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Die Einleitung klingt jetzt schon eher nach "ernsthaftem Grusel". Ich schau mal.
Die Serie "The Terror" habe ich damals sehr gern geschaut und war traurig, dass es nach der soliden zweiten Staffel nicht mehr weiter ging.
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Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Hab mich sehr auf den zweiten JS von Marie gefreut, die ich seit dem 50. JS Jubiläum persönlich kenne.
Ihr Debüt konnte mich nicht vollends überzeugen, deswegen habe ich diesen Roman mal vorgezogen.
Leider war dieser Roman nichts für mich. Als Gespenster-Krimi wäre er in der oberen Skala der Bewertung gewesen, aber hier haben sich Fehler eingeschlichen, es wurde auf modern getrimmt, kurzum, ich hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl einen Geisterjäger John Sinclair zu lesen.
Es ist eine gute Gruselstory, zweifelsohne und schreiben/beschreiben kann Marie.
Angefangen beim Teaser, der aus dem ersten Drittel des Romans stammt und somit für mich als Einleitung nicht stimmig ist, weil es von der Story etwas vorweg nimmt (kann natürlich auch sein, dass es auf die Kappe der Redaktion geht, macht es aber auch nicht besser ...) über Frotzelein zwischen John und Suko, die für mich sehr erzwungen und eher deplatziert wirkten, die Spielkonsole bei John, der unsägliche Romanheftzufall, dass eine Kommilitonin aus Unizeiten seine Mobilnummer hat bis hin zur (falschen) Unterstellung, dass Jane Collins als ehemalige Hexe sich mit schwarzmagischen Beschwörungen und Flüchen auskennt.
Das die Zombies hier nicht so reagieren, wie die 'normalen' Zombies,
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Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Tulimyrsky am 27.06.2024 08:02.
Fand den Roman mittel bis gut. War astreine Grusel Story, nur was mein Vorredner schon sagt ein wenig zu wenig Sinclair. Aber sonst beschreibt die gut und auch Gewalt ist enthalten aber nicht übertrieben.
Das die Autorin das Kreuz "ausschaltet" finde ich gut das es zu viele Romane gibt, die durch die Formel enden.
Bin gespannt auf ihren nächsten.
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Aktive Serien:
John Sinclair
Das Haus Zamis
Professor Zamorra
Nach 8 Wochen nun schon der 2. JS Roman, der neuen "Horror-Schiffahrts-Expertin" Marie Erikson. Wobei ich frage mich den ganzen Roman über. Ist das noch Sinclair???
Mal ganz im Ernst? Haben John und Suko in Ihrem doch höheren Alter die Spielkonsole entdeckt??
Was soll das denn? Albern!
Genau wie der erste Roman besitzt dieser eine Seltsame Atmosphäre die mir einfach nicht gefällt und nicht anspricht.
In meiner persönlichen Rangliste ist die Autorin einsam und allein auf dem letzten Platz.
Keine Ahnung wie sie den Job bekommen hat. Da sind doch schon wesentlich kompetentere neue Autoren abgelehnt worden.......
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Och Mensch... bitte nicht wie bei Facebook üblich immer niedermachende 2-Zeiler raushauen, die niemanden helfen.
- Eigentlich wollte ich nur meine Rezi hier schreiben. Nun muss ich hier aber reingrätschen... -
Da ist jemand Neues am schreiben und möchte mit seiner Geschichte die Leser unterhalten - vermutlich das Ziel eines jeden Autors. Wenn da aus Sicht des Lesers etwas nicht stimmt, dann sollte man den Autor doch unterstützen - gerade wenn es um unsere geliebte John Sinclair-Serie geht. Es wird keinen alleinigen Schreiberling dafür geben, der die Serie trägt. Es werden immer wieder neue Kandidaten eingespannt und bekommen eine Chance. Damit müssen wir uns abfinden. Dass da mal etwas für jemanden nicht passt, sollte klar sein. Man kann es ja auch nicht allen Recht machen. Aber statt zu Meckern, kann man doch als Fan konstruktiv drauf hinweisen, was besser wäre und was nicht. Wir sollten dabei helfen, damit wir weiterhin tolle Geschichten zum Lesen bekommen.
