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Mir hat der Roman ziemlich gut gefallen.Besonders
die Beschreibung am Anfang mit der Hexe unter
der Decke von John Zimmer.
Auch Father Murphy fand ich klasse!!
Nicht sooo toll fand ich die ständigen Zaubersprüche
und die 5000 l Weihwasser.
Ich dachte immer,John hat sein Kreuz immer
um.?!
Alles in allem bekommt der Roman von mir ein gut.
Titelbild:passt nicht zum Roman,wie ich finde.
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Liebe Grüße Lilith
Bei Baggerarbeiten am Coringham Castle kommt es zu einem folgenschweren Zwischenfall. Denn als der Baggerführer Willie mit einem Schaufelschlag die Mauer zertrümmert, legt er unfreiwillig das Grauen frei ....in Form einer mumifizierten Leiche. Der Anblick der Toten lässt die Umstehenden frösteln. Denn die Tote muss nach ihren Gesichtszügen -bzw. ihren weit aufgerissenen Mund zu urteilen, offensichtlich unter fürchterlichen Qualen gestorben sein. Ihre grotesk verrenkten Gliedmaße untermauern diesen Verdacht. Doch das ist bei weitem noch nicht alles. Ein seltsames Amulett schmückt die Leiche. Doch schon kurze Zeit später ist das Amulett unter mysteriösen Umständen spurlos verschwunden .....und damit auch der Bann. Der Fluch aus der Vergangenheit holt die Coringham's gnadenlos ein. Shyleen will blutige Rache und keiner durschaut ihren raffinierten Plan.
Fazit:
Überaus spannend zu lesende Geschichte. Mir gefiel neben dem klasse gewählten Handlungsort (altes Schloss mit unzähligen Geheimgängen) auch die Hexe Shyleen. Endlich mal wieder ne Hexe, die diese Bezeichnung auch verdient hatte. Von Dark's Hausfrauen-Hexen hatte ich zuletzt nämlich gestrichen die Nase von voll. Gut fand ich ausserdem, dass der Autor mit zahlreichen Insider-Wissen glänzen konnte (z.B. "Sir" James-Club oder seinem magenkranken Pavian Aussehen) . Auch der aktive Auftitt (und damit meine ich auch wirklich "aktiv") von Jane Collins konnte bei mir punkten. Jedenfalls schön zu sehen, dass ihre latenten Hexenkräfte mal wieder einwenig mit ins Spiel gebracht worden waren. Hier würde ich mir für die Zukunft noch eine weitere Steigerung wünschen. Einwenig seltsam/ungewöhnlich fand ich (zum jetztigen Zeitpunkt) den Einbau der Bann-Formeln bzw. den Einsatz der magischen Kreide. Nicht das man mich jetzt hier falsch versteht, denn genauso habe ich mir so manches mal wieder einen John Sinclair gewünscht (Kreide, gnostische Gemme, Silberdolch) . Man, waren das noch für Zeiten . Doch das absolute Highlight an diesem Roman war die Rückkehr des Einsatzkoffer's und des legendären Bumerang's
. Wenn einer der Autoren jetzt auch noch eine Geschichte dazu schreiben könnte, wie es zu dieser wundersamen Rückkehr kam (aber bitte eine logische
) , wäre es das I-Tüpfelchen. Doch bei aller Euphorie muss ich hier leider auch einiges an negatives anbringen. Also, der berühmte Geisterjäger duscht jetzt also ohne sein Kreuz
.....absoluter Frevel
. Anschließend wurden ihm seine ganzen Waffen gestohlen und was macht der berühmte Geisterjäger ?...schlemmen und schlafen
. Er bemühte sich nicht einmal um sein Allerheiligstes. Absoluter Schmarrn
. Ab da hätte ich das Heft am liebsten in die Ecke geschmissen.
Besonderes:
1. Jane Collins mal wieder "aktiv" an der Front. Setzte sogar ihre latenten Hexenkräfte ein.
2. Der Einsatzkoffer ist wieder am Start.
3. Der legendäre Bumerang is back !!!.
Bewertung:
Der Roman bekommt (trotzt der von mir hier erwähnten gravierenden Mängel ) noch ein gut.
Cover:
Hätte hier lieber die andere Version von Shyleen gesehen (rote Lockenpracht, tiefschwarze Augen) .
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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Störung der Totenruhe und damit die Beschwörung dunkler Mächte ist bei den Gastautoren echt angesagt. Jetzt auch noch Christian Schwarz, der seinen Einstieg mit einer solchen Geschichte bringt. Wieder eine sehr solide Sache, der Rachegeist einer Hexe.
Interessant ist die Idee, John seiner Waffen zu berauben. Und Jane darf auch in ihrer Funktion als Hexe mitmischen. Hat Jason irgendwo mal festgelegt, dass sie keine destruktiven Zauber mehr wirken kann? Wenn in ihr noch Hexenkräfte schlummern wäre ein Feuerball oder so doch möglich? Immer wenn sie Auftritt hat sie eher mediale Talente. Es ist seltsam, dass Hexen plötzlich im Schlaf die Aktionen anderer Hexen sehen oder in deren Vergangenheit schauen können. Auch dass Hexenmagie um Mitternacht am stärksten ist, ist mir unbekannt. Da hat Christian sich einfach einige Dinge hinzugedichtet und für meinen Geschmack zu stark aufgetragen. Das letzte Drittel ist ein ziemliches Hin und Her, bis man die Hexe endlich vernichten kann. Sie zum Steinkreuz zu bringen hätte man auch eher ausprobieren können.
So hektisch der letzte Teil auch ist, diese Action fehlt ein wenig in der Mitte der Geschichte. Sehr viele Nachforschungen ohne Ergebnisse.
Am Ende bleibt ein guter Einstieg von Christian. Es ist schön, dass er versucht besondere Ideen wie den Verlust von Johns Waffen oder Janes Hexenkräfte einzubinden. Mir war das teilweise zu extrem. Für Freunde des „Sinclairfeelings“ ist Christian aber genau das richtige, hat sich sehr gut wie ein Sinclair mit Bezug auf vergangene Abenteuer gelesen. Und moment....das soll der berüchtigte Copypasteroman gewesen sein? Habe den betreffenden Zamorra damals gelesen und mir ist das hier nicht wirklich aufgefallen.
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Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Insgesamt ein guter Roman, wobei ich teilweise das Gefühl hatte, Sinclair wäre ein Zamorra-Clon. - Flapsiger Ton, nackter Oberkörper, um Frauen zu beeindrucken, laxer Umgang mit seinen Waffen, Zauberkreide und Bannsprüche ... Irgendwie scheint Christian da ein wenig mit den Charakterzügen durcheinander gekommen zu sein ...
Der einzige wirkliche Nerver für mich war allerdings der Hexenflügel. Da wird gesagt, dass seit Shyleens schwarzmagischer Tätigkeit in ihrer Hexenküche der Hexenflügel nicht mehr zu betreten war und trotzdem liegt die alte Bibliothek mit dem eingemauerten Buch genau dort. Hä? Da dachte ich kurz daran, den Roman wegzulegen, aber nur kurz, denn spannend war die Geschichte ja.
Mit Christians - ich nenne es mal flapsigen - Schreibstil kann ich mich allerdings auch bei Sinclair nicht wirklich anfreunden, keine Ahnung warum, aber auch bei Zamorra und vor allem bei Maddrax war bzw. bin ich immer etwas reserviert, wenn ich einen von Christians Romanen in der Hand halte ...
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Serien: Maddrax, PR NEO, Sinclair
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von cedeos am 25.09.2014 09:23.
Für mich war das eine sehr spannende Geschichte. Sehr gut gefiel mir das mitmischen von Jane.
Was mir nicht so gut gefiel war das Gemurmel von Bannsprüchen, das "ignorieren" der verschwunden Waffen und
die doch sehr flapsige Art von John. Die passt einfach nicht zu dem Stocksteifen Scotland Yard Beamten, vorallem
nicht wenn man schon gefühlte Hunderte von Romanen gelesen hat . Positiv war auch die Erwähnung der Bumerangs und Mr.Mondo.
