logo
   
-- www.gruselroman-forum.de --
Das Forum zu John Sinclair, Gespenster-Krimi, Vampira, Hörspielen und vielem mehr !
Willkommen !
Falls Sie auf der Suche nach einem Forum rund um klassische und aktuelle Romanhefte sind, sollten Sie sich hier registrieren. Hier finden Sie ebenfalls Rubriken für Hörspiele und weitere Foren. Die Nutzung des Forums ist kostenlos.

John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » Weitere Serien » Geister-Krimi » 1-200 » Band 89: Der Geisterhenker von London
« Vorheriges Thema | Nächstes Thema » Druckvorschau | An Freund senden | Thema zu Favoriten hinzufügen
Neues Thema erstellen Antwort erstellen
Umfrage: Band 89: Der Geisterhenker von London
top 
0
0%
sehr gut 
0
0%
gut 
0
0%
mittel 
0
0%
schlecht 
0
0%
sehr schlecht 
0
0%
Insgesamt: 0 Stimmen 100%
 
kualumba kualumba ist männlich
Team




Dabei seit: 19.01.2013
Beiträge: 5459

26.04.2013 17:32
Band 89: Der Geisterhenker von London
Antwort auf diesen Beitrag erstellen  Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen      IP InformationZum Anfang der Seite springen




Er jagte den Menschen panische Schrecken ein
In den seltsamen, fanatisch flackernden Augen des Mannes loderte das Feuer auf, als würde es von
einem Teufel geschürt.
»Warte, Boney Schoedsack«, murmelte er mit bebender Stimme. »Warte, ich werde dir helfen, werde
dich aus diesem unwürdigen Zustand befreien.«
Schritte näherten sich über den Kies. Der Mann wirbelte herum. Ein Schatten war durch die Hecke
erkennbar. Langsam kam der Fremde näher. Ein heiseres Lallen wurde vernehmbar.
Der Friedhofswächter befand sich auf seinem Rundgang. Der unruhige Schein einer Taschenlampe
blitzte auf, zitterte über die stillen Gräber hinweg, erlosch wieder. Der Friedhofswärter blieb vor der
Lücke in der Hecke stehen. Sein Atem ging asthmatisch. Röchelnd sog er die Luft ein. Der späte
Besucher seines Friedhofs stand nur zwei Schritt von ihm entfernt und konnte die Alkoholfahne des
trunksüchtigen Wächters riechen. Leise drückte er sich tiefer in die Dunkelheit.
Abermals flammte die Lampe auf, entriß die Grabstätten der Gehenkten der Dunkelheit. Etwas
klapperte wie Kastagnetten. Es waren die Zähne des Friedhofswärters. Er fürchtete diesen für ihn
schrecklichen Ort, obwohl er im allgemeinen alles andere als ängstlich war. Selten warf er einen Blick
hinter die hohe Hecke. Diesmal hatte er es getan, von einem seltsamen Zwang getrieben.
Der Mann, det sich vor dem Wächter versteckte, hielt den Atem an. Es waren bange Sekunden für ihn.
Unvermittelt trat der Friedhofswächter vor, durchschritt den lebenden Zaun, stand unmittelbar neben
dem späten Besucher. Dessen Augen weiteten sich. Es war gar nicht auszudenken, was geschah, wenn
ihn der Nachtwächter erwischte. Er müßte ihn mundtot machen, was in London einigen Wirbel
verursachen würde. Es kam nicht alle Tage ein Mord auf einem Friedhof vor. Alle hochfliegenden
Pläne des Besuchers würden dadurch gefährdet werden.


Autor: W.A. Hary

__________________
Einen davon lese ich als nächstes: JS Classics 25, JS TB 11, MX 23, G.F. Unger SE 13, PR 11, Vampira 5, Isaac Kane 12

                                    kualumba ist offline Email an kualumba senden Beiträge von kualumba suchen Nehmen Sie kualumba in Ihre Freundesliste auf                               Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden IP Information
50771
Neues Thema erstellen Antwort erstellen
Gehe zu: