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Besonderes:
- Das FLAMMENSCHWERT gibts nicht mehr
- Merlins Stern wird unwiderruflich zerstört
- Michael ist wieder normal
- Die Erde ist laut den EWIGEN in größter Gefahr
- Nicole und LUZIFER sind blutsverwandt
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Loxagon am 19.01.2025 12:44.
Lieber Thilo,
der zweite Teil von dir übertraf alles, was ich mir so vorstellen konnte. Mit diesen Ereignissen hatte ich nicht gerechnet. Ich vermute, dass es noch weitreichende Konsequenzen geben wird.
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Nochmal eine Steigerung gegenüber dem ersten Teil.
Zamorra auf höchstem Niveau.
Und richtungsweisend.
Eine Grundfeste der Serie wurde niedergerissen
und mit neuen Steinen wieder aufgebaut.
Aus Merlins Stern aus einer entarteten Sonne wurde Michaels Stern aus einer reinen Sonne.
Damit sollte der Zamorra-Zug nicht nur an einer Weiche angekommen sein, sondern einen ganzen
Umstellbahnhof erreicht haben.
Welche Strecke er künftig befahren wird?
Abwarten und PZ lesen.
Ich frage mich wie es Taran geht.
Wird sein neues Zuhause einen Einfluss auf seinen Charakter haben?
Wie wird Kühlwalda und der Merlin Splitter darauf reagieren.
Von Asmodis gar nicht zu sprechen.
Gruß SOKRATES
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Der Tod hat etwas erschreckend Endgültiges, während das Leben doch immer Möglichkeiten bietet.
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Handlung: Sara Moon nimmt Zamorra und Ted mit zur Lagebesprechung auf Caermardhin. Es ist bereits klar, dass die Freund das originale Schwert des Michael finden müssen. Um Nicole zu retten muss Zamorra außerdem seine stärkste Waffe, Merlins Stern, opfern. Sara wird nur erlaubt Zamorra und Ted die Koordinaten des Ortes im Weltraum mitzuteilen, an dem sich Michaels Schwert derzeit befindet. Per zeitlosem Sprung bringt Sara ihre Gäste wenigstens noch zu Monica Peters bei Tendyke Industries. Per Hubschrauber begleitet Monica ihre Freund zu einer Großanlage unter den Rocky Montains. Dort stellt sie ihnen Y1, einen neuen Raumschiff-Prototypen vor. Nachdem Zamorra der KI des Raumschiffes die Koordinaten übermittelt hat, beginnt ihre ungewisse Reise in die Tiefen des Weltraums zu einem Planeten der Chibb. Werden Zamorra und Ted Erfolg haben und Michaels legendäres Schwert zurück zur Erde bringen können?
Meinung: Auch für den zweiten Teil des aktuellen Zweiteilers von Thilo Schwichtenberg, um das Flammenschwert des Erzengels Michael, erstellte Mario Heyer wieder ein passendes und eindrucksvolles Titelbild mit KI – Software. Unter der ungewohnten Überschrift: „im Jahre des falschen Herrn“ setzte Thilo auch die Reise durch die Vergangenheit fort. Obwohl es Asmodis immer wieder gelang die Blutlinie von Agnes aufrecht zu erhalten, gelang es auch ihren nachfolgenden Generationen nicht das Schwert des Michael für Luzifer zu stehlen. Jedes Mal verübten die jungen Hexen ihren ersten Mord zu früh. Also immer wieder ausgesprochen dumm gelaufen.
Auch auf Château Montagne war Taran, in der Gestalt des Butler Thomas, immer weniger mit seinem neuen Leben zufrieden. Besonders Madame Claire hatte stets unangenehme Arbeiten für ihn, die ihm zuwider waren und ihn immer wieder nervten.
Für mich war es schon überraschend, dass sich die Handlung sogar bis in den Weltraum ausdehnte. Es gefiel mir aber sehr gut, weil Zamorra immer mehr gewesen war als eine Horrorserie, wie es heutzutage immer wieder nicht ganz richtig suggeriert wurde. Der Vergleich des neuen Raumschiffes von TI mit der legendären Enterprise gefiel mir ebenso und ließ mich schmunzeln.
Monica Peters durfte nicht nur am Schreibtisch sitzen, sondern sich auch als Kommandantin des neuen Raumschiffes Y1 bewähren. Für sie galt das Gleiche, wie für Ted und Mysati. Auch Monica Peters wurde in letzter Zeit in den Romanen kaum berücksichtigt, weil es kein passendes Thema für sie gab. Durch Zamorra ließ Thilo die Ereignisse aus den Bänden 114 und 124-126 so gut zusammenfassen, dass man ausgezeichnet im Bilde war und nicht mehr selber nachlesen musste. Dabei fand er genau das richtige Maß.
