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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Internes » Talk » Meine Werke
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Eisengel
Gast


14.12.2015 22:56
Meine Werke
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Hexenwahn


damals vor 100 von jahren
lebte ein mädchen mit langen roten haaren
ihre haut war weis wie schnee
sie war wirklich nett anzusehn
ihr liebster war in der ferne am kämpfen
sie alleine zuhause mit weinendem herzen
wenn sie durch ihre heimat lief
die männer nach ihr gafften
sie am liebsten sofort vernaschten
jeder wollte sie haben ob reich oder arm
selbst der könig war voller verlangen
er lies sie zu sich rufen
arglos ging sie zu ihm hin
und wunderte sich wie er sich verhielt
seine augen starrte sie an
sein blick sich in ihre haut einbrann
im magen bekam sie ein komisches gefühl
doch niemand war bei ihr sie jetzt beschützt
er zerriss ihr das kleid mit seinen pranken
stürzte sie zu boden so das es schmerzte
die angst schnürrte ihr die kehle zu
was sollte sie nur gegen ihn tun
der zufall verhalf ihr zu schneller flucht
die königin auf dem weg zu ihrem mann
er drohte ihr sie solle ja schweigen
sonst würde er es ihr noch zeigen
so rannte sie heim mit weinenden augen
sie konnte es noch immer nicht glauben
so merkte sie immer noch nicht um was es ging
die männer stellten ihr immer noch nach
egal wo sie war und was sie tat
so ging sie nur noch in der dunkelheit ausser haus
machte alle gänge verstohlen
und so wart sie bald als hexe verschrien
keiner wollte sie mehr in seinem hause haben
so zog sie sich von allen zurück
nur noch die krüppel und die armen
sahen das nette mädchen von damals in ihr
wenn sie zuhause war hörte sie sie singen
hexe komm raus aus deinem haus
wir ziehen dir die kleider aus
dann nehmen wir was uns zusteht als mann
dann kommst du ohne gnade auf den scheiterhaufen
brennen sollst du dann du höllenbrut
du verhext die menschen mit deinen blicken
machst unseren kindern buckelige rücken
das vieh nicht mehr gibt ihre milch
du bringst krankheit und verderben zu uns
darum mußt du sterben so schnell wie es geht
komm endlich raus du hexe du mußt brennen
die angst ihr den atem nahm
ihr liebster immer noch in der ferne weilte
so nahm das unheil seinen lauf
die aufgebrachte meute zerstörrten ihr haus
sie packten sie und rissen ihr die kleider vom leibe
sie flehte und weinte bitterlich
doch keiner zeigte reue und ein gericht gab es für sie nicht
sie zerrten sie den hügel hinauf
der scheiterhaufen waren schon errichtet
die meute kreischte sie waren wie im rausch
überall waren ihre gierigen hände
sie konnte immer noch nicht glauben was grad mit ihr geschah
das waren die menschen mit denne sie früher tanzte
doch nun waren es mordlüsternde gestalten
wo mit mensch sein nicht`s mehr zu tun hatten
so schnell wendet sich nun mal das blatt
nur weil sie sich nicht hingab wird sie nun als hexe verschrien
sie schaute aus ihren traurigen augen den scheiterhaufen an
wenn es so sein sollte dann nahm sie es nun an
doch die menschen wo sie verraten hatten
wußten nicht oder konnten es nicht erahnen
was das mädchen noch für sie hatte
man band sie mit stricken an den pfahl
beschpuckte sie und schrie sie an
brenn endlich du hexe du höllenbrut
nahmst uns die männer leiden sollst du
schon frassen sich die ersten flämmchen heran
die meute war jetzt nicht mehr zu halte
doch dann war es aufeinmal still
und jeder vernahm die stimme die zu ihnen sprach
ihr habt mich als hexe verschrien
dafür sollt ihr bezahlen ein leben lang
krankheit und not soll über euch kommen
denn ihr seid die bestie nicht ich
auch eure nachkommen sind nicht verschont
das ist mein geschenk an euch na wie gefällts
die meute nur stand und starrten sie an
sollten sie das glauben würde es passieren dann
da frass sich das feuer an ihr hoch nahm ihr die sprache
und das volk fing wieder an zu schrein
hexe du verdammte machst uns keine angst
hexe du verdammte du ja eh nicht hexen kannst
da ertönte ein schrilles lachen
nochmal sprach das mädchen ihren fluch
dann war es stille und zurück blieb nur russ
doch jedesmal wenn ein neuer bürger ward geborn
hörte man ein schrilles lachen
und die furcht war aufs neue geboren



S.H.
11.10.06

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78816
Eisengel
Gast


14.12.2015 23:01
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78817
Eisengel
Gast


14.12.2015 23:02
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Lass mich fallen

Die Sehnsucht danach war riesengroß
Wenn ich meine Augen schloss war sie so nah
Der Gedanke daran mich lächeln lies
Bald war zu Ende mein Schmerz
Ob es auf der anderen Seite besser ist
Das weis ich jetzt noch nicht
Werde es aber bald erfahren
Schließe meine Augen und lass mich fallen


S.H.
9.1.08

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Eisengel am 14.12.2015 23:04.

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78818
iceman76 iceman76 ist männlich
Administrator




Dabei seit: 22.09.2008
Beiträge: 11177

15.12.2015 23:27
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Sehr kreativ, Respekt! smile

__________________

*** Eintracht Braunschweig ***
*** Tradition seit 1895 ***
*** Deutscher Meister 1967 ***

KLASSENERHALT 2024 /2025!!!!!

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78830
Eisengel
Gast


16.12.2015 01:51
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danke iceman

am besten kann ich schreiben wenn ich in meinen depris hänge, ok die sind dann düster aber ab und an kommen auch heiter werke zu tage.........

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78834
Eisengel
Gast


16.12.2015 12:19
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Die Walpurgisnacht

wie jedes jahr
war es nun wieder soweit
sie sammelten sich
hoch oben auf dem berg

zum tanzen waren sie gekommen
die einen von ganz nah
die anderen so weit
das man dachte
das sie es nicht schafften

die einen waren alt und grausig
die einen gar schön anzusehn
mal mit fahlen locken
dann wieder ein mähne zum locken

noch waren sie bekleidet
doch schon viel der erste fetzen
nackt wollten sie ihrem meister hulden
ihn mit ihren reizen verführen

ihr gesang in die weite halte
mal schrill und irre in seiner art
dann wieder lieblich und ganz zart
ihr meister daran erwacht

das treiben nun im vollem gange war
ein fliegen, zischen, singen und schreien
alle wollten sie ihn haben
sich in seiner großen gunst drin laben


doch nur eine schaffte es jedes jahr
die die am besten war
im fliegen, schreien und singen
am tanzen sie noch war
er sie sich schnappte
und mit sich nahm

die anderen waren nun am jaulen
sie wimmerten vor sich hin
wieso die eine und nicht sie selber
doch so war es wie in jedem jahr

so sahen sie nun darüber weg
denn es war ja eine von ihnen
die die gunst von teufel bekam
und jedes jahr hat er sich wie jetzt
eine andere genommen

so wie in dieser nacht hört man sie jedes jahr
wie sie schreien und singen
wie sie fliegen und tanzen
ihr nacktes fleisch dem teufel anpreisen
sie die hexen in der walpurgisnacht



S.H.
30.4.07

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78836
Eisengel
Gast


16.12.2015 12:21
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Er suchte die Liebe und fand den Tod


Ihre Lippen voll und rot
ihre Haare schwarz wie die Nacht
ihre Augen sich in seine Seele saugten

So sah er sie ob am Tage oder in der Nacht
sie hat ihn um den Verstand gebracht
ein süßes dunkles Geheimiss sie umgab
noch war er wegen ihr verwirrt

Von der Wahrheit war ziemlich weit weg
der Gedanke daran hätte ihn vielleicht erschreckt
sie war nicht wie die anderen Frauen
sie war aus der Dunkelheit gekommen

Dann war es endlich soweit
sie war nun doch zu ihm gekommen
sagen brauchte sie nichts
er wusste auch so dass er ihr eigen ist

Sie saugte sich damit ihren Augen an ihm fest
ihre Arme sich um seinen Nacken schlangen
ihre Lippen sich auf seine legten
es fühlte sich so an als wie wenn er schwebte

Noch war er ahnungslos und vertraute ihr
in ihrem Blick die Gier sich spiegelte
sie roch seinen süßen Lebenssaft
der Hunger lies nun sie zu diesem Kuss verführen

Bevor er spürte was geschehen war
Biss sie zu und saugte aus seinen Lebensaft
seine Sinne schwanden und sein Blick war verschleiert
die Kraft sie schwand er war wie versteinert

Nun war er einer von ihnen
Nachts zog er umher
das was er suchte fand er nicht mehr
er suchte die Liebe und fand den Tod


S.H.
28.4.07

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78837
Urian Kalyptus
Koenig




Dabei seit: 10.01.2013
Beiträge: 775

17.12.2015 21:25
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Der Vogel schweigt
sein Lied wird nicht mehr klingen
und kahle Äste ragen
im sonnenlosen Tag

H e r b s t

__________________
Wo kämen wir hin, wenn alle sagten, wo kämen wir hin und niemand ginge, um zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge ?

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78850
Eisengel
Gast


17.12.2015 23:24
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@Urian

ja der herbst kann schon trostlos sein





hier mal was für die jungs Nägel

der Kessel

galant entspannt und unbeschwert
tief grunzen und am stöhnen
sitzt er da und hebt seine kugel
rund und prall diese gar ist
von hinten kann man es nicht so sehen
der dreh zur seite bringts dann ans licht
was ein kessel sticht uns ins gesicht

S.H.
26.09.09

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78860
woodstock woodstock ist männlich
Grusel-Großmeister



Dabei seit: 29.11.2008
Beiträge: 13206

17.12.2015 23:27
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geschockt geschockt geschockt

Der Herbst 2015 war total schön!!!! Durch die kalten Tage war die färbung der Blätter total schön Alt

__________________
Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."

                                    woodstock ist offline Email an woodstock senden Beiträge von woodstock suchen Nehmen Sie woodstock in Ihre Freundesliste auf                               Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden IP Information
78861
Eisengel
Gast


18.12.2015 01:25
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ja das schon
aber der frühling ist schöner Nägel

                                                                  Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden IP Information
78869
Eisengel
Gast


18.12.2015 20:22
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das ist jetzt mal mit ner baumrinde großes Grinsen

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Eisengel am 18.12.2015 20:23.

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78893
Urian Kalyptus
Koenig




Dabei seit: 10.01.2013
Beiträge: 775

19.12.2015 09:27
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... das mit dem Kessel hab ich irgendwie nicht verstanden ...Kopfkratzen

__________________
Wo kämen wir hin, wenn alle sagten, wo kämen wir hin und niemand ginge, um zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge ?

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78911
Eisengel
Gast


19.12.2015 13:12
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großes Grinsen da geht es um des mannes Bäuchlein, was doch ab und an doch schon in die Richtung von nem Brauhaus geht Nägel



i mag man mit bäuchle großes Grinsen

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78916
Urian Kalyptus
Koenig




Dabei seit: 10.01.2013
Beiträge: 775

19.12.2015 19:48
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... ach so - Du meinst meinen "Wachbärbauch" (Waschbrett war früher mal) ...

__________________
Wo kämen wir hin, wenn alle sagten, wo kämen wir hin und niemand ginge, um zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge ?

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78921
Eisengel
Gast


19.12.2015 21:25
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großes Grinsen jub waschbärbauch

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