50 Jahre musste es dauern, bis endlich auch ein DÄMONEN-KILLER-Roman aus meiner Feder erscheint! Nach der Buch- und Taschenbuchveröffentlichung also die dritte Auflage dieses Romans. Erklären sollte ich noch, dass ich damals schon einige DORIAN HUNTER-Romane für ZAUBERMOND geschrieben hatte. "Die Pestburg" und ein paar andere Romane sollten nachträglich die Lücke zwischen der alten Erstauflage und den neuen Romanen bei Zaubermond schließen – basierend auf Ernst Vlceks Expos und dem brauchbaren Material, das von den alten Autoren bereits vorlag. Besonders der letzte Roman in der Reihe ist mir wohl so schlecht gelungen, dass ihn zur Taschenbuchausgabe Oliver Fröhlich noch mal umschreiben musste, damit vor allem der Anschluss besser gelang als in der Buchausgabe.
Tolle Cover!
Ich lese gerade in das Heft rein und wollte genau diese Frage stellen, die hier von Uwe beantwortet wurde. __________________
Warum als Autor ab jetzt nur Logan Dee angegeben ist und nicht der ursprüngliche Autor. Weil von denen gar keine Texte mehr vorhanden sind und Uwe die Geschichten ausgehend von Skriptstücken komplett selbst schreibt.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
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Die Ereignisse auf der Burg sind stimmig beschrieben und solide. Der Vergangenheitsabschnitt ist ebenso in Ordnung, aber viel zu kurz. Man merkt den Schreibstil von Logan Dee schon deutlich. Für mich schreibt er wie ein flotterer Earl Warren. An Neal Davenport, der früher für diese Historienabenteuer zuständig war, kommt das nicht heran. Aber das ist ja Geschmackssache.
Das eigentliche Problem ist, dass Zicci nervt, überall wo er auftaucht und mitmischt. Der Rattenpsycho Trigemus war mir als „Comic Relief“ Figur schon genug. Ich sah ihn immer als eine Art Rumpelstilzchen von Malkuth, mit seinem übertriebenen Hass auf die Janusköpfe. Zicci ist eher ein freches Pumuckl mit fiesen Streichen und derben Sprüchen. Schade, dass ein Drittel der Handlung sich um ihn und seine Gefährtin dreht und er somit auch noch im Fokus steht. Am Ende in der Burg ist er erträglicher, weil er nur ein Nebendarsteller ist. Ich befürchte leider, der Kerl wird der Reihe mindestens für diesen Zyklus erhalten bleiben. Dafür mischt Zakum nach Jahren endlich wieder mit und der Giftmischer ist eine interessante neue Figur als Urdämon aus dem Erdinneren.
Es bleibt bei einem Mittel mit knappen
(5 von 10 Freaks), ohne Zicci wären das vielleicht 6 Punkte geworden.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Das meinte ich vor Kurzem, dass, mit dem Wissen heute, der DK seinerzeit zur richtigen Zeit eingestellt worden ist. Ernst Vlcek hatte aber auf Zicci als "lustigen" Sidekick bestanden und ihn ein Jahr später im zweiten Zyklus des "Hexenhammer" im Vampir-Horror-Roman als Fravashi Zervane Akarane untergebracht. __________________
Das erneute Auftauchen des Giftatmers war einer der ganz wenigen groben Fehler im Dämonen-Killer, ist er doch im Roman "Die geraubte Mumie" (DK 81 beziehungsweise DH 82) von Hermes Trismegistos vernichtet worden - nur um dann in der Schlussphase des Dämonen-Killer plötzlich und ohne Erklärung wieder herumzuseuchen.
Angeblich war Gevatter Tod in der Zwischenzeit auf Rekonvaleszenz im Centro Terrae, was für mich aber eine sehr aufgesetzte und unlogische Notlösung war.
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
In Cocos Jugend war der Giftatmer sicher auch ein Thema innerhalb der Schwarzen Familie. Kein Wunder eigentlich bei so einem mächtigen Dämon.
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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene