Der 4. Sinclair Roman der in der Gespenster-Krimi Reihe erschien ist sehr gelungen. Eigentlich ein wahres Meisterstück und ein Muss für jeden Sinclair Fan. Der Roman ist absolut zu empfehlen und wird auch bei mehrmaligem Lesen nicht langweilig.
Hier erleben John und Bill die klassische Geschichte der weißen Frau.
Amüsant ist auch, dass John verdeckt ermittelt - er wird als Psychologie Lehrer im Mädchen Internat getarnt. Bei Ankunft findet er ein nacktes Mädchen auf seinem Bett - und was macht der brave John? Er deckt das Mädel zu und trägt es in ihr Zimmer. Tja, der obligatorische Jugendschutz....
Leicht verwirrend wird es als Lady Laduga nicht nur als weiße Frau erscheint und mordet, sondern später auch noch als Vampirin. Ein leichter Logikfehler hat sich eingeschlichen, als John zuerst die gute Dame mit Karatehieben traktiert und kurz darauf seine Hand durch die Geistererscheinung durchgeht.
Besonders klasse fand ich die improvisierte Waffe von John - ein simples Holzkreuz um den Hals, welches unten angespitzt war.
Der Anfang indem Jason Dark auf die Vergangenheit eingeht und erzählt warum Lady Laduga zur weißen Frau wurde ist mehr als gelungen. Auch das Finale ist diesmal schön lang gehalten und endet nicht abrupt.
Dazwischen sorgt der Roman für einen gruseligen Schauplatz und Atmosphäre. Hier kommt keine Langeweile auf.
Auf dem Cover wird Laday Laduga als weiße Frau, wie sie im Roman beschrieben wird, dargestellt. Allerdings tauchen die im Hintergrund angeketteten Toten nicht im Roman auf. Alles in allem ein sehr ansprechendes Titelbild.
Ich gebe diesem gelungenen Roman eine glatte 1.
Die Zusammenfassung kann ich mir dann ja dank der Chefin und Rossi sparen und gleich zum Fazit kommen. __________________
UNBEDINGT LESEN!!! Ein wirklich sehr gut geschriebener Roman, der mit reichlich Gruselelementen dienen kann. Da sind zum Beispiel das Schloss und seine Umgebung, die perfekt zu einer Gruselgeschichte passen. Natürlich gibt es wie immer ausreichend Verrückte, die nachts um das Schloss herum schleichen und sich dann wundern, wenn die weisse Frau kommt und sie kalt macht . Und auch John macht in diesem Roman eine sehr gute Figur. Sein Kampf gegen Lady Laduga und ihre Artgenossen ist sehr fesselnd geschrieben.
Von mir gibt´s volle Punktzahl !
Aktueller Roman
JS 1687 - Leibwächter der Halbvampire
Als Istvan Laduga seine Frau beim fremdgehen erwischt, lässt er sie lebendig einmauern. Doch bevor der letzte Stein sitzt, schwört Lady Laduga Rache, die sich auch wenige Monate später an ihrem Mann erfüllt. Es geschehen über die Jahrhunderte mehrere ungeklärte Morde in der Nähe des Leichenhauses. Erst die jüngsten Morde veranlassen den Konstabler Scotland Yard einzuschalten. John wird als Lehrer in die Schule eingeschleust, während Bill sich zeitgleich unter den Schülerinnen und Dorfbewohnern umhört. John stößt in einer Kapelle auf einen Geheimgang, der ihn direkt ins Leichenhaus der Lady Laduga bringt. Hier trifft er auf ihre dämonischen Vasallen und auf Lady L. __________________
Währenddessen hat Bill Hilfe im Dorf organisiert und zerstört und verbrennt das Leichenhaus. Erst im letzten Moment entdeckt er John, aber er kann ihn nicht retten. John rettet sich in letzter Sekunde selbst durch den Geheimgang. Die Lady und ihre Schergen sind nun vernichtet.
Fazit:
Für mich bisher der beste Roman, was Story und Stimmung betrifft. Allerdings trübt sich dei Stimmung ein wenig, weil Jason sich bei Lady Laduga nicht entscheiden kann...Mal Vampir, dann wieder nicht....trotzdem lesenswert!
Wer für alles offen ist, bei dem regnet's auch mal rein, doch irgendwie klingt JA sympathischer als NEIN
Lemi hat das Wichtigste schon zusammengefaßt,dann brauch ich nur noch abzustimmen.Ich vergebe ein gut(4 von 5 Sternen).Ich fand ihn nicht so stark wie den Vorgänger(Dr.Satanos) Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Tokata1973 am 09.04.2012 00:16.
Handlungsort:
Hillside-England
Nächster Roman:John Sinclair 538-Die Drei aus dem Totenhaus
Nächster Gespensterkrimi:Nummer 31(Nummer 5 der JS-Reihe)-Sakuro,der Dämon
Meine ausführliche Rezension befindet sich hier: __________________
https://www.gruselromanforum.de/thread.php?postid=47046#post47046
Einen davon lese ich als nächstes: JS Classics 21, JS TB 11, MX 23, G.F. Unger SE 13, PR 11, Vampira 5, Isaac Kane 10, Die Vagabunden 9, Atlantis Legenden 5
In einer düsteren Gewitternacht vor ca. 300 Jahren ertappt der Schloßherr Istvan Laduga seine Frau im Bett mit einem anderen Mann. In seinem unbändigen Zorn tötet er den Liebhaber und vollzieht eine bittere Rache an seiner untreuen Gattin: Er mauert sie lebendig in einem eigens für sie errichtetem Leichenhaus ein, nach dem sie im Kerker vorher noch mehrfach geschändet wurde. Noch vor ihrem qualvollen Tod verflucht die Lady ihren Gatten und alle seine Nachkommen. Sechs Jahre später nimmt das Grauen seinen Anfang. Lady Laduga kehrt als ein Wesen, halb Gespenst, halb Vampir zurück und tötet ihren Peiniger noch vor seiner neuen Hochzeitsnacht. Einige Jahre darauf nimmt eine blutige Mordserie in dem Ort um das Leichenhaus seinen Anfang, die nie aufgeklärt werden konnte. Ladugas ehemaliges Schloß ist mittlerweile zu einem Mädcheninternat umfunktioniert worden, die idealen Opfer für die weiße Frau. Verzweifelt wendet sich der zuständige Konstabler an Scotland Yard und John Sinclair reist zusammen mit Bill in den kleinen Ort, um die brutalen Morde aufzuklären und um das Geheimnis um die Geisterfrau zu lüften. Doch nicht nur die blutgierige Lady Laduga macht ihm schwer zu schaffen, sondern auch einige ihrer Opfer, die als durstige Vampire zurückkehren und den kleinen Ort unsicher machen ... __________________ Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von spooky007 am 17.11.2015 15:17.
Ein absoluter Klassiker der Sinclair-Reihe! Für mich einer der Besten der frühen Romane. Insbesondere der Rückblick in die Vergangenheit der Lady Laduga ist spannend, düster und grausam beschrieben. Nur eine Kleinigkeit hat mich gestört: Anfangs wird Lady Laduga als Weiße Frau und Geistererscheinung beschrieben, später wird es dann eher eine Vampirgeschichte. Trotzdem ein toller, unheimlicher und spannender Roman.
Wertung:
5 von 5 Sternen
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Auch das Cover ist bisher eines der Besten der frühen Romane. Düster, unheimlich und passt sogar recht gut zur Story.
Wertung:
5 von 5 Sternen
Schaurige Grüße :-)
Der Roman bietet eine sehr stimmige und durchdachte Story, welche man durchaus als gelungen betrachten kann. __________________
Die Atmosphäre und Spannung hält den Leser bei der Stange und überzeugt mit einem netten Finale. Auch wenn es schon mehr als dämlich ist, das Gebäude abzureißen, obwohl sich doch vermutlich der Serienheld noch in ihm befindet. Nun ja, was solls. Ein Geist, welcher sich als Vampir entpuppt, John mit einem selbstgeschnitzten Kreuz, welches zeitgleich als Vampir-Pflock fungiert - soviel augenzwinkernden 70er Jahre Trash gibt es dann wohl doch nur in den Classics.
