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John Sinclair und Glenda Perkins verschlägt es in das schottische Örtchen Pitlochry. Dort ist eine Freundin von Glenda ermordet worden. Ihr wurde der Kopf abgeschlagen. Sofort wird die alte Geschichte von Moro, dem schwarzen Henker, wieder wach. Dieser hat vor 400 Jahren blutig in Pitlochry gewütet, bis er von vier mutigen Männern getötet wurde... __________________
Aber, war der schwarze Henker wirklich tot...?
Fazit: Ich hab seinerzeit zuerst das TSB-Hörspiel gehört, was mir schon sehr gut gefallen hat! Der Roman allerdings ist, wie meistens, noch eine Spur besser! Sollte man definitiv mal gelesen haben!
Klasse Roman, der mit richtig vielen Grusel-Klischees (Schreibt man das so?) spielt! Der Aufbau der Story hat mir so richtig gut gefallen: Eine kleine Reise in die Vergangenheit, dann die Überleitung in die Gegenwart, der Henker kommt zurück, es "rollen Köpfe" (konnte ich mir nicht verkneifen!!! ) und dann kommt es zur Entscheidung.
Ich kann mich iceman76 nur anschließen: Den sollte man gelesen haben!
Viele Grüße, Heiko
@ Henry: Kann dir da nur zustimmen Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von dark side am 02.12.2010 21:34. . Dieser Roman zählt nicht umsonst zu den Klassikern im John Sinclair-Universum. Einer der absoluten Highlights. Demnächst wirst du mit Band 24 Der unheimliche Mönch auf den nächsten Klassiker treffen
.
Nach all dem Lob, habe ich mir den Roman auch mal geschnappt. __________________
Vorneweg: Er hat mir ziemlich gut gefallen. Allerdings hatte ich wieder meine üblichen Probleme mit JDs Schreibstil, da muss ich wohl zukünftig auch durch. Die Story an sich ging in Ordnung, auch wenn mir hier die geniale Idee etwas gefehlt hat. Und ich verstehe auch nicht, warum die Bösewichte kurz vor Schluß den Helden immer die entscheidenden Tipps geben müpsse ...
Zwei Ungereimtheiten sind mir aufgefallen:
Am Anfang erinnert Valeris Mrs O'Casey an ihre Tochter und irgendwann später ist Valerie wie eine Tochter, die sie nie hatte. Was denn jetzt.
James Riley wird irgendwann mal asl Flint Riley (sein Vorfahre) bezeichnet.
"Gut" ist der Roman aber auf alle Fälle.
Serien: Maddrax, PR NEO, Sinclair
Wow, dieser Roman war von Anfang bis Ende spannend und unheimlich geschrieben und gilt zu Recht als Klassiker der Serie. Der Rückblick in die Vergangenheit ist super und auch die Beschreibungen in der Gegenwart auf dem alten Friedhof sind gut und unheimlich geschrieben. Der Schwarze Henker ist wirklich ein furchterregender Gegner ... schade, dass er vernichtet wurde __________________ Gut hat mir auch gefallen, das Glenda Perkins mal eine Hauptrolle spielt und nicht immer nur Kaffee kochen muss
Wertung:
4,5 von 5 Sternen
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Cover:
Super Cover und passt perfekt zur Story ... ein Meisterwerk von Vicente Ballestar!!!
Wertung:
5 von 5 Sternen
Schaurige Grüße :-)
Tja, was soll man zu diesem Roman sagen? Spannend von der ersten bis zur letzten Zeile und richtig toll geschrieben. Auch wenn ich Moro nicht als wirklich spannenden Gegenspieler ansehe und es ein wenig seltsam ist, dass man ihn (wie viele Gegner, die dann einmalig aus dem Grab hüpfen) in ungeweihter Erde verscharrt. Dabei sollte es doch logisch sein, dass es geweihte Erde sein muss, damit Satan nicht irgendwann die Chance bekommt, seinen Diener nochmals zu erwecken.
Auch wenn ich mich frage: wieso? Moro ist gescheitert, wieso erweckt ihn Asmodis dann dennoch einmal von den Toten? Hatte Assi da gerade (wie desöfteren, bei solchen Sachen) Personalmangel?
Naja, war halt in den 70er und 80er Jahren so. Nicht dass es jemals logisch war. Aber war halt so.
In diesem Band hat Glenda Perkins ihren ersten richtig großen Auftritt und darf deutlich mehr machen, als nur den Kaffee zu kochen.
Damals konnte Jason Dark noch richtig tolle Romane schreiben.
Ich vergebe ein TOP
Der Henker kommt - gemessen an heutigen Maßstäben - vielleicht etwas eindimensional rüber. Aber das ist eben der typische 1970er Touch. Eine klassische Sinclair-Geschichte, die auch ich zu den besseren zähle. Atmosphärisch sehr dicht (mir fällt da auch das Hörspiel unbedingt ein), spannend und auch am Ende ist die Vernichtung des Dämons nicht nach dem 08/15-Schema möglich. Ein "sehr gut" von mir.
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Talent is a flame. Genius is a fire...
Der Band war einfach nur geil! Der Henker, Friedhof, die schottische Landschaft und ein sehr großer Kriminalanteil im Roman. John muss zur Abwechslung mal richtig ermitteln und wird nicht mit der Nase drauf gestoßen. Zudem ist es der erste Fall, in dem Glenda außerhalb des Büros mitmischt. Nach der Rettung wird sie John wohl noch mehr anhimmeln.
Jack Cromwell nervte mich etwas. Nur weil er durch seinen Vater reich ist, darf er sich alles erlauben. Vor versammelter Dorfjugend Glenda angrabbeln und ausziehen, besoffen Auto fahren usw. hatte sich dann aber auch schnell wieder gelegt. Das Finale war spitzenmäßig. Bleibt halt nur die Frage warum in den Kirchenaufzeichnungen steht, dass die Gürtelschnalle der wunde Punkt des Henkers ist. Dann hätten sie ihn eventuell ja auch damals richtig vernichten können.
Super Cover. Für den Roman kann es nur "top" geben.
Der Roman, gerade als Nachdruck erschienen, ist irgendwo zwischen top und sehr gut angesiedelt, sicher einer der besten klassischen Gruselkrimis der Serie. An dieser Geschichte stimmt alles. Damals konnte Jason noch sehr gut schreiben. Auffällig ist, dass Glenda zum ersten Mal eine größere Rolle spielt, aber noch weit entfernt von einer Jane Collins.
TONSTUDIO BRAUN __________________
Mir ergeht es wie ICEMAN76. Ich habe den Henker in keiner Kindheit als Hörspiel kennengelernt und kann wohl heute noch mitsprechen. Jetzt nach meiner Lektüre des Originaltexts möchte ich mich hier einreihen und sagen: Ein echter Klassiker! Diese Geschichte gehört zu den 100 Sinclair-Romanheften, die man gelesen haben muss.
GLENDA UND ICH GÖNNTEN UNS EINMAL EINE ZIGARETTE (Seite 19)
Ich komme nicht umhin, den Text heute mit einer romantischen Brille zu lesen. Und ich muss gestehen, dass ich diesen verklärten Blick auf John Sinclair vier Jahrzehnte zurück sehr genossen habe.
Im Jahr 1978 war es auch noch überhaupt kein Problem, dass der Romanheftzufall schon arg mithelfen musste, damit John sich auf den Weg nach Pitlochry macht. Heute würde man das vielleicht anders lösen und den Zufallsteil mit Glenda und ihrer Freundin vielleicht ganz rauslassen. Hier aber, vor vierzig Jahren möchte ich um nichts in der Welt auf Glenda verzichten.
DREI TAGE BLIEB ICH NOCH IN PITLOCHRY (Seite 65)
Inhaltlich mag es an der einen oder anderen Stelle in der Geschichte vielleicht holpern, aber der Plot ist aller-aller-erste Sahne. Die Komposition der verschiedenen Erzählstränge ist brillant inszeniert und ich würde diese Geschichte jedem neuen Co-Autoren empfehlen, der sich fragt, wie er seine Idee auf 60 Seiten arrangieren soll. JD setzt hier einen Plot-Standard, der bis heute gilt. Echt ein Lehrstück.
MEINE LEKTÜRE
Als Top-100-Klassiker ist der Henker natürlich nichts anderes als Topp!
Am Anfang war... - Was war nochmal am Anfang?
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Zitat:
Original von Wynn
War nach der Reise von Band 1 an ganz in Ordnung, bekommt deshalb durchaus ein "gut", für mich aber eher ein typischer Schema-Roman, den man so schon unzählige Male gelesen hat (und noch lesen wird). Der Henker ist dabei leider völlig belanglos. Gut ist allerdings die schottische Ortsbeschreibung.
Wobei diese Bezeichnung ja eigentlich viele bis alle Romane aus diesen Zeiten verdienen - was zum Teil dem Medium an sich, aber auch dem "Können" der Autoren in dieser Zeit geschuldet sein mag.
Talent is a flame. Genius is a fire...
Was die klassischen Schemen betrifft, sicher. Aber wenn - wie als nächstes - Atlantis ins Spiel kommt, oder die Sinclair-eigenen Regeln, dann ist das doch etwas anderes als bei einem solchen (wie gesagt guten) Füllroman.
Die Schema-Romane fallen vielleicht noch extremer bei Ballard auf, weil der ja einen ganz eigenen Stil besitzt, und da der Trash komplett überwiegt.
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Zitat:
Original von Wynn
Was die klassischen Schemen betrifft, sicher. Aber wenn - wie als nächstes - Atlantis ins Spiel kommt, oder die Sinclair-eigenen Regeln, dann ist das doch etwas anderes als bei einem solchen (wie gesagt guten) Füllroman.
Die Schema-Romane fallen vielleicht noch extremer bei Ballard auf, weil der ja einen ganz eigenen Stil besitzt, und da der Trash komplett überwiegt.
Da ist viel Stimminges dran, wobei Atlantis oder auch die Ausweitung des Dämonen-Pantheons für eine punktuelle Weiterentwicklung der Serie sprach.
Ballard habe ich vor zig Jahren immer mal wieder gelesen, aber das ist zu lange her, als dass ich mir dazu ein tiefergehendes Urteil erlauben dürfte. Wenn du diese Aussage so triffst, vertraue ich da einfach drauf.
Talent is a flame. Genius is a fire...
Vergebe ein Top.
Eine klassische Gruselgeschichte die alles hat was mir gefällt.
Eine flotte Geschichte die durchaus Grusel bietet ( Totenacker, Atmosphäre, ein genialer Gegner).
Der Ausflug in die Vergangenheit weiß auch zu gefallen.
Der Henker selbst hat keinen besonderen "Tiefgang" was er aber auch überhaupt nicht braucht um Angst und Schrecken zu erzeugen, Rache an den Nachkommen derer die ihn zur Strecke brachten ist seine einzige Motivation. Reicht mir vollkommen
Optisch erinnert der Henker auch ein wenig an einen alten Edgar Wallace Bösewicht, da hätte er auch gut gepasst.
Spannend, teilweise atmosphärisch und flott gelesen, TOP !