Nach Abwägen von allen Positiven, sowie Negativen Punkten bekommt der Roman ein Gut von mir.
Für das Erstlingswerk CS ganz ordentlich mit Luft nach oben für die nächsten Bände.
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Maphi am 06.10.2014 09:12.
Ich kann mich den bislang guten Bewertungen in keinster Weise anschließen.
Das fängt schon damit an, dass Sir James keine Kenntnis davon hat, dass Suko mit Shao in Peking weilt. Dabei müsste doch er selbst dafür den Urlaub abgesegnet haben. Anscheinend weiß CS nicht, dass Suko inzwischen zum Yard gehört und glaubt wohl, dass der Chinese noch ein "freier Mitarbeiter" von John ist.
Auch der Fehler mit dem Bumerang zeigt, dass CS' Kenntnisstand sehr veraltet ist.
Völlig daneben auch die Tatsache, dass John hier mit Zaubersprüchen und Bannformeln um sich wirft, was sollte das denn? Und als John seine Waffen gestohlen werden - darunter seine wichtigste, das Kreuz (!), unternimmt er absolut nichts, um diese wiederzubekommen, obwohl er weiß, dass es einer der Bewohner des Schlosses gewesen sein muss. Absoluter Unfug!
Und was sollte die Art und Weise, wie die magische Kreide eingesetzt wurde? John zieht damit unsichtbare Kreise? Und später kontrolliert er, ob diese noch unversehrt sind?
Ein weiterer Minuspunkt ist die Hexe selbst. Sie sitzt wie eine Kröte in der Schräge eines Dachbalkens, verdreht die Augen und kichert bösartig. Auweia, das kam ziemlich kasperletheatermäßg rüber, einfach nur albern.
Auch die Ausdrucksweise der Protagonisten passt überhaupt nicht. Die adelige Tochter des Hauses z.B. redet und verhält sich, als stamme sie aus einer Berliner Plattenbau-Vorortsiedlung. ("Ach Quatsch", spucken etc.). Und dass man jemand gleich umbringen will, weil er fremdgegangen ist - ja, ne, is klar. Eine vollkommen normale Vorgehensweise. Sehr erwachsen.
Und was will uns CS mit solchen Ausdrücken wie "heiliges Grauen" und "heiligem Zorn" sagen??
Auch vertut er sich mit der Sicht der Erzählweise. Er wechselt von der "Ich-Form" in die Perspektive des neutralen Beobachters. Und nein, das lässt sich nicht damit erklären, dass er einen Teil aus Janes Sicht schreibt. Auf Seite 30 oben steht z.B. "Ich kann dir da nur zustimmen, John" Da schildert er es aus Johns Perspektive. Doch statt selbst zu antworten, steht dann da "sagte John" anstatt "sagte ich". Sehr verwirrend.
Was mich auch gestört hat, war dass gewisse Szenen einfach übersprungen werden. Z.B. der Tod des Verlobten, da wird die Szene einfach abgebrochen und man erfährt erst später von Sir James, dass sie ihn getötet hat. Oder die verschwundenen Handyfotos. Da weiß man erst gar nicht, worüber sich Peter in dem Moment eigentlich wundert. Da heisst es nur "Wie hatte das passieren können?", ohne dass gesagt wird, worum es geht.
Und diese Sache mit der Ähnlichkeit der Hexe mit Jane ist ja vollkommener Bullshit. Das vergisst der Autor am besten gleich mal wieder, hoffentlich kommt da nicht noch was nach.
Beim besten Willen kann ich dafür nur ein "Schlecht" vergeben.
Dazu passt das Cover perfekt.
Mit Abstand der bislang schlechteste der neueren Gastromane.
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Horror-Harry am 06.10.2014 02:03.
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Dieser Beitrag wurde schon 3 mal editiert, zum letzten mal von dark side am 06.10.2014 08:31.
Die unsichtbaren Kreidekreise sind fragwürdig, ok. Warum warum sollte John in einer paranormalen Welt mit Magie keine wirksamen Bannsprüche sprechen dürfen? Nur weil der Hauptautor so einfallslos ist und immer die selben Allzweckwaffen einsetzt? Ich fand die Idee gut, muss natürlich noch ausgearbeitet werden.
