Wieder ein typischer Ghost-Roman mit einem Reporter, der mitten in der Handlung zu Tode kommt, einem Vorgesetzten, der seine Angestellte mit auf Abenteuer-Tour nimmt und die Emotionen hochkochen, einem buchstäblich blauen Vampir, der nur des Titelbildes wegen in die Handlung eingebaut wurde, Hinrichtungsszenen ohne tieferen Sinn, einem zwielichtiger Gastwirt mit Atemnot, mit dem sich Dialoge wie unten abgebildet lesen, und natürlich leidet auch hier der männliche unter einem schon zwanghaften Drang, sich "den Nacken zu scheuern", auf einer Seite gar dreimal. Uninteressantes und verworrenes Flickwerkt aus allen möglichen Zutaten, die später im Roman "Das Haus auf dem Galgenhügel" (Band 105) recycled wurden.
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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene