Ein schöner Vampir-Roman den man eigentlich gelesen haben sollte.
Nur der Anfang erinnert mich etwas an eine Bastelstunde - wie basteln wir uns einen Vampir? Man nehme etwas Erde aus Transylvanien, mische sein eigenes Blut darunter, braue ein Elixier daraus und trinke es - schon ensteht ein neuer Vampir ganz ohne Biss
Ansonsten ist die Handlung aber sehr schlüssig. Der Roman baut Spannung auf und ist flüssig zu lesen. Langeweile kommt hier nicht dabei auf.
Warum aber der Aufseher des Zuchthauses nicht gleich von den Vampiren gebissen wird, sondern "nur" im hypnotischen Bann von Dr. Boris Barow steht, konnte ich allerdings nicht nachvollziehen.
Ansonsten ist der Roman doch sehr gelungen und ich kann ihn weiterempfehlen.
Selbst das Cover kommt an die Personen des Romans ran. Ist zwar etwas rotlastig aber ansonsten passt es.
Das Cover der 2. Auflage ist identisch, nur in der 4. Auflage von JS wurde ein anderes Cover verwendet, welches aber überhaupt nichts mit dem Roman an sich zu tun hat. Sieht zwar nicht schlecht aus, aber trotzdem kommt doch mehr "Gevatter Tod" als ein Vampir zum Vorschein.
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Jane am 12.05.2011 11:56.
Zitat:
Original von Habibi
Ein schöner Vampir-Roman den man eigentlich gelesen haben sollte.
Nur der Anfang erinnert mich etwas an eine Bastelstunde - wie basteln wir uns einen Vampir? Man nehme etwas Erde aus Transylvanien, mische sein eigenes Blut darunter, braue ein Elixier daraus und trinke es - schon ensteht ein neuer Vampir ganz ohne Biss
Hallo,
Kann mich Habibi nur anschließen !!
Sich selber ohn Biss zum Vampir durch erde blut und ein paar Kräuter zu Basteln ist schon lustig aber auch mal etwas anderes als 08/15 Vampir Geschichten.
Mir hat der Roman gut gefallen, Lesenswert, kein Highlight aber gute Geschichte und solide Handlung.
3 von 5 Sternen.
Gruß Alexandra
habe den grade erst angefangen und mich stört da was... Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Jabba am 15.06.2011 06:53.
nach ein paar seiten wird gesgat das elektrisches licht tödlich is, allein das is bischen merkwürdig.
Dann ist er in einem Flur in dem die Notbeleuchtung brennt... er verdunkelt eine tür also muss da ja licht
sein... komisch komisch komisch
In der Tat sind das Fehler, die da gemacht wurden.
Aber man sollte den Roman auch im Spiegel des Zeitgeists betrachten. Immerhin steckten die Gruselromanhefte quasi noch in den Kinderschuhen. Die Autoren mussten "diese Welt" selbst erst noch aufbauen und gewisse Regeln selbst noch austesten.
Schließlich basiert der moderne Vampirmythos hauptsächlich auf Stokers Buch "Dracula", welches immerhin bereits 1897 erschien.
Wenn man aber versuchen möchte, eine nachträgliche Logik hineinzubringen, könnte man sagen, dass Barow kein "waschechter" Vampir war und für ihn daher etwas andere Regeln galten.
Möglich, dass künstliches Licht für ihn tödlich gewesen wäre. Das muss ja nicht unbedingt heißen, dass er sofort zu Staub zerfällt; sondern dass es ihn womöglich auf Dauer so sehr schwächen könnte, dass er daran zugrunde ginge.
Aber dies sind, wie gesagt, nur Erklärungsversuche.
Selbst in den aktuellen Romanen gibt es da Ungereimtheiten, wie ich gerade bei JS 1706 feststellen muss.
Kurzbeschreibung Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Rossi am 06.10.2011 23:57.
Dr. Boris Barow hat sich mit Hilfe transylvanischer Erde und Blut zum Vampir gemacht. Nun versucht er, die drei ehemaligen Dolly Sisters zu seinen Bräuten zu machen.John und Bill greifen ein.
