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Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von dark side am 02.04.2012 19:31.
Zitat:
Original von dark side
Das Cover sagt mir schon mal zu . Bin gespannt was Dark uns diesmal vorsetzt ..... guter -oder böser Engel ?. Lass mich dann mal überraschen.
Tja, vorgesetzt hat er uns jetzt einen "Mischmasch-Roman" der letztendlich weder Fisch noch Fleisch war. Die story selber fand ich eigentlich ziemlich plump, dennoch konnte sie mit einigen Highlights aufwarten. Hierzu zähle ich die Veränderung von John, als er für kurze Zeit als "gestaltloser" unterwegs war. Ausserdem natürlich der Auftritt vom Feuerengel Uriel. Gerade dieser interessante Charakter bietet natürlich enormes Potenzial. Doch als Dark dann den bösen "Zwillingsbruder" mit ins Spiel brachte viel ihm wohl plötzlich ein, dass er dieses Szenario schon mal gebracht hatte und zwar mit dem Eisernen Engel und seinem "Zwillingsbruder" der böse " GROßE ALTE ". Also alles retoure und wir machen aus ihm mal eben wieder die große Endlösung ....eine Kreatur der Finsternis. An diesem Beispiel sieht man mal wieder, dass Jason ohne einen großen Masterplan einfach in die Tasten kloppt. Eigentlich schade, denn hier hätte man meiner Meinung nach viel mehr herausholen können. Auch das eigentliche Motiv die Erichtung eines "Stützpunkt's" fand ich einwenig daneben. Überrascht war ich hingegen von der Stärke der KdF. Sie war sogar in der Lage sich eine eigene Parallelwelt zu schaffen.
Besonderes:
Aktiver Auftritt des Erz -bzw. Feuerengel Uriel.
Bewertung:
Der Roman bekommt von mir soeben noch ein "mittel".
Cover:
Stilistisch ein klasse Teil .
Viel passiert ist auf den 64 Seiten nun wirklich nicht, ich zumindst war von der Geschichte selbst nicht so überzeugt. Im Grunde sucht John nach den beiden Vermissten, trifft dann auf "Uriel", sucht dann weiter, findet die Vermissten und geht mit Ihnen zu dem Ort zurück, wo er "Uriel" vermutet...Da ist dann aber auch schon der Großteil des Romans gelesen. Zum Glück gibt es aber einige Dinge, die dafür entschädigen. So fand ich es zum Beispiel gut, wie der Anschein erweckt wurde, dass Uriel die Seiten gewechselt hat. Eigentlich unvorstellbar, denn schliesslich ist er einer der vier Erzengel, es ist aber trotzdem interessant, mal darüber nachzudenken. Weiterhin hat mir auch Uriels "Zwilling" gefallen. Wie dark side schon angesprochen hat, ist er ein sehr interessanter Charakter, der John allerdings noch viel mehr in Bedrängnis hätte bringen können. Und auch das Finale des Romans hat mir gefallen. __________________
Insgesamt betrachtet kann ich hier ein "Mittel" vergeben.
Aktueller Roman
JS 1687 - Leibwächter der Halbvampire
Zitat:
Original von Tommy
So fand ich es zum Beispiel gut, wie der Anschein erweckt wurde, dass Uriel die Seiten gewechselt hat. Eigentlich unvorstellbar, denn schliesslich ist er einer der vier Erzengel, es ist aber trotzdem interessant, mal darüber nachzudenken.
Deswegen finde ich den Charakter von Uriel ja gerade so interessant. Könnte mir gut vorstellen, dass "LUZI" ihn gerne in seinen Reihen hätte. Vielleicht kommt ja mal ein "unmoralisches Angebot" von ihm . In Band 1565 Feuerhand hatte man als Leser ja auch für kurze Zeit das Gefühl gehabt (zumindest ich), dass er eventuell doch einen anderen Weg einschlagen könnte. Neben dem Erzengel Michael ist er jedenfalls die schillerndste "Lichtgestalt". Würde gerne mehr Auftritte von ihm sehen.
Also ich weiß ja nicht ... ich war von diesem Roman ziemlich enttäuscht. Er bietet ein brisantes Thema, das aber an einer äußerst trantütig verlaufenden Handlung und einem eher peinlichen Hauptgegner scheitert. __________________
Bei der Anfangsszene gelingt es Jason Dark zumindest noch, etwas Grusel-Feeling einzufangen, welches allerdings immer wieder durch recht dümmliche Dialoge zerstört wird. Die beiden Feuerengel, die zunächst noch ein gewisses Interesse wecken können, tauchen allerdings im weiteren Verlauf der Handlung nicht mehr auf und wurden wohl einfach vergessen.
Danach dümpelt der Roman nur noch so vor sich hin. John Sinclair fährt ohne großen Hintersinn kreuz und quer durch die Landschaft, ohne das etwas passiert. Erst als Toby Hopper auf der Halbinsel von der Schwärze verschluckt wird, kommt mal so etwas wie Spannung auf - allerdings passiert das erst auf S. 52! Selbst eine Aktivierung des Kreuzes wird derart unspektakulär in Szene gesetzt, dass man sie fast überliest.
Nun, immerhin ist die Idee um den Zwillingserzengel recht interessant und der echte Uriel erhält am Ende noch einen guten Auftritt, aber insgesamt ist das einfach viel zu wenig. Ganz zu schweigen davon, dass die Idee eines bösen Bruders des Erzengels Uriel schon einmal in Tb 306 'Der Feuer-Dämon' um einiges spannender umgesetzt und allgemein die Uriel-Thematik schon ein wenig zu oft ausgeschlachtet wurde. Wie wäre es zur Abwechslung mal mit einem anderen Erzengel?
Das Ende fällt leider erneut (Band 1758 war eine wohltuende Ausnahme) ziemlich unspektakulär aus, einen richtigen Kampf gibt es quasi gar nicht. Die Vernichtung der Kreatur der Finsternis bleibt damit genauso blass wie die Figur selbst. Was sich der Dämon davon versprochen hat, Menschen unsichtbar zu machen und wild durch die Gegend laufen zu lassen bleibt leider ebenfalls völlig unklar.
Insgesamt ist 'Engelslicht' für mich ein recht schwacher Roman, der aus einer guten Idee zu wenig macht. Immerhin erhält Uriel einen ganz guten Auftritt, aber das rettet die Geschichte auch nicht wirklich.
Übrigens ist Uriel tatsächlich mal in Luzifers Einfluss geraten, nämlich in Tb 049 'Der Flammenengel'. Die Idee ist also schon vergriffen.
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Zitat:
Original von Dämonengeist
Also ich weiß ja nicht ... ich war von diesem Roman ziemlich enttäuscht. Er bietet ein brisantes Thema.
Welches "brisante" Thema meinst du denn ?.
Zitat:
Original von Dämonengeist
Ganz zu schweigen davon, dass die Idee eines bösen Bruders des Erzengels Uriel schon einmal in Tb 306 'Der Feuer-Dämon' um einiges spannender umgesetzt und allgemein die Uriel-Thematik schon ein wenig zu oft ausgeschlachtet wurde.
Findest du das jetzt wirklich viel (ausgeschlachtet meine ich), wenn die Thematik nur in Tb 049 u. Tb 306 bzw. Band 1565 vorkommt ?.
Zitat:
Original von Dämonengeist
Wie wäre es zur Abwechslung mal mit einem anderen Erzengel?
Hätte nichts dagegen, gerade Gabriel u. Rafael fallen gegen die anderen Beiden doch ganz schön ab.
Zitat:
Original von Dämonengeist
Übrigens ist Uriel tatsächlich mal in Luzifers Einfluss geraten, nämlich in Tb 049 'Der Flammenengel'. Die Idee ist also schon vergriffen.
Gerade die beiden von dir genannten Taschenbücher kenne ich noch nicht. Da habe ich noch so einiges aufzuholen .
P.S ....hüstel .....Bewertung noch abgeben .
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Zitat:
Original von dark side
Welches "brisante" Thema meinst du denn ?.
Naja, eben das Uriel übergelaufen sein oder einen bösen Zwillingsbruder haben könnte.