Da wir nicht mehr in der Zeit der Buddenbrocks leben kann sich auch eine adelige junge Frau aufführen, wie sie will. Adel hat nicht viel zu sagen, es gibt doch diesen Frederick von Anhalt oder wie der heißt, der sich in den RTL-Medien sonnt und dauernd ne andere aufgespritzte Blondine um sich hat.
Kann deine schlechte Bewertung aber sonst verstehen, wenn gewisse Faktoren dich sehr stören. War jetzt ein Gastautor unter vielen, ist trotzdem eine gute Quote, finde ich.
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1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
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Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Horror-Harry am 09.10.2014 21:30.
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Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von dark side am 10.10.2014 23:28.
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Dieser Beitrag wurde schon 2 mal editiert, zum letzten mal von Horror-Harry am 11.10.2014 21:57.
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Die Geschichte dieses Romans fand ich nicht schlecht. Aber leider habe ich in diesem Roman meinen guten alten John Sincalir überhaupt nicht wieder erkannt.
Das fängt schon damit an, dass ständig diese ominöse Formel rezetiert wird. Dann die Geschichte mit dem Oberkörper. Auch wie sich John verhält als seine Wafen gestohlen werden ist nicht glaubwürdig, So nach dem Motto na und dann hauen wir uns erst mal die Wampe beim Essen voll.
Was mich am Ende auch gestört hat ist, dass das Kreuz die Stellen angezeigt hat an denen gegraben werden soll. Das konnte meines Erachtens gar nicht funktionieren, da es sich ja anscheind um weißmagische Gegenstände gehandelt hat. Auf die das Kreuz normalerweise nicht reagiert.
Ich bin hin- und hergerissen...
Der Roman hat eigentlich alles um ein Top-Roman zu sein. Geile Story, sehr gute Atmosphäre, ein JS der guten, alten Zeit.
Was aber nicht geht, ist die Hinzunahme des Bumerang ohne Erklärung (ich liebe den Bumerang, keine Frage, prima Waffe... aber einfach so aus der Versenkung zu holen, geht nicht)
Des Weiteren wechselt mitten im Roman der Erzählstil von erster zu dritter Person; dann wieder zu erster... geht ÜBERHAUPT nicht...
Finde ich ja toll, dass John die Sator-Formel kennt und permanent rezitiert. Ich kenne die nicht, und weiß weder was sie ist, noch von wem (ok, anscheinend von irgendeinem Sator) und Bannsprüche werden inflationär im Verlauf des Romans gesprochen, als würde ich 'Mehr Titten' skandieren (mach ich ja auch..., mein Umfeld weiß das ) Fand ich definitiv zu viel des Guten.
Dann macht John den Vorschlag auf Suko und die Dämonenpeitsche zu warten... aber der war doch in Peking? Sinnfrei...
Mir wurde auch zu viel von A nach B gefahren, alles mögliche geweiht, etc. pp. Hätte noch gefehlt, dass John mit nacktem Oberkörper ne Beschwörung auf Shyleens Grab tanzt...^^
Da das Ende einen weiteren Roman hierzu in Aussicht stellt, kann der Autor diese Fehler gerne beheben, dann vergebe ich gerne ein Top!
Die Idee mit dem Wächter fand ich brillant, ebenso die falsche Fährte, die damit gelegt wurde.
Ebenso fand ich es toll, dass alte Fälle (Mr. Mondo) mit herangezogen wurden.
Der despektierlich Umgangston am Anfang des Romans hat mich auch ein wenig gestört...
Das Cover hat mir (bis auf die wenig ähnliche Shyleen-Hexe, wenn sie es darstellen sollte) eigentlich ganz gut gefallen.
Bin auf den Nachfolger echt gespannt... da ich aber im weiteren Verlauf (aktuell zumindest) der Autor Christian Schwarz nicht mehr aufgezählt wird, ist er anscheinend nicht mehr im Co-Autoren-Team...
Fazit: 'Gut'
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Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.