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Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von iceman76 am 15.03.2025 10:03.
2.Teil der Trilogie
Dieser Roman setzt die Geschichte lückenlos fort und bildet ein passender Fortgang zum nächsten Roman am Schluss.
Das ist ein IRH wie ich ihn liebe.Wen er alles aufbietet,wie er Grusel und Action gekonnt miteinander in der Geschichte verknüpft.Ich freue mich auf die Fortsetzung.
Ich gebe dem Roman ein Sehr Gut
War hier ein wenig enttäuscht, nach dem sehr guten ersten Teil.
Das liegt in erster Linie daran das nicht viel passiert, die erste Hälfte vom Roman läuft Morgana quasi der Handlung des ersten Teils nach und sieht alles, was wir schon erlebt haben.
John und Suko sitzen den ganzen Roman über auf ihrer Insel fest, hier passiert nicht viel. Und der Konflikt wirk diesmal sehr gezwungen und überzogen, vor allem da die beiden sich eigentlich schon wieder angenähert hatten eskaliert es hier in einen Faustkampf der sehr aufgesetzt wirkte, aber gut beschrieben war.
Und die Vergangenheitsreise von Denise hat mich dann eher gelangweilt, bis zum Ende zumindest etwas Handlung da rein kam. Was nun genau Naema mit Hel und Xorron geplant hat, wird Null vorran gebracht. Schade, wirkte alles wie ein "Filler" und nicht wie ein wirklich gebrauchter Dreiteiler. Mal sehen was das Ende bringt.
Gebe hier ein Mittel.
Nach dem „Asmodina“ Spoiler hatte ich mir vorgenommen, vor diesem Roman das erste mal seit Jahren mir nicht die Vorschau auf der Bastei Homepage anzusehen. Ebenso vermied ich die Social Media Seiten, sowie die Vorschau im Roman selbst.
Und Leute, zum ersten Mal seit ewig stand ich im Bahnhofsbuchladen und wusste nicht wie das Cover aussieht. Was ein geiles Gefühl! Lange Zeit musste ich mir danach das Cover fasziniert anschauen, obwohl KI. Wer ist das bloß neben John?
Zum Roman selbst. Führt die Handlung konsequent fort. Leider muss ich einen Punkt diesmal abziehen, da IRH wieder mal eine Hauptfigur in die Vergangenheit schickt. Sehe da bis jetzt keinen Sinn drin und hätte für mich nicht sein müssen. Auch der Cliffhanger ist diesmal unspektakulär.
Meine Bewertung daher „sehr gut“.
Ziemlich viel hin-und hergehopse. Tod, Nicht-Tod, woanders-Tod usw. Die besten Passagen waren aber tatsächlich die mit Lope de Aguierre, der ja ein Symbol für Verrat und Irrsinn ist. Da könnte es noch interessant werden, vor allem, wenn er vielleicht sogar wirklich El Dorado finden sollte (was er in Wirklichkeit natürlich nicht geschafft hat).
Weiter geht’s mit dem zweiten Teil Im Jenseits verschollen __________________
Dies traf mMn sowohl auf John und Suko, wie auch auf die Seele von Denise Curtis zu.
Während die beiden Geisterjäger noch immer auf dem Gerippe im Totenreich rumgammeln, sich ooc-mäßig zoffen und prügeln und John zwischenzeitlich auch ein bisschen halluziniert, machen sich Lykke und Morgana auf den Weg zu Yggdrasil und den Nornen, um mehr über den Verbleib von Denise zu erfahren, die plötzlich verschwunden ist. Doch Denises durchknoteter Lebensfaden ist gerissen … das Mädel ist tot.
Als erst Morgana zufällig und Lykke dann wissentlich nach dem Faden greifen, kriegen sie neben ner Art magischen Stromschlag auch Hinweise. Sie erfahren, dass John und Suko in Hels Totenreich sind, Denises Seele auch dort ist, dann aber abdriftet, weil John allem Anschein nach das Kreuz aktiviert hat.
Häppchenweise gibt es gestreute Infos, die wohl reichen, um ggfs. gewisse Dinge anleiern zu können.
Morgana will John und Suko suchen und hüpft ins Totenreich, wo sie sich auch noch mit der Ghoulseuche und Hel rumschlagen muss, bevor sie die zwei Geisterjäger findet.
Hel findet auch was, nämlich Johns Einsatzkoffer, und grabbelt sich den Bumerang und das Vampir-Amulett da raus. Den Rest, der ihr unwichtig oder kaputt erscheint, lässt sie liegen. Dann geht’s ab zu den Nornen, die ihr sagen sollen, wo Denises Seele abgeblieben ist oder deren Lebensfaden am besten direkt rausrücken sollen.
