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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.
Da schreibt J.D. so einen spannenden Roman und dann so etwas.
Keine Erklärung woher - warum und was auch immer es mit den roten Vampiren auf sich hat. Und dann, beim schönsten Kampf zieht Vampiro-del-mar den Schwanz ein und haut einfach so mit Lady X ab. Das soll einer verstehen.
Aber wie gesagt, spannend war der Roman alle mal.
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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Der Fund einer versteinerten roten Fledrmaus sorgt dafür, daß John und Suko sich auf den Weg nach Deutschland machen. Zusammen mit Will Mallmann machen sie sich auf den Weg zu Klaus Bouillon, dem Höhlenforscher und Entdecker der Fledermaus. Dort erfahren sie, dass Bouillon schon wieder in den Höhlen ist, werden aber kurz darauf von einer roten Fledermaus angegriffen.
Die gleiche Information kam auch bei der Mordliga an und Vampiro del Mar erkennt darin seine alten Diener wieder. Sofort machen er und Lady X sich auf den Weg in die Höhlen um dort Vampiros Diner zu erwecken. Auch John, Suko und Will machen sich auf den Weg, ebenso wie das Reporterehepaar Eickburger und so kommt es in der Höhle zum großen Showdown.....
Fazit:
Der Roman hat mir persönlich sehr gut gefallen, da die Höhlen als Schauplatz super gewählt waren. Auch das ein kleines Stück von Vampiro del Mars Vergangenheit aufgedeckt wurde, schlägt positiv zu Buche. Einen Minuspunkt verteile ich mal für den Vampir-Schäferhund....ansonsten glatte 9 Punkte von mir.
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Wer für alles offen ist, bei dem regnet's auch mal rein, doch irgendwie klingt JA sympathischer als NEIN
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Zur Geschichte selbst wurde bereits einiges gesagt. Mir fielen bei der Wiederlektüre zwei maßgebliche Punkte auf, die ich für mein Verstehen als Logikfehler einordne:
- Ehe Vampiro-del-Mar und Ladx X sich den jungen Schnösel als Opfer holen, locken sie ihn mithilfe von Lady X als Anhalterin in die Falle. Als das spätere Opfer zurücksetzt, sieht er angeblich Lady X im Auto-Rückspiegel: "...schaute dabei in den Spiegel und stellte fest, dass ihm die Frau entgegenkam." (S.9).
Vampire haben meinem Verständnis nach nie ein Spiegelbild, sie zeichnen sich in keinerlei Spiegel ab, auch in keinem Auto-Rückspiegel.
- Ähnlich der Effekt kurz darauf, als -del-Mar angeblich von Autoscheinwerfern angestrahlt wird: "...nur der riesenhafte Schatten, der auf den Boden geworfen wurde, weil das Licht zweier Scheinwerfer die Gestalt traf." (S.11).
Vampire werfen keinen Schatten, weder im Sonnenlicht noch im künstlichen Licht, so wurde die Regel meines Wissens nach gängig implementiert. Macht also vor dem Hintergrund auch keinen Sinn.
- Auch in der Höhle werden die roten Vampire angeleuchtet, wo sie "zuckende, dämonische Schattenbilder" (S. 37+1) werfen sollen. Auch in diesem Fall nicht richtig - Vampire ja, Schatten nein.
- Ein ganz grober Klopfer kommt später noch zum Einsatz, als die Eickburgers zur Höhlenerkundung fahren. Auf Seite 25 wird etabliert, dass sie den Wagen stehen lassen, weil der restliche Weg zur Höhle unwegsam und nur zu Fuß zu erreichen sei (was auch durch die Geisterjäger später bestätigt wird). Nur eine Seite später tut Dark aber plötzlich so, als ob der Wagen unmittelbar neben der Höhle abgestellt worden sei, so dass auch Axel Eickburger schnell noch eine Lampe holen kann, um in die Höhle zu steigen. Irgendwo auch ein mitentscheidendes Detail, völlig unlogisch (S. 26).
- Angedeutet wurde ja auch schon der grobe Klotz mit dem Schäferhund. Ob ein Vampirhund nun unbedingt notwendig war, sei dahingestellt, Darks Erklärung ist aber völlig daneben. Wieso sollte aus einem gebissenen Hund bitte ausgerechnet ein Werhund werden? Das würde stimmen, wenn ein Lykantrop ihn gebissen hätte, aber kein Vampir - zumal der Hund ja auch Vampirhauer hat. Aber neun, Dark bleibt stur bei der Bezeichnung "Werhund": "Dieser Hund war von einem Vampir gebissen worden. Man konnte ihn nicht mehr ein normales Tier bezeichnen, er war ein Werhund." (S. 32). WTF?!
- Die Sprachblüte des Tages zum Schluss: "...und nur manchmal von zuckenden Lichtschatten berührt wurde..." (S. 41).
Sie wurde von WAS genau berührt? Was sollen Lichtschatten sein???
Die Geschichte bekommt trotz der dann doch strotzenden Logikbrüche noch ein "gut" - denn wie man weiß, mit der Mordliga macht man niemals etwas falsch.
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Talent is a flame. Genius is a fire...
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Marvin Mondo am 01.02.2024 19:12.