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Eine 14-minütige Audio Preview des ersten Kapitels des Romans plus Grußwort des Autors Ian Rolf Hill gibt es übrigens hier: https://youtu.be/lLTFjAODaiU
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Tanja & Holger vom MADDRAXIKON
Wir freuen uns schon auf das Fantreffen am 20. Mai 2023 in Berlin!
Haaley hilft Aruula bei GRÜN weiterhin dabei, ihre Kräfte zu regenerieren. Sie ahnt nicht, dass die Barbarin inzwischen komplett von ihrer bösen Persönlichkeitsfacette Choyganmaa übernommen wurde. Und so entwickelt sich die Geistverschmelzung zu einem Alptraum aus ihrer beider schrecklichster Erinnerungen. Zwei Frauen und ihre traumatischsten Erlebnisse, das ist klassisches IRH Terrain. Nach ein paar kurzen Aruula-Absätzen am Anfang wird die Geschichte aber wieder komplett eine Haaley-Vergangenheitserzählung.
Mit der Haupthandlung von Matt geht es doch auch weiter, oder? Ja. Deren Fähre läuft zur Heftmitte auf einer Mutantenseekuh auf. Was schlecht klingt, aber genau das ist, was sie gerade brauchen. Sie sind nämlich auf der verzweifelten Suche nach Blutegeln und an dem Tier kleben zufällig haufenweise Blutegel dran. Was für ein Glück, während der Fahrt haben sie es eigentlich ausgeschlossen, frische Egel aufsammeln zu können.
Nach diesen zwei Seiten muss es dann aber auch mit Haaley weitergehen, das ist wichtiger. Da kommt es schließlich zur Konfrontation zwischen ihr und ihrem bösen Choyganmaa-Splitter, den sie besiegt. Heißt das, Haaley als komplett wahnsinnige Killerin ist Geschichte? Ohne ihren Choyganmaa-Teil gefällt mir Haaley wesentlich besser und ich würde diese Entwicklung echt begrüßen. Aber ich traue der Sache noch nicht ganz.
Aruula hatte unter dem Einfluss von Choyganmaa mehrere Mordversuche an ihrem Matt unternommen und möchte ihm jetzt unbedingt berichten, dass sie wieder normal ist. Naja, bis auf ihren immer noch verschwundenen Lauschsinn. Also geht es wieder einmal auf den Riesenkondor und ab. Ach, und Haaley und Aruula küssen sich. Und Aruula versucht Haaley umzubringen. Also ist Choyganmaa doch noch nicht besiegt? Eine weitere Geistverschmelzung wird Antworten bringen. Dabei wechselt Choyganmaa wieder auf Haaley über und nun versucht Haaley Aruula zu killen. Dank GRÜNS Hilfe kommt es zur nächsten Geistverschmelzung. Besser dieser Kampf wird geistig ausgetragen als real. Diesmal wird Choyganmaa nicht besiegt, sondern Haaley akzeptiert sie als einen Teil von sich. Toll, also ist sie wieder ganz die Alte. Ich wusste doch, dass ich mich nicht zu früh freuen darf.
Wieder so einer. Ein Haaley-Roman. Mit der Einleitung sind das nur 6-7 Seiten, in denen die Haupthandlung mit Matt und Dak’kar fortgeführt wird. Minimal. Und selbst diese Szene passiert nur, weil der Heftromanzufall extrem zuschlägt. Man braucht dringend Blutegel. Aber wie soll man auf einer Fährfahrt über den Amazonas welche finden, wenn man keinen Halt machen möchte? Indem man zufällig auf eine riesige Mutantenseekuh auffährt, die zufällig haufenweise Egel an sich kleben hat. Toll.
Den restlichen Text teilen sich Haaley-Vergangenheitsgeschichten und das Problem mit Aruula, in der sich der mörderische Persönlichkeitssplitter von Haaley eingenistet hat. Nach einigem Hin und Her nimmt Haaley Choyganmaa wieder in sich auf und akzeptiert sie als einen Teil von sich. Ich hatte zwischendurch echt die Hoffnung, dass wir Choyganmaa losgeworden sind. Auch ohne sie ist Haaley noch wahnsinnig genug, würde aber nicht mehr versuchen, ihre Freunde zu killen oder irgendwelche dummen sadistischen Ideen auszuleben. So hätte es viel mehr Sinn gemacht, wieso die Helden sie bei sich lassen und nicht aus Selbstschutz zurücklassen. Aber IRH ist wohl wichtiger, dass er weiterhin krass irre Szenen mit Haaley schreiben kann. Ich kann da echt nur mit dem Kopf schütteln.
Und auch abseits von meinen persönlichen Empfindungen ein SCHLECHT (3,5 von 10 Kometen) vergeben. Und 2 Sterne im Maddraxikon. Immerhin unterbricht diese Geschichte keinen zusammenhängenden Mehrteiler, wie das letzte mal.
__________________ Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller