__________________ Dieser Beitrag wurde schon 2 mal editiert, zum letzten mal von Sinclair am 30.04.2025 11:24.
Die dämonische Seuche, die der Schwarze Tod auf dem Kontinent Atlantis verbreitet, hat auch die Hauptstadt des Landes zu einem Ort des Schreckens gemacht. Und nicht nur die Menschen von Atlantis sind bedroht, sondern ebenso die Vogelmenschen, deren Beschützer, der Eiserne Engel, offenbar vom Bösen infiziert wurde und den Höllenwurm Izzi erweckte! Nur Kara scheint das Blatt noch wenden zu können. Mit dem mysteriösen Goldenen Schwert ist sie auf dem Weg zum See der Sirenen, um dort ein uraltes Artefakt zu bergen. Doch dann wird sie von grauenhaften Gestalten angegriffen - von den höllischen Horror-Reitern!
Geschrieben von Ian Rolf Hill
Erscheint am 26.04.2025
Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer !
Lieblingsfußballvereine: FC Schalke 04, Holstein Kiel, SV Meppen, FC Hansa Rostock, VfB Oldenburg, VfB Lübeck, Kickers Emden
Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.
Wieder ein tolles Cover, dieses Mal mit dem Horror-Reiter. __________________ Dieser Beitrag wurde schon 3 mal editiert, zum letzten mal von Sinclair am 30.04.2025 11:26.
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Ein sehr guter Roman, in dem einiges passiert. Ein bisschen überladen mit Steinen, Würfel, Pendel, Pyramide usw..., dafür spannende Begegnungen mit vielen aus der Serie John Sinclair bekannten Figuren. Bin auf das Finale gespannt. Könnte episch werden.
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Einen davon lese ich als nächstes: JS Classics 21, JS TB 11, MX 23, G.F. Unger SE 13, PR 11, Vampira 5, Isaac Kane 12, Die Vagabunden 10
Handlung: Als Kara mit ihren Gefährten wieder in der Hauptstadt Atlantis eintrifft, wurde das Stadttor mit dem Zeichen des Schwarzen Tods, einem schwarzen Totenschädel, beschmiert. Die Bewohner leiden unter der Pest. Kara will die Erkrankten mit dem Lebensatem der Sirenen heilen. Also macht sie sich erneut auf den Weg zur Insel der Sirenen um das Artefakt zu holen. Noch am Fluss Okeanos wird Kara von ihren Verfolgern, den Horror-Reitern, eingeholt und gestellt. In höchster Not, als ihr geliebtes Pferd bereits im Sterben liegt, erhält Kara doch noch unerwartete Hilfe, durch die Sirenen. Sie können Karas Pferd nicht mehr helfen, haben aber die Horror-Reiter vertrieben und Kara selber auf ihre Insel im See gebracht. Auch dort hat sich einiges verändert. Die Einrichtung der Blockhütte wurde zerstört und die Weisen sind in den Flammenden Steinen gefangen. Als Kara den Lebensatem erneut an sich nehmen will, taucht der Schwarze Tod auf, der diesen für sich beansprucht. War nun endgültig alles verloren? __________________ Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Sinclair am 04.06.2025 16:26.
Meinung: Mit dem nun fünften Band steuerte die Mini-Serie von Ian Rolf Hill über die Ereignisse im alten Atlantis, langsam aber sicher auf das unvermeidliche Ende zu. Auf dem Titelbild, dass wieder Mario Heyer mit KI – Software erstellte, wurde einer der Horror-Reiter stilgerecht abgebildet. Zum ersten Mal sahen auch Delios, Yanara und Haro die kompletten vier Horror-Reiter, als sie aus der Stadt hinaus galoppierten, die sie eigentlich als Dämonen gar nicht hätten betreten dürfen.
Überraschend für mich war, dass plötzlich immer noch der Eiserne Engel vom Bösen besessen war und die Großen Alten unterstützte, indem er dafür sorgte, dass der Höllenwurm Izzi und seine Erdgeister nicht nur den Hort der Vogelmenschen, sondern ganz besonders deren Heiligtum, die Zitadelle von Aither, zerstörten. Eine derartige Aktion hatte ich eher vom Zwillingsbruder des Eisernen erwartet, von dem ja aus der Gegenwart bekannt war, dass er sich den Großen Alten anschloss. Ausgerechnet er, war hier der Tugendhafte, der seinen Bruder wieder zurückholen wollte. Auf jeden Fall lieferten sich die Zwillinge dabei einen atemberaubenden Zweikampf.
War der vorherige Roman noch recht spannungsarm gewesen, so war es wohl die letzte Ruhe vor dem Sturm. Diese These galt aber bereits für diesen vorletzten Roman der Reihe nicht mehr. Egal wo und in welchem Handlungsteil, es war gewaltig und gab erbitterte Kämpfe in allen Handlungsteilen. Zeit zum Luftholen gewährte Ian Rolf Hill nicht mehr. Für alle Beteiligten ging es hauptsächlich darum irgendwie zu überleben. Obwohl er es auch ruhiger konnte, war Ian Rolf Hill nun wieder ganz in seinem Action-Element.
Das magische Quadrat inmitten der Flammenden Steine wurde für Kara zur Schutzzone. In diese konnte selbst der Schwarze Tod nicht eindringen, um sich den Lebensatem zu holen. Vor Wut ließ der lauernde Schwarze Tod das Umland durch seinen Drachen verbrennen. Hilfe erhielt Kara durch den Zwilling des Eisernen Engels, der sie mit der Pyramide des Wissens abholte. Zusammen mit der Magie des Pendels und der Magie des Würfels der Vorsehung hatte der Zwilling die Pyramide des Wissens in einen sicheren Hort und gleichzeitig in ein effektives Fortbewegungsmittel verwandelt. Zum Stichwort Pyramide erfuhr man noch, dass es bereits in Atlantis Gruppen gab, die ihre Toten einbalsamierten und in Pyramiden begruben. Also genau dass, was später die alten Ägypter fortführten. So gab es zumindest eine Teilverwandtschaft zwischen Atlantis und Ägypten.
Die Hauptstadt Atlantis wurde durch die Dämonenseuche zum Albtraum und zur Vorhölle. Delios, Yanara und Haro standen auf verlorenem Posten. Die Bürger hatten den Göttern abgeschworen und sich dem Schwarzen Tod zugewandt. Jeder Erkrankte der starb mutierte zum Untoten. Die Stadtwache existierte nicht mehr. Hatte sich ihr Hauptmann Kandor tatsächlich den Götzendienern des Chiimal angeschlossen? So hatte Ian Rolf Hill auch den Giganten von Atlantis sinnvoll in die Handlung integriert. Auch die hoffnungslose Stimmung in der Stadt, in der obendrein noch Asmodis eigene Pläne verfolgte, wurde von Ian Rolf Hill beeindruckend wieder gegeben und erzählt.
Die Vision, die Kara in Band 3 von Myxin empfing, in der ihre Mutter zur Vampirin wurde, trug nun Früchte. Nun animierte der Magier Kara dazu, ihre wirklich Mutter anzugreifen und zu töten, die aber keine Vampirin war. Ob der Angriff und die Intrige erfolgreich war, wurde noch nicht beantwortet.
Was den Eisernen Engel betraf, war die Konsequenz aus den in diesem Roman geschilderten Ereignissen, dass nicht alles richtig war, was man über ihn zu wissen glaubte. Derjenige den John und sein Team in der Gegenwart als Eiserner Engel kennen lernten, war eigentlich der Zwillingsbruder des Eisernen gewesen. Dieser übernahm noch in Atlantis die Aufgaben seines entarteten Bruders, wozu auch die Liebe zu Sedonia gehörte. Zumindest so lange, bis es auch ihn erwischte, nachdem ihn Satans Marotte traf und er sogar Sedonia tötete. Sedonias Begleiter im alten Atlantis war aber der Eiserne Engel gewesen, der dem Bösen verfiel und sich den Großen Alten anschloss.
Ansonsten gab es einen spannenden Übergang zum finalen Teil der Miniserie. Diesen fünften Band bewertete ich wieder mit der Note 1 = Sehr Gut und dementsprechend mit 5 von 5 Goldenen Schwertern für Ian Rolf Hill. Nach der üblichen Wertung im Forum stimmte ich mit Top ab.
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