Ich habe mich gut unterhalten gefühlt. Zuerst war ich allerdings skeptisch als ich gelesen habe, dass Henry mitspielt. Ich bin mit der Zauberschule nie warm geworden. Diesmal fand ich es aber ok. Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Chris am 23.12.2024 14:17.
Die Charaktere sind gut getroffen und die Geschichte ist interessant. Dein Schreibstil ist auch wieder gut. Das Stygia Zamorra und den anderen ihre Möglichkeiten und Stärke zeigt hat mich neugierig auf die Zukunft gemacht. Ich sehe hier eine Parallele zu John Sinclair und dem Spuk.
Enttäuscht war ich aber von dem Ende. Wir haben einen übermächtigen Gegner und brauchen einen noch mächtigeren Helfer um die Situation zu retten. Und dann taucht ein weiteres Überwesen auf, testet Zamorra und verschwindet wieder mit mysteriösen Ankündigungen. Es hat sich für mich angefühlt , dass die Charaktere nur noch reagieren und nicht mehr agieren. Das fand ich am Anfang und in der Mitte gut um die Spannung aufzubauen. Am Ende war es für mich eher störend.
Ich bewerte den Roman mit ‚Sehr gut‘.
Edit: Rechtschreibfehler
Da ging es ja ganz schön chaotisch zu im Chateau. __________________
Angesichts der Umstände aber auch kein Wunder.
Aber Thilo hatte alle Charaktere gut im Griff.
Auch wenn der gute Henry sich trotz 3 Denkzentralen teilweise pubertär unlogisch verhielt.
Die " Verabschiedung " von William bekam durch die emotionale Zwickmühle in der alle steckten enormen Tiefgang. Und es zeigte eimal mehr, das Zamorra nicht umsonst der Kopf der Truppe ist.
Das ich Stygias Entwicklung positiv finde, hatte ich ja schon mal erwähnt.
Nur eines begreife ich nicht so recht.
Es wäre Ted doch leicht gefallen, nicht nur Nicoles 9er, sondern auch Zamorras 8er Dhyarra zurück zu holen.
Logisch, das das jetzt nicht in der aktuellen Handlung so vorgesehen war.
Aber ich hätte mir wenigstens eine kleine Bemerkung gewünscht, warum das nicht ging.
Aber das ist kein Meckern sondern nur eine Anmerkung.
Mir gefiel das Heft sehr gut.
Gruß SOKRATES
Der Tod hat etwas erschreckend Endgültiges, während das Leben doch immer Möglichkeiten bietet.
Zitat:
Original von SOKRATES
Da ging es ja ganz schön chaotisch zu im Chateau.
Angesichts der Umstände aber auch kein Wunder.
Aber Thilo hatte alle Charaktere gut im Griff.
Auch wenn der gute Henry sich trotz 3 Denkzentralen teilweise pubertär unlogisch verhielt.
Die " Verabschiedung " von William bekam durch die emotionale Zwickmühle in der alle steckten enormen Tiefgang. Und es zeigte eimal mehr, das Zamorra nicht umsonst der Kopf der Truppe ist.
Das ich Stygias Entwicklung positiv finde, hatte ich ja schon mal erwähnt.
Nur eines begreife ich nicht so recht.
--> Es wäre Ted doch leicht gefallen, nicht nur Nicoles 9er, sondern auch Zamorras 8er Dhyarra zurück zu holen.
Logisch, das das jetzt nicht in der aktuellen Handlung so vorgesehen war.
Aber ich hätte mir wenigstens eine kleine Bemerkung gewünscht, warum das nicht ging.
Aber das ist kein Meckern sondern nur eine Anmerkung.
Mir gefiel das Heft sehr gut.
Gruß SOKRATES
Einen nebelverhangenen regnerischen Gruß vom Brocken, alle miteinander. :-)
Da ich bereits einige Führungen in diesem Urlaub genießen durfte, sollte es an künftigen Brockenromanen nicht mangeln. Eijeijeijeijei. Was da alles noch im Untergrund lauert (ich habe es mir selbst ansehen dürfen ;-))...
Lieber SOKRATES, wie immer vielen lieben Dank für deine Zeilen. :-)
Ted und Stygia und der 8er Dhyarra ...
Da steckt jede Menge Gehirnschmalz drin. Echt. ;-)
Stygia tritt ja meist bei mir recht unbekleidet auf. Sie ist damit eine der letzten Giesa'schen Nackedeis. Sie trägt die Stiefel und einen Gürtel.
Im Gürtel befindet sich, eingelassen, der Dhyarra. Den sieht man von Außen nicht. Auch keine Erhebung. Von Innen hat er natürlich Körperkontakt. Das bedeutet, dass niemand (außer ihr ;-)) weiß, wo sich der Dhyarra befindet.
Wenn man einen Dhyarra benutzt, muss dieser Körperkontakt haben.
Also gibt es bei Stygia drei Möglichkeiten.
1. Er ist im Gürtel versteckt.
2. Er ist in den Stiefeln versteckt.
3. Sie hat ihn sich "irgendwo" unter die Haut "operiert".
Das weiß natürlich auch Ted. Aber. Stygia schwebt über dem Marktplatz. Dort hält er sie fest. Er müsste also ihr die Stiefel ausziehen und nachsehen. Das ginge. Dann müsste er ihr den Gürtel vom Leib reißen und nachsehen. Das ginge auch. Da wäre er fündig geworden. Wenn nicht, hätte er die Gute durch den Fleischwolf drehen müssen. Auch das wäre gegangen.
Aber. Zum einen glaube ich nicht, dass Ted dies alles gemacht hätte. Zum anderen wäre es vom Schreiben her pietätslos gewesen. Und zum dritten ... dann hätte er Stygia getötet. Sie gibt sich aktuell sehr berechenbar, was auch einen Hintergrund hat. Dann hätte das Château die Hölle noch mehr gegen sich. Also muss er (und auch Zamorra) abwägen: Den Dhyarra auf Biegen und Brechen zu beschaffen oder es so zu belassen, natürlich mit dem Denkzettel.
Das waren meine Überlegungen. ;-)
Allen alles Gute,
DWB (draußen ist nur noch das Nichts ...)
PS: Stimmt, die Erklärung. ;-) Warum ich die nicht im Roman geschrieben habe.
Ich schreibe in den Romanen immer, dass sich der Dhyarra im Gürtel befindet, von außen nicht sichtbar.
Dann denke ich über alles nach und denke, okay, könnte passen.
Und dann ... vergesse ich es zu schreiben.
Den Text habe ich mir abgespeichert. Ich werde ihn wohl noch verwenden. ;-)
Gruß
DWB
Auf mich wirkte das alles sehr wie Stückwerk, ohne richtigen Fluss. Szene 1, Sprung, Szene 2, Sprung, Szene 3, usw. Und das alles zusammengehalten vom sehr offensichtlichen Zuckerguss der Weihnacht. War für mich eher eine lange Weihnachtsgrußkarte als ein Roman. Die Verbindung der Figuren zueinander war wohl wichtiger als die Handlung an sich und so kamen mir am Ende beide Aspekte zu kurz: MITTEL
Handlung: Kurz vor Weihnachten versammeln sich die Schlossbewohner, in stillem Gedenken, am Grab des treuen und langjährigen Butlers William MacKenzie. Die Schlossbewohner planen das Weihnachten ein Gedenkfest für William werden soll. In Zweiergruppen beginnen sie das Château festlich zu schmücken. Dabei geht aber einiges nicht mit rechten Dingen zu. Jeweils ein Partner jeder Gruppe gerät beim Schmücken in Lebensgefahr, während der Andere daran Schuld sein soll, dieses aber jedes mal vehement bestreitet. Während sich Zamorra und Nicole um die Versorgung der Verletzten kümmern, versucht Kyra den unsichtbaren Angreifer zu finden. Vom Krankenzimmer aus beobachten die Dämonenjäger wie Kyra von einer unsichtbaren Kraft gegen die Mauer geschleudert wird. Wieder finden Zamorra und Nicole keine Spur des Angreifers. Bei einer Besprechung, drei Tage später, kommt heraus, dass Williams Grab zeitweise von innen aufgewühlt war und Gyungo Williams Violine hörte. Um die geplante gemeinsame Weihnachtsfeier mit den Dorfbewohnern nicht zu gefährden, fassen Nicole und Zamorra per mentaler Absprache einen geheimen Plan. Werden sie nun den unsichtbaren Angriffen endlich auf die Spur kommen? __________________
Meinung: Bei diesem Roman handelte es sich um den Weihnachtsroman des Jahres 2024 von Thilo Schwichtenberg. Dazu gab es ein passendes , stimmungsvolles, schaurig schönes Titelbild. Auf den Innenseiten des Heftumschlags gab es außerdem einen genauen Schlossplan von Château Montagne, quasi als kleines Weihnachtsgeschenk.
Im Roman leistete sich Thilo gleich einen Fehler, auf der Seite 4 unten, mit dem Geburts- und Sterbejahr von William MacKenzie. Im Roman stand 1910-1924. Das war definitiv zu kurz gewesen und sollte zweifellos eigentlich 1910-2024 heißen.
Ansonsten schrieb Thilo wieder einen soliden und unterhaltsamen Roman, in seinem gewohnt lockeren Schreibstil. Es gefiel mir gut, dass der unsichtbare Angreifer dabei nicht genannt wurde und dadurch ein Mysterium blieb. Von der Ungewissheit lebte der Roman. Nach meiner persönlich Theorie hatte ich William in Verdacht, in irgendeiner geisterhaften Form, für den Spuk verantwortlich zu sein. Möglicherweise ob bewusst oder unbewusst mit Madame Claires Hilfe, die ja stets mit ihm sprach obwohl William gar nicht mehr da war.
Für das Schmunzeln zwischendurch sorgte Entola, der Erfinderdämon. Ein bisher nicht in Erscheinung getretenes Mitglied der Hölle. Entola ahnte nicht, dass Stygia bereits darüber nachdachte ihn demnächst zu kochen. Nicht ganz neu und bereits mehrfach wiederholt wurde dagegen der Insidergag über die im 14 tägigen Rhythmus erscheinende Horror-Heftromanserie.
Was die Angriffe aus dem Unsichtbaren betraf, beendete Ted Ewigk diese mit einem überraschenden Kurzauftritt nach langer Zeit. Er ließ quasi seinen Machtkristall ein Machtwort sprechen und beendete damit die gefährlichen Spielchen, der Person im Hintergrund kurzerhand. Am Weihnachtsabend wartete dann aber noch die schwerste Prüfung auf Zamorra und seine Freunde. Der Titel dieses Romans erinnerte an den Klassiker von Charles Dickens. Zamorra und seinen Freunden erschien das geheimnisvolle Machtwesen erneut, in Gestalt des Bill Fleming, um sie als Geist der Weihnacht zu prüfen. Trotz bestandener Prüfung wirkte der Zukunftsplan, den das Wesen mit Zamorra hatte sehr beängstigend. Mal abwarten was da noch kommen wird.
Insgesamt bewerte ich diesen Roman von Thilo mit der Note 2 = Gut und dementsprechend mit 4 von 5 Amuletten. Nach der üblichen Wertung im Forum stimmte ich mit Sehr Gut ab.
Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer !
Lieblingsfußballvereine: FC Schalke 04, Holstein Kiel, SV Meppen, FC Hansa Rostock, VfB Oldenburg, VfB Lübeck, Kickers Emden
Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.
Moinsen,
ein Dankeschön von den Victoriafällen.
Deine Kritik tut mir aktuell wirklich gut. Vielen lieben Dank.
Mit dem falschen Datum ... da kommt noch was nach. ;-)
Der 14-Tage-Geck ist mittlerweile auch beendet. :-)
So, Mittagessen vorbei. Jetzt geht's ans Wasser ...
Allen alles Gute,
DWB
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Weltenbummler am 04.05.2025 23:56.
Zitat:
Original von SOKRATES
Soso mein lieber Thilo. In diesen Gefilden treibst du dich herum.
Wie heißt denn dann dein nächstes Werk?
Der Teufel vom Sambesi?
Gruß SOKRATES
Lieber SOKRATES,
du wirst lachen. Du liegst meilenweit entfernt und doch ganz nah dran. 😁
Heute (beim Hubschrauberrundflug) ist mir endlich eine Idee für meinen 50. Zamorra gekommen. Es wird Zeit ...
Alles Liebe,
Thilo
PS: Ja, der Sambesi hat es mir wirklich angetan. Ich durfte ihn nun zum zweiten Mal besuchen. Für mich hat er etwas Sakrales, Heiliges.
Allen alles Gute,
DWB