Es ist zum Haareraufen. Ich bin jemand, der steht auf klar definierte Regeln bei Magie und Monstern. Und auf einen dezenten Umgang mit Zaubersprüchen. __________________
Ein Magier wirft Feuerbälle. Ein Vampir verwandelt sich in eine Fledermaus ider kletter Hauswände hoch. Ein Geist kann nicht gefasst werden. Usw. So wie ich es von JS kenne, meine erste langjährige Heftromanerfahrung.
Jetzt lese ich aber die Ballard GKs und Coco Zamis, Geschichten aus den 70ern und da passiert einfach zu viel. Einfache Monster wie Vampire oder Zombies haben duzende verrückter Fähigkeiten, die meines Erachtens gar nicht zu ihnen passen.
Die bisher schlimmsten Beispiele aus TB und CZ:
Bei Ballard verwandeln sich Blumentöpfe in fliegende Werwolfsköpfe, die dem Dämonenjäger hinterhersausen und Feuerbälle spucken.
Bei meinem gerade fertiggelesenen Zamis-Abenteuer rollt ein Dämonendiener der Junghexe eine Abfalltonne entgegen, aus denen wütende Kampfhähne gesprungen kommen, die an Krallen, Schnabel und Flügelspitzen mit Metallspitzen versehen sind.
Was zum.....ich weiß, hier gibt es viele Liebhaber dieser älteren Heftromanserien. War das damals Standard oder habe ich einfach Pech gehabt? Ich kann mich nicht erinnern, bei den Sinclair-GKs sowas krasses gelesen zu haben. Sollte das normal und ein Merkmal der frühen Gruselserien sein muss ich Dorian Hunter (da habe ich vor Monaten mal in das erste Zaubermondbuch reingelesen und es nach 30 Minuten weggelegt) oder Macabros gar nicht erst anfangen.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Hmmm... Ich weiß nicht ob es ein Merkmal früherer Serien ist, aber im Allgemeinen begrüße ich solch fantastische Schilderungen in Heftromanen (genauer genommen lese ich sie hauptsächlich deswegen, wo wir mal wieder bei dem Begriff "Trash" ankommen). Tony Ballard liest sich da wahrhaftig manchmal wie die reinste Zeichentrick-, bzw. Comicserie. Mir gefällt das. __________________
Ich wage zu bezweifeln, dass Macabros da weniger ausgeflippt ist, aber vielleicht solltest du dann mal eher Larry Brent antesten, oder die abgeschlossenen Romane des Vampir-Horror-Romans (wobei ich da natürlich mal wieder auf das Dämonen-Land verweisen muss, da hier die wirklichen Klassiker nachgedruckt wurden).
Der Optimist erklärt, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben. Der Pessimist fürchtet, dass dies wahr ist. (J.B. Cabell)
Ich habe in meinen bisherigen favorisierten/bevorzugten Serien nocht nicht diese krassen Beispiele (die du jetzt hier angesprochen hast) vorgefunden. Die eine Serie (JS) kennst du ja selber aus dem FF und die andere VA hattest du ja selber mal kurz angetestet. Bei VA muss ich aber zugeben, dass da doch ein sehr großer Wert auf Magie gelegt wurde. Die hohen Herrn bzw. Kelchhüter ANUM und LANDRU (beides Vampire) besitzen so hohe magische Fähigkeiten, die könnte man schon fast mit der eines Asmodis gleichstellen. Das Unheiligtum der Vampire (der Lilien-Kelch) könnte man z.B. mit dem Würfel des Unheils vergleichen. Von magisch geladenen Tücher bis Vampire die Kinder bekommen können war alles vertreten. Doch irgendwie blieb das noch alles im Rahmen. Ich hatte jedenfalls bisher noch nie das Gefühl gehabt, völligen Stuss vorgesetzt zu bekommen. Vielleicht habe ich mich auch nur für die richtigen Serien entschieden. Werde mein Fokus jedenfalls auch weiterhin auf JS, VA, LB u. VHR legen. Das langt dann wohl auch bis zur Rente.
Trash trifft es wohl und man weiß, was ich darüber denke. __________________
Von Brent kenne ich die Hörspiele, die Romane mag ich mir da nicht antun. Aber vielleicht mal bei VHR reinschnuppern, wenn das weniger ausgefallen ist.
Bei Vampira finde ich die Magie auch gut gemacht. Es gibt mächtige und vielseitige Magie, aber es wird alles erklärt. Ich hätte ja nix gegen fliegende Werwolfsblumentöpfe, wenn das begründet wird und die nicht einfach so erscheinen.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
VHR sind für mich eher klassische Horrorromane, die oft über das Groschenheft-Niveau hinausgehen. Wenn du Interesse hast, dann könnte ich dir mal den 1. Band als Dämonen-Land Nachdruck zuschicken (Hugh Walker - "Vampire unter uns").
__________________
Der Optimist erklärt, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben. Der Pessimist fürchtet, dass dies wahr ist. (J.B. Cabell)
Danke für das Angebot. Wenn ich wirklich mal reinlesen will und auch Zeit dafür habe, melde mich mich mal bei dir. __________________
Wäre schade, wenn du es mir schickst und es dann erstmal nur ungelesen rumliegt, weil ich anderen Lesestoff "abarbeiten" muss.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
__________________
Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Danke für das Angebot. Wenn ich wirklich mal reinlesen will und auch Zeit dafür habe, melde mich mich mal bei dir.
Wäre schade, wenn du es mir schickst und es dann erstmal nur ungelesen rumliegt, weil ich anderen Lesestoff "abarbeiten" muss.
Alles klar
Der Optimist erklärt, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben. Der Pessimist fürchtet, dass dies wahr ist. (J.B. Cabell)
Zitat:
Original von A.F.Morland
An und für sich bin auch ich für die gängigen Horror-Regeln, muss aber zugeben, dass ich in der Vergangenheit manchmal übers Ziel hinausgeschossen habe. Da ging mit mir einfach die Fantasie durch.
....hättest du da eventuell spontan ein Beispiel deiner überspitzten Fantasie anzubieten ?
.