Für mich ist die Autorin auf jeden Fall nicht einsam auf dem letzten Platz, sondern eher als aufsteigender Stern im Mittelfeld. Meine Begründung dazu ist definitiv die absolut reibungslose Schreibe, die sich flüssig weglesen lässt und megastark verfasst ist. Ich habe diesmal ein bisschen nach Fehlern gesucht - aber keine gefunden. Entweder hat sie es drauf, ein sehr gutes Programm in Petto, oder ein eigenes perfektes Lektorat - wie auch immer, es ist ein Genuss den Text zu lesen.
Das allgemeine Hauptproblem, dass viele neue Autoren gerade bei Sinclair haben ist, das Sinclair-Feeling einzufangen und zu übertragen. Dies lässt sich vermutlich durch Lesen von mehreren Hundert Romanen erspüren - besonders bei denen von Jason Dark, denn er hat das schließlich alles erfunden und 40 Jahre lang quasi alleine entwickelt, bis dann in den letzten 10 Jahren weitere Autoren dazu gekommen sind. Trotzdem schaffen es nicht viele dieses Sinclair-Feeling rüber zu bringen. Schon gar nicht mit nur 1-2 Geschichten.
Ich finde es völlig ok auch mal Neuland zu betreten und etwas anderes auszuprobieren. Warum soll unser John denn immer nur Abends Fußball gucken und dabei ein Bier trinken, oder nebenan bei Suko von Shao gekochtes leckeres Essen speisen, oder mit Bill in der Kneipe hocken? Vielleicht lässt John sich mit Suko ja auch einfach mal auf eine Session mit einer Spielkonsole ein. Kann man versuchen - muss nicht für jeden zünden, aber es war ein Versuch.
Ein weiteres Problem für Jungschreiber bei Sinclair ist das effektive Waffensetting im Team. Welcher Autor lässt bei seinem 1. John Sinclair Roman schon gleich Lilith oder Luzifer als Gegner auftrumpfen? Natürlich ist es sinnvoll erstmal schwächere Gegner einzubinden und DA ist es ganz logisch, dass die Waffen irgendwie entschärft werden müssen, sonst kann der Fall nach 2 Seiten zu Ende sein wenn John die Kreuzformel ruft oder Suko die Peitsche schwingt.
In diesem Roman wird Johns mächtigste Waffe ausgehebelt, weil es ein "guter" Fluch ist. Vom Prinzip ist das tatsächlich ganz gut gelöst. Im Vorgänger-Roman von Marie Erikson musste John das Schmuckstück ablegen und es wurde schließlich gestohlen - das hat mir so gesehen nicht so gut gefallen. Bei Michael Schauers "Zum Sterben gebohren" hat Suko seine Peitsche einfach im Hotelzimmer vergessen, obwohl er zu einem Friedhof musste. (Natürlich war das eine Falle und er tappt so rein...) Das passte für mich gar nicht. Aber wie schon geschrieben, müssen die mächtigen Waffen in Abhängigkeit eben ausgehebelt werden, sonst sind die Guten zu stark.
Hinzu kommt noch ein Problem: Wie wird John in den Fall reingezogen?
Da gibt es quasi nur eine Handvoll Möglichkeiten und zu den Gängigsten gehören:
- Sir Powell hat einen Fall für John & Co,
- John & Co geraten durch Zufall direkt in einen Fall,
- Jemand (hier eine alte Studienkollegin) gerät in ein unheimliches Geschehen und ruft John & Co an.
Hach, und die Zombies... Ja, sie haben untereinander agiert. Das mag für einige vielleicht merkwürdig sein, aber blicken wir mal zurück: Ich denke da z.B. an Ian Rolf Hill, der eine Zombie-Familie quasi "normal" in einem Haus wohnen lässt. Es gibt Zombies die miteinander reden, welche die Autofahren können und welche, die sadistisch veranlagt sind und sich eine Knochenpeitsche aus einer menschlichen Wirbelsäule konstruieren... Machen wir uns nichts vor, es ist fast alles möglich - muss aber auch nicht jeden gefallen, klar.
