Bram Stokers Dracula, ein Klassiker der Gruselliteratur. Die Geschichte um den Vampirgrafen und seine Machenschaften. Alles beginnt, als der junge Rechtsanwalt Jonathan Harker das Schloss des Grafen in Transsilvanien aufsucht, weil Dracula angeblich an einer Immobilie interessiert ist. __________________
Nun, nach Stokers Tod wurde eine Vorgeschichte zu Dracula veröffentlicht, welche hier vertont wurde.
Jonathan will sich doch eigentlich nur mit seiner geliebten Mina verloben. Doch sein Chef muss ihn wegen des lukrativen Geschäfts mit dem Grafen Dracula nach Transsilvanien schicken. Die Reise führt in von England aus quer durch Europa. Auch in München und Umgebung, wo die Walpurgisnacht kurz bevor steht. Jonathan kann dem Aberglauben nichts abgewinnen, ist aber Neugierig. Als er bei einem Kutschenausflug vom Kutscher die Geschichte eines verfluchten Dorfes erfährt ist er Feuer und Flamme. Trotz Wolfgeheuls, der heranbrechenden Nacht, der bevorstehenden Walpurgisnacht und einem angekündigtem Schneesturm macht er sich allein und zu Fuß auf den Weg. Der Kutscher will natürlich nicht mit.
Tatsächlich kommt alles zusammen. Der Schneesturm macht Jonathan ziemlich zu schaffen, erschöpft erreicht er das verlassene Dorf. Ein ummauerter Friedhof erweckt seine Aufmerksamkeit, insbesondere eine prunkvolle Gruft. Als es dann zu Hageln anfängt und ein großer weißer Wolf auftaucht beschließt der Anwalt in der Gruft Schutz zu suchen. Wie soll es anders kommen, er befreit versehentlich die dort gebannte Vampirin, gegen die er keine Chance hat. Schließlich ist es der weiße Wolf (der im Off mit einer mysteriösen Stimme davon spricht, Jonathan retten zu müssen, damit sein Plan aufgeht ), der ihm das Leben rettet. Und ein Brief des Grafen, der die Leute ermutigt nach Jonathan zu suchen. So wird er gefunden, bevor er erfrieren kann. Was für ein Zufall, das alles ist.
Zu den Sprechern, den Soundeffekten und der Umsetzung der Story ist nicht viel zu sagen. Profesionell und erfolgreich wie immer. Die Atmosphäre packt einen, was will man mehr?
Trotzdem bleibt zu sagen, dass das Hörspiel als Prolog zu "Dracula" gesehen werden sollte. Für ein Einzelhörspiel fehlt einfach die Action und ein richtig Finale. Aber es macht eindeutig Lust auf den nachfolgenden Hörspiel-Dreiteiler zum Dracula-Buch. (17, 18, 19)
Daher von mir:
(7 von 10)
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller