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Ich habe den Roman jetzt zur Hälfte durch. Er lässt sich gut lesen, mir fehlt etwas der Grusel. Dieser scheint auf den nächsten Seiten allerdings allmählich zu kommen. Fragen ploppen auf, die man sich aber schon einigermaßen selbst beantworten kann. __________________
Entweder bin ich etwas übermüdet, oder es kommt ein paar Mal vor, dass Namen der Charaktere vertauscht wurden und die Zeitangaben der Rückblicke nicht stimmen. Ich war jetzt aber auch zu faul, dies noch einmal zu überprüfen.
Ich bin auf jeden Fall gespannt wie es weiter geht.
Ist es nicht schön? Ja, es ist nicht schön.
Habe den Roman jetzt durch und bin hin- und hergerissen. Die Story fand ich ganz gut, auch wenn das Ende sehr hastig rüberkam. Auffällig und dann doch störend waren die Fehler. In Worten wurden Buchstaben vergessen, so wurde das Opfer zur Oper, in einem Satz fehlte sogar ein ganzes Wort. Namen wurden vertauscht, oder plötzlich anders geschrieben. Aus Emma wurde Emmy, aus der Heavy Metal Oma wurde die Heavy Metal Hexe. __________________
Das Schicksal von Ivy kann man sich denken, ich fand es aber sehr ungewöhnlich, dass ihr Ende nicht weiter beschrieben wurde. Auch auf Florence hätte man tiefer eingehen können.
Ich werde dem Roman ein MITTEL geben. Die Ungereimtheiten und Fehler sind für mich dann doch zu gravierend, als dass es ein GUT geben würde.
Ist es nicht schön? Ja, es ist nicht schön.
Guten Abend zusammen, Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Verdi-Fan am 19.02.2025 22:53.
abgestehen von den hier bereits kritisierten und leider sehr üblichen Tippfehlern finde ich den Roman "Dämonen Club" ausgesprochen gelungen.
Erstmal sticht er mMn deutlich aus dem Mainstream der JS-Romane heraus. Offengestand bin ich froh, wenn der Meister himself nicht mehr so häufig zu Feder greift.
Erzähltechnisch werden von LD verschiedene zeitliche und kulturelle Ebenen plausibel miteinander kombiniert und die Idee des Autoren, die ganze Geschichte zum einen im Heavy bzw. Black Metall Ambiente der 80er Jahre anzusiedeln und das mit dem aktuellen Tolkien-Festival zu kominieren, hat mir ausgesprochen gut gefallen.
BTW: Ich bin zwar kein Tolkien Fan, aber diese Geschichte mit Sarehole / Birmingham kommt doch eigentlich hin?? ich lerne aber gerne dazu.
Was mir inhatlich aufgefallen ist, Sinclair war ja nun gerade durch den tödlichen Einsatz seines Kreuzes bei Kindern / Jugendlichen traumatisiert - davon merkt man hier plötzlich nichts mehr. Der Enklin Emma wird es jedenfalls mehrmals an den Kopf gedrückt ohne Sorge, dass hier was schief geht.
Ansonsten freue ich mich über jeden Heftroman, der mal nicht in Deutschland spielt - das war mir in letzter Zeit doch ein wenig zu viel Pfalz, Schwarzwald und insgesamt Amtshilfe für Harry und Co.
Habt noch einen schönen Abend.
Grüße VF
Zitat:
Original von Sir Boromir
Habe den Roman jetzt durch und bin hin- und hergerissen. Die Story fand ich ganz gut, auch wenn das Ende sehr hastig rüberkam. Auffällig und dann doch störend waren die Fehler. In Worten wurden Buchstaben vergessen, so wurde das Opfer zur Oper, in einem Satz fehlte sogar ein ganzes Wort. Namen wurden vertauscht, oder plötzlich anders geschrieben. Aus Emma wurde Emmy, aus der Heavy Metal Oma wurde die Heavy Metal Hexe.
Das Schicksal von Ivy kann man sich denken, ich fand es aber sehr ungewöhnlich, dass ihr Ende nicht weiter beschrieben wurde. Auch auf Florence hätte man tiefer eingehen können.
Ich werde dem Roman ein MITTEL geben. Die Ungereimtheiten und Fehler sind für mich dann doch zu gravierend, als dass es ein GUT geben würde.
Mit dieser Meinung gehe ich mit,aber da mir die Story gefallen hat und ich bei den Fehler ein Auge zudrücke gebe ich dem Roman ein Gut.
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Zitat:
Original von Verdi-Fan
Guten Abend zusammen,
abgestehen von den hier bereits kritisierten und leider sehr üblichen Tippfehlern finde ich den Roman "Dämonen Club" ausgesprochen gelungen.
Erstmal sticht er mMn deutlich aus dem Mainstream der JS-Romane heraus. Offengestand bin ich froh, wenn der Meister himself nicht mehr so häufig zu Feder greift.
Erzähltechnisch werden von LD verschiedene zeitliche und kulturelle Ebenen plausibel miteinander kombiniert und die Idee des Autoren, die ganze Geschichte zum einen im Heavy bzw. Black Metall Ambiente der 80er Jahre anzusiedeln und das mit dem aktuellen Tolkien-Festival zu kominieren, hat mir ausgesprochen gut gefallen.
BTW: Ich bin zwar kein Tolkien Fan, aber diese Geschichte mit Sarehole / Birmingham kommt doch eigentlich hin?? ich lerne aber gerne dazu.
Was mir inhatlich aufgefallen ist, Sinclair war ja nun gerade durch den tödlichen Einsatz seines Kreuzes bei Kindern / Jugendlichen traumatisiert - davon merkt man hier plötzlich nichts mehr. Der Enklin Emma wird es jedenfalls mehrmals an den Kopf gedrückt ohne Sorge, dass hier was schief geht.
Ansonsten freue ich mich über jeden Heftroman, der mal nicht in Deutschland spielt - das war mir in letzter Zeit doch ein wenig zu viel Pfalz, Schwarzwald und insgesamt Amtshilfe für Harry und Co.
Habt noch einen schönen Abend.
Grüße VF
Zugegeben war das mein erster John Sinclair nach 2100 Bänden, zuletzt habe ich einen in den 300ern gelesen.
Das Hardrockszenario fand ich genauso wie die Tolkien Sache sehr interessant. Aber ansonsten fand ich den Roman sehr vorhersehbar. Es kam keine Spannung auf, denn eigentlich hat ja niemand agiert, sondern der gute Sinclair hat darauf gewartet, dass ihn jemand rettet. Da hätte man sich das schon etwas weniger eindimensional und spannend aufbereitet vorstellen können. Mir hat da der gewisse Schmiss (wie es bei den alten Krimiheften heißt) gefehlt.
Schade. Auch die Puppensache hatte mehr Potential als leicht entflammbare Damen.
Branded and Exiled:
https://defms.blogspot.com/2023/10/michael-schmidt-branded-and-exiled.html
Oh Mann, was bin ich diesem Autor seit Dark Land doch dankbar das er trotz allem immer mal wieder sein Können für Mich in dieser inzwischen unsäglichen Serie aufblitzen lässt. Sein Verständnis für einen Sinclair ist zwar ein völlig anderes wie man es vielleicht von einem einfachem Jason Dark Roman erwarten sollte, aber das ist bei der Vielfalt was hier an Heften abgeliefert wird sowieso kaum mehr möglich. Mal von der dadurch gespaltenen Leserschaft ganz abgesehen! Das aber nun kurz danach noch ein zweiter Roman von Uwe Voehl hier erscheint, erstaunt dann doch. __________________
Wenn man alleine wieder plötzlich eine endlose Treppe hinuntergeht, Schaufensterpuppen über ein Feld laufen und eine Disco in einer Kirche stattfindet, dann ertrage ich auch den damit verbundenen Tolkienabstecher, wenn man über andere geschriebene Jugendhafte Gemeinheiten des Vokabulars wegen Augenrollend des Horrors und des Grusels darüber geteilter Meinung sein kann. Ist schon ein Kreuz mit dem Kreuz!
Insgesamt eine gewöhnungsbedürftige Story, wo mich das Gefühl überkam zum in gewisser Weise gemächlichem Lesen gezwungen zu sein. Wohlfühlgrusel der Erwachseneren und Eigenständigeren Art. Für mich hat es Sehr Gut funktioniert, daher gibt es auch genau diese Wertung.
Als wäre es derer Zwei Romane ( JS2435 liegt noch auf dem Lesestapel) nicht genug, muss ich jetzt aber noch darauf hinweisen, das es inzwischen noch Zwei Romane vom Autor gibt, die ich inzwischen auch fast durch habe. Wär hätte das auch nur im Ansatz gedacht, das ich nun (gezwungener Maßen) auch noch Western vom Autor lese. Ausgerechnet bei ''Jack Slade'' nennen sie ihn den Deutschen!
Während der Start in Band 1028 über die ersten Seiten genau so war wie ich es nun wahrlich nicht brauchte und es meine Einstellung zu diesen unsäglichen Western festigte, ging ich trotz allem mutig beim Lesen vorwärts und wurde so ab der Heftmitte mit einer Prise Humor der mir gefällt belohnt. Das hat vielleicht Spaß gemacht, und mit Verlaub wenn ich nicht die Bestätigung auf ''Pulverrauch'' gefunden hätte das es sich hierbei wirklich um diesen Autor handelt, ich würde daran zweifeln.
Band 1030 fing gleich für mich mit einem Schmunzler meinerseits an und ich bin inzwischen derartig getriggert, das ich nun auch noch solche Western lese. Das hätte ich nie von mir gedacht, aber bisher ist es richtig gute Unterhaltung! Was immer den Autor dazu geritten hat, jetzt auch noch sowas zu schreiben. Vielleicht war aber auch nur diese Abwechslung für mich mal nötig, Reife im Alter oder so! Danke für diesen Ausflug...
...derzeitige Favoriten; Castor Pollux & Isaac Kane
Handlnug: Anstatt ein freies Wochenende mit ihren Freunden genießen zu können, müssen John und Suko im Auftrag von Sir James nach Sarehole, einem Vorort von Birmingham, fahren. Das Club-Mitglied Jeremiah Blunt bat Sir James darum, überprüfen zu lassen ob seine Enkelin Emma Wilson in die Fänge einer satanischen Sekte geraten sein könnte. Noch bevor John und Suko ihr Ziel erreichen, läuft ihnen eine Frau vor das Auto. John kann noch rechtzeitig bremsen. Trotzdem wird die Frau auf der Gegenfahrbahn von einem LKW angefahren. John untersucht das Maisfeld, aus dem die flüchtende Frau kam, die einen besessenen Eindruck machte. John stößt im Maisfeld auf zwei, durch schwarze Magie belebte Schaufensterpuppen, die er vernichtet. Am anderen Ende des Maisfelds findet John eine alte Kirche nebst altem Friedhof vor. Die Kirche wurde nun „Black Sabbath“ genannt und diente, laut der Auskunft eines Passanten, als Club für dunkle Events. Als John zur Unfallstelle zurückkehrt wird die junge Frau gerade ins Krankenhaus gebracht. Suko fand inzwischen heraus, dass sie und ihre Freundin seit einer Woche als vermisst gemeldet waren. John und Suko setzen erst einmal ihre Fahrt nach Sarehole zur Familie Wilson fort. Dort stellen sie fest, dass Emma tatsächlich, nach einem Besuch des „Black Sabbath“, besessen ist. Die Geisterjäger beschließen daher beim nächsten Event am Abend im „Black Sabbath“ dabei zu sein. Was geht in diesem Club vor? __________________
Meinung: Nach längerer Pause wieder einmal ein Sinclair - Roman von Logan Dee, der als Horror der alten Schule angekündigt wurde. Dieses Versprechen löste der Roman auch ein. Das passende Titelbild dazu erstellte wieder Mario Heyer mit KI – Software.