John und Suko sind hoch erfreut, Morgana zu sehen und hören sogar auf, sich zu prügeln. Um wieder auf die Erde zu gelangen, beschwört Morgana ein Dimensionstor zu Denises Leiche (wie sie von Hel erfahren hat). Aber kurz bevor sie da reinmarschieren, tut sich drinnen etwas und die ganze Nummer geht fürchterlich schief. Naema mit Satans Marotte und ein paar Lobosh-Werwölfe kommen von der anderen Seite durch den Strudel …
Es gibt auch einen neuen Handlungsstrang, nämlich den um Denises Seele … oder Seelenwanderung. Denn so, wie es aussieht, landet ihre Seele doch wieder in einem menschlichen Körper. Wohl wegen dem Kreuz. Weshalb Hel auch so ungehalten war, als sie mit Naema quatschte und den plötzlichen weißmagischen Ausbruch bemerkte.
Jedenfalls scheint Denise im Körper von Lope de Aguirres Tochter Elvira zu stecken. Der Knilch war um 1560 rum unterwegs, um das sagenumwobene El Dorado zu finden und hat sich ein paar echt fette Dinge geleistet, nicht gerade von der netten Sorte.
Aber nicht nur die geschichtliche Seite wird beschrieben, es wird auch der rote Faden zu Lykaons Erscheinen erklärt, der bei der Expedition als Pater Egeas rumturnt und intrigiert.
Schlussendlich tritt wohl auch noch Mandragoro in Aktion, als der Wald die Reisenden angreift.
Aber auch das hindert Lope de Aguirre nicht daran, El Cheffe Pedro de Ursua fast geschichtlich korrekt aus dem Weg zu räumen, als der die Expedition zur Umkehr andenkt.
Zum Schluss werden auch noch Bill, Shao und Jane involviert und von Sir James instruiert, der die ganzen vorgeworfenen Brocken provisorisch zusammengebastelt und ne Art Konferenz einberufen hat. Abe, Mary Murdock, die Dick und Davina sind mit von der Partie.
Alles fügt sich und jeder hat was zum Thema beizutragen, sodass Denises letzter Aufenthaltsort ziemlich sicher geschätzt werden kann. Bill, Shao und Jane sollen sie via Helis suchen … und seltsamerweise auch John und Suko.
In Südamerika?
Sie wissen, dass die Geisterjäger vor Denise verschwunden sind, ergo wissen die beiden noch nix davon, dass Denise verschwunden ist und wären auch nicht auf der Suche nach ihr, weswegen sie nicht in Südamerika sein können (bisher weiß nur John, das mit Denise was nicht stimmt, weil er ihre Seele gesehen hat). Vor allem hatten die Anwesenden um Sir James vorher doch schon eruiert, dass Hel sich die beiden geschnappt hat, da müssten sie die zwei doch eher in deren Totenreich vermuten … ?!
Also müssten sie dementsprechend allerhöchstens damit rechnen, Lykaons Tochter während der Operation in Südamerika vorzufinden.
Wie sollen John und Suko denn dahin gekommen sein, ohne mal ein Lebenszeichen verlauten zu lassen und ein kurzes Update zu geben, was mit ihnen passiert ist und sowas …
Neee, das ist nicht wirklich logisch. Es sei denn, Sir James weiß noch irgendwas, das wir nicht wissen … und ich schätze mal, dieser Faktor heißt Morgana Layton.
Fazit: dieser zweite Teil fällt für mich etwas ab, da John und Suko sich sehr aufgesetzt frotzeln und die Prügelei am Ende doch arg drüber ist. Mal ist ihr Zoff nur am Rande zu spüren, dann wiederum wird man so oft damit behelligt, dass es einem eben gekünstelt vorkommt. Das las sich schlichtweg nicht wirklich rund.
Dazu dann Morgana in Helheim, die dann nochmal im Zeitraffer oder Schnelldurchlauf wiedergibt, was wir schon wissen, zzgl. weiteren neuen Bröckchen durch Hel.
Erst am Ende wird die Storyline vorangetrieben, als Morgana mit John und Suko nach Südamerika will, um die Geschehnisse um Denise zu klären … und die Gegner von der anderen Seite ähnliches vorhaben. Die Mega-Kloppe wird’s wohl im dritten Teil geben.
Und da Hel ebenfalls grad angegriffen wird, weil keiner ihr Denises Lebensfaden überlassen will, wird’s auch da Kloppe geben.
