Dieser Beitrag wurde schon 2 mal editiert, zum letzten mal von Horror-Harry am 09.01.2012 21:45.
Der Roman fing schon heftig an, indem beschrieben wird, wie eine Frau überfallen und betäubt wird und man ihr dann die Augen entfernt. __________________
Schuld daran, wie sich herausstellt, ist ein Meteor.
War echt gruselig.
+++++
Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Leider eine viel zu unausgegorene Geschichte mit vielen Fragezeichen und Widersprüchen am Ende. Warum ist der zweite Meteor nach fünfzig Jahren genau in derselben Gegend eingeschlagen? Was hat es mit diesen fremden Lebewesen aus den Visionen auf sich? Wie konnte man über Jahre Dutzende blinde Menschen im Schloss unter Verschluss halten und versorgen, ohne dass dies aufgefallen wäre? Was hat man mit den Verstorbenen gemacht? Wo war Kunaritschew nach der zweiten Hälfte bis zum dramatischen Finale? Wie konnte eine ihrer Augen beraubte Frau in der Wildnis überleben? Mit "Gräsern und Wurzeln" ist das sowohl unlogisch wie auch unnötig, denn die Frau irrt durch eine durchaus bevölkerte Gegend - und das zwei Monate lang. __________________
Für gewöhnlich bieten Ausflüge und Anleihen bei der SF eine Bereicherung in der Serie Larry Brent ("Dämonenbrut", "Madame LaRoshs Marterhaus"), aber hier war das nur ein ärgerlicher loser Faden. Wie auch die Ereignisse um Roy Evans, die seltsam losgelöst vom eigentlichen Geschehen stehen.
Einzig einige Gags waren recht nett, wie zum Bespiel die Namen "Stan" und "Oliver" bei zwei Wachhunden. Oder dass Larry Brent fragt, ob er sich denn in einem Edgar-Wallace-Film befinde und sich gleichzeitig mit einer Empfehlung von "Chefinspektor Higgins von Scotland Yard" auf Schloss Billerbroke einführt. Joachim Fuchsberger hat in drei deutschen Filmen einen Inspektor Higgins verkörpert (plus einer Erwähnung in einem weiteren Streifen). Das Titelbild ist damals wie heute sehr grausam.
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene