Das Leichenhaus der Lady L.
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Als Istvan Laduga seine Frau beim fremdgehen erwischt, lässt er sie lebendig einmauern. Doch bevor der letzte Stein sitzt, schwört Lady Laduga Rache, die sich auch wenige Monate später an ihrem Mann erfüllt. Es geschehen über die Jahrhunderte mehrere ungeklärte Morde in der Nähe des Leichenhauses. Erst die jüngsten Morde veranlassen den Konstabler Scotland Yard einzuschalten. John wird als Lehrer in die Schule eingeschleust, während Bill sich zeitgleich unter den Schülerinnen und Dorfbewohnern umhört. John stößt in einer Kapelle auf einen Geheimgang, der ihn direkt ins Leichenhaus der Lady Laduga bringt. Hier trifft er auf ihre dämonischen Vasallen und auf Lady L. __________________
Währenddessen hat Bill Hilfe im Dorf organisiert und zerstört und verbrennt das Leichenhaus. Erst im letzten Moment entdeckt er John, aber er kann ihn nicht retten. John rettet sich in letzter Sekunde selbst durch den Geheimgang. Die Lady und ihre Schergen sind nun vernichtet.
Fazit:
Für mich bisher der beste Roman, was Story und Stimmung betrifft. Allerdings trübt sich dei Stimmung ein wenig, weil Jason sich bei Lady Laduga nicht entscheiden kann...Mal Vampir, dann wieder nicht....trotzdem lesenswert!
Wer für alles offen ist, bei dem regnet's auch mal rein, doch irgendwie klingt JA sympathischer als NEIN
Lemi hat das Wichtigste schon zusammengefaßt,dann brauch ich nur noch abzustimmen.Ich vergebe ein gut(4 von 5 Sternen).Ich fand ihn nicht so stark wie den Vorgänger(Dr.Satanos) Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Tokata1973 am 09.04.2012 00:15.
Handlungsort:
Hillside-England
Nächster Roman:John Sinclair 538-Die Drei aus dem Totenhaus
Nächster Gespensterkrimi:Nummer 31(Nummer 5 der JS-Reihe)-Sakuro,der Dämon
Inhalt: __________________ Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von kualumba am 18.02.2013 22:28.
Vor über 300 Jahren betrügt Lady Laduga ihren Gemahl Istvan Laduga mit einem Marquis. Er killt den Marquis mit einem Degen und mauert Lady L. bei lebendigem Leib ein. Sie schreit noch einen Fluch aus. Istvan Laduga heiratet 6 Jahre später die polnische Gräfin Elena. In der Hochzeitsnacht erscheint Lady L. und killt ihren Ex.
Über die Jahrhunderte gab es immer die Sage um die weiße Frau in ihrem Leichenhaus. Zwischendurch gibt es immer wieder ungeklärte Mordfälle. Das letzte mal 1965. Da konnte das Scotland Yard aber nichts finden.
Die eigentliche Geschichte ist dann 1973. Aus dem Schloß wurde ein Internat für reiche Mädels. Linda Carrigan ist mit ihrem Lover Frank Gibson nachts unterwegs, als sie eine Autopanne ereilt. Er will zum Dorf, und sie zum Internat. Auf dem weg dorthin kommt sie am Leichenhaus vorbei und wird von Lady Laduga gewürgt und stirbt anschließend in den Armen von Frank Gibson, der ihre Schreie hörte. Als Frank den Hausmeister (Mr. Bob Elkham) zur Hilfe holen will, alarmiert der auch gleich noch Konstabler Sandford. Die Leiche von Linda ist aber verschwunden.
Also wird Scotland Yard informiert, da es dort angeblich einen Super-Spezialisten geben soll: John Sinclair.
Dieser macht sich mit Bill Conolly auf den weg nach Hillside an der englischen Nordost-Küste. John wird als Lehrer ins Internat eingeschleust. Dort findet er gleich mal eine nackte, mit Drogen vollgepumpte Schülerin auf seinem Zimmer(Rita Wilcox). Sie ist eine Zimmerkameradin von Linda. Dort sind noch 2 weitere Mädchen auf dem Zimmer. Eine davon ist Jane Seymor.
Frank Gibson will Linda rächen und fährt zum Leichenhaus. Dort wird er ebenfalls gekillt und verschwindet ebenfalls. Jane Seymor möchte sich das Leichenhaus auch näher ansehen, da sie nicht an Geister glaubt. Sie nimmt Bill Conolly mit, den sie in der Stadt kennenlernte. Bill wird niedergeschlagen und Jane schwer verletzt. Bill kann seine Jacke anzünden und Lady L. vertreiben. Jane wird von ihm zum Doc Grayson gebracht. Es stellt sich heraus, das Lady L eine Vampirin ist(Im Roman wird sie Königin der Vampire genannt).
Durch einen Geheimgang(hier stirbt auch Bob der Hausmeister) gerät John Sinclair an die Vampire Rita und Linda, die er mit einem Holzkreuz erlösen kann. Dann kommt er ins Leichenhaus und wird von 3 uralten Vampiren angegriffen(unter anderem ist auch Istvan Laduga) dabei. Da er ja sein angespitztes Holzkreuz dabei hat, killt er die 3 Vampire. Unterdessen alamieren Bill und der Doc das Dorf und kommen mit 23 Männern und einer Abrissbirne zum Leichenhaus. Dort wird das Leichenhaus zerstört und niedergebrannt. Lady L stirbt in den Flammen und John Sinclair kann durch den Geheimgang gerade noch entkommen.
Zu guter letzt will der Vampir Frank Gibson noch die Jane Seymor aussaugen, stirbt aber in letzter Sekunde, da Lady L. ihn mit in die Hölle nimmt.
Fazit:
Tolle gruselige Atmosphäre. Der Roman hat es echt in sich. Ein kleines Dorf mit verängstigten Bewohner die total abergläubisch sind. Tja, die gute alte Zeit halt. Von mir gibt es die volle Punktzahl.
Das Cover ist auch genial und passt zur Story(was nicht mit in die Bewertung fliesst).
Story:
Cover:
Einen davon lese ich als nächstes: JS Classics 21, JS TB 11, MX 23, G.F. Unger SE 13, PR 11, Vampira 5, Isaac Kane 11, Die Vagabunden 9, Atlantis Legenden 6
Bei diesem Roman hätte ich am liebsten nur geheult. Warum?
Weil der Roman perfekt beweist, wie genial Jason mal schreiben konnte. Ein toller Roman, mit kleinen Logikmacken (wieso wurde Lady Laduga ein Vampir? Ich habe noch nie gehört, dass Asmodis einen zum Vampir macht. Wenn, dann müsste die gute Lady eine Hexe sein!).
Und natürlich frag ich mich, wieso niemand versucht hatte der Lady zu helfen, als sie eingemauert wurde?
Dennoch ein SEHR GUTER Roman. Nur könnte man beim lesen echt nur heulen, wenn man bedenkt wie grottig Jason inzwischen schreibt.
@Loxagon: __________________
Das ist nun 40 (!!!) Jahre her. Ich kann sehr gut verstehen, dass dem Autor bei wöchentlicher Abgabe irgendwann die Puste (Motivation) ausgeht. Er hätte wohl schon viel eher das Handtuch werfen sollen.
Liest du Sinclair nun komplett von Anfang an? Oder machst du nur einen kleinen Ausflug in die klassische Ära?
Der Optimist erklärt, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben. Der Pessimist fürchtet, dass dies wahr ist. (J.B. Cabell)
@Loxagon
Ich lese in diesem Forum jede Rezi, egal ob ich die Serie nun selber lese oder nicht. Somit informiere ich mich auch über andere Serien und schaue zugleich über den Tellerrand. Doch was mir einwenig auf den Keks geht ist die ewige Erwähnung wie großartig der Jason doch eins mal war. Konzentriere dich doch bitte einfach auf den jeweiligen Roman und lass den Vergleich doch einfach mal sein. Jeder Altleser weiß es doch eh und muss es nicht im jeden Thread erneut auf's Butterbrot geschmiert bekommen. Damit meine ich diese kleinen Auszüge ...gelle.
Zitat:
Original von Loxagon
Man merkt dem Roman an, dass der Autor wirklich mal Spaß am schreiben hatte.
Zitat:
Original von Loxagon
Bei diesem Roman hätte ich am liebsten nur geheult. Warum?
Weil der Roman perfekt beweist, wie genial Jason mal schreiben konnte.
Zitat:
Original von Loxagon
Nur könnte man beim lesen echt nur heulen, wenn man bedenkt wie grottig Jason inzwischen schreibt.
P.S. Wie gesagt, schön dass das Forum mit vielen Interessanten Rezi's gefüllt wird. Objektive Kritik ist hier immer gerne gesehen, doch über die ewigen Stichelleien sollte man mal kurz nachdenken. Bis zur nächsten Rezi .
Zumindest die ersten paar Hundert Sinclairs versuche ich zu lesen.
@Dark Side: dennoch ist es Jasons Job und den muss er gut machen. Dafür wird er bezahlt, dafür zahlen die Leser jede Woche (derzeit) 1,70Teuro. Dass er mal zwischendurch einen schlechteren Roman hat, das ist ja okay, aber dass es fast nur noch schlechte gibt? Die zudem von Logikfehlern nur so wimmeln. (Morgana Laytons Flucht aus der Vampirwelt ... - dazu gab es 3 (!) Romane. In jedem lernte sie dann Maxine Wells kennen und beide legten sich miteinander an. Mal ehrlich: so ein Fehler ist ein absolutes NO GO!) - ...und auch im Vergleich zB zu den 1100er Bänden, die zumindest noch gut geschrieben waren (aber keinen roten Faden hatten) ...sind die ganz alten Romane auch noch viel besser.
Achja, was mir gerade einfällt: in diesem Band hatte Mr. Powell (Sir war er ja noch nicht) eine Sekretärin (Name entfallen). Wird die eigentlich später kommentarlos durch Glenda ersetzt?
In jedem Fall war der Roman - wie erwähnt - sehr toll. Über den fetten Fehler was die Lady denn nun war, sehen wir mal hinweg. Alleine die Szenen bis John überhaupt selbst zu lesen war, waren fantasisch beschrieben, sodaß noch richtig tolle Gruselstimmung aufkam.
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Zitat:
Original von Loxagon
@Dark Side: dennoch ist es Jasons Job und den muss er gut machen. Dafür wird er bezahlt, dafür zahlen die Leser jede Woche (derzeit) 1,70Teuro. Dass er mal zwischendurch einen schlechteren Roman hat, das ist ja okay, aber dass es fast nur noch schlechte gibt? Die zudem von Logikfehlern nur so wimmeln. (Morgana Laytons Flucht aus der Vampirwelt ... - dazu gab es 3 (!) Romane. In jedem lernte sie dann Maxine Wells kennen und beide legten sich miteinander an. Mal ehrlich: so ein Fehler ist ein absolutes NO GO!) - ...und auch im Vergleich zB zu den 1100er Bänden, die zumindest noch gut geschrieben waren (aber keinen roten Faden hatten) ...sind die ganz alten Romane auch noch viel besser.
Und trotzdem werden die Hefte jede Woche in einer scheinbar akzeptablen Menge verkauft. Da scheint ja dann wohl etwas mit den Lesern nicht zu stimmen
Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
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Zitat:
Original von woodstock
Und trotzdem werden die Hefte jede Woche in einer scheinbar akzeptablen Menge verkauft. Da scheint ja dann wohl etwas mit den Lesern nicht zu stimmen
Wahre Worte
Einen davon lese ich als nächstes: JS Classics 21, JS TB 11, MX 23, G.F. Unger SE 13, PR 11, Vampira 5, Isaac Kane 11, Die Vagabunden 9, Atlantis Legenden 6
Wenn mir etwas nicht gefällt kaufe und konsumiere ich es nicht. __________________
Wenn Woche für Woche zig tausend Hefte über die Ladentheke gehen stellt sich erst einmal nicht die Frage ob Bastei und Dark etwas ändern müssen.
Im Net sehe und lese ich immer die gleichen die Meckern und viele von denen lesen trotzdem Woche für Woche dieses (angeblichen) Schund.
Was sagt das nun über Bildleser und Sinclairleser aus?
Auf jeden Fall nicht das beides hochseriös ist, sondern den Geschmack vieler trifft. Und dies muss nicht deiner sein Lox
Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Ein absoluter Klassiker der Sinclair-Reihe! Für mich einer der Besten der frühen Romane. Insbesondere der Rückblick in die Vergangenheit der Lady Laduga ist spannend, düster und grausam beschrieben. Nur eine Kleinigkeit hat mich gestört: Anfangs wird Lady Laduga als Weiße Frau und Geistererscheinung beschrieben, später wird es dann eher eine Vampirgeschichte. Trotzdem ein toller, unheimlicher und spannender Roman. __________________ Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von spooky007 am 17.11.2015 15:29.
Wertung:
5 von 5 Sternen
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Auch das Cover ist bisher eines der Besten der frühen Romane. Düster, unheimlich und passt sogar recht gut zur Story.
Wertung:
5 von 5 Sternen
Schaurige Grüße :-)
Der Roman bietet eine sehr stimmige und durchdachte Story, welche man durchaus als gelungen betrachten kann. __________________
Die Atmosphäre und Spannung hält den Leser bei der Stange und überzeugt mit einem netten Finale. Auch wenn es schon mehr als dämlich ist, das Gebäude abzureißen, obwohl sich doch vermutlich der Serienheld noch in ihm befindet. Nun ja, was solls. Ein Geist, welcher sich als Vampir entpuppt, John mit einem selbstgeschnitzten Kreuz, welches zeitgleich als Vampir-Pflock fungiert - soviel augenzwinkernden 70er Jahre Trash gibt es dann wohl doch nur in den Classics.
Schöne Geschichte.
4 von 5 Kreuzen
Der Optimist erklärt, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben. Der Pessimist fürchtet, dass dies wahr ist. (J.B. Cabell)
Ich fand die erste Hälfte des Romans top, da bin ich ganz bei den anderen Kommentarschreibern. Das kann man kaum besser machen, Jason Dark liefert Gruselatmosphäre vom Feinsten. Wirklich schade, dass wir so was nicht mehr zu lesen bekommen.
Dass Bill Conollly das Leichenhaus abfackeln und/oder mit einer Abrissbirne zerstören lassen will, obwohl er John darin vermutet, hat mich wie Vorredner Wicket ebenfalls gestört. So was ist unglaubwürdig und macht viel kaputt.
Und dann will sich Bill erst noch frischmachen ... Klar, wenn es um Leben und Tod geht, spül ich mir vorher auch erst noch die Achselhöhlen.
Insgesamt ist der Roman aber trotzdem sehr gut. Hat Spaß gemacht.
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Zitat:
Original von hchristian111
Hier ist wahrlich ein Top-Heft entstanden. Ich kann mich nur anschließen, gruselig, Dorfbewohner, Spannung, alles dabei.
Da hast Du recht. Ein schönere Klassiker der immer gut zu lesen ist. Ich mag die Sinclair-Gk ohnehin. Meine Favoriten sind die klassischen Dr.Tod-Romane.
Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer !
Lieblingsfußballvereine: FC Schalke 04, Holstein Kiel, SV Meppen, FC Hansa Rostock, VfB Oldenburg, VfB Lübeck, Kickers Emden
Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.