Schöne Geschichte.
4 von 5 Kreuzen
Der Optimist erklärt, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben. Der Pessimist fürchtet, dass dies wahr ist. (J.B. Cabell)
Auch diesen Band hatte ich in einem Themenband nachgelesen, im Prinzip gibt es die geleuchtet Bewertung wie meinem ersten, die Nacht des Hexers. Geschrieben wie in der damaligen Zeit eben, aber schön mit dem Geist- Und Vampirthema umgegangen. __________________
Auch hier wieder ein spannender Gruselfaktor, weil es halt noch keine ultimativen Peng oder Spruch - erledigt - Waffen gab für die einfacheren Gegener. So mußte sich die Hauptperson erstmal entwickeln und nicht die erlangten, magischen Artifakte danach... Ansonsten will ich mich den hier schon geschriebenen Rezis anschließen, auch dieser Band war mir gut im Gedächtnis geblieben...
Wieder also 4 von 5...
LG Lessy
✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!
Der Anfang mit der eingemauerten Frau kam mir irgendwie bekannt vor. Ich weiß nicht ob es ein Film oder ein anderer Roman war. Vielleicht komme ich noch drauf.
Bill ist wieder mit von der Partie und bekommt mit John ordentlich zu tun. Dieser greift wieder erst spät in die Handlung ein (S.18 ). Trotzdem ist der Roman vorher schon richtig gut. Bis zum Ende habe ich mich gefragt wie sie Lady L. bezwingen wollen oder in das Leichenhaus kommen. Ihre mächtigen Waffen haben sie ja noch nicht und so musste ich mich überraschen lassen.
Das Ende war genial beschrieben. Auch John als Lehrer war eine tolle Idee. Leider hat er nicht mal eine kurze Unterrichtsstunde gegeben. Wäre bestimmt super geworden mit den ganzen Mädchen
Die zeitlichen Abstände habe ich nicht ganz verstanden. Lady L. benötigt Blut. 1965 geschehen fünf Morde. Dann reicht dieses Blut für 8 Jahre?
Die aktuelle Handlung findet 1973 statt und in der Zwischenzeit soll in dem Dorf nichts passiert sein. Dann macht die Dame auch nicht jedes Opfer zum Vampir, sondern tötet manchmal auch einfach nur. John erklärt es mit "Die Lady hat nicht jeden genommen". Auch die Sache mit dem Geheimgang von der Kapelle zum Leichenhaus wird nicht aufgeklärt. (Erbauer? Wie lange gibt es ihn? Von Anfang an?)
Trotzdem war dieser Band absolut lesenswert. Die Lady auf dem Cover gefällt mir auch.
Insgesamt ein "sehr gut".
Eines vorneweg: Diese Geschichte war eine der ersten, die ich kannte, zumindest als TSB-Hörspiel. Und das fand und finde ich immer noch sehr atmosphärisch und gut, gehört wirklich zu meinen Lieblingsfolgen.
Auch den Roman mag ich sehr ...
... muss aber sagen, dass der eigentlich viel Käse transportiert. Da ist die Lady mal eine geisterhafte weiße Frau, dann eine blutrünstige Vampirin. John pfählt die Blutsauger mit einem Kreuz, dass um seinen Hals hängt (wie groß soll das denn sein?). Bill rauscht am Ende mal so mir nichts, dir nichts weg, weil er eine neue Story wittert. Dazu zig Klischees wie das nackte Girl in Johns Zimmer.
Und dennoch: Auch die erneute Lektüre dieser Geschichte (dieses Mal in der Kult-Augabe) macht einfach Laune. Sehr atmosphärisches Setting, gute Entwicklung, zudem der erste Vampirroman.