cover von Timo Wuerz passt sehr gut dazu.
Ich konnte die Story gut und flüssig lesen. Unheimliche Momente gab es und die Ideen von Jason sind wieder mal irgendwie knorke.
Es gibt die teilweise typischen hölzernen Dialoge, in denen die Bösen schon längst ihr Gegenüber hätten umhauen können, aber Dark-Fans mögen das. Ich komme damit klar.
Auch die Bösewichter waren nett. Alles spielt sich unter Matthias ab, der die Villa ja wieder aufbauen LASSEN will, aber er wird nur erwähnt und greift nicht ein. Somit bleibt das ein MOTW-Roman.
Natürlich gibt es auch was aus dem Meckerpot und dem Verständnisbereich:
- Was hatte das alles mit Linus Ravenford zu tun? Der Charakter wird irgendwie erst aufgebaut und immer wieder erwähnt, so, als ob er noch irgendwie eine wichtige Rolle spielen sollte.
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von JohnSinclairFanClub am 30.07.2023 00:03.
Handlung: Jane Collins bittet John um Hilfe. Sie sorgt sich um ihre neue Mandantin Lucy Adams. Lucys Tochter Annie hat die Gabe längst Verstorbene zu sehen und traf sich mit ihnen in einer rätselhaften Villa. Der Fall eskalierte mit dem Auftauchen von Myra Lane, die sich selbst „the Knife“ nannte. Myra überbrachte den Kopf eines Verstorbenen, mit dem sich Annie zuletzt traf. Danach verschwand Annie mit Myra. Myra kehrte noch einmal zurück, um den Kopf wieder abzuholen. Dabei kam es zu einer Auseinandersetzung mit Jane, nach der Myra unverrichteter Dinge floh. Sie hatte mit dem Auftauchen und der Gegenwehr der Detektivin nicht gerechnet. Obwohl sich John erst am Morgen mit Jane treffen soll, findet er in der Nacht keine Ruhe. Als er auch noch feststellt, dass Janes Handy tot ist, hält ihn nichts mehr zurück und er fährt umgehend zum Haus der Lucy Adams. Von ihr erfährt John das Jane, während Lucy schlief, genauso plötzlich verschwand, wie ihre elfjährige Tochter Annie, nur Janes zerstörtes Handy blieb zurück. Wird John einen Zugang zur sogenannten Villa Wahnsinn, die in einer anderen Dimension liegt, finden, um Jane und Annie zurück zu holen und den Spuk zu beenden?
Meinung: Ich hatte den Jubiläumsroman von Jason Dark zuerst auf der Jubiläumsfeier als Live-Hörspiel erlebt und danach die Doppel-CD gehört. Beides gefiel mir gut. Nun war also der Roman an der Reihe. Ich wunderte mich darüber, wie es möglich gewesen war, ein 90 minütiges Hörspiel aus einem etwa 40 Seiten kurzen Roman zu produzieren. Daher war ich schon gespannt auf das literarische Original.
Der Auftakt des Jubiläumsromans von Jason Dark unterschied sich bereits am Anfang überraschend stark von der Hörspielfassung. Das elfjährige Mädchen Annie Adams konnte längst Verstorbenen sehen und begleitete sie in eine besondere Villa, wo sie mit ihnen feierte. Der erste Eindruck täuschte auch im weiteren Verlauf des Romans nicht. Der Roman hatte so gut wie gar nichts mit der Hörspielfassung zu tun. Es waren wirklich nur wenige Motive übernommen worden. (Villa mit Toten, Hyänen, Totentanz). War die Handlung erst noch sehr geheimnisvoll, verflachte die Spannung im Laufe des Romans immer mehr. Die Handlung um Annie überzeugte mich nicht wirklich. Welche Mutter ließ ihr Kind eigentlich dauernd in eine andere Welt gehen, ohne ernsthaft einzugreifen? Eine Entführung gegen den Willen von Lucy und Annie wäre um einiges logischer gewesen, besonders weil es sich um das gleiche Haus handelte, das mit unterschiedlichem Aussehen in zwei Zeitebenen existierte, aufgrund einer besonderen Vergangenheit.
Mir fiel aber positiv auf, das der Text viel sauberer und auch fehlerfreier, als in einem Romanheft geschrieben wurde. Das lag wohl kaum am Autor, sondern er daran das der Lektor hier viel genauer, für das besondere Buch Korrektur las, als es sonst im Alltag üblich war.