Zitat:
Original von dark side
Findest du das jetzt wirklich viel (ausgeschlachtet meine ich), wenn die Thematik nur in Tb 049 u. Tb 306 bzw. Band 1565 vorkommt ?.
Es gab ja in den letzten Jahren noch einige weitere Uriel-Romane, wie beispielsweise die Bände 1288, 1343, 1463, 1618 und Tb 286. Vielleicht hab ich noch ein paar vergessen. Ich meinte halt nur im Vergleich zu anderen Erzengeln - selbst Michael kommt dagegen nicht an.
Zitat:
Original von dark sideP.S ....hüstel .....Bewertung noch abgeben
.
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Zitat:
Original von Dämonengeist
Ganz zu schweigen davon, dass die Idee eines bösen Bruders des Erzengels Uriel schon einmal in Tb 306 'Der Feuer-Dämon' um einiges spannender umgesetzt und allgemein die Uriel-Thematik schon ein wenig zu oft ausgeschlachtet wurde.
Wie es der Zufall will, steht "Der Feuer-Dämon" bei mir als nächstes auf der Taschenbuch-Liste. Mein Interesse an der Geschichte hast Du schonmal geweckt
Aktueller Roman
JS 1687 - Leibwächter der Halbvampire
Zitat:
Original von Dämonengeist
Es gab ja in den letzten Jahren noch einige weitere Uriel-Romane, wie beispielsweise die Bände 1288, 1343, 1463, 1618 und Tb 286. Vielleicht hab ich noch ein paar vergessen. Ich meinte halt nur im Vergleich zu anderen Erzengeln - selbst Michael kommt dagegen nicht an.
Danke für die Info.
Zitat:
Original von Dämonengeist
Zitat:
Original von dark sideP.S ....hüstel .....Bewertung noch abgeben
.
Siehste ........geht doch .
In diesem Roman vermittelt Jason mir den Eindruck, er hätte einen Roman zur Überbrückung wegen einem Kreativitätsloch gebraucht. Es kommt alles zusammen, was mir an den Sinclair-Romanen nicht gefällt. Mal vom Finale abgesehen, das hätte schlimmer sein können. __________________
Durch die gesamte Geschichte ziehen sich langweilige, gestreckte und sich widerholende Dialoge. John muss z.B. Craig nicht hundert mal fragen, ob der Name "Uriel" ihm etwas sagt.
Dann sind da die unlogischen Stellen, die ich nicht einfach so hinnehme, sondern zum Leidwesen des Lesespaßes hinterfragen muss. Warum sieht Geist-John sich im Innenspiegel seines Wagens noch relativ gut, während er im großen Spiegel im Haus nur seine Umrisse sieht. Warum versucht Craig nicht eher mit seiner Frau Kontakt aufzunehmen, sondern erst, als John auftaucht? Er müsste sich ja ebenso verständigen können und irgendwie muss er ja ins Haus gekommen sein. Wenn Craig und Toby erst später gemerkt haben, dass sie unsichtbar geworden sind, warum sind sie dann nicht wieder in den Hubschrauber gestiegen und haben ihre Arbeit (scheinbar) normal fortgesetzt?
Die Auflösung des Romans ist interessant, aber ebenso hanebüchend. Der Erzengel Uriel hat einen bösen Zwilling. Seit wann hat ein Erzengel einen Zwillingsbruder? Und warum ist der "nur" eine Kreatur der Finsternis und nicht auch ein Engel? Warum hat Uriel ihn nicht schon längst selbst vernichtet oder John eher auf dessen Spur gebracht? Immerhin ein netter Ansatz, wenn er besser erklärt gewesen wäre.
Zum Schluss bleiben die großen Warums. Warum hat der böse Uriel die Männer unsichtbar gemacht? Warum holt er sie und den Geisterjäger in sein Reich? Warum die ganze Maskerade?
Für mich wirklich ein dahingeschluderter Roman sondergleichen. Die Idee mit dem bösen Uriel mag nett sein, aber sie ist ebenso aus der Luft gegriffen, wie der Rest. Daher ein SEHR SCHLECHTer, aber kein grottiger Roman.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
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Zitat:
Original von dark side
Zitat:
Original von Das Gleichgewicht Daher ein SEHR SCHLECHTer, aber kein grottiger Roman.
Da fällt dem Jason jetzt sicherlich ein großer Stein vom Herzen. Nun weiß er ja, dass da noch mehr geht .....nämlich Luft nach unten .
Dafür muss er nächstes mal nur einen Zombie als Finalgegner machen, der bereits vom Anblick des Kreuzes tot umfällt. Hatten wir alles schon, zum Glück noch nicht alles in einem einzigen Roman. Positiv denken.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Für mich ist das ein schlechter Roman. Nur der Anfang und und das Ende war etwas interessant. Ich hätte eigentlich auch sehr schlecht geben können, habe aber hier nur schlecht gegeben. __________________
Das große Problem ist, dass sich alle so unglaublich unglaubwürdig benehmen.
- Die Hubschrauberpiloten werden unsichtbar, können sich aber noch normal verständigen und auch die Gegenstände so anfassen wie immer. Statt normal mit den Hubschrauber zurück zu fliegen machen Sie einen lebensgefährlichen Trip zurück in der Nacht mit der Gefahr zu ertrinken. Verbringen eine Nacht versteckt, gehen dann durch die Kirche, aber weigern sich mit den anderen zu kommunizieren und verstecken sich dann im ersten Stock des einen in der die schwangere Frau sich die Augen ausweint, weil ihr Man nicht da ist. Aber diese verstecken sich natürlich, warten darauf, dass John auftaucht, die Nachbarn klingeln, weil sie etwas gesehen haben, diese abgewimmelt werden und spricht dann nur, wenn John sagt, dass die ja bald auftauchen müssen. (John ist übrings ein toller Hellseher, gelle?) Mir fallen Millionen von Möglichkeiten ein, wie man sich verständigen kann, wenn man unsichtbar ist. Handy, Laptop, Papier, Sprechen, Singen, Spuren im Sand, etc.
- Der große Plan des Bösen ist also Leute unsichtbar zu machen und wenn diese durch ein Kreuz gerettet wurden und wieder zurück kommen diese in eine fremde Dimension zu entführen und diese dann zu töten, wenn sie fliehen wollen. Der ganze Plan hätte also nichts gebracht, wenn die Unsichtbaren nicht so total komunikationsarm gewesen wären oder John nicht aufgetaucht wäre.
- Auch wirkt der ganze Auftritt von Uriel völlig daneben. Da kommt er völlig ohne vorher gerufen worden zu sein in eine fremde Diminsion, tönt erst groß rum, dass John das selber machen muss, weil er sich die Finger nicht schmutzig machen will, und tönt dann wieder groß rum, dass er das unbedingt selbst machen will.
Sorry, das ganze wirkt wie ein Zugsamenhangloses Geschreibsel. Fast so wie meines, aber dieses ist umsonst, währen wir für JD Geld bezahlen.
Durch die einigermaßen interessante Anfangsszene und die Frage was passiert ist, kann man die erste Hälfte schon etwas unterhalten sein. Bis sich herausstellt, dass die beiden einfach keinen Bock hatten mit der Außenwelt zu kommunizieren und viel lieber die hübsche schwangere Frau des einen beobachtet haben.
Und wenn John in eine fremde Dimension ist, dann brauche ich mir nie wieder Angst um ihn zu machen. Zur Not kommt dann einfach ein Engel vorbeispaziert. Der muss auch nicht vorher gerufen werden oder John muss sich in Gefahr befinden. Die kommen einfach so vorbei. Vielleicht auch demnächst zum Kaffee trinken.
JS: 1.022 Tage hinter der aktuellen Handlung
PZ: 0 Tage hinter der aktuellen Handlung
Ich fand den Roman wieder mal unterhaltsam. Klar könnte ich mir jetzt Gedanken machen, warum es eine Kreatur der Finsternis war und kein Engel, und warum zuerst Uriel JS das Feld überlassen will und dann schließlich die Kreatur selbst umbringt... aber wozu? Würde mich nur aufregen ;-)
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Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.