Dämonos
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Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von iceman76 am 04.01.2018 02:54.
Kurzbeschreibung
Inspektor John Sinclair erhält den Auftrag, das Rätsel der Leichen ohne Augen zu lösen. Diese wurden in letzter Zeit vermehrt in London/England gefunden. Seine Spur beginnt beim letzten Opfer, dem Privatdetektiv Garry Santer. Dessen Sekretärin Samantha Croyton redet von einem mysteriösen Fall, in den Garry verwickelt war. Auch die Chinesen, die John bei den Ermittlungen in die Quere kommen, bringen John zu Dr. Carl Möbius, einem Archäologen. Durch ihn erfährt er von der Dämonengöttin Li Ten Sai und deren Diener Dämonos, die in die Zwischenwelt verbannt wurden. Dämonos allerdings ist nun schon wieder zurück in dieser Welt um der Dämonengöttin den Weg zur Rückkehr zu ebnen. Nun kennt John seine Gegner, muß aber leider schnell erkennen, dass er bei Dr. Möbius in eine Falle geraten war, denn auch dieser dient Dämonos und Li Ten Sai! Gleichzeitig will Samantha Croyton, die mehr war, als nur Garrys Sekretärin, einen Rachefeldzug starten. Ein harter Kampf beginnt!
Besonderes
Nichts neues.....
Fazit
Ich würde den Roman als durchschnittlich bezeichnen,Grußelstimmung kamm bei mir nicht so richtig auf.
Bewertung
Mittel
Cover(4.Auflage)
Top
Fazit __________________
Wirklich gefallen hat mir die Geschichte rund um Dämonos und die Göttin Li Ten Sai nicht, denn viel zu schwach waren die Charaktere ausgeprägt. Gerade von Dämonos hatte ich mir deutlich mehr versprochen, letztendlich entpuppte er sich aber nur als zweitklassiger Gegner, der von John ganz locker besiegt werden konnte und sich letztendlich sogar noch selbst das Leben nimmt, anstatt wie es sich für einen Bösen gehört, bis zuletzt zu kämpfen. Die Göttin Li Ten Sai ist auch nicht wirklich in Erscheinung getreten.
Bemerkenswert fand ich wieder die Anzahl der Opfer. Ich habe zwar nicht gezählt, aber es waren unheimlich viele, überhaupt kein Vergleich zu heute. Trotzdem konnte mich die Geschichte nicht überzeugen, ein sehr mittelmäßiger Roman.
Cover
Gefällt mir gar nicht.
Aktueller Roman
JS 1687 - Leibwächter der Halbvampire
Stimmt schon, dass der Roman ehr mittelmäßig war, aber im Gegensatz zu heute gab es noch Opfer und die Gegner waren durchaus skrupellos.
Allerdings ist das Cover in allen Auflagen schlecht. Zumal der Mann auf dem Cover doch ehr wie Pavarotti aussieht anstatt bedrohlich zu wirken.
Und vermutlich wird Li Ten Sai auch keine Rolle spielen.
MITTEL bis gut.
Meine Rezension befindet sich hier: __________________
https://www.gruselromanforum.de/thread.php?postid=66794#post66794
Einen davon lese ich als nächstes: JS Classics 21, JS TB 11, MX 23, G.F. Unger SE 13, PR 11, Vampira 5, Isaac Kane 11, Die Vagabunden 10, Atlantis Legenden 6
John kämpft dieses mal gegen eine Sekte unter der Führung des Chinesen "Dämonos". Dieser möchte die alt-chinesische Göttin Li Ten Sai aus ihrer Dimension auf die Erde holen und braucht dafür Menschenopfer. __________________ Dieser Beitrag wurde schon 2 mal editiert, zum letzten mal von spooky007 am 17.11.2015 15:48.
Für mich bisher der schlechteste der frühen JS-Romane. Hat mich überhaupt nicht gefesselt. Ich fand ihn stellenweise zu konfus, Dämonos als Hauptgegner sterbenslangweilig. Vielleicht wäre es besser gewesen wenn statt Dämonos die Göttin Li Ten Sai eine größere Rolle als Hauptgegnerin gespielt hätte. Ich habe daher diesen Roman mehr oder weniger beim Lesen nur "überflogen".
Wertung:
0 von 5 Sternen
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Passend zum Roman gefällt mich auch das Cover gar nicht (auch nicht von der Zweitauflage). Nur das Cover der Viertauflage finde ich ganz gut gelungen (auch wenn es nicht zur Story passt).
1. und 2. Cover
Wertung:
0 von 5 Sternen
3. Cover
Wertung:
4 von 5 Sternen
Schaurige Grüße :-)
Dann habe ich den Herrn "Dämonos" nun auch gelesen.....
Naja, die 8 vorherigen Geschichten waren auf jeden Fall besser !
Der Roman hatte ein paar spannende Momente...das wars dann auch. Gruselig wurde es kaum.
Das Finale in der Kanalisation war etwas Indianer Jones lastig aber spannend, mehr gibts eigentlich nicht zu sagen. Auch über ein paar Ungereimtheiten möchte ich den Mantel des Schweigens ausbreiten
Fazit: Heft lesen, als gelesen verbuchen und nicht weiter drüber nachdenken
Für die Geschichte kann ich nur 1/5 Punkte vergeben.
Das Titelbild der JS-2.A bewerte ich mit 2/5
Story: Dieser Beitrag wurde schon 2 mal editiert, zum letzten mal von Pensionsanwärter am 08.06.2021 20:45.