Und wenn man die geschichtliche Geschichte um den selbsternannten "Zorn Gottes" in Form von Lope de Aguirre halbwegs kennt, weiß man, dass es da auch noch auf ne gewisse Weise etwas rumble in the jungle geben wird.
Aber ich muss gestehen, dass es genau dieser Handlungsstrang ist, der mich hier einzig und allein noch bei der Stange gehalten hat. Die meisten Figuren sind zwar etwas abgewandelt, einige sind "netter", als sie wirklich waren, andere dafür "fieser". Lediglich de Aguirre selbst mit seinen "Kinski-Vibes" ist ziemlich original getroffen (also geschichtlich original). Außerdem finde ich ziemlich cool, dass hier quasi nochmal einer der "Lebensabschnitte" von Egeas Demeter alias Lykaon behandelt und somit erklärt wird. Die ganze Storyline um Lykaon mochte ich damals auch sehr. Aber egal.
Hier bleibt auch noch interessant, was Denises Seele in Elvira de Aguirres Körper soll.
War es, um sie vor Hel in Sicherheit zu bringen, die ja noch irgendwas mit ihr vorhat? Und da Naema involviert ist, kann das definitiv nix Gutes bedeuten. Im Gegenteil. Ich hab da ne Ahnung, wie das enden könnte, zumal Lilith selbst über die Sprunghaftigkeit, Unberechenbarkeit und was weiß ich nicht alles von Naema genervt ist. Die Engel sind nur noch zu dritt, wenn man so will … haben sie dann überhaupt noch Macht oder brauchen sie einen 4. Engel?? Das Gedankenkarussell dreht sich und langsam fügen sich Puzzleteile zusammen. Allerdings ist das mehr der Spaß am Rätseln, anstatt Spaß an der Story. Denn auch hier fehlt ein sehr wichtiges Detail: das Sinclair-Feeling.
Aber prinzipiell KANN es nicht da sein, weil das nicht mehr wirklich Sinclair ist.
Ok, ich grenze ein:
für MICH ist das nicht mehr wirklich Sinclair!
Es kommen nach dem Zuklappen des Heftes keine Feelings auf, so wie sonst halt. Vielleicht liegts auch daran, dass hier sämtliche Nebenfiguren die Storyline anführen, die Hauptfiguren dagegen nur rumsitzen und/oder zum Nichtstun verdammt sind und/oder eben gar nicht erst mehr vorkommen.
Auch hier wollte ich ein mittel geben, aber wegen Aguirre und Co und der trotz allem guten Schreibe gibt’s diesmal das gut.
Die Fehler, die im ersten Teil noch sehr gering vorkamen, häufen sich hier dagegen schon um einiges, inkl. Namensvertauschungen (de Aguirre/Pater Egeas). Ich hoffe nicht, dass sich das im dritten Teil noch mehr steigert, sonst gibt’s da dann doch mal Punktabzug für.
Wie gesagt, am Schreibstil, der Wortwahl, den handwerklichen Gegebenheiten hab ich nix auszusetzen, es ist der Inhalt, der (bei mir) seit geraumer Zeit kaum bis gar keine Emotionen mehr hervorruft. Das ärgert mich nicht nur, das macht mich mehr als traurig, weil ichs halt ne sehr lange Zeit immer meeeega genossen habe, gerade in den Sinclair-Geschichten zu versinken und mich einfach mitreißen zu lassen.
Das Cover ist ok. Denise, bzw. ihr Geist/ihre Seele finde ich superschön gelungen. John ist mir hier etwas zu breit geraten und der Gesichtsausdruck wirkt seltsam (ist aber auch echt schwer, gerade bei den Hauptfiguren, den Geschmack jeden einzelnen Lesers zu treffen, denk ich mal). Aber das leuchtende Kreuz sieht wiederum richtig cool aus! 😊
Auf der LKS gibt’s wieder Infos aus der Redaktion, diesmal werden die nächsten Romane angekündigt. Wirklich vom Hocker reißt mich da nix. Und da ich so langsam aber sicher eh glaube, dass ich meine sinclair’sche Leseleidenschaft wohl nicht wiederfinden werde, da sich Sinclair ja stetig "weiterentwickelt" (ICH nenne es VERÄNDERT), hat sich das nach diesem Dreiteiler mit mir und JS 2.0 wohl leider erledigt.
Aber ich warte noch den dritten Teil ab, auch der kriegt ne reelle Chance (dauert aber noch, der ist über die Feiertage dran, vielleicht schon morgen).
"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"