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"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"
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"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"
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"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"
Action und temporeich kann IRH ja, das steht nicht zur Debatte. Es war unterhaltsam, auch wenn zwei Bände gereicht hätten.
Aber spätestens im Abschlussband war aus dem Mythenmix ein beliebiger Mythenbrei geworden. Wozu die alten Götter so sehr bemühen, wenn ihr Hintergrund am Ende eh handlungstechnisch egal ist? Hel in der Darstellung als, like, plapperndes It-Girl war ja ganz amüsant, aber so ganz verstanden habe ich den Plot am Ende dann wirklich nicht, und irgendwann war es auch egal. Denn das Getöse um John & Co war letztlich völlig unnötig, hätte Hel ihren Plan durchgezogen, ohne unsere Helden erst ins Totenreich zu holen – wozu noch mal? – wäre das alles reibungsloser vonstatten gegangen. Und am Ende war der erste Band mit Xorron so sinnfrei, wie es den Eindruck machte, denn genau betrachtet hätte Hel ihn mit einem Fingerschnippen in den Matsch befördern können müssen und nicht erst John zur Hilfe holen müssen. (Den Xorron wie ein Hühnchen rupfen könnte, also wozu?)
Der ganze künstliche Mythenstammbaum a la Sinclair ist nicht meins. Ich sehe, wo es herkommt, die Archetypen usw, aber Lilith ist eigentlich die nordische Riesin Angrboda ist so was von konstruiert und eher albern. Ich bin auch kein Fan der Engel der Heuchelei und des Gewerbes, aber ich habe die Serie zu lange nicht gelesen, um als Normalleser schätzen zu können, wenn da jemand ausgetauscht wird. Das wird vermutlich vielen Lesern besser gefallen haben.
Das "große Zerwürfnis" fand ich nach einem starken Anfang recht enttäuschend. Ich habe da keine großen Entwicklungen erwartet, nicht in einer solchen Serie, aber am Schluss alles mit der Bromance glattzubügeln war schon sehr seicht. Zumal Suko ja ein starkes Argument für seinen Unmut hatte: John hätte also auch ihn vor den Bus geworfen, um Xorron zu vernichten? Aber statt einer handfesten Diskussion auf der Knocheninsel und Charakterdrama gab es nur eine Prügelei und am Ende einen Männerhug? Ernsthaft?
Sehr schade war auch die nicht genutzte Gelegenheit in 2437 - der wirklich ein ansonsten gelungener Roman war - , mal in Sukos Kopf zu sehen und ihm ein paar charakterliche Konturen zu geben. Wenn man die Äußerlichkeiten abzieht, ist der Mann ein unbeschriebenes Blatt. Und wenn man schon Streit in der Büroehe als großes Thema aufzieht, sollte man das auch nutzen.
Unter dem Strich gut geschrieben und viele zugegeben unerwartete Wendungen, mir gefiel auch die Idee mit Aguirre (auch wenn das Thema in dem Kontext eigentlich verschenkt war) aber am Ende war es ein leeres Superheldenmovie mehr.
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"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"
Ich glaub diese Altfans kannst du dir an einer Hand abzählen.
Und selbst Neufans werden sich 100pro verar... fühlen, wenn sie die ersten ca 45 Jahre lesen. "Hä? Wo ist die nonstop Action? Die tollen Vergewaltigungen? Der ganze "Lilith ist an ALLEM Schuld"-Strang?"
Man hätte die Serie eben als Sinclair weiterführen müssen, wie Sinclair sein soll. Siehe Band 1-1800.
Das Team auf JD, RM und sagen wir MB reduzieren wäre erst einmal ein perfekter Anfang. Dann hätten wir wirklich die besten Sinclairautoren zusammen. Sinclair tut diese Flut an Autoren nicht gut. Absolut nicht.
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Und wie viele Neufans soll es geben, die bei Band 1 anfangen? Und die, die das machen, wissen eben auch "Hey, das ist über 50 Jahre her." Da sollte jedem klar sein, dass es sich verändert hat. Was übrigens für alle Serien gilt, die ähnlich lange existieren.
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Bücher, Bücher ... hunderttausend Bücher!
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Sorry, ich glaub, hier war die falsche Adresse für sowas oder anderes in der Art.
Ist ja eigentlich nur für Rezis und Diskussion, die den Roman betreffen.
Daher würd ich die letzten Antworten hierhin mitreißen, da passt das etwas besser hin, glaub ich
-->Was kommt nach Jason Dark?<--
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"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Sheila Conolly am 13.05.2025 10:22.
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Sheila!? Klasse, einfach perfekt den Nagel auf den Kopf getroffen!
Ich habe hier auch schon angedeutet, dass ich mit dem neuen Sinclair so meine Probleme habe.
Es ist in keinster Weise mehr dieses "Sinclair-Flair" oder dieser familiäre Zusammenhalt zwischen den Lesern und den Romanfiguren gegeben.
Mag sein, dass das den "neuen" Autoren geschuldet ist. Einen Jason Dark, den man über mehr als 4 Jahrzehnte begleitet hat, kann man nicht ersetzen. Man ist an seine Art zu schreiben, orientiert. Man erkennt ja schon fast, ob der gute Jason einen Schnupfen hatte, beim Schreiben oder nicht!
Aber dass neue Autoren auch einen anderen Stil haben, ist mir auch vollkommen klar und doch gibt es viel anderes, was im Argen liegt.
Ich persönlich habe das Gefühl, dass es nur noch Abenteuer gibt, die der Superlative entsprechen müssen!
Von unbesiegbaren Gegnern, über viel zu viele Dimensionssprünge usw. Und es ist alles zu EINFACH!
Wenn ich einen Mehrteiler mache, dann muss der knallen. Da dürfen dann auch gern große Charaktere mitmischen. Aber so wie eben damit umgegangen wird, ist der Verschleiß schon fast inflationär.
Auch ich habe mit der Serie mittlerweile meine Probleme, aber, wie meine Vorrednerin werde ich der Serie noch nicht den Rücken zukehren. Dafür hängt da einfach zu viel Herzblut drinnen.
Aber es gibt ja auch in dem ganzen Unmut, auch etwas Erfreuliches!
Die Totengöttin Hel!
Sie ist einfach klasse. Ihr Humor bringt mich tatsächlich auch zum Lachen!
Was ich mir von John wünschen würde, wäre wieder die klassische Demut, die ihn einst auszeichnete. Diese Art "Superheld", zu dem man ihn gemacht hat, passt nicht zu ihm und zur Serie - etwas, was Jason Dark immer wieder tunlichst vermieden hat!