Als ein Toter mit Stichwunde und vollständig schwarzen Augen aus der Themse gefischt wird leitet die Polizei die Aufklärung dieses Verbrechens an die Spezialabteilung von Scotland Yard und somit John Sinclair weiter. Wie sich herausstellt, handelt es sich bei dem Ermordeten um den Privatdetektiv Garry Santer. Als John erste Nachforschungen im ehemaligen Büro von Garry Santer anstellt, wird er von zwei chinesischen Männern überrascht und in einen heftigen Kampf verwickelt. John schafft es die beiden Chinesen zu überwältigen und lernt in der Folge die ehemalige Sekretärin und Geliebte Santers - Samantha Croydon - kennen. Nachdem diese John erklärt hat, dass Santer mit Nachforschungen über einen mysteriösen Geheimbund in Soho begonnen hat, wird sie kurz darauf in ihrer Wohnung....(Spoiler aus).
Meinung:
So großartig das letzte Sinclair - Abenteuer war, so ernüchternd war die Lektüre dieses Romanhefts. Irgendwie kommt hier keine richtige Spannung auf, was wohl daran liegt, dass die Story ziemlich weit hergeholt wirkt.
Da lauern die riesigen Augen einer uralten Göttin hinter einer grauen Scheibe darauf, von ihren Dienern mittels der Fütterung zahlloser Seelen wieder auf Erden zurückkehren zu können. Die Seelen hierfür werden mittels spezieller Dolche aus den Körpern der Opfer quasi herausgesaugt, was dazu führt, dass die Leichen der misshandelten Opfer rabenschwarze Augen aufweisen. So weit so gut....Über den Hintergrund der uralten Göttin - Li Ten Sai - erfährt man hingegen kaum etwas. Lediglich, dass sie seit tausenden von Jahren in der Dämonenwelt hockt (wohl in der Hölle) und wieder zurück auf die Erde will, um dort Unheil zu stiften. Ja....welcher Dämon möchte das nicht?!?! Und dabei behilflich sein soll ihr Dämonos, ihr erster Diener. Diesem Dämonos ist es nämlich mittels einer Dämonenmaske schon gelungen auf die Erde zurückzukehren. Woraufhin er einen Geheimbund gegründet hat, um auch seine Göttin durch Einsatz der Maske und massige Seelenfütterung zurück auf die Erde holen zu können. Blöd nur, dass diese Dämonenmaske, die so zerbrechlich wie eine Ming - Vase ist, über das Wohl und Wehe der Göttin und ihres kompletten Geheimbunds entscheidet. Intakte Maske = Göttin + Geheimbund!! Kaputte Maske = Keine Göttin und kein Geheimbund mehr!!! Nun darf der geneigte Leser zweimal raten, wie unser John diesen Fall wohl lösen wird?! Richtig erraten!! Er schmeißt sie im Grande Finale einfach auf den Boden und gut ist! Fall quasi gelöst!! Da hilft es dem Roman dann auch nicht mehr viel, dass sich John und Dämonos in den stinkenden Abwasserkanälen Londons einen sehr actionreichen und lesenswerten Endkampf liefern. Überhaupt sind die Actionszenen zwischen John und Dämonos, sowie seinen chinesischen Geheimbundmitgliedern das Beste am ganzen Roman.
Was mich auch extrem genervt hat, war die Rolle von Samantha Croydon, der ehemaligen Sekretärin und Geliebten des ermordeten Privatdetektivs. Da überlebt sie nur denkbar knapp einen Mordanschlag durch ein fanatisches Sektenmitglied, muss im Krankenhaus behandelt werden und wenige Stunden später schwingt sie sich zum Racheengel ihres Geliebten auf und beginnt mit eigenen, absolut unglaubwürdigen Ermittlungen in Sohos Prostituiertenmilieu. Hierbei gebärdet sie sich wie eine Art Wonderwoman und mischt in einer Prostituiertenbar einen allseits gefürchteten Zuhälter auf. Einfach nur lächerlich!!! Was denn nun? Entweder ein hysterisch schreiendes Opfer oder eine rachelüsterne Terminatrix. Beides zugleich innerhalb weniger Stunden ist einfach nur Quark!!
Auf andere Ungereimtheiten wie Dr. Möbius oder eine Meute nicht näher beschriebener Dämonen, die sich urplötzlich aus einem Lieferwagen auf Johns Bentley ergießen, möchte ich schon gar nicht mehr eingehen....
Besonderheiten:
Keine.
Cover:
Das Cover ist ist sogar noch abwegiger als der Romaninhalt. Es zeigt eine Spinne samt Netz = Null Bezug!! Eine verunsichert blickende Frau = Minimaler Bezug!! Und einen vollbärtigen Herrenkopf, der wohl Dämonos darstellen soll, aber eher an einen Opernlieder schmetternden Pavarotti erinnert = Minimaler Bezug.
Bewertung:
Story (3 - fach gewichtet): ergibt 3 Punkte
Spannung (3 - fach gewichtet):
ergibt 6 Punkte
Action (2 - fach gewichtet):
ergibt 6 Punkte
Cover (1 - fach gewichtet): ergibt 1 Punkt
Punkt für besonders stilvolle / einfallslose Erotik (+1 / -1 P.): nein
Punkt für besonders originellen / stumpfsinnigen Humor (+1 / -1 P.): nein
Gesamtpunktzahl: 16 P. Daraus folgt ein Schnitt von 16 P. / 9 = 1,78 P.