Zum Finale gab es noch einmal einen offenen Schlagabtausch, an mehreren Fronten, der die Spannung wieder zurückbrachte. In dieser Version der „Villa Wahnsinn“ war das Haus der Adams in der Vergangenheit eine Villa des Aleister Crowley gewesen. Myra Lane war eine Dienerin von Matthias, die das Haus wieder in den Zustand versetzen sollte, den es zur Zeit von Crowley hatte, damit Matthias einziehen könnte. Dabei war die Familie Adams im Weg. Also ein solides Gruselromanthema, aber keines, dass speziell auf das Serienjubiläum ausgelegt war. Deswegen gefiel mir die Hörspielversion besser, mit dem Schriftsteller, der eine Hommage an Jason Dark darstellte und mit der Einbeziehung der Jubiläums relevanten Daten in die Handlung. Bewerten würde ich diesen Roman von der „Villa Wahnsinn“ mit der Note 4 = Ausreichend und damit mit 2 von 5 Kreuzen.
Im Autoreninterview „Die Totenkopf-Gang“ fand sich unter der Bildunterschrift von Michael Breuer ein Fehler (Seite 30). Michaels erster John Sinclair – Roman wurde als Band 1851 veröffentlicht und nicht als Band 1875 wie es falsch unter seinem Bild stand.
In der Auflistung der Freunde, Feinde und Waffen befand sich auf der Seite 86 unter Suko ein dicker Fehler: „In der Nacht des Schwarzen Drachen“ lernte Suko natürlich seinen Freund John kennen und keineswegs seine Freundin Shao, wie es falsch im Text stand. Shao lernte Suko erst in Hongkong, beim Fall mit dem Gelben Satan, kennen.
Außer dem Titel gebenden Jubiläumsroman von Jason Dark, bereicherten noch Kurzgeschichten von verschiedenen Autoren und Autorinnen das Buch. Den Anfang machte Logan Dee mit „Es ist Mitternacht, John!“ Eine gute sehr kleine Kurzgeschichte mit einer Feier, im kleinen Kreis, auf Château Montagne, mit Zamorra, Nicole und einem 1973er Wein. Ich fragte mich nur wie das möglich war. Der Zamorra aus dem Sinclair-Universum war bekanntlich genauso tot, wie der John Sinclair aus dem Zamorra-Universum. Aber das war wohl eine andere Geschichte.
Es folgte Ian Rolf Hill mit „Die Therapie“. Ein sehr lustiges besonderes Patient-Therapeut-Gespräch. Asmodis war reif für die Couch beim Psychiater. Er beschwerte sich über den durchgeknallten Typen, der sich Sohn des Lichts nannte und ständig seine Angestellten meuchelte. Dabei ahnte Asmodis nicht, dass ihm die größte Überraschung noch bevor stand. Eine sehr gut geschriebene Kurzgeschichte mit einem sehr lustigen Dialog und überraschender Pointe. Ein etwas anderer Rückblick auf 50 Jahre John Sinclair. Vor lauter Lachen konnte ich an manchen Stellen minutenlang gar nicht mehr weiter lesen.
Mit „Fauler Zauber“ folgte eine gute Kurzgeschichte von Michaela Froelian. Bill erhielt, von einem geheimnisvollen Fremden, eine seltsame Einladung für sich und weitere Freunde zum kostenlosen Essen in einem Restaurant mit dem seltsamen Namen „Home Sweet Home“. Außer Sheila und Bill folgten John, Suko und Jane der Einladung, in das seltsame altmodische Restaurant, indem sie die angebotene Zaubershow besonders unter die Lupe nehmen sollten, mit dem verblüffenden Ergebnis, dass jedem seine persönliche Nemesis begegnete. Am Ende gelang Michaela dazu eine überraschende und besondere Auflösung.
Rafael Marques knüpfte mit „Die Dämonen-WG“ an die Kurzgeschichte von Ian Rolf Hill an. Nach der misslungenen Therapie-Sitzung kehrte Asmodis schlecht gelaunt wieder in die WG mit seinen ungeliebten Brüdern zurück, wo er sich seinen Verpflichtungen stellen musste. Ein gute kleine Geschichte aus dem innersten Kreis der Hölle.
Mit einer letzten Sinclair Kurzgeschichte ganz anderer Art, beendete Michaela Froelian das Jubiläumsbuch. In „Meine Begegnung mit der Teufelsbohne“ hatten die bekannten Charaktere ganz andere, nicht unbedingt ernstzunehmende, Waffen und Fähigkeiten. Dazu kamen exklusive Gegner mit Namen die alle irgendwie mit Kaffee zu tun hatten. Das war alles unterhaltsam und sehr schräg, aber meiner Meinung nach nicht so komisch wie der Beitrag von Ian Rolf Hill. Ich würde sagen in jeder Beziehung eine befriedigende Geschichte.
Eine identische Benotung, Note 3 = Befriedigend (3 von 5 Kreuzen), würde ich als Gesamtnote für das komplette Buch vergeben. Nach der im Forum üblichen Wertung stimmte ich also mit Gut ab.
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