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Die Einleitung ist doch noch gar nicht drin.
Aber im Ernst, das Cover finde ich eher mittelmäßig. Vor allem, da es innerhalb kürzester Zeit schon das dritte Bild aus der heimlichen Reihe "Sexy Frauen mit Pistole, den Umrissen eines Amuletts und düsterem Hintergrund" ist, die mit den Covern der Bände 1774 und 1777 begonnen wurde. Langsam wird es wirklich langweilig.
Auch die Vorschau haut mich nicht wirklich vom Hocker. Menschen, die aus einem normalen Körper und einem Astralleib bestehen, hatten wir nun schon öfter, also dürfte das für John und Suko eigentlich kein allzu großes Rätsel sein.
Bei dem Titel hatte ich mir eher einen Vampir-Roman erhofft.
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Auf ne Inhaltsangabe verzichte ich diesmal. Mir fehlen nämlich zu diesem Stuss einfach die Worte. An anderer Stelle würde man vom Griff ins Klo sprechen . Die story war einfach nur irrsinnig langweilig u. zäh. Zum Schluss konnte ich die Begriffe Zweitkörper u. Astalkörper einfach nicht mehr lesen. Jason's Schwester ...Lisa Dark
wußte zu Beginn der Geschichte nicht, was mit ihr los sei. Sie ging von Träumen u. Schlafwandeln aus (S.10/11). Am Ende wurde uns von ihr die "Großmutter-story" serviert (S.54). Den Sinn u. die Logik dieses Roman's konnte ich beim Besten Willen nicht finden. Auch die Dialoge waren einfach nur zum Gruseln. Eigentlich hätte ich mir das Fazit hier ja sparen können. Ich hätte einfach nur Suko u. John auf der letzten Seite zitieren müssen
.
Dann fragte mein Freund: "Kannst du mir sagen, was das hier für ein Fall gewesen ist ?". "Nicht genau". "Dann war es wohl kein Fall". Dieser grandiose Abschlusssatz passt wie die berühmte Faust auf's Auge . Positiv fand ich an diesem Roman nur. Tanner's Auftritt und die Szenen, wo der Astalleib sich an den Leichen zu schaffen machte.
Bewertung:
Von mir bekommt der Roman ein "sehr schlecht".
Cover:
Es zeigt die "Nachtjägerin" mit ihrer grünen "Wumme". Wieso die Betonung der Farbe so wichtig war .... weiß der Geier. Im Roman war die Knarre zusätzlich auch noch mit einem Schalldämpfer ausgerüstet (S.61).
Ich hab mich nach fast einer Woche nun auch durch den Roman durchgekämpft.
Leider ist die Story von der ersten bis zur letzten Seite völlig undurchdacht. Wie dark side schon erwähnte, hat Irina Dark am Anfang noch keine Ahnung, warum sie einen Zweitkörper besitzt. Am Ende heißt es dann aber, ihre Großmutter hätte ihr davon bereits berichtet.
Auch behauptet Irina auf S. 45 und 49 noch, dass ihre Zweitgestalt bald mordend durch die Gegend ziehen wird, aber auf S. 51 ist sie dann völlig von den Socken, als John Sinclair in Betracht zieht, dass ihr Astralleib jemanden töten könnte.
Warum sie allerdings einen solchen hat, bleibt völlig im Dunkeln. Anscheinend reicht dem Autor schon die Erwähnung von Weißrussland als Hintergrundgeschichte. Da beschäftigen sich die Leute bestimmt tagtäglich mit dem Jenseits und Astralleibern. So bleibt erneut ein fader Beigeschmack durch einen schnell aus dem Hut gezauberten 08/15-Hintergrund.
Außerdem gibt es keine sinnvolle Erklärung dafür, dass der Zweitkörper Tote altern lässt - und das immer auf dem selben Friedhof. Angeblich soll er ihnen die Energie oder die Seelen aussaugen. Wenn die zweite Irina das bei Lebenden gemacht hätte, wäre das um einiges verständlicher und spannender gewesen, denn bei Toten zittert man nun wirklich nicht mit.
Leider muss man bei diesem Roman wieder einmal völlig auf Action oder zumindest einen gut beschriebenen Endkampf verzichten. Der Beginn ist noch recht atmosphärisch beschrieben, aber außer dem recht gut beschriebenenMord an Jeb Fisher (von S. 46-49) passiert in dem Roman annähernd nichts, außer dass wieder einmal schlechte und sich im Kreis drehende Dialoge bis zum Erbrechen in die Länge gezogen werden.
Positiv zu erwähnen sind aber die Auftritte von Tanner und seiner Frau Kate (die hier zum dritten Mal persönlich mitspielt), die noch etwas Humor in die ansonsten staubtrockene Handlung bringen.
Diese Szene, der Mord an Jeb Fisher und der einigermaßen gelungene Beginn sind es dann auch, die mich dazu bewegen, gerade so noch ein "schlecht" zu vergeben. Es ist schon traurig, wenn man feststellt, dass diese Qualität in den letzten Monaten schon als "Durchschnitt" angesehen werden könnte. Ob es wirklich noch einmal aufwärts geht, bezweifle ich mittlerweile, aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
Ein kleiner Nachtrag noch: Auf S. 40 erwähnt John, dass er früher schon mit Zweitkörpern zu tun hatte, was jedem langjährigen Leser bekannt seindürfte. Allerdings fügt er noch folgenden Satz hinzu: "Da hatten wir in der Karibik schon böse Dinge erlebt." Weiß jemand zufällig, in welchem Roman das gewesen sein soll? Mir ist dieser Fall jedenfalls nicht in Erinnerung geblieben.
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Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von dark side am 21.11.2012 03:22.
Die Sinclairromane lassen sich momentan ja schön in Archetypen einteilen. Dieser hier gehört für mich zu der Gattung: Kopf ausschalten, nichts hinterfragen und die solide Story genießen. Dann ist sie immerhin mittelmäßig.
Mir sind dann aber doch große Logikfehler aufgefallen. Warum hat Irinas Astralköprer die stoffliche Pistole immer in der Hand? Warum meldet Fisher die Veränderung an der Leiche nicht, wie es sich eigentlich gehört, sondern lässt bedenkenlos die gealterte Leiche beerdigen? Und die große Frage: Was genau ist jetzt mit Irinas Astralleib? Erstens werden die offenen Fragen dazu nicht befriedigend geklärt und wenn Jason das doch mal versucht, verstrickt er sich in Widersprüche. Erst kann Irina unter normalen Umständen das Handeln ihres Astralleibs nicht kontrollieren, dann angeblich doch. Erst tötet der Astralkörper Menschen, dann wieder heißt es, er wäre unter normalen Umständen ungefährlich und nur an Toten interessiert.
Aber wie erwähnt ist das „Monster of the week“ ohne schlüssigen Hintergrund. Erst dachte ich, er übernimmt Irinas Körper. Dann dachte ich, er spaltet sich nur Nachts von Irina ab und kehrt dann zurück zu ihr. Aber Irina sieht ihn plötzlich tagsüber im Reisebüro, ohne dass er zuvor ihren Körper verlassen hat.
Die Krone der Unlogik ist dann der Test mit Johns Kreuz. Das erste mal wird der Geist nur zeitweise aus Irina vertrieben. Beim zweiten Versuch, mit exakt dem gleichen Kreuz-Test unter gleichen Voraussetzungen, wird der Geist plötzlich zerstört.
Apropos Kreuz, wie immer gibt es fragwürdige Dialoge und die ewig gleichen Copypaste-Sätze. Wie jeder Zivilist Johns Kreuz als „wunderbar“ und „einmalig“ bezeichnet, ist einfach nur lächerlich.
Insgesamt ein schlechter Roman, den man mit Gehirn-Ausschalten während des Lesens aber durchaus als mittelmäßig empfinden könnte. Er ist unterhaltsam, wäre da nur nicht so viel Mist dabei.
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Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Fazit
Schon wieder ein Roman der sehr langweiligen Sorte ohne viel Sinn und Verstand. Nach guten Szenen sucht man hier vergeblich, evtl. kann man hier noch die Szenen nennen, in denen der Astralleib aktiv geworden ist. das war´s dann aber auch. Der Rest besteht aus ellenlangen und teilweise mehr als sinnfreien Dialogen. Den Rest des Romans hab´ ich dann auch nur noch überflogen. Ich hoffe, ich hab´ nichts verpasst .
Von mir gibt´s ein "schlecht".
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Aktueller Roman
JS 1687 - Leibwächter der Halbvampire
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JS: 1.022 Tage hinter der aktuellen Handlung
PZ: 0 Tage hinter der aktuellen Handlung
Bei mir hat es nur für ein 'Schlecht' gereicht... Langweilig, öde, Die Nachtjägerin...
Ein Schlecht mit Tendenz zu sehr schlecht...
Boh was für ein langweiliger Roman... Jungs, ihr habt recht... es wurde echt bitter...
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Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.