Besonderes
Jane Collins ist dabei......aber nicht die echte
Fazit
Mir hat der Roman ganz gut gefallen,ich steh halt auf die Klassiker(Vampire und Werwölfe),auch wenn es schon etwas kommisch erscheint das jemand mit Erde aus Transilvanien und eingen Blut sich selbst zum Vampir machen kann.
Bewertung
Gut
Cover(2.Auflage)
Gut
Insgesamt hat mir "Die Bräute des Vampirs" gut gefallen, wobei ich zwei Dinge schon merkwürdig fand. Zum Einen ist da die Wandlung von Dr. Barow vom Menschen zum Vampir, zu der es nur ein Elixier aus Blut, einigen Kräutern und der Erde aus Transilvanien braucht __________________. Daneben habe ich mich noch über John´s unkaputtbare Knochen gewundert. Im Kampf gegen Dr. Barow und seine Vampire bricht John dem Dr. mal eben den Schädel mit der bloßen Faust. Kurz danach zerschmettert er mit einem Faustschlag noch einen Sargdeckel...Also meine Faust hat mal (aus Versehen!!!) Bekanntschaft mit einer Holztür gemacht, das Ergebnis war eine nur leicht beschädigte Tür aber eine gebrochene Hand
.
Abgesehen davon fand ich die Vampirgeschichte grundsolide. Die während der Geschichte aufgebaute Stimmung hat mich an die alten Gruselfilmklassiker erinnert. Sehr schön zu lesen.
Von mir gibt´s ein "gut".
Das Cover finde ich ok, wobei mir die dargestellten Personen sehr gefallen, der rote Hintergrund aber gar nicht meinen Geschmack trifft.
Aktueller Roman
JS 1687 - Leibwächter der Halbvampire
John hat es mal wieder mit Vampiren zu tun. Eigentlich ist der Roman auch gar nicht schlecht und recht spannend. Was für mich aber leider gar nicht geht und ein riesen Minuspunkt für mich ist: Angangs ist Johns Hauptgegner noch ein normaler Mensch und verwandelt sich selbst mit Hilfe von Erde aus Transsilvanien, Kräutern und Blut in einen Vampir __________________ Dieser Beitrag wurde schon 2 mal editiert, zum letzten mal von spooky007 am 17.11.2015 14:32.
So ein Quatsch! Außerdem seit wann können Vampire kein elektrisches Licht vertragen??? Das finde ich so haarsträubend, dass ich hier leider nur mit gutem Willen ein Mittelmaß vergeben kann (wenn überhaupt).
Besonderheit: Im Roman spielt eine Jane Collins mit ... ist aber eine Stripperin, hat schwarze Haare und mit der späteren Jane Collins nichts zu tun
Wertung:
2 von 5 Sternen
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1. Cover: Das Cover passt zwar zur Story, finde ich aber trotzdem nicht sehr gelungen und viel zu rotlastig.
Wertung:
2 von 5 Sternen
Das Cover der Viertauflage ist zwar von der Optik her deutlich besser, passt dafür aber wieder nicht so gut zur Story ... da die Gestalt auf dem Bild eher an Gevatter Tod erinnert als an einen Vampir.
Wertung:
3 von 5 Sternen
Schaurige Grüße :-)
Leider funktioniert das Bewertungssystem zur Zeit nicht. Ich habe die 4. Auflage gelesen und vergebe 3 von 5 Sternen. __________________
Anmerkung: In der 4. Auflage hat man Jane Collins durch Jane Hopkins ersetzt.
Einen davon lese ich als nächstes: JS Classics 21, JS TB 11, MX 23, G.F. Unger SE 13, PR 11, Vampira 5, Isaac Kane 11, Die Vagabunden 10, Atlantis Legenden 6
Durchgehende Spannung, Bill mischt mal wieder mit und ein starker Gegner wird am Ende zu Fall gebracht.
Barow stellt sich manchmal etwas dämlich an, aber sonst hat er mir gefallen. Sich selbst zum Vampir machen hatte was und wird von mir nicht kritisiert.
Etwas verwirrt hat mich der Name Jane Collins. Dann wurde aber doch klar, dass es sich nicht um "die" Jane handelt. Die Sache mit Brenda und dem Geheimdienst, hätte man noch kurz auflösen können. Wer wollte ihr da genau ans Leder bzw. von welchem östlichen Geheimdienst ist die Rede? Yamaros Festnahme hat schließlich großen Wirbel verursacht und John fast zu spät kommen lassen.
Das Cover sieht nicht nur gut aus, sondern geht auch zum ersten Mal als "passend zum Roman" durch
Ein "sehr guter" Roman.
Besser als der Vorgänger, aber das ist ja auch nicht schwer.
An sich ein guter, klassischer Vampirroman mit stimmungsvollem Beginn, aber da sind so einige Ungereimtheiten, die mir nicht gefallen. Barrow sucht die drei Damen vom Grill, äh Musik- und Stripgewerbe auf, die sich kennen und ihn kennen, aber diese Wendung kommt dann erst arg spät, sodass das alles so wirkt, wie es wohl auch geschrieben wurde: Während des Schreibens fiel Jason Dark die Idee ein, wurde eingetippt, ohne den Beginn anzupassen.
Auch dass der Vampir sich eine Zigarette gönnt, gefällt mir nicht.
Es scheint, als hätte Jason Dark eine alten Schulaufsatz ausgegraben und ihn zu einem Sinclair-Roman aufgepeppt. Das Gerüst (Mann will zum Vampir werden und sich einen Harem basteln) mag ja noch angehen, aber der Weg zum fertigen Roman ist an manchen Stellen nur haarsträubend. __________________
Das fängt schon mit der Rezeptur an, aufgrund derer es nur einige Kräuter (hat man ja im Gewürzregal stehen), Erde und ein bisschen Eigenblut bedarf, wovon auch einige Liter zur Verfügung stehen. Schwierig und damit erstmals unverständlich wird es, warum Barow "Tag und Nacht" forscht, "die Erde genau untersucht... Die Ergebnisse ausgewertet, verglichen und in lange Listen eingetragen" hat. Nachdem die Erfrischung augenscheinlich verzehrfertig war, fragt man sich, wie und wann Barow wusste, dass der Cocktail richtig gemixt war, um ihn zum Vampir werden zu lassen? Waren unter dem Mikroskop kleine Fledermäuse zu sehen oder Bärtierchen mit Fangzähnen?
Nachdem Barlow seinen Drink endlich intus hatte und nach einem kurzen Blackout ohne Spiegelbild, dafür aber mit Vampirzähnen behaftet aufwacht, stehen weitere Fragen im Wohnzimmer: Ist Barrow aufgrund der Einnahme der Kräutermischung, ein paar Klümpchen Erde und Blut gestorben, um zum Vampir zu werden? Oder ist er ein Hybrid aus Mensch und Blutsauger? Die Liste der Widersprüche und fehlenden Erklärungen ließe sich beliebig fortsetzen, von der Frage angefangen, warum Barrow eine Namensliste seiner drei potentiellen Bräute braucht, wenn er die Frauen doch seit Jahren kennt, über den Umstand, dass elektrisches Licht tödlich sein soll für Vampire bis hin zu der Unlogik, warum ein in Ungarn lebender Mensch "Jahre" braucht, um eine Kiste rumänischer Erde zu besorgen, um damit endlich zum Vampir zu werden?
Alles in allem ein Roman, der qualitätsmäßig eher im unteren Drittel der Sinclair-Romane im Gespenster-Krimi anzusiedeln ist, und neben einigen netten Szenen bleibt nicht viel von der Geschichte übrig.
Jedenfalls ist dieses ganze Konstrukt vom "Instant-Vampir" zu hahnebüchen und unfreiwillig komisch, um daraus eine ernsthafte Geschichte zu machen.
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene