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Kalurac will Shiela und den kleinen Johnny nur freillassen wenn sich John waffenlos zum kampf stellt. John geht auf die Bedingungen des Vampirs ein und fährt zu einer abseitsgelegenen, nicht mehr genutzten Leichenhalle. Dort kommt es zum entscheidenden Kampf zwischen Kalurac und John. Natürlich werden auch wieder unschuldige mit in den Kreislauf des bösen gezogen... __________________
Fazit: Hat mir persönlich nicht ganz so gut gefallen wie die ersten beiden Teile. Der Endkampf wäre ausbaufähiger gewesen. Auch die Aktion mit den Ein-Mann-Helikoptern fand ich nicht so toll. Aber alles in allem ein solider Roman.
Inhalt: __________________
Graf Kalurac und die anderen Vampire halten Sheila Conolly mit dem kleinen Johnny in ihrer Gewalt und im Gewölbe unter einer alten Leichenhalle versteckt. John soll sich seinen Gegnern waffenlos ausliefern und dem Grafen zum Kampf stellen, damit die Vampire ihre Gefangenen freigeben.
John verhält sich entsprechend der Anweisungen, doch statt Sheila und Johnny freizulassen, schickt Kalurac sie nur in die nächste Falle. Zum Glück hat aber auch John noch einen Trumpf in der Hinterhand.
Handlungsorte:
Hauptsächlich spielt der Roman auf einem verlassenen Friedhof mit seiner alten Leichenhalle, der zwischen London und Ipswich liegt.
Kritik:
Der dritte Teil kann die Spannung nicht nur halten, der Spannungsbogen zeigt noch einmal deutlich aufwärts. Fällt bei den sonstigen Einzelabenteuern der abschließende Kampf gegen den Gegner häufig recht kurz und beinahe übereilt aus, nutzt Jason Dark hier den Freiraum und steuert wesentlich langsamer auf das groß angelegte Finale zu.
Dabei werden die Ängste, die Sheila in der Gefangenschaft der Vampire erleiden muss, und auch die Sorgen des Sinclair-Teams überzeugend dargestellt. Ich musste hier einfach mitbangen.
Geschickt wird die Handlung dabei durch einen weiteren Strang aufgelockert, der beschreibt, wie nun auch vier junge Touristen den Vampiren in die Hände fallen und gegen diese zu kämpfen haben.
Ebenso gelungen ist auch der Showdown zwischen John und dem Grafen Kalurac, der – ein wenig in James-Bond-Manier – in der Luft ausgetragen wird.
Besondere Bedeutung innerhalb der Serie gewinnt dieser Band schließlich, indem Marek John eines der Geheimnisse des Kreuzes verrät. John wird dieses auch in zukünftigen Heften häufig einsetzen.
Fazit:
Ein gelungener Abschluss einer großartigen Trilogie!
Titelbild:
John stellt sich dem Grafen Kalurac im Kellergewölbe entgegen, wobei er mit seinem Kreuz und einem Speer bewaffnet ist. Im Roman kommt diese Szene so nicht vor, denn seine Waffen hat John erst beim Luftkampf gegen den Grafen parat. Auch sollte John statt des Speeres Mareks Pfahl halten.
Gemalt hat Vicente Ballestar das Bild aber umso stimmungsvoller. Der Graf sieht schon recht sinister aus, wie er so auf den armen John losstürmt und der Lichteinfall aus dem Hintergrund setzt das Geschehen gut in Szene.
Ein nettes Forum hier.
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Zitat:
Original von iceman76
Auch die Aktion mit den Ein-Mann-Helikoptern fand ich nicht so toll.
Interessant, denn bei der ersten Lektüre dieses Heftes vor vielen Jahren habe ich dies ebenso empfunden. Die Ein-Mann-Helikopter haben mich zu sehr an Serien wie James Bond erinnert. Bei Sinclair mochte ich das überhaupt nicht.
Als ich das Heft jetzt wieder gelesen habe, hat mir die Idee dagegen gefallen. Vielleicht, weil ich nun ja schon vorbereitet war. Vielleicht aber auch, weil ich im Rückblick ja weiß, dass entsprechende technische Spielereien in zukünftigen Heften nicht weiter auftauchen werden. Der Einsatz der Helikopter ist also eine einmalige Aktion geblieben.
Ein nettes Forum hier.
Abschluss der großen Vampir-Trilogie. Zwar weiterhin sehr spannend aber nicht mehr ganz so gut wie der erste und der zweite Teil. Das beste waren die Beschreibungen von Sheilas und Johnnys Gefangenschaft und wie das Sinclair-Team zusammenhält. Natürlich war es auch extrem spannend, wie sich John waffenlos Kalurac stellt um Sheila und Johnny zu retten. Hochinteressant wie John von Marek in die Geheimnisse des Kreuzes eingeweiht wird. Was mir allerdings gar nicht gefallen hat, waren diese Ein-Mann-Helikopter. Das war mir zu übertrieben "James-Bond" und auch unglaubwürdig. __________________ Dieser Beitrag wurde schon 2 mal editiert, zum letzten mal von spooky007 am 01.12.2017 08:00.
Besonderheit: John wird in die (ersten) Geheimnisse seines Kreuzes eingeweiht.
Wertung:
4 von 5 Sternen
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Cover:
Sehr gut gezeichnet - Passt aber leider nicht so ganz zur Story. Der Kampf zwischen John und Kalurac spielt sich anders ab.
Wertung:
4 von 5 Sternen
Schaurige Grüße :-)
Wenn ich hier jetzt so spooky's Rezis lese. Was konnte Dark in seinen Glanzzeiten nur klasse schreiben Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von dark side am 23.11.2017 12:54. . Allein schon die Bewertungen der Trillogie ...insgesamt 26x "TOP", 12x "Sehr gut" und 3x "gut" ....absoluter Wahnsinn.
Zitat:
Original von dark side
Wenn ich hier jetzt so spooky's Rezis lese. Was konnte Dark in seinen Glanzzeiten nur klasse schreiben . Allein schon die Bewertungen der Trillogie ...insgesamt 26x "TOP", 12x "Sehr gut" und 3x "gut" ....absoluter Wahnsinn.
Das versteht keiner. Es ist ja nicht so, dass nur seine Schreibe besser war, nein auch die Romane an sich waren es. Und man hat einen Fortschritt bemerkt. Aber wenn man da an Dracula 2 denkt, wo 20 Jahre lang faktisch nichts nennenswertes passierte ... - gut war da nur der Anfang und das Ende. Der Rest war Kaugummi.
Jedenfalls zeigen gerade diese alten Romane warum die Serie so beliebt war und ist.
Nach wie vor gut, aber nicht mehr so gut uns atmsosphärisch dicht wie die beiden ersten Teile. __________________
Mal abgesehen von den "James-Bond-Gadgets" und dem allzu billigen Endkampf (das war viel zu schnell, fast lieblos), ist der Handlungsstrang mit den Jugendlichen zwar nachvollziehbar, dient aber eigentlich nur, um die Geschichte zu strecken. Weniger Jugendliche, mehr Endkampf...wäre mein Geschmack gewesen.
Aber ok, alles in allem gibt es ein "gut".
Talent is a flame. Genius is a fire...
Finale des Dreiteilers und Cover bekommen ein "Top"!
Sehr spannend und mit dem ganzen Personal einfach eine Wucht.
Zum Inhalt wurde genug gesagt, sodass ich mich nur noch Marvin Mondos Kritikpunkt anschließen möchte:
Die Szenen mit den beiden Pärchen sind etwas langatmig. Christine ist die ganze Zeit am nerven und mault alles und jeden an. Meine Güte wäre sie halt nicht mitgekommen. Mit so einem Miesepeter würde ich jedenfalls keinen Ausflug machen. Dieser Part hätte einfach kürzer sein können
Jetzt habe ich den dritten Teil der ersten Vampir-Trilogie, die 1979 erschien, auch beendet ... und vergebe ein „gut“.
Der Handlungsstrang, der sich um die Studenten dreht, war prinzipiell spannend und gut begonnen. Leider wurde er nicht wirklich überzeugend mit den Ereignissen um den Grafen Kalurac verknüpft. Ebenso ist es schon extrem seltsam, dass die Studenten ihre Grusel-Tour auf dem Friedhof fortsetzen, nachdem sie einen mutmaßlichen Vampir gesehen haben und mit ihrem Bus einen schweren Unfall gebaut haben.
Weiterhin passt es nicht, dass John zunächst nicht glaubt, dass sich Kalurac an die gemachte Absprache halten wird (S. 14 ) und dann ganz erstaunt ist, als er es auch wirklich nicht tut (S. 44/46 ).
Die „Raketen-Nummer“ hat meinen Geschmack auch nicht wirklich getroffen, war aber beim heutigen Lesen weniger schlimm als noch vor ein paar Jahren.
Und folgende Fragen habe ich noch: Wann taucht der Eichenpfahl, der aktuell vernichtet wurde, wieder auf und wie wird das erklärt? Und fährt der gute Marek nicht auch einen alten VW? In diesem Dreiteiler ist davon zumindestens nicht die Rede ....
Zitat:
Original von Helgorius
Und folgende Fragen habe ich noch: Wann taucht der Eichenpfahl, der aktuell vernichtet wurde, wieder auf und wie wird das erklärt? Und fährt der gute Marek nicht auch einen alten VW? In diesem Dreiteiler ist davon zumindestens nicht die Rede ....
Solange ich den alten Marek kannte, fuhr der nur den alten VW. Wieso das in dem Dreiteiler nicht erwähnt wurde ..weiß der Geier. Dass der Eichenpfahl damals einen mitbekommen hatte bzw. vernichtet wurde ist mir jetzt neu. Dämonengeist oder Florian könnten diese Fragen bestimmt beantworten und Licht ins Dunkel bekommen .
Tja, in Band 245 'Verdammt und begraben' benutzt Marek eindeutig den Pfahl, den er von seinen Vorfahren vererbt bekommen hat. Entweder John unterlag hier einer optischen Täuschung und der Pfahl hat sich doch nicht aufgelöst oder ... es wird für immer ein Rätsel bleiben. __________________
www.facebook.com/RafaelMarquesJS
Es kann durchaus einen zweiten Pfahl gegeben haben oder der alte hat sich wieder manifestiert (Magie!), sozusagen offscreen und ohne dass es erwähnt (weil vergessen) worden ist. Vielleicht ergibt sich bei den neuen Romanen einmal die Gelegenheit, das zu erklären.
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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Auch nach fast 42 Jahren immer noch eine TOP-Trilogie. Auch, wenn man sie jetzt zum ersten Mal gelesen hat.
Florian Hilleberg hat vorige Tage auf seiner FB Seite wissen wollen, was das „Sinclair-Feeling“ aus macht?
Dazu muss man nur diesen 3-Teiler lesen..... mehr als nur „Nostalgie“.... funktioniert 1979 genau wie im Jahre 2020!!!
War im 1 Teil der Grusel im Vordergrund und im 2. Teil die Action so mischt Dark im 3 Teil diese beiden Elemente schön zusammen.
Für mich ohnehin der erste richtige 3-Teiler, der erste Atlantiis 3 Teiler fümich ein 2 Teiler war in dem der 3. Teil los angeknüpft hat.
Doch zurück zum Roman. Das erste Geheimnis des Kreuz wird gelüftet, nämlich dfass die Buchstaben an den jeweiligen Enden des Kreuzes für die Erzengel stehen.
Ich hab mich immer etwas schwer getan wie das Kreuz in die Serie eingeführt wurde.
Dafür das es zu Johns mächtigster Waffe wurde war es in den Gespenster-Krimis halt auf einmal da.
Man erfährt zwa später im Paperback Hexenkösse, wie es wirklich war aber erst ab hier wird das Kreuz zu dem was es eigentlich ist. Johns mächtigste Waffe (Jedenfalls in meinen Augen )
Es ist auf jeden Fall ein würdiger Abschluss der Triologie und erhält auch wieder ein TOP