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Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
So, da ich den wohl als einziger gelesen, eine kurze Inhaltsangabe. Die Wanderer Rudy und Kriste entdecken in den Bergen die Leiche eines Menschen mit Flügeln, offenbar ein Engel. Dieser wird in Dundee ausgestellt, Maxime ruft natürlich John herbei, damit dieser sich das anschaut.
Nun, da kommen wir gleich zu den ersten Fragen. Der Engel, offensichtlich kein Fake, wird sofort ausgestellt, damit die lieben Leute aus Dundee ihn sich anschauen können, große Presse und so. Wäre es nicht logischer, wenn das Militär das Wesen untersucht hätte, ihn evtl. seziert, seine existenz aber auf jeden Fall vor der Öffentlichkeit geheim gehalten würde. Das Yard und andere ähnliche Abteilungen sind immerhin Geheimabteilungen und sollten versuchen, die Existenz des Übernatürlichen zu verschleiern.
Nun denn, dem Geisterjäger fällt sofort ein Mann mit Mantel und Hut auf. Da John natürlich auf sein Bauchgefühl vertrauen kann, schaut er ihn sich näher an und promt aktiviert sich das Kreuz. Der Kerl haut ab und löst sich dann in Luift auf.
Danach will John den Engel untersuchen. Da trifft es sich gut, dass die engagierten Wachleute nach der Ansprache brav mit den Gästen ans Buffet gehen und den Engel unbeaufsichtigt lassen. Das Kreuz reagiert nicht auf den Engel, erst als er es direkt auf seine Brust legt, ertönt ein Schrei und der Engel zerfällt. Eindeutig eine dämonische Kreatur. Das Kreuz reagiert wirklich jedes mal anders, es hätte doch eigentlich schon in der Nähe des Engels Wärme abgeben müssen, wenn ihm noch böse Magie innewohnt.
Dann verschwindet Rudy, löst sich einfach in Luft auf. Es ist wahrscheinlich, dass Krista das nächste Opfer sein wird. Sie wird ins Haus von Maxime gebracht. Dort will sie "allein sein", und wie John auf seine Schützlinge immer "aufpasst", lässt er sie natürlich im Zimmer allein. Er ahnt, dass sie in Gefahr ist, aber versucht gar nicht erst, sie davon überzeugen, dass man sie besser bewachen sollte. Natürlich erscheint promt Rudy und will seine Freundin entführen. John kommt gerade rechtzeitig und kann sich jetzt sicher sein, dass die Frau auf der Abschussliste steht. Dennoch gibt er ihrem Wunsch, mit dem Flugzeug allein nach Hause zu fliegen, nach. Tja, zum Glück ist plötzlich das Auto verschwunden und Krista kann nicht zum Flughafen gebracht werden.
Der Wagen taucht aber keine 2 Seiten später wieder auf, Rudy sitzt darin. John, Maxime und Krista steigen wie dumme Lämmer zu ihm in den Wagen. So kann Rudy die drei ins "andere Jenseits" bringen, nur Charlotta bleibt zurück.
Auch andere Dinge stören, die Handlung zieht sich ewig, Charlotta wird in ihrer Verliebtheit zu Johnny nicht gerade modern dargestellt. Und warum wird Krista auch nicht direkt wie Rudy entführt? Warum dieser Aufwand, das Rudy erledigen zu lassen. Ich bezweifle, dass dies in Teil 2 geklärt wird.
Ein an sich interessanter Roman mit einem mysteriösen Fremden und dunklen Engeln. Wenn er sich nicht so ziehen würde und stellenweise unlogisch gewesen wäre. Teil 2 kann da Auflösung bringen und die Geschichte noch lesenwert machen. Bezweifle ich leider. Einzeln gesehen ein schlechter Roman im unteren Mittelfeld.
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4. Dämonenkiller
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Also viel ist im ersten Teil ja nun wirklich nicht passiert:
Zwei norwegische Bergwanderer finden eine Leiche, die sich als Engel herausstellt. Maxine und John wollen sich den Leichnahm, der in Dundee ausgestellt wird, ansehen. Vorher wird John alerdings auf einen unheimlichen Fremden mit Schlapphut aufmerksam, dessen Anwesenheit dazu führt, dass sich John´s Kreuz meldet. Nachdem sich John und Maxine den Leichnahm angesehen haben, nutzen sie die Chance, sich mit den Bergwanderern zu unterhalten. Während des Gesprächs verschwindet Rudy, einer der Bergwanderer auf mysteriöse Weise. Weil John und Maxine befürchten, dass Krista, die Partnerin von Rudy das gleiche Schiksal erleiden könnte, quartieren sie sie kurzerhand bei Maxine und Carlotta ein. Vorher schaut John nochmal beim Engel vorbei und konfrontiert ihn mit seinem Kreuz, was der Körper des Engels nicht übersteht.
Im Haus von Maxine taucht dann Rudy wieder auf und spricht davon, Krista und die anderen mit in "Das andere jenseits" nehmen zu wollen, was er dann auch tut, Dort treffen John und Maxine auf den mysteriösen Mann mit Schlapphut...
...und dann ist der erste Teil auch schon zuende. Spannung und Vorfreude auf den zweiten Teil sind bei mir jetzt nicht wirklich aufgekommen. Gelangweilt hab´ ich mich allerdings auch nicht. Mal sehen, was die Fortsetzung bringt, von mit gibt´s ein "mittel".
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Aktueller Roman
JS 1687 - Leibwächter der Halbvampire
Von mir bekommt der Roman ein "schlecht".
Die einzige Action ist wie John sich einfach gegen die Wand fahren lässt, ohne auch nur einzugreifen. Das ist praktisch die einzige Action in 64 Seiten.
Das einzige, was diesen Roman aus dem Tal der sehr schlechten Roman hebt ist das Hoffen auf eine gute Erklärung des Falles, die hoffentlich im zweiten Teil passiert. Weil im Prinzip haben wir ja die Zutaten zu einer interessanten Geschichte im zweiten Teil. Eine Person, welche fremdbestimmt ist, ein geheimnisvoller Man der verschwinden kann, ein böser Engel, der in den Bergen platziert wurde und das andere Jenseits. Eigentlich kann das nicht schief gehen, oder?
Neben der Actionlosingkeit, die durch die Geheimnisse, die hoffentlich bald interessant aufgeklärt werden, gibt es leider auch wieder ein paar unlogische Stellen im Roman. Ich habe eigentlich kein Problem mit einer unlogischen Stelle, wenn sie mich nicht beim Lesen stört, aber wenn dadurch genau das Gegenteil passiert, was eigentlich sein sollte, dann ist doch sehr nervig und sorgt dafür, dass mich gar nicht in die Geschichte rein versetzen kann.
So werden z.B. die Norweger beim Essen von Reportern umlagert, aber sobald John kommt, dann interessiert sich keiner mehr für die und John kann sich einfach mit Maxine an den Tisch gehen. Selbst das Verschwinden des einen Norwegers ist keinen aufgefallen. Sorry, aber jemand von der Presse so ausgefragt wird, dann interessieren sich doch jemand für die. Neugierige Blicke sind das mindeste, was sie ständig bekommen sollten. Auch hätte man sich bestimmt darum gerissen mit denen zu essen. Z.B. die Alte, die ständig Engel gesehen hat, hätte die bestimmt in ein längeres Gespräch verwickeln müssen.
Auch das der Engel trotz zwei Sicherheitsbeamte alleine gelassen wird und das John es schafft den Glaskasten zu heben. (Bei einer geschätzten Breite von 1 Meter (da Flügel) und Höhe von 2 Metern mit einen Glasdicke von 1 cm wiegt das ganze schon über 200 Kilo.) ist sehr unrealistisch. So etwas über den Kopf einen Menschen zu heben ist bei Glas, was potentiell ja auch rutschig ist eine Aufgabe von mehrere Personen.
Das Charlotta auf der einen Seite unbedingt Johnny in London besuchen will, aber auf der anderen Seite sich vor vielen Menschen fürchtet lasse ich mal als "durchgeknallte verliebte Teenagerin" durch gehen. Obwohl sie doch eigentlich doch alt genug sein sollte, um so nicht so reagieren. Realistisch wäre wohl, dass die beiden öfters in Kontakt sind (z.B. über die schnöden SMS) und sie deswegen nicht John fragen muss. Naja, so etwas ist wohl der Tatsache geschuldet, dass Herr Rellergerd doch so etwas schon ein paar Jahre hinter sich hat. Nehmen wir einfach an, dass der Roman in den 80'er spielt, dann passt das fast wieder.
Aber am nervigsten fand ich die Unlogik bei der Fahrt im Auto. Da sitzt John auf den Beifahrersitz und der Fahrer lässt verlauten "Ich bringe euch jetzt ins (andere) Jenseits!)" und fährt schnell auf eine Mauer zu, dass man damit rechnet, dass man die Fahrt nicht überlebt. In sämtlichen anderen Romanen hat John dann eingegriffen, um sein Leben zu retten, nur hier macht er nichts und legt damit ein total anderes Verhalten an den Tag.
Und nachdem man weiß, dass Charlotta nichts bei der Fahrt passiert ist, weil man keinen Aufprall mit ihren Körper gehört hat, muss das ganze noch unbedingt aus der Sicht von Charlotta beschrieben werden? Sorry, aber das ist ja nur Seitenschinderei. Jeder wusste ja, dass ihr (leider) nichts passiert.
Hoffentlich gibt es eine starke Steigerung im letzten Teil, ansonsten kann ich mich ja damit trösten, dass die Gastautoren ja nicht mehr weit sind. ("Nur" noch 80 Hefte bis zum ersten Gastautor glaube ich.) Obwohl ich ja immer noch hoffe, dass es mal wieder ein Heft gibt, wie es JD früher immer geschrieben hat.
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JS: 1.022 Tage hinter der aktuellen Handlung
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