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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.
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Zitat:
Original von Tommy
Irgendwie kommt mir das Haus mit den Augen darüber bekannt vor. Gab es nicht schonmal ein ähnliches Cover?
Gab es immer mal wieder. Ich glaube ja, ich weiß, was du meinst. Aber mit fällt der Titel grad nicht ein. Da war eine spukähnliche Gestalt hinter dem Haus, gell?
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
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Zitat:
Original von dark side
Ich sage nur Band 1575 Luzifers Angrif .
Das kommt dem schon sehr nahe, aber ich meine, dass es das gleiche Hintergrundbild (also Augen und Haus) schonmal gab. Ich komm´ nicht drauf, das macht mich noch wahnsinnig...
Aktueller Roman
JS 1687 - Leibwächter der Halbvampire
Auf dem Cover von Band 1321 sieht man ein Haus mit gewissen Ähnlichkeiten, aber es ist ganz sicher nicht dasselbe wie das auf dem Titelbild von Band 1717. __________________
Vielleicht verwechselst du das auch mit dem Haus aus dem Film 'Psycho', das auf einer ganzen Reihe von Sinclair-Covern abgebildet war, z. B. bei Tb 117 'Das Bluthaus'.
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Wir hätten uns mal lieber weiterhin über das gelungene Cover unterhalten sollen, denn über den Roman selber kann man nur den Kopf schütteln. Da ja mittlerweile jeder hier weiß, dass ich ein großer Fan der Leichenfresser bin, war die Vorfreude natürlich riesengroß..... aber dann kam leider die Ernüchterung. Die erste Hälfte des Roman's befaßt sich fast ausschließlich mit der Zusammenstellung/Zusammenführung des Teams (Georg Prantl - Harry Stahl - John Sinclair ). Danach bestimmten Dialoge das Bild, wo man das Wort Dialoge eigentlich gar nicht in den Mund nehmen darf . Hier mal ein kleines Beispiel ...ich denke darüber nach, ob wir das Haus überwachen sollten. ....keine Ahnung. .....Hast du nicht mal in meinem Beisein von deinem Bauchgefühl gesprochen ? .......kann sein. Diese plumpen Dialoge zogen sich leider wie ein Roter Faden durch die gesamte story. Desweiteren kam es mir so vor, als wenn der Autor diesmal nicht ganz auf der Höhe war. Er hatte nämlich überhaupt keinen Plan in welcher Richtung sich die Geschichte entwickeln sollte. Zuerst hatte man das Gefühl, dass es sich um eine ganze Horde Ghouls handeln würde, zum Schluss schickte Jason "nur" zwei Leichenfresser ins Rennen. Dann waren ihn die Ghouls wohl zu langweilig und schwupps wurden sie zu Kreaturen der Finsternis. Die absolute Krönung war dann aber, dass er einen von ihnen auch noch auf einem "Motorradroller" fahren ließ. Er verschonte das vermeintliche Opfer und machte lieber ne Spritztour zum Friedhof. Ausserdem stellte Jason den Harry als absoluten Deppen dar. John musste dem Guten nämlich noch über Ghouls aufklären, obwohl dieser schon des öfteren mit ihnen zu tun hatte. Ich werde den Roman aber denoch "nur" mit einem "schlecht" bewerten, denn es gab auch zwei gute Abschnitte, wo so etwas wie Grusel-Stimmung bei mir aufkam (Verfolgung der Ghoul-Spur unterhalb des Fabriksgelände in der Kanalisation u. der tötliche Angriff auf Xaver Prantl in dessen Haus). Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von dark side am 08.06.2011 22:42.
Cover: Hat alle Eigenschaften, die ein Horror/Grusel - Cover besitzen sollte. Einfach TOP !!!.
Fazit __________________
Ich fand die Geschichte rund um die Ghouls in dem beschaulichen österreichischen Dorf ganz ok. Die Grundstory ist gut und ziemlich unterhaltsam.
Hervorzuheben ist aus meiner der Überfall des Ghouls auf Xaver Prantl und dessen Ende, das war wirklich gut und spannend beschrieben.
Trotzdem kann ich den Ärger von dark side nachvollziehen, denn das Bild, das hier von den Ghouls gezeichnet wird, ist gewöhnungsbedürftig
1. Die Ghouls denken logisch und vorausschauend. Dies steht sogar über ihrer Gier nach Fleisch .
2. Trotzdem kann es der eine Ghoul nicht abwarten und stürtzt sich direkt nach dem Gottesdienst auf den Pfarrer, obwohl sich noch Menschen in der Nähe befinden, die den Angriff mitbekommen müssen. Passt dann irgendwie nicht zu Punkt 1.
3. Der eine Ghoul macht den Easy Rider. Da kann man nur hoffen, dass er einen Helm aufgesetzt hat. Nicht, dass er noch Ärger mit der Polizei bekommt…
Vielleicht hat das Auftreten der Ghouls ja aber auch einfach nur damit zu tun, dass es in diesem speziellen Fall Kreaturen der Finsternis sind, denen würde ich logisches Denken durchaus zutrauen.
Schade auch, dass Harry Stahl mal wieder so unbedarft und amateurhaft rüberkommt. Eigentlich sollte er ja mittlerweile in Bezug auf Geister und Dämonen auch über einen recht großen Erfahrungsschatz verfügen.
Insgesamt meiner Meinung nach trotzdem eine solide Ghoul-Geschichte, die aber in Bezug auf das Auftreten der Ghouls gewöhnungbedürftig ist. Von mir gibt es ein „mittel“.
Cover
Sehr gelungen.
@Skywalker76
Vielen Dank für den Hinweis, das Cover meinte ich aber auch nicht.
Irgendwann komme ich drauf, an was mich das Cover erinnert…
Aktueller Roman
JS 1687 - Leibwächter der Halbvampire
ich fand den roman auch nur MITTEL. __________________
das mit den kreaturen der finsternis habe ich nicht ganz geschnallt. ok, sie tarnen sich um ihre wahre identität zu verbergen. das sie sich als tarnung gerade ghouls ausgesucht haben, finde ich etwas "dumm".
warum müssen die kreaturen denn auch leichen futtern? eigentlich sind sie doch gar keine ghouls.....
Ist es nicht schön? Ja, es ist nicht schön.
Zitat:
Original von Sir Boromir
das mit den kreaturen der finsternis habe ich nicht ganz geschnallt. ok, sie tarnen sich um ihre wahre identität zu verbergen. das sie sich als tarnung gerade ghouls ausgesucht haben, finde ich etwas "dumm".
warum müssen die kreaturen denn auch leichen futtern? eigentlich sind sie doch gar keine ghouls.....
Das die KdF sich der menschlichen "Hülle" bedienen und somit normal unter uns leben können, gab es ja schon zu genüge. Später erweiterten sie ihre Fähigkeit und versteckten sich auch in Tieren. Dass sie nun auch andere dämonische Wesen sich zu nutze machen, ist glaube ich ne Premiere gewesen. Schätze mal dadurch übernehmen sie auch die Eigenschaften (auch Essgewohnheiten), der jeweiligen Zweitgestalt (z.b. Mensch,Tier, dämonisches Wesen).
Um zunächst mal die Diskussion hier aufzugreifen: Es gab schon Kreaturen der Finsternis, die die Gestalten anderer dämonischer Kreaturen angenommen haben. In Tb 141 'Der Blut-Pirat' spielte eine KdF die Hautrolle, die sich als Vampir tarnte; in Tb 293 tauchte schon einmal Ghoul/KdF-Mischung auf; nur um mal zwei von mehreren Beispielen zu nennen. __________________
Der Roman selbst ist wohl am besten mit dem Begriff 'durchschnittlich' zu beschreiben. Einige Szenen sind wirklich top, andere eher langweilig. Der negative Höhepunkt war natürlich der rollerfahrende Ghoul. Normalerweise sollte man sich als Autor doch mal Gedanken machen, wie so eine Szene beim Leser rüberkommt. Sowas gehört meines erachtens eher in eine Parodie oder einen JS-Comedy-Roman, falls der mal erscheinen sollte.
Immerhin, der Anfang mit dem Angriff auf den Pfarrer ist gelungen. Die Verletzung, die der Ghoul dem Geistlichen beigebracht hat, gibt der Szene schon mal den gewissen Horror. Danach dauert es aber viel zu lange, bis sich alle Parteien wieder gesammelt haben. Erst als John und Harry den Tunnel und später das Haus nach dem Ghoul absuchen und gleichzeitig Xaver Prantl um sein Leben kämpft, gewinnt der Roman richtig an Fahrt. Die Szenen um die Prantl-Familie im Kampf gegen den Ghoul waren die klaren Höhepunkte der Geschichte. Der Abschnitt im Haus der Ghouls ist auch recht gelungen, auch wenn der Kampf gegen den Leichenfresser etwas spektakulärer hätte ausfallen können. Das Finale ist dann leider wieder 08/15-Kost.
Dass es letztlich nur zwei Ghouls waren, hat mich jetzt nicht enttäuscht, schließlich tauchen diese Gestalten sonst meist nur einzeln auf. Außerdem wurde die Anzahl schon auf S. 5 angedeutet, alles danach war nur Spekulation. Die Ghouls zu Kreaturen der Finsternis zu machen, war zwar nicht unbedingt nötig, aber immerhin waren sie so gegen die üblichen Silberkugeln immun.
Ohne die langweilige und überlange Passage zwischen der Eingangsszene und dem Betreten des Tunnels bzw. dem Angriff auf Xaver Prantl sowie ohne den Ghoul als Rollerpiloten hätte dies ein richtig guter Roman werden können. So bleibt es aber nur beim Durchschnitt.
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Zitat:
Original von Dämonengeist
Um zunächst mal die Diskussion hier aufzugreifen: Es gab schon Kreaturen der Finsternis, die die Gestalten anderer dämonischer Kreaturen angenommen haben. In Tb 141 'Der Blut-Pirat' spielte eine KdF die Hautrolle, die sich als Vampir tarnte; in Tb 293 tauchte schon einmal Ghoul/KdF-Mischung auf; nur um mal zwei von mehreren Beispielen zu nennen.
Danke für den Hinweis . Die beiden von dir hier genannten TB habe ich leider noch nicht gelesen
. Sollte wohl demnächst mal mein Hauptaugenmerk den TB widmen
. Mit Metatron (TB 286) und Showman (TB 180, TB 260) liegen ja bereits drei TB hier auf Halde
.