Das Raumschiff Y1 plötzlich in einem kosmischen Spinnennetz klebte, war ebenfalls in einer der bekanntesten Star Trek Episoden ein Thema gewesen. Auch bekannte Sätze wie „Widerstand ist zwecklos“ verwendete Thilo im Text. So kam ich auch als Star Trek Fan auf meine Kosten. Auch ein wenig Artus-Legende durfte nicht fehlen. Schließlich hatte ja ein gewisser Merlin Michaels Schwert zuletzt versteckt.
Am Anfang hielt ich es noch für Zufall. Aber nach dem es sich wiederholte stellte ich fest, dass Thilo verschiedene Textteile am Ende eines Kapitels und am Beginn des Kapitels, dass die Handlung fortsetzte doppelt schrieb.So waren mehrere Kapitel am Ende oder Anfang über mehrere Zeilen hinweg identisch gewesen. Sollte damit wohl ein wenig geschummelt werden, um am Ende die geforderte Romanlänge genau zu erreichen? Das hatte dieser abwechslungsreiche und stets spannende Roman aber doch gar nicht nötig gehabt.
Meine Ahnung zu Nicole Duval bestätigte sich. Nicole war tatsächlich eine Nachfahrin der Hexe Agnes und augenblicklich das Ende ihrer Blutlinie. Was aber das verlorene Amulett betraf, hatte sich Thilo etwas ganz anders ausgedacht. Zamorra holte also nicht das Amulett aus den Katakomben. Michael formte für ihn ein ganz neues Amulett, an dem Asmodis nicht herumgepfuscht hatte. Doppelter Vorteil, Zamorra war den Bug von Asmodis gleich mit losgeworden und Taran fand eine neue Heimat. Sehr seltsam war die Begegnung mit den Ewigen im Weltraum. Sowohl deren seltsames Verhalten, als auch ihre Aussage zur Erde, regten für die Zukunft zum Nachdenken an. Es blieb also auf mehreren Ebenen spannend.
Am Ende konnte noch spekuliert werden, wer sich hinter der Porzellanmaske verbarg und welches Machtwesen immer in der Gestalt von Bill Fleming erschien und sich die für Zamorra und Michael fast unlösbare Aufgabe ausdachte? Bei der ersten Person könnte es sich vielleicht um den abgestreiften und Gestalt gewordenen Wahnsinn von Zamorra handeln. Zur zweiten Person fiel mir nur eines von Luzifers sechs Geschwistern ein, womöglich Melmoth. Es blieb also spannend. Der Höhepunkt könnte ein neues Duell zwischen Michael und Luzifer sein. Damit dann aber genug der Spekulationen.
In der Gesamtbewertung war ich erneut der Ansicht, dass Thilo hier noch einmal ein spannender, spektakulärer und kurzweiliger Roman gelang. Ich entschied mich also letztendlich noch einmal für die Note 1 = Sehr Gut und damit für 5 von 5 Amuletten. Nach der üblichen Wertung im Forum stimmte ich mit Top ab.
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Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer !
Lieblingsfußballvereine: FC Schalke 04, Holstein Kiel, SV Meppen, FC Hansa Rostock, VfB Oldenburg, VfB Lübeck, Kickers Emden
Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.
Unsere letzte Nacht in Botswana ...
Vielen, vielen lieben Dank, lieber Sinclair, für deine beiden grandiosen Rezis.
Ich bin auch mit einem Berg von Problemen nach Afrika geflogen. Ein paar konnte ich für mich schon entschärfen...
Deswegen tun mir positive Kritiken gerade sehr gut. ;-)
Dieses Überschneiden der Szenen ...
Nein, das hat nichts mit der Länge des Romans zu tun. Ich bin immer etwas oberhalb der oberen Grenze.
Ich war mal in Hannover im Theater. Dort gab es eine interessante Inszenierung. Die Vorgängerszene wurde immer eingefroren, während die nächste Szene bereits begann. Und dann wurde weitergespielt. Diese Szenen griffen immer ineinander über. Die letzten Worte wurden wiederholt und dann ging es weiter.
Ich dachte halt, dass es bei der Vielzahl von Strängen einfacher wäre, wieder hineinzukommen.
Also, es ist durchaus Methode.
Nochmals vielen lieben Dank!
Allen alles Gute,
DWB
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Weltenbummler am 10.05.2025 18:34.