Das sind alles so die typischen Heftromanzufälle, die man so gut wie nie umgehen kann - jedenfalls nicht, wenn man es nicht mit den mächtigsten Gegnern zu tun hat, wie unsere Vielschreiber Ian Rolf Hill, Rafael Marques & Co. Die haben in der Hinsicht ganz andere Möglichkeiten, die ein neuer Autor gar nicht nutzen kann - oder darf. Man will ja auch nicht in deren Baustellen eingreifen....
Noch mehr Heftromanzufälle:
- Jane findet natürlich in irgendeinem Buch entsprechende Formeln um mit Blut das entsprechende Ritual durchzuführen.
- Grandma war spirituell begabt und konnte mit Voodoo-Puppen unterstützen.
Das war mir ein bisschen zu viel...
Was ich gar nicht gut fand, war das Erbauen eines Pentagrams mit Hilfe der Ausrichtung zum V mit den Armen mehrerer Personen, die im entsprechenden Abstand zu einander stehen. Die Idee war einfach zu absurd für mich...
Mir persönlich hat das Setting in dieser Geschichte ziemlich gut gefallen. (Besser als im Vorgänger-Roman.) Es war toll beschrieben und auch ziemlich ausführlich. Es gab so viele Details, die mich da mit in die eisige Kälte gezogen und mit der Schiffsbesatzung fiebern lassen haben...
Die Vergangenheitspassagen nehmen aber insgesamt für einen Sinclair zu viel Platz weg - das waren gefühlt 75%.
Auch die Zeitsprünge haben mir hier nicht so gut gefallen und waren eher leider störend.
Wie schon geschrieben, ist es schwierig das Sinclair-Feeling zu übermitteln. Ich finde die Geschichte hätte mit einem eigenen Erikson-Helden ein perfekter Gespenster-Krimi sein können. Für einen Sinclair reichte mir das nicht, aber ich finde es gab insgesamt trotzdem eine Steigerung zum Erstlingswerk. Gerade die unheimlicheren Gegner - Zombies - geben im Gegensatz zum Klabautermann eine bessere Figur ab.
Da ich den Vorgänger mit Hilfe des 1. Roman-Bonus eines neuen Schreibers mit GUT bewertet habe, möchte ich in diesem Zusammenhang auch mit einem noch GUT bewerten.
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von JohnSinclairFanClub am 19.11.2023 03:13.
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Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
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Handlung: John und Suko treten vom wärmeren London aus, die Reise ins eiskalte Polarmeer zur King-Williams-Insel, nördlich von Kanada, an. Der Grund dafür war, der Hilferuf von Erin Geller, einer alten Studienfreundin von John. Erin arbeitet als Unterwasserarchäologin in der Region. Bei der Untersuchung zweier Schiffswracks, aus der gescheiterten Polarexpedition des Sir John Franklin, stieß Erin auf Zombies, die nun die Insel heimsuchen. John ist verblüfft als er feststellt, dass sein Kreuz und auch die Silberkugeln gegen diese Zombies wirkungslos sind. Der Grund dafür war, dass die Zombies keinen schwarz magischen Ursprung hatten, sondern das Ergebnis eines missglückten weiß magischen Schutzzaubers waren. Können die Geisterjäger trotzdem den Männern des Sir John Franklin endlich den wohl verdienten Frieden verschaffen und die wenigen Einwohner der Insel vor dem Hunger und der Mordlust der Zombies schützen?