Zeitlich wurde der Roman am Anfang von Logan nicht gut erzählt. Erst gewann man den Eindruck, dass sich die Erlebnisse von Florence und Ivy parallel zur Fahrt der Geisterjäger nach Sarehole ereigneten. Dann erfuhr man plötzlich, dass die beiden jungen Frauen bereits seit einer Woche vermisst wurden. Ein entsprechender Hinweis „vor einer Woche“ über den Kapiteln mit Florence und Ivy wäre wünschenswert und hilfreich gewesen. Auch darüber hinaus tauchten immer wieder Textfehler und Verwechslungen auf, die einen unsauberen Eindruck hinterließen.
Mit den Verwechslungen begann es auf der Seite 13, linke Spalte oben, als Florence und Ivy mieinander verwechselt wurden. Völlig unverständlich wurde es auf der Seite 18, als der Türsteher in einem ganzen Kapitel plötzlich Ivy hieß. Richtig wäre natürlich Igor gewesen. Zu einer weiteren Verwechslung kam es auf der Seite 22, linke Spalte unten: Dieses Mal hätte es statt Emma richtig Elena heißen müssen.
Für Humor zwischendurch wurde auch gesorgt. Zunächst waren es die „Herr der Ringe“ Fans, die Sarehole überschwemmten, weil Tolkien als Kind vier Jahre lang in der Nähe lebte. Dieses entsprach tatsächlich der Realität und war keine Erfindung des Autors gewesen. Zum Schmunzeln war auch die Szene, als John in der Warteschlange vor dem „Black Sabbath“, als Opa angesprochen wurde, der mal wieder ab rocken wollte. Auch Primrose, die Heavy – Metal – Hexe war ein liebenswertes Original gewesen. Dagegen wirkte der Name des Dämons Roter Oger mehr unfreiwillig komisch, als absolut bedrohlich.
Unverkennbar war der Roman auch eine Hommage an den verstorbenen Sänger Ozzy Osbourne von der Gruppe „Black Sabbath“ gewesen. Sicherlich eine der schillerndsten Gestalten der Rockmusik, der etwa zwei Wochen nach seinem Abschiedskonzert starb. Geschrieben wurde dieser Roman schon eher, gelesen hatte ich ihn aber quasi als Nachruf auf den Prinzen der Dunkelheit.
Der eigentliche Grund für den Einsatz der Geisterjäger, Emma Wilson, wurde am Schluss vernachlässigt und leider nicht mehr erwähnt. Es war aber davon auszugehen, dass auch sie mit dem Tod der Hexe wieder normal und ihre Verwandlung gestoppt wurde. Ein paar Zeilen dazu wären aber wünschenswert gewesen. Ansonsten war es ein handlungsreicher, spannender und unterhaltsamer Roman gewesen, der mit zahlreichen, oft unerwarteten Wendungen, punkten konnte und kurzweilige Unterhaltung bot. Allerdings zog ich aufgrund der zahlreichen immer wieder störenden Textfehler einen Punkt von meiner ursprünglich angedachten Wertung ab. Daher bewertete ich diesen Roman letztendlich insgesamt mit der Note 3 = Befriedigend und vergab 3 von 5 Kreuzen an Logan. Nach der im Forum üblichen Wertung stimmte ich mit Gut ab.
Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer !
Lieblingsfußballvereine: FC Schalke 04, Holstein Kiel, SV Meppen, FC Hansa Rostock, VfB Oldenburg, VfB Lübeck, Kickers Emden
Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.