Die Tochter des (Horror)-Filmproduzenten Delmer Wood wird von einem Werwolf zerfleischt, nachdem sie mit ihrem Freund Streit hatte und aus dessen Auto flüchtete. Delmer bekommt Drohungen und soll Millionen zahlen, damit seinen anderen Lieben nicht das gleiche Schicksal ereilt wie seiner Tochter Marjorie.
Daraufhin engagiert er einen Privatdetektiv mit dem Namen Brad Cool um den Erpresser ausfindig zu machen. Dieser hat einen Freund bei der Polizei - Captain Robin Wood, auch genannt Robin Hood und zusammen machen sie sich auf den Weg den Werwolf zu vernichten.
Boah, was für Namen. Dachte ich bisher Traute Mahn wäre dafür Spezialistin in den GKs, macht es Fritz in diesem Roman mindestens genauso gut.
Brad Cool, der coole Privatdetektiv. Natürlich blond mit Sportwagen und Haus mit Pool - wie cool Und sein Freund bei der Polizei ... Robin Wood, scherzhaft von Brad Robin Hood genannt. Das Duo kommt beim Leser aber schon sympathisch rüber, da oftmals auch ein flotter und humorvoller Spruch in den Dialogen zwischen den beiden vorkommt. Fritz hätte aber durchaus einen anderen Nachnamen verwenden können, da nun 2 Protagonisten den Nachnamen Wood tragen.
Die Einbindung der Hexe Clara Brown gefiel mir äußerst gut. Man kann sich ihr Haus mit der etwas schmuddeligen Einrichtung ebenso gut vorstellen wie ihre magischen Fähigkeiten.
Aaaber, am Werwolf habe ich dann doch etwas auszusetzen. Nicht nur dass der Biss von ihm keinerlei Wirkung zeigt - normalerweise werden doch gebissene Opfer infiziert - nein, hier rennt der Werwolf sogar im Anzug rum nachdem er sich verwandelt hat. Hierbei schwankte ich zwischen einem absoluten No Go und einem fast schon trashigem Einfluss.
Warum hatte Claras Gesicht bei der ersten Beschwörung die leichten Züge einer Werwolf-Fratze und dann im gesamten Roman bei anderen Beschwörungen nicht mehr?
Warum lief der Werwolf im Anzug rum und war dieser von einem Modedesigner?
Das Finale und somit das open End gefiel mir durchaus gut. Eigentlich könnte man eine Fortsetzung des Romans lesen - bin gespannt, ob noch jemals eine in den GKs auftauchen wird.
Alles in allem ein Roman den man lesen kann aber nicht muss. Fritz Tenkrat hat es in späteren Romanen besser geschafft einen Werwolf darzustellen als hier in diesem (wahrscheinlich lies er den Anzug weg ....) Trotzdem schafft es Fritz wieder dem Leser jede Menge Splatter und Grusel zu vermitteln.
Das Cover finde ich sehr gelungen - passt aber wie meistens nicht zur Romanvorlage. Der Wolf, der Vollmond und das kleine Schlösschen hätten ausgereicht. Der Vampir ist eigentlich überflüssig bei einem Werwolf-Roman aber bei der holden Maid könnte man sich Marjorie Wood oder auch Delmers Ex Frau vorstellen.
Anmerkung: Der Frank O'Connor, welcher hier in diesem Roman mitspielt hat nichts mit dem Frank Connors zu tun, der später noch eine kleine Subserie mit über 50 Romanen im Gespenster-Krimi haben wird.
Cover of Manfred Sommer http://www.tebeosfera.com/autores/manfred_sommer.html
Da ist ja schon alles gesagt. __________________
Witzig war es alle mal und man muss sich einfach auch mal einlassen auf einen Roman. Daher fand ich den jetzt gar nicht mal so schlech
Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Die Grundidee der Geschichte hat mir gefallen und auch ansonsten war die Geschichte flott geschrieben. Jedoch fand ich die Hauptpersonen doch etwas überdreht und zu sehr auf Humor getrimmt und allgemein hab ich in der ersten Hälfe der Ermittlungen nur darauf gewartet, dass Cool (ja so heißt der Detektiv wirklich) die Frauen reihenweise flachlegt. __________________
Das alles lässt halt wenig Gruselstimmung aufkommen, sondern eben halt nur einen Werwolfgeschichte mit Slapstickelementen. Ich vergebe 3 Sterne
Wer für alles offen ist, bei dem regnet's auch mal rein, doch irgendwie klingt JA sympathischer als NEIN