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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.
Moira Cargal, bekannt aus der vorherigen Fall (Ich liebte eine Voodoo-Queen) und aus Voodoo-Land, sitzt bei Scotland Yard in Haft. __________________
Dann gibt es einige Überfälle von angriffslustigen Marionetten denen unter anderem Glenda Perkins und Sir Powell zum Opfer fallen. Glenda kommt mit dem Schrecken davon, Sir Powell muss ins Krankenhaus.
Es stellt sich heraus das Moira Cargal etwas mit der sache zu tun hat. John und Suko nehmen sich der sache an und kommen dem geheimnissvollen Puppenspieler, Mr. Doll auf die Spur...
Fazit: Hat mir persönlich recht gut gefallen, nur das Ende von Mr. Doll war mir persönlich etwas zu einfach und ging etwas schnell. Ansonsten fühlte ich mich von diesem Roman gut unterhalten auch wenn das Thema Voodoo-Puppen ja eigentlich ein "alter Hut" ist!
Das war doch ein gelungener Abschluss zum Thema Moira Cargal. Zwar war das mit dem Puppenspieler etwas sehr plötzlich, so nach dem Motto ich habe einen Freund in der Hölle aber irgendwie muss ja was gruseliges dazu kommen. __________________
Was mich allerdings sehr verwunderte war der Umstand das John drei Tage im Krankenhaus liegt ohne vom Kreuz beschützt zu werden. Angeblich muss er es doch immer tragen weil sonst die Hölle sich ihn packt oder sonst was schlimmes passiert.
Und dann noch etwas aus der Leserseite. Was ist denn aus dem dritten Paperback „Vampir-Legende“ geworden?
Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Nachdem John aus dem Krankenhaus entlassen wurde, wird er beim Yard gleich Zeuge eines Mordes. Eine kleine Puppe bringt einen pensionierten Beamten um. Auch im Büro werden John und Suko von Puppen aus dem Nichts raus attackiert und das schlimmste ist, die Fäden an denen sie hängen sind rasiermesserscharf. Dies bekommt Sir James am eigenen Leib zu spüren. __________________
Nachdem auch der Wärter von Moira Cargal attackiert wurde, steht für John fest, sie muß dahinter stecken. Sehr überzeugt davon, dass John den Fall nicht überlebt, bietet Moira John gegen ihre Freilassung ihn zu Mr. Doll zu führen, der hinter all dem stecken soll…
Fazit:
So ganz überzeugen konnten mich die Mord-Marionetten nicht. Der Roman hatte definitiv seine Highlight, wie zum Beispiel die Attacken aus dem Nichts raus oder als der Schwan im Hyde Park getötet wurde, aber gerade Mr. Doll blieb ein wenig blass und Moira gehört leider auch zu den Gegner, die sich gerne reden hören, was man auch streckenweise an der Qualität der Dialoge gemerkt hat. Von mir bekommt der Roman ein Mittel.
Wer für alles offen ist, bei dem regnet's auch mal rein, doch irgendwie klingt JA sympathischer als NEIN
Starker Beginn im Yard, wobei ich mich über das fehlende Kreuz auch gewundert habe. Auch die Attacke auf Sir James war gut. Nur die auf Glenda konnte ich nicht nachvollziehen: John macht eigentlich nichts, die bedankt sich bei ihm aber überschwänglich....
Dann kommt Moira ins Spiel und der Roman flacht ab. Mr. Doll und die Verbindung der beiden werden aus dem Hut gezaubert, das passt nicht so recht. Dann denke ich, Suko fährt mit den beiden mit, sitzt dann aber doch nicht im Auto, sodass ich nochmal zurückblättern musste, da hatte ich den Text anders verstanden. Warum aber taucht Suko im viel zu kurzen Finale wieder auf.
Die drei Gangster oder was immer das sein sollte, waren für mich total deplaziert, da mussten wohl die 100 Manuskript-Seiten noch voll gemacht werden.
Von daher: ein Mittel.
Zur Frage von woostock: Das dritte Paperback ist nie erschienen. Jason Dark war mit dem Honorar nicht einverstanden (soweit ich das weiß). Der Titel Vampir-Legende wurde später in einem Taschenbuch verwendet.