-- www.gruselroman-forum.de -- Das Forum zu John Sinclair, Gespenster-Krimi, Vampira, Hörspielen und vielem mehr !
Willkommen !
Falls Sie auf der Suche nach einem Forum rund um klassische und aktuelle Romanhefte sind, sollten Sie sich hier registrieren. Hier finden Sie ebenfalls Rubriken für Hörspiele und weitere Foren. Die Nutzung des Forums ist kostenlos.
@ halber Kapitel, ich hab dir das Original Thema mal von Seite 2 vorgeholt. Kannst du deinen Beitrag hier her kopieren und abstimmen! Natürlich ein herzliches Willkommen von mir!
__________________ ...derzeitige Favoriten; Castor Pollux & Isaac Kane
Gemessen am Ruf des Autors als Action-Vielschreiber ist diese Episode unaufgeregt und klar erzählt, hat Atmosphäre und empathische Charakterzeichnung. Das Schicksal von Reese und Rulfan wird endlich geklärt, und es berührt nachhaltig. Einer der besseren Serienbeiträge der letzten Monate.
Durch eine kormak’sche Intrige sind Rulfan und Reese in ihrem Gleiter über einem großen Bergsee abgestürzt. Die Hintergründe kennen Matt und Aruula natürlich nicht, aber sie machen sich jetzt auf die Suche nach ihren Freunden.
Es wird auch direkt actionreich. Die beiden crashen PROTO in ein Mutantenerdwurmnest und es geht die Post ab. Ja, die Suche ist nicht gerade spaßig. Deshalb wird es Aruula dann auch zu viel und sie will umkehren. Doch gerade in dem Augenblick bekommen sie doch ein schwaches Signal aus dem Bergsee. Sie statten der nahen Community einen Besuch ab und finden dort tatsächlich Rulfan, der dort nach dem Absturz aufgenommen und gesund gepflegt wurde. Für Reese sieht es schlechter aus, die ist wohl mit dem Gleiterwrack versunken.
Das Dorf hat natürlich ein dunkles Geheimnis, hinter das Rulfan in den Monaten seiner Genesung gekommen ist. Die Bewohner ernähren sich von mutiertem Fisch aus dem See und werden dadurch irgendwie selbst fischähnlicher. Und im See sind Leute verschwunden. Irgendetwas ist da unten. Vielleicht könnte Reese also noch leben?
Das bestätigt sich direkt in einem Schauplatzwechsel zu Reese im Unterwasserkomplex der Fischartigen. Sie hält Rulfan für Tod und lebt jetzt mit einem anderen Verschollenen zusammen. Sämtliche Ausbruchversuche der beiden schlagen fehl und sie müssen sich eingestehen, dass sie nie wieder hier rauskommen. Eine deprimierende Situation.
Im Dorf wollen die Helden mit PROTO den See erkunden, doch der ist den Bewohnern heilig und sie wollen niemanden in die Tiefe lassen. Weil sie aber so nett sind, lässt man sie dann doch gewähren, wenn ein Dorfbewohner sie begleitet. Naja, weit kommen sie eh nicht. Sie werden von einem Seeungeheuer angegriffen, das sie zwar erledigen, aber dabei sind die Sicherungen in PROTO durchgebrannt und sie stecken fest. Nun haben sie die Wahl zwischen ersticken oder ertrinken. Oder nach dem Cliffhanger ist es im nächsten Absatz doch nicht so schlimm und sie können weiterfahren, nachdem sie die Sicherungen ersetzt haben.
Bei Reese wird es auch ganz tragisch. Jetzt wo das Seeungeheuer tot ist, wollen die Fischartigen sie und ihren Partner irgendwie opfern. Einer holt schon mit einem Stein zum tödlichen Schlag aus…
Da man sich dem Finale nähert gibt es auf den letzten 10 Seiten natürlich noch Intrigen und schockierende Wendungen an Bord von PROTO. Der Dorfbewohner, der sie begleitet, spielt ein doppeltes Spiel und steckt mit den Fischartigen unter einer Decke. Zum Glück kann Aruula seine Intention im letzten Augenblick erlauschen und ihn niederschlagen.
Reese und ihr Partner werden so in letzter Sekunde gerettet. Aber es folgen noch weitere krasse und voll dramatische Enthüllungen um die Hintergründe der Unterwasseranlage und das Verhalten der Oberflächenbewohner. Und Resse ist zwar gerettet, aber arg traumatisiert. Nach dem hillberg’schen Motto „Ob ihre seelischen Wunden jemals heilen würden war ungewiss“.
Wegen der aktuellen Durststrecke bei MX sticht dieser solide IRH für mich nicht negativ heraus. Die üblichen Dinge dürfen nicht fehlen, vor allem am Ende die Intrigen und schockierenden Wendungen. Und mal wieder eine Frau, die ein seelisches Trauma davonträgt. Sonst mag ich zu dem Roman nicht viel schreiben. Die Luft bei MX ist raus, es kommen nur mal mehr und mal weniger gute Abenteuer der Woche. Dabei sind der rote Handlungsfaden und die Zusammenarbeit der Autoren an einem Zyklus der Hauptgrund, warum ich MX lese.
Das nächste resignierte MITTEL (5 von 10 Kometen) von mir, aber 3 Sterne im Maddraxikon. Was den Durchschnitt dort etwas verbessert, auf 2.36. Die Stammleser schätzen die Situation offenbar ähnlich ein wie ich und warten auf einen roten Faden. Oder auf ein richtig gutes Abenteuer der Woche, was den Zyklus für mich aber auch nicht retten wird, dass er mir positiv in Erinnerung bleibt, wie die erste Hälfte des Amraka-Zyklus.
PS. Nach dem Absturz vermutet Rulfan schon, dass Kormak da etwas sabotiert hat und sie los werden wollte. Darüber redet er am Ende des Hefts auch mit Matt. Dessen Reaktion?
"Aber sei nicht zu streng mit ihm. Er hat sich geändert."
"Hat er das, ja? Nun, wir werden sehen."
"Es gibt keinerlei Beweise dafür, dass er für den Absturz verantwortlich ist."
MATT, JUNGE. WACH AUF!!!!!!!!
Aber es wird halt so für den Plot gebraucht, keine Ahnung. Das frustriert echt! Und wer hat das eingefädelt? Der Autor, der in diesem Zyklus etwas in den Hintergrund tritt, aber dessen Vermächtnis den Zyklus halt trotzdem negativ prägt.
__________________ Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller