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Anja Plotkinowa war mit einem Satan von Mann verheiratet. Fürst Micha Plotkin beschimpfte seine Frau Tag für Tag, es bereitete ihm teuflische Freude, sie zu peinigen, er schlug sie, wenn er betrunken war, und er verfluchte sie, weil sie ihm keine Kinder schenken konnte.
Die unglückliche Anja sehnte sich nach Liebe, doch der Fürst vergnügte sich mit anderen Frauen, nichtsnutzigen leichten Mädchen. Manchmal sogar in seinem Haus.
Jahrelang ertrug Anja Plotkinowa diese Schmach geduldig ... Doch eines Tages trat der Gärtner Andrej Igorow in ihr unerfülltes Leben. Die beiden wurden sogleich von einem verhängnisvollen, alles verzehrenden Feuer erfaßt. Ihre Leidenschaft brannte wie trockenes Stroh. Nacht für Nacht stahl sich die Fürstin aus dem Haus, um in die Arme ihres Geliebten zu fliehen. Aber das Glück der beiden währte nur wenige Wochen.
Der Fürst kam hinter ihr Verhältnis. Und das war das Todesurteil für sie.
Autor: Friedrich Tenkrat
Cover: Roland Winkler
Ein Meisterwerk von AF Morland. Extrem genial.
Einer seiner besten Romane überhaupt. Man merkt wieviel Spaß er am Zamorra hatte.
Aus der einfachen "Die weiße Frau geht um" Geschichte macht er mal eben ein spannendes Meisterwerk und schafft es dass man den Antagonisten aus Reihe 2 - Kyrill Vitali - mehr hasst als die weiße Frau. Naja, die war ja ohnehin ein Opfer ihres Mannes, der ständig fremdgegangen ist und Anja schlug.
Als sie dann fremdging, hat er erst ihren Liebhaber ermordet und Anja dann ins Innere eines Pfeilers gesperrt und dafür gesorgt dass sie dank einiger Luftlöcher lange leiden müsse. Natürlich gabs dann den obligatorischen "Ich murks dich und deine Kinder und Kindeskinder usw. ab, bis diene Sippe ausgelöscht ist - Micha Plotkin!" Fluch, und 100 Jahre später hat Zamorra einige Vorträge in Russland. Nebenbei soll er noch einem Staatsfeind zur Flucht verhelfen, dessen vergehen es war einen Ausreseantrag zu stellen, da er eine Engländerin heiraten wollte. Kyrill Vitali ist ihm immer auf der Spur und am Ende kommt es auch zum Showdown. An einem gewissen Pfeiler ...
Zwischendurch geraten 4 Leute, weil einer neugierig ist, auch dorthin, und kurz danach sterben zwei von ihnen. Scheinbar will Anja nicht gestört werden. Am Ende murkst sie Kyrill ab, dessen wahrer Name Kyrill Plotkin lautet. "Dachtest du etwa, dass es ausreiche, wenn dein Vater deinen Nachnamen ändere?"
Nö, reicht nicht. Also murkst sie ihn ab. Und dann vergeht sie lachend - Zamorra hat dieses Mal nichts getan, da das Amulett zuhause im Schloß blieb.
Wirklich sehr spannend geschrieben und Kyrill ist einfach nur absolut hassenswert und ganz ehrlich? Ich hab Anja den Triumph den Mistkerl zu töten gegönnt. Dass er der letzte Plotkin war, war eh klar, als das Romanheft plötzlich auf Seite 60 war und noch immer keine Spur vom letzten aus der Sippe.
Wie sein Großvater (ich denke mal dass Micha sein Großvater war, da es hieß dass Anja vor 100 Jahren ihren Fluch ausstieß) benutzt er Menschen nur als Marionetten.
Ich vergebe
12 von 10 Amuletten
