Das Mord-Phantom __________________
Schmerzen - wahnsinnig, nicht zum Aushalten! Schreie - Jammern und Weinen! Dickes, dunkelrotes Blut, das sich wie zwei große Ringe verteilte und an einer bestimmten Stelle nach unten tropfte. Starre, glasige Augen, die auf Handgelenke blickten. Dann eine Stimme. Leise und stöhnend, aber durchaus verständlich. "Tot, ich will tot sein, nur tot..."
Erscheinungsdatum: 11.3.2002
Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.
In diesem Roman passiert annähernd nichts. In der ersten Hälfte darf John eine von einem mit einer Sense bewaffneten Skelett (ein sehr phantasievoller Gegner...) beeinflusste Frau beobachten und stürzt letztlich von einem Dach, was allerdings ziemlich unspektakulär abläuft. __________________
In der zweiten Hälfte ermordet die Frau - Samantha Wilde - zwei Männer, was zumindest für einen leichten Anflug von Spannung sorgt. Allerdings wird das Motiv für die Taten mit keiner Silbe erklärt, ebenso wie der Hintergrund des Skeletts vollständig im Dunkeln bleibt.
Das Finale ist dementsprechend ziemlich unspektakulär und wird von John und Suko quasi aus dem Stand heraus über die Bühne gebracht.
Man sagt ja immer: Eine Schwalbe noch keinen Sommer. Hier kann man sagen: Zwei Morde machen noch keinen guten Roman. Leider noch nicht einmal einen annehmbaren. Zumindest bewahren diese Szenen die Story vor dem Totalausfall - mehr aber auch nicht.
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