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Der Schwarze Tod hat seine Armee um sich gesammelt, und die nähert sich unaufhaltsam der Hauptstadt von Atlantis. Doch der Schwarze Tod will die Stadt nicht erobern und die Menschen dort unterjochen, wie es sein Herr Arkonada und die Großen Alten von ihm verlangen! Er will zerstören, vernichten und morden! Auch der Magierdämon Myxin und der Höllenfürst Asmodis mischen mit - aber sie verfolgen ihre eigenen finsteren Pläne. Und mittendrin in diesem Chaos aus magischer Gewalt und teuflischen Intrigen kämpfen die junge Kara und ihr Geliebter ums nackte Überleben!
Geschrieben von Ian Rolf Hill
Erscheint am 24.05.2025
Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer !
Lieblingsfußballvereine: FC Schalke 04, Holstein Kiel, SV Meppen, FC Hansa Rostock, VfB Oldenburg, VfB Lübeck, Kickers Emden
Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.
Das war er nun, der 6. und letzte Teil der Miniserie um Atlantis. Es gibt eine epische Schlacht an mehreren Fronten und ein vernünftiges Ende. Top.
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Einen davon lese ich als nächstes: JS Classics 21, JS TB 11, MX 23, G.F. Unger SE 13, PR 11, Vampira 5, Isaac Kane 12, Die Vagabunden 12
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Zitat:
Original von Phexcaer
Hmm, hatte geplant alle 6 Teile zu bestellen wenn die Serie abgeschlossen ist für meinen Urlaub, aber Romane 1-5 sind schon nicht mehr verfügbar in Romanform. Dann halt nicht, Bastei
Keine Sorge, die Teile werden bestimmt als einzelnes Buch erscheinen
Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
Fand es einen runden und gelungen Abschluß des Sechteilers.
Ich hoffe ja, dass da noch weitere Romane aus Atlantis kommen.
Mit würde vor allem mal interessieren, wie sich die Großen Alten zusammengeschlossen haben.
Mehr Geschichten über die anderen Großen Alten:
Gorgos, Kalifato, Hemator und Krol.
Interessant wäre auch, wie der Schwarze Tod nach der Vernichtung von Atlantis, die Rechte Hand von Asmodis wurde.
Handlung: Sehr zum Ärger von Myxin versagt das Goldene Schwert Kara den Dienst, als sie damit ihre Mutter töten will. Aufgrund des Traums, den Myxin ihr schickte, hält Kara ihre Mutter für eine Blut saufende Erinye. Dank der Magie des Schwertes gibt es, für Kara und Jola doch noch eine kurze Wiedersehensfreude, bevor sie sich wieder gegen Untote verteidigen müssen, die Myxin auf sie hetzte. Kara gelingt es die Gefahr vorerst zu bannen. Mit dem Lebensatem befreit sie Imelda und Shuna von der Dämonenseuche. Danach wollen Kara, Jola, Imelda, Shuna und die Kinder Ira und Iosh möglichst viele Menschen aus der Hauptstadt ebenfalls heilen. Doch noch bevor sie ihren Plan umsetzen können, werden sie von einem aggressiven Vogelschwarm, Untoten und schwarzen Skeletten angegriffen. Mit Glück, Geschick und unerwarteter Hilfe überstehen sie auch diese Angriffe. Zusammen mit dem Eisernen Engel erschaffen die Weisen von Atlantis eine Art Spiegelsonne, die die Bewohner von der Dämonenseuche heilt. Es kommt danach noch einmal kurz Euphorie in der Hauptstadt auf. Bis das Heer des Schwarzen Tods vor den Toren der Stadt erscheint und die Schlacht um das Schicksal von Atlantis beginnt. __________________
Meinung: Sechster und letzter Band der Miniserie von Ian Rolf Hill über die Ereignisse in Atlantis bis zum unvermeidlichen Untergang. Zum Abschluss gab es noch ein spektakuläres Titelbild von Mario Heyer, dass dem Titel gerecht wurde. Erstellt wurde das Bild wieder mit KI – Software.
Einen kleinen aber überraschenden Auftritt hatte der griechische Gott Zeus. Zeus nahm über den Würfel der Vorsehung Kontakt zum Zwillingsbruder des eigentlichen Eisernen Engels auf und sprach ihm Mut zu. War es in diesem Zusammenhang noch überraschend, dass auch Zeus ein Sohn der Stummen Götter war? Zumindest bestätigte dieses die These, dass Atlantis sowohl Gemeinsamkeiten mit der griechischen, als auch mit der ägyptischen Mythologie hatte.
Die nächsten Aha-Erlebnisse ließen nicht lange auf sich warten. Weil die Großen Alten andere Vorstellungen von der Unterwerfung des Kontinents hatten als der Schwarze Tod, schickten sie Arkonada. Es kam zur unvermeidlichen Eskalation. Arkonada griff mit seinen Mord-Zyklopen den Drachen Nepreno an und bannte den Schwarzen Tod. Die Lage drehte sich als ein alter Bekannter eingriff und der wieder bewegungsfähige Schwarze Tod Arkonadas Körper vernichtete. Dadurch wurde klar, warum Arkonada über zehntausend Jahre später, als er auf John traf, stets auf Gastkörper angewiesen war. Jedenfalls so lange bis John auch seine letzten Reste endgültig vernichtete. Einmal mehr hatte Ian Rolf Hill also eine Handlungslücke souverän geschlossen.
Zu den später bekannten Charakteren gehörte auch der Vampir Goran. In der Hunderter-Trilogie wurde Goran von Asmodinas Todesengeln entführt und im darauf folgenden gleichnamigen Roman von ihnen vernichtet. Die Schilderungen vom Heer des Schwarzen Tods, dass vor den Stadtmauern erschien, wirkten so, als ob es sich um eine Szene aus „Herr der Ringe“ handeln würde.
Am Ende des Romans war ich unschlüssig gewesen, was ich nun davon halten sollte. Das Ende war für mich enttäuschend, auch wenn es noch einmal ein, von mir so nicht erwartetes, Happy - End mit einem kleinen Wermutstropfen gab. Es fehlte aber nahezu alles was ich erwartete. Der Angriff des Schwarzen Tods wurde abgewehrt und dieser zog sich erst einmal schmollend in die Berge zurück. Vom erwarteten Untergang des Kontinents aber leider keine Spur. Auch Myxin landete noch nicht im Dämonensarg auf dem Meeresgrund, wo John ihn über zehntausend Jahre später finden und wiedererwecken würde. Sedonia wurde ebenfalls noch nicht geblendet, dafür erkannte sie die Entartung ihres früheren Geliebten und wandte sich nun seinem Zwillingsbruder zu. Demnach bekamen es John und seine Freunde in der Gegenwart auch nur mit dem eigentlichen Zwillingsbruder und nicht dem ersten Original des Eisernen Engels zu tun. Die einzige Ausnahme war natürlich der finale Kampf gegen die Großen Alten, indem das einstige Original als Zwillingsbruder bezeichnet wurde und als Großer Alter auftrat. Es klang ein wenig kompliziert, aber so wurde der Eiserne Engel quasi zur größten Überraschung dieser Serie.
Insgesamt war es für mich eine gute Mini-Serie gewesen, auch wenn mich ihr Schluss nicht zufrieden stellte. Irgendwie fühlte es sich für mich wie eine unvollendete Mogelpackung an. Schließlich war im Vorfeld die komplette atlantische Vorgeschichte angekündigt worden. Dieses Versprechen wurde aber nicht erfüllt. Um die Geschichte von Atlantis wirklich zu Ende zu erzählen war also mindestens noch eine zweite Staffel nötig geworden. Würde diese dann aber auch noch genügend Spannungspotential bieten oder eher wie unnötig in die Länge gezogen wirken? Dass blieb abzuwarten und konnte zum jetzigen Zeitpunkt nicht beantwortet werden.
Ich entschied mich letztendlich dafür diesen Roman dann doch noch mit der Note 2 = Gut und damit mit 4 von 5 Goldenen Schwertern zu bewerten. Nach der üblichen Wertung im Forum stimmte ich demnach mit Sehr Gut ab.
Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer !
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Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.