Meinung: Für ihren zweiten John Sinclair-Roman wählte Marie Erikson ein bis heute tatsächlich ungelöstes Rätsel als Thema. Es ging um die gescheiterte Polarexpedition des Sir John Franklin im Jahr 1847. Ziel der Expedition sollte die Entdeckung der Nordwestpassage sein. Romane mit geschichtlichem Hintergrund waren ganz nach meinem Geschmack. Marie mischte die aktuelle Handlung in der Gegenwart um das Auffinden und Untersuchen der Schiffswracks mit fiktiven Rückblenden aus den Jahren 1845, 1847 und 1848.
Auf der Seite 11 gab es eine erste Unregelmäßigkeit. Kurz hintereinander gab es zwei unterschiedliche Aussagen im Text, die sich widersprachen. In der linken Spalte unten stand, dass die Sonne zu dieser Jahreszeit nie unterging. Nur wenige Sätze später, stand in der rechten Spalte oben, dass mehrere Eishügel durch die untergehende Sonne einen langen Schatten warfen. Was denn nun? Ging die Sonne nun unter oder nicht? Wenn sie nicht unterging, wäre die Formulierung „Schatten durch die tiefstehende Sonne“ zutreffender gewesen. Der Folgetext bestätigte, dass es genauso hätten heißen müssen.
Das erste Kapitel mit John und Suko musste ich vor lauter Unglauben teilweise zweimal lesen. Die Götterfunken waren schon seltsam, aber dass John und Suko mit zwei Flaschen Cola vor einer Spielkonsole saßen, schlug dem Fass den Boden aus. Hier passte meiner Meinung nach, überhaupt nichts zu John und Suko. Weder die Cola noch die Spielkonsole. War es eventuell der Preis für den Gemeinschaftsroman von Marie und Oliver Fröhlich? Musste hier unbedingt eine nicht vorhandene Verbindung zu Olivers letztem Roman geschaffen werden? Wie es auch war, eine gute Idee von Marie war es definitiv nicht.
Das Auftauchen von, in der langjährigen Seriengeschichte, nie erwähnten Studienfreunden und Freundinnen, war bislang der Zamorra-Serie vorbehalten gewesen. Dort hatte ich mich mittlerweile daran gewöhnt. Nun war John mit Erin Geller an der Reihe. Es war sehr unglaubwürdig, dass Erin noch nach Jahrzehnten Johns Telefonnummer haben sollte, obwohl es zu Johns Studienzeiten noch gar keine Handys gab. Es wäre logischer gewesen wenn Erin zunächst die zentrale Nummer der Metropolitan-Police in London angerufen hätte.
Auch die Frotzeleien um das Quad waren Marie nicht gelungen. Sie wirkten sehr künstlich und aufgesetzt. Ich fragte mich gleich wo eigentlich das Reisegepäck der Geisterjäger blieb? Nach der Beschreibung hatten weder das Quad noch der Anhänger eine Gepäckablage. Außerdem mussten sich sowohl John als auch Suko mit beiden Händen festhalten aufgrund der unruhigen und rasanten Fahrt.
In der Romanmitte fragte ich mich, warum der Zombie John Franklin mehrmals nur Frank genannt wurde, was weder seinem Vornamen noch dem Nachnamen entsprach. Genauso wie in ihrem ersten Roman, hatte es Marie auch dieses Mal darauf abgesehen Johns Kreuz aus dem Spiel zu nehmen. Improvisation war generell positiv und nichts schlimmes, konnte sogar sehr spannend sein. Die Erklärung zu dem Zombies war zwar ungewöhnlich, ich konnte sie aber akzeptieren.
Dass John Jane Collins in einem Fall auch schon mal um Rat fragte, war nicht ganz neu. Jane konnte schließlich auch noch auf das umfangreiche Archiv von Lady Sarah zurückgreifen. Dass aber ausgerechnet der Sohn des Lichts mit schwarzer Magie das Problem löste war nicht nur fremd, sondern auch ein Unding. Hier war Marie eindeutig in der falschen Serie gelandet. Eine derartige Lösung hätte eher zum Hexer oder zu Dorian Hunter gepasst.
Maries Schreibstil war insgesamt nicht schlecht. Der Roman bot recht gute Unterhaltung. Er wurde aber im letzten Drittel spürbar langatmiger. Die Rückblenden hätten ruhig kürzer gefasst werden können. Man wusste ja ohnehin was geschah. Ebenso fehlte auf jeden Fall der gewohnte Sinclair-Faktor. Wäre es ein Gespenster-Krimi gewesen, hätte Maries Roman mindestens eine Note besser abgeschnitten. Weil es aber ein Sinclair-Roman sein sollte, musste ich einen Punkt abziehen. Marie sollte dringend noch ein wenig mehr an ihren Kenntnissen zur Seriengeschichte arbeiten.
In einer Autoren-Rangliste zur Sinclair-Serie würde ich Marie derzeit im letzten Drittel einordnen. Sie war leider bislang definitiv noch nicht in der Sinclair-Serie angekommen. Insgesamt betrachtet entschied ich mich dafür für diesen Roman noch eine wohlwollende Note 4 = ausreichend und damit 2 von 5 Kreuzen an Marie zu vergeben. Nach der im Forum üblichen Wertung stimmte ich mit Mittel ab.
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Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer !
Lieblingsfußballvereine: FC Schalke 04, Holstein Kiel, SV Meppen, FC Hansa Rostock, VfB Oldenburg, VfB Lübeck, Kickers Emden
Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Sinclair am 02.02.2024 16:47.
Der Roman wurde für den Vincent Preis 2023 nominiert. Aus diesem Anlass hat Alexander Weisheit der Autorin ein paar Fragen gestellt:
https://vincent-preis.blogspot.com/2024/03/marie-erikson-interview.html
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Branded and Exiled:
https://defms.blogspot.com/2023/10/michael-schmidt-branded-and-exiled.html
Die Expedition des Sir Franklin im Jahre 1847 zur Erkundung einer nördlichen Wasserroute durch das Polarmeer zur Verbindung des Atlantik und dem Pazifik, spielt als Hintergrundgeschichte hier eine große Rolle. Die Expedition scheiterte und die Seefahrer kamen nie zurück. Hier wird spannend erzählt, was damals mit der gesamten Mannschaft geschehen ist, und wie dieser ‚Fluch‘ bis heute seine Auswirkungen hat. Die Forscherin Erin Geller entdeckt das verschollene Schiff Sir Franklins und löst damit eine schreckliche Kettenreaktion aus. Die Mannschaft kehrt zurück - als Zombies und bedroht die Menschen in der Umgebung. Schnell muss John Sinclair in den kalten Norden. Gelingt es ihm, die Untoten aufzuhalten? Sein Kreuz scheint hier nichts zu helfen. Die Zeit schreitet immer weiter und es muss schnellstmöglich eine Lösung gefunden werden, damit nicht hunderte Zombies Tod und Verderben bringen.
Dieser Roman ist Maries zweiter im Sinclair Kosmos. Wieder hat sie sich nach ‚Tod Ahoi‘ einem Thema ‚mit Schiffen‘ gewidmet. Doch hier ist es nicht ein Klabautermann, der sein Unwesen treibt, sondern eine Horde hungriger Zombies. Maries Steckenpferd sind die Zombies, denn sie hat bereits die Kurzgeschichte ‚Viecher‘ auf einer LKS veröffentlicht. Dazu hat sie einen Vortrag über Zombies erstellt, den sie unter anderem auf der BuCon im Jahre 2023 abgehalten hat. Das Thema Zombies ist so vielfältig, wie die Gestalten selbst. In diesem Roman sind die Zombies durch einen Fluch ‚entstanden‘ der nicht so ist, wie wir uns das zuerst denken. Eine ganz andere Herangehensweise. Und das ist auch eines der Probleme, was es John so schwer macht, diesen Untoten beizukommen.
Maries Schreibstil gefällt mir gut. Sie kann spannend erzählen und bringt es auf den Punkt. Ich freue mich auf weitere gute Gruselgeschichten im Sinclair Universum von ihr.
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Phantastische Grüße
